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50Hz Brummen - Masse trennen+A -A |
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Autor |
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Thiuda
Inventar |
#1 erstellt: 20. Jul 2015, 19:39 | |||
Hallo Zusammen, jaja ich weiß, nicht schon wieder ein 50Hz Brummen Hilfeschrei... Aber alle üblichen Methoden haben nichts gebracht, meine Vor-/Endstufen Kombi, beide mit Schuko, brummt fröhlich vor sich hin. Ich habe:
Inzwischen konnte ich es recht gut eingrenzen: Sind nur die Ausgänge der Vorstufe mit der Endstufe verbunden habe ich auf allen Lautsprechern ein 50Hz Brummen. Stecke ich alle Cinch Kabel bis auf eines aus, z.B. dem Center, dann ist das 50Hz Brummen verschwunden. Sobald ich einen weiteren Ausgang verbinde ist das Brummen wieder da. Deshalb habe ich gerade mal Testweise an einen günstigen Cinch Kabel die Masse einseitig abgetrennt, das Brummen ist weg... Allerdings hat sich nach kurzer Zeit die Endstufe abgeschaltet, die mag auch Kabel ziehen im Betrieb nicht, ist da recht empfindlich. Welche Möglichkeiten habe ich jetzt außer 3 teure Cinch Trennüberträger zu kaufen, mit denen ich mir wahrscheinlich nur Klangeinbußen einhandele? Gruß Thiuda [Beitrag von Thiuda am 20. Jul 2015, 20:18 bearbeitet] |
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Thejenson
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 20. Jul 2015, 20:52 | |||
Hast du ein Antennenkabel, z. B. für Radioempfang, mit der Vorstufe verbunden? |
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Thiuda
Inventar |
#3 erstellt: 21. Jul 2015, 06:46 | |||
Die Lösung muss eher in Richtung Masseausgleich oder Massetrennung zwischen Vorstufe und Endstufe gehen. [Beitrag von Thiuda am 21. Jul 2015, 06:47 bearbeitet] |
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schraddeler
Inventar |
#4 erstellt: 21. Jul 2015, 07:51 | |||
Wenn beide Schuko haben sollte da nix brummen. Wenn du über ein Messgerät verfügst solltest du mal prüfen ob der PE überall anliegt und auch mit dem Gehäuse verunden ist, ich hab auch schon Kaltgerätekabel ohne Erdverbindung gehabt gruß schraddeler |
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Passat
Inventar |
#5 erstellt: 21. Jul 2015, 08:07 | |||
Meine Erfahrung ist, das Geräte mit Schutzklasse 1 viel eher brummen als Geräte mit Schutzklasse 2 (Ohne Schutzerde), insbesondere, wenn Geräte mit Schutzklasse 1 und 2 miteinander verbunden werden. Schutzklasse 1 ist bei HiFi-Geräte aber sehr wenig verbreitet. I.d.R. findet man Schutzklasse 2, insbesondere bei Geräten ausländischer Hersteller, da es in vielen Ländern gar keinen Schutzkontakt gibt. (Beispielsweise Japan, USA). Grüße Roman |
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Thiuda
Inventar |
#6 erstellt: 21. Jul 2015, 08:42 | |||
Wie Roman schon geschrieben hat kenne ich es eher so das viele Leute mit Geräten der Schutzklasse1 erheblich mehr Brumm Probleme haben als Schutzklasse2. Ich hatte nie Brumm probleme mit meinen alten Denon AVR's, waren alle Schutzklasse2, jetzt habe ich die getrennte Vor/Endstufe Schutzklasse1 und komme hier auf keinen grünen Zweig. Allerdings klingt die Kombi aufgrund der enormen Leistungsreserven der Endstufe trotz Brummen so erheblich besser als alle AVR's die ich vorher hatte, das ich gewillt bin hier alles zu probieren um das Problem zu lösen. Ein Massetrennfilter soll dieses Problem beheben allerdings fängt man sich damit unter Umständen Klangliche einbußen ein und ich möchte nicht 5 dieser Kisten im Hifi Rack verstecken müssen. Ich bin jetzt auf einige Beiträge von Uwe_Mettmann gestoßen in denen er einen XLR/RCA Adapter mit Parallelschaltung von Widerstand und Kondensator erwähnt der genau wie der Massetrennfilter das Problem beseitigen soll. Das Prinzip wird auch hier beschrieben: http://www.prosoundw...d_rfi_in_your_studio Auf der Suche im Netzt bin ich alerdings auf verschiedene Konstellationen von Widerständen und Kondensatoren gestoßen, ich hoffe Uwe kann hier etwas Licht ins Dunkel bringen. Gruß Thilo [Beitrag von Thiuda am 21. Jul 2015, 08:52 bearbeitet] |
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schraddeler
Inventar |
#7 erstellt: 21. Jul 2015, 10:03 | |||
Also nochmal von vorne, du hast eine Vorstufe und eine Endstufe, die beide einen Schuko haben und in derselben Netzleiste stecken? An der Vorstufe sind keine Kabel außer dem Netzkabel und den Verbindungskabeln zur Endstufe? Dann sollten die Massen der beiden Geräte über den Schutzleiter auf gleiches Potenzial gezogen sein und infolgedessen sollte da auch nix Brummen. Das im Mischbetrieb von Schutzklasse 1 und 2 Probleme auftreten ist logisch das haben wir hier jeden Tag Wenn die Geräte eine symmetrische Verbindung über XLR zulassen ist diese vorzuziehen und dann läßt man halt den Schirm auf einer Seite weg, das ist in dem Dokument schon richtig beschrieben. Alternativ kann man auch eine zusätzliche Masseverbindung zwischen beiden Geräten herstellen und den störenden Strom über diesen leiten. gruß schraddeler |
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Thiuda
Inventar |
#8 erstellt: 21. Jul 2015, 10:47 | |||
Ganz genau!
Tut es aber trotdem sobald mehr als eine Masseverbindung, also zwei RCA Kabel zwischen Vorstufe und Endstufe verbunden sind. Wie gesagt, ich habe bereits öfter von diesem Problem bei getrennten Vor/Endstufen der Schutzklasse 1 gelesen. In den meisten fällen wird das entweder durch eine seperate Masseverbindung zwischen den Geräten oder einen Massetrennfilter gelöst. Der Massetrennfilter gefällt mir nicht so recht... Die XLR/RCA Kabel mit parallel geschaltetem Widerstand und Kondensator die ich huete gefunden habe klingen ganz vielversprechend. Allerdings finde ich dort noch wiedersprüchliche Aussagen bezüglich der verwendeten Widerstände und Kondensatoren. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#9 erstellt: 22. Jul 2015, 05:33 | |||
Hallo Thilo, irgendwie steige ich bei deiner Beschreibung nicht durch. Wie sind die Geräte jetzt miteinander verbunden (RCA auf RCA)? Was für Anschlüsse haben die Geräte? XLR auf RCA ist sehr problematisch. Ist auch XLR auf XLR möglich? Überhaupt, wieviel Endstufen hat die Anlage 3? Zeichne die Verschaltung des Ganzen doch bitte schematisch auf und stelle die Zeichnung hier rein. Gruß Uwe |
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Thiuda
Inventar |
#10 erstellt: 22. Jul 2015, 10:00 | |||
Hallo Uwe, danke für die PN und den Hinweis das es von RCA OUT auf XLR IN gehen muss. Mit Winkelsteckern sollte das auch noch ins Rack passen. Momentan sind die Vorstufe und Endstuf RCA auf RCA verbunden. Beide haben sowohl RCA als auch XLR, das Problem ist das ich RCA brauche um meine Control Unit einzuschleifen und deshalb nutze ich kein XLR auf XLR. Die Endstufe hat 7 Kanäle wovon ich aber nur 5 Nutze, hier eine kleine Skizze: Ich habe die Störquelle ja anscheinend ausgemacht, ich muss die Masse der Verbindungen zwischen Vorstufe und Endstufe trennen. Ich denke die Kabel RCA auf XLR mit parallel geschaltetem 100Ohm Widerstand und 100pF Kondensator sollten das Problem beseitigen. Mich verwirren momentan nur die Unterschiedlichen Angaben, mal heißt es 33Ohm und 100nF, dann 100Ohm und 100pF, habe auch schon die Konstellation 100Ohm und 100nF gelesen... Gruß Thilo [Beitrag von Thiuda am 22. Jul 2015, 10:16 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#11 erstellt: 22. Jul 2015, 13:21 | |||
Üblich wäre 100R || (10-100 nF), 100 pF ist dann doch etwas sehr wenig. Belegung des Adapterkabels ist klar? Signal --> hot, Schirm --> cold, Schirm --> (100R || 100 nF) --> shield. Achso, bei bekannter Ausgangsimpedanz auf der Signalleitung kann man zwischen Schirm und "cold" noch entsprechend Serienwiderstand einschleifen, um die ganze Sache besser zu symmetrieren. [Beitrag von audiophilanthrop am 22. Jul 2015, 13:22 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#12 erstellt: 22. Jul 2015, 19:20 | |||
Hallo Thilo, zur Unterbrechung der Brummschleife sind die Bauteile überhaupt nicht notwendig, Es funktioniert auch wenn du sie weglässt. Daher spielt es auch keine so große Rolle, ob du nun einen 33 Ohm oder einen 100 Ohm Widerstand verwendest. Wie auch audiophilanthrop halte ich 100 pF für etwas zu gering. Aufgabe dieser Parallelschaltung ist die Anbindung des Schirms, damit er seine Wirkung nicht völlig verliert. Der Widerstand ist auch wichtig, wenn man mal ein Gerät ohne Schukostecker anschließt, damit beide Geräte auf etwa das gleiche Massepotential gezogen werden. Ob nun 100 oder 33 Ohm spielt da keine große Rolle. Der Kondensator bindet den Schirm hochfrequenzmäßig an, damit der Schirm gegenüber hochfrequente Einstrahlung wirksam ist. Mit 100 pF wirkt der Schirm dann halt erst im 3 stelligen MHz-Bereich. Daher sind 100 nF eben besser. Es muss ein keramischer Kondensator sein. Gruß Uwe |
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Thiuda
Inventar |
#13 erstellt: 23. Jul 2015, 20:48 | |||
@ Audiophilanthrop und Uwe Danke für die Tipps
Das war mir klar, aber wenn ich jetzt schon die Kabel komplett selbst konfektioniere, dann Richtig. Gruß Thilo |
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Thiuda
Inventar |
#14 erstellt: 27. Jul 2015, 11:21 | |||
Kabel sind fertig und es hat hervorragend funktioniert, es ist totenstille! Hier nochmal für alle der Schaltplan: Allerdings nervt jetzt der Kühlschrank aus der offenen Wohnküche... Danke Gruß Thilo [Beitrag von Thiuda am 27. Jul 2015, 14:49 bearbeitet] |
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Langerr1
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 27. Jul 2015, 13:58 | |||
Super vielen Dank, hast auch noch ein Bild für uns ? |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#16 erstellt: 27. Jul 2015, 21:50 | |||
Toll, freut mich.
Du meinst doch jetzt, dass der Kühlschrank einfach zu laut ist und nicht etwa Knacken aus den Lautsprechern, wenn das Teil ein- oder ausschaltet? Gruß Uwe |
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Thiuda
Inventar |
#17 erstellt: 28. Jul 2015, 07:06 | |||
Nein nein, es ist jetzt nur endlich so ruhig das man jetzt leider den Kompressor des Kühlschranks deutlicher höhrt. Aber einen Tod muss man sterben. [Beitrag von Thiuda am 28. Jul 2015, 07:06 bearbeitet] |
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Wups
Stammgast |
#18 erstellt: 31. Aug 2021, 13:23 | |||
Hallo, ich muss den Thread bitte aufwärmen, da ich ein für mich als nicht-Techniker sonderbares Problem habe. Ich habe auch einen Sub an der selben Steckdosenleiste über XLR mit der Vorstufe verbunden. Leider brummt das ein wenig störend. Bisher alles normal. Ich habe jetzt die XLR-Verbindung am Sub abgezogen und der Brumm ist weg. Auch noch logisch. Stecke ich XLR am Vorverstärker ab und lasse es am Sub dran, brummt es jedoch, obwohl keine Verbindung besteht. Also nur loses XLR-Kabel rein/raus -> Brumm/kein Brumm. Ich checke das gerade nicht. Liegt da an der Buchse irgendwie der Kabelschirm an der Gehäusemasse an? |
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