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Übergangswiderstände beim "verlöten" von Lautsprecherkabelenden?+A -A |
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Autor |
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DZ_the_best
Inventar |
#1 erstellt: 22. Dez 2005, 21:50 | |
Hallo, ich möchte gerne die Enden meiner Lautsprecherkabel "verlöten" (ist das so richtig ausgedrückt?), da die gequetschten Kupferlitzen nicht mehr ganz optimal aussehen. Nun habe ich aber gehört, dass es beim "verlöten" zu Übergangswiderständen kommen kann. Meine Fragen dazu: - Gibt es durch diese Übergangswiderstände eine Klangverschlechterung bzw. ist diese hörbar? - Macht das "verlöten" der Kabelenden überhaupt Sinn? PS: Ich erwarte keine Klangverbessserung durch das "verlöten". Ich möchte lediglich einer Korrosion des Kabels vorbeugen. MFG DZ |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 23. Dez 2005, 10:26 | |
Kabelenden verlöten macht keinen Sinn. Du handelst dir mehrere Nachteile ein. 1: das Lot braucht immer Druck auf die Lötstelle, da das Lötzinn unter Druck langsam zerfließt. Wird es geschraubt, löst sich die Verbindung, da das Lot wegfließt und man bekommt hohe Übergangswiderstände. Das ist ein schleichender Prozess. 2: die Adern hinter der Lötstelle brechen ab, wenn das Kabel bewegt wird, da die Einzellitzen starr zusammengelötet sind und Ausgleichsbewegungen mit starken Hebelkräften auf die Stelle hinter der Lötstelle wirken. |
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DZ_the_best
Inventar |
#3 erstellt: 23. Dez 2005, 14:12 | |
OK, dann vielen Dank für deine Hilfe. MFG DZ |
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Master_J
Inventar |
#4 erstellt: 23. Dez 2005, 14:53 | |
Noch ein Aspekt findet sich im "Technik Satt": http://nubert.de/ts_downloads.htm#technik Du bist zwar schon etwas weiter, aber interessant ist die Lektüre immer wieder. Gruss Jochen |
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DZ_the_best
Inventar |
#5 erstellt: 23. Dez 2005, 15:35 | |
Dann habe ich ja heute Abend etwas zu lesen. Nochmals vielen Dank. MFG DZ |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 24. Dez 2005, 11:13 | |
Interessant wäre jetzt noch zu wissen, welches PDF du genau meinst, in dem ein Aspekt dazu geschrieben ist. Dann muss man nicht alle lesen Würde mich natürlich auch interessieren, was der Herr Nubert (oder Konsorten) dazu schreibt. |
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Master_J
Inventar |
#7 erstellt: 24. Dez 2005, 14:12 | |
Ertappt. Ihr sollt doch alles lesen. Nee, weiss es echt nicht auswendig. Gruss Jochen |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 24. Dez 2005, 14:17 | |
In das eine oder andere PDF hab ich schonmal reingeguckt, aber alle durchlesen hatte ich bisher keine Lust. So viele neue Erkenntnisse werden mich da nicht überraschen, aber sinnvoll die zu lesen ist es sicherlich Hätte mich in dem Zusammenhang jetzt eben interessiert, was dazu geschrieben wird. |
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DZ_the_best
Inventar |
#9 erstellt: 24. Dez 2005, 14:17 | |
Egal, ich werde sowieso alle lesen. Dann kann ich euch ja sagen, wo genau es steht. MFG DZ |
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DZ_the_best
Inventar |
#10 erstellt: 26. Dez 2005, 23:13 | |
So, ich habe es gefunden.
MFG DZ |
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cr
Inventar |
#11 erstellt: 26. Dez 2005, 23:23 | |
Die Lötverbindung zweier Kabel etc. ist zwar die beste aller Verbindungen (kaum zusätzlicher Widerstand), das Verzinnen von Kabelenden aber denkbar schlecht, aus den bereits genannten Gründen (Oberflächenoxidation etc). Wenn du das Kabel unbedingt am Ende zusammenfassen willst, dann ist am besten eine goldene (vergoldete) Kabelendhülse, in die die Drahtenden eingelötet werden. Hier hast du optimalen Kontakt. |
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Webdiver
Stammgast |
#12 erstellt: 29. Dez 2005, 12:53 | |
Hallo Leutz, kann cr nur beipflichten!! Grundsätzlich ist es so, dass das "Fliessproblem" auch bei Kupfer besteht (nur nicht so stark wie bei Zinn...). Daher gilt folgender Grundsatz: - Geschraubte Verbindungen immer mit Endhülsen (im idealfall vergoldet) versehen. - Klemmanschlüsse können ohne Hülse verwendet werden, da die Klemme das "Fliessen" ausgleicht. Ein weiterer grosser Vorteil von Endhülsen (allerdings nur bei korrekter Pressung) ist, dass sie gegen innen absolut gasdicht sind (zwischen den einzelnen Kupfersträngen der Litze sind keine Hohlräume mehr) und somit eine Oxidation verunmöglicht wird -> keine Übergangswiderstände durch Oxidschichten! Gruss Tobi |
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