Neubau: Verkabelung und Anschlüsse planen

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McCorc
Stammgast

#1 erstellt: 16. Mai 2013, 11:54

Hallo zusammen,

ich plane momentan die Elektro- und sonstige Kabelinstallation für unseren Neubau. Dabei haben wir zwar schon eine erste Idee der Möbilierung bzw. Stellorte der Gerätschaften, möchten aber dennoch die Flexibilität bewahren später die Stellorte ändern zu können.
Die Frage wäre also wie man dieses Problem geschickt löst. Es geht hier auch nur um das Wohnzimmer, eine Multiroom-Lösung bleibt erstmal aussen vor.
Geplant ist ein 7.1 Heimkinosystem mit LED-TV, Deckenbeamer und Motorleinwand.

Ein Elektroinstallateur hat vorgeschlagen an den 3 Wänden des Wohnbereichs ausreichend große Kabelkanäle zum Keller zu ziehen, und dort an zentraler Stelle zusammen zu führen. Dort würde man dann einen Art "Verteiler" anbringen, sodass jeder Endpunkt zentral angesteuert werden kann. Die "Endpunkte" hätten dann eine Dose mit Lautsprecher- und HDMI-Buchsen.

Ich weiß aber gar nicht ob es so einen Art Verteiler für Lautsprecherkabel überhaupt gibt, bzw. ob dies nicht eher schädlich für Lautsprecher ist, von Qualitätsverlust ganz zu schweigen.
Meint ihr es macht Sinn so eine "Flexibilität" einzuplanen oder sollte man sich zwingend auf einen Stellort fixieren?

So sieht unser Wohnbereich aus:

Für jede Idee/Tip sind wir unendlich dankbar.

schraddeler
Inventar

#2 erstellt: 20. Mai 2013, 10:10

Vom Prinzip her ist die Idee ja garnicht schlecht. Das grösste Problem stellt für mich die HDMI-Verkabelung dar, wenn du hier im Forum mal etwas guckst sind Kabellängen über 10m immer kritisch, und wenn ich den Grundriss so sehe wirst du da vermutlich schon bei direkter Verkabelung mit 10m kaum hinkommen. Bei den Lautsprecherkabeln sehe ich das nicht so tragisch, da kommt es auf ein paar Meter mehr oder weniger nicht an.
Einen speziellen Verteiler für die Lautsprecherkabel braucht es nicht, da tun es ein paar Lüsterklemmen

.
Koaxialkabel für den Sub würde ich auch noch vorsehen, Antennenkabel und Ethernet schadet auch nicht.

gruß schraddeler

McCorc
Stammgast

#3 erstellt: 20. Mai 2013, 13:17

Stimmt eine Verteilung mit HDMI macht keinen Sinn, da muss man halt einfach notfalls Aufputz hantieren. Wenn das mit einfachen Lüsterklemmen problemlos klappt, ist es natürlich super. Das ist für mich etwas verwunderlich, da es ja so viele teure Kabel auf dem Markt gibt, die noch vergoldet sein müssen bei dem Preis, und die dann an einer Lüsterklemme dran ist bißchen komisch

Ich habe dann noch die Idee bekommen, den Raum mit einer Wand (evtl. aus Rigips?) zu teilen und alle Gerätschaften wie Verstärker, SAT--Receiver, PS3 etc. dort unterzubringen. Ungefähr wie hier:

Im Grundriss sähe es dann so aus:

Die Decke würde ich dann mittig mit ca. 3,5m Breite abhängen und dort dann eine motorisierte Multiformat-Leinwand integrieren. Ungefähr so:

Den Beamer dann auf der anderen Seite mit einem Lift in die abgehängte Decke rein.

Vorteil wäre wohl dass man bei Änderungswünschen die abgehängte Decke einfach "tauschen" kann und die Rigips-Wand ja notfalls auch