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Planung und Umsetzung eines sandgefüllten Racks+A -A |
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Autor |
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resus
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Mai 2010, 15:26 | |||
Hallo alle zusammen! Ich wollte mich nach meinem Umzug mal daran machen ein HiFi Rack zu bauen. Die HiFi-Elemente, der Platz und die Idee stehen soweit. Bevor ich jetzt aber loslege, wollte ich meine Ideen erst mal den Experten hier vorstellen. Vielleicht kann ich so ein paar Anfängerfehler vermeiden und meinen Geldbeutel schonen. Also, zunächst die Bestückung: In das Rack kommen Pre- und Main-Amp [NAD2100, NAD1130], Kassetttendeck [Kenwood KX 7030], CD Player [NAD 5000], BD Player [Pioneer BDP320] und oben drauf ein Thorens 126 MkIII auf drei Spikes. Meinen Aufbauplan könnt ihr folgendem Bild entnehmen: Die Abmessungen sind (BxTxH) 1100mm x 450mm x 520mm und richten sich nach dem zur Verfügung stehenden Platz. Geplant sind sandbefüllte Böden aus MDF, und MDF Vollmaterial für die senkrechten Stege. Das Ganze würde ich dann auf Kegel-Spikes stellen, um es etwas von meinem Parkett zu etkoppeln. Da hab ich schon die erste Frage. Das Rack wird sicher schwer. Lohnt sich hier ein Spikelagerung? Ist das zuviel Gewicht für 3 Spikes? Besser 4 oder gar 6 nehmen? Nun gut, die Stege werden aus 2x18mm MDF zusammengeleimt. Der unterste Boden und der Deckel (für den PS) sind durchgehend im 3 Schichtaufbau aus 10mm MDF, 16mm MDF mit Ausschnitten zum Befüllen mit Sand, und wieder 10mm als Deckel. Ergo eine dicke von 36mm wie schon die Stege. Die Ausschnitte werde ich so machen, dass am Rand genügend Fläche zum Verleimen bleibt, und alle 30cm oder so ein Steg, so dass der Deckel nicht durchhängen/fließen kann. Die mittleren Böden werden einzeln ebenso im 3-Schichtaufbau gemacht. Um flexibel zu bleiben, hab ich mir Gedanken zur Anbindung an die Stege gemacht. Ich dachte an Kugelkopfschrauben (siehe hier) die in die Stege geschraubt werden und leicht pfannenförmige Metallplättchen an der Unterseite der Böden. Natürlich müssen die Böden dann etwas schmäler sein, so dass sie frei auf den Kugeln liegen und nicht am Rand angehen. Um sich Gewindestücke in den Stegen zu ersparen, die nötig wären um die Schrauben reinzudrehen, könnte man auch Metallkugeln mit Paßzapfen nehmen. So, nun meine Frage. Ist das zu viel Voodoo und Entkopplung und Massendämpfung? Wahrscheinlich ja, aber wenn schon, dann denn schon! Oder hätte jemand eine schlichte und funktionale Lösung zur Aufhängung der Einlegeböden? Und zwar ohen Gewindestangen, die mag ich nicht. Wie wäre es mit Schnüren vom Deckel die duch Bohrungen in den Böden gehen. Die Böden liegen auf Klemmstücken an den Schnüren und können somit frei schwingen. Wäre evtl. einfacher. Ah, so viele Möglichkeiten. Was meint ihr? Was ist sinnvoll, was nicht? Danke für alle Tips, Anregeungen oder einfach nur das Interesse. Natürlich werde ich den baldigen Bau hier dokumentieren. Grüße, resus [Beitrag von resus am 04. Mai 2010, 15:27 bearbeitet] |
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resus
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 06. Mai 2010, 17:17 | |||
Hat wirklich niemand nen Tip für mich was die Aufhängung/Lagerung der "Einlegeböden" angeht. Naja, dann werd ich einfach mal drauf losbauen und schauen was dabei heraus kommt, |
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Ale><
Inventar |
#3 erstellt: 07. Mai 2010, 18:23 | |||
Hi, bin zwar kein Experte für Racks, aber ein paar Sachen sind mir aufgefallen:
Mit Spikes koppelt man eher an, als ab - ob das bei Parkettboden sinnvoll ist (und was das feine Parkett dazu sagt ) weiß ich nicht genau. Kommt wohl auch darauf an, ob das Parkett schwimmend verlegt ist oder nicht.. oder gar mit einer Unterlattung (schwingt dann besonders gut mit). Für den Plattenspieler ist das Ganze sicher kein Voodoo, beim Verstärker relativ sicher und beim CD-Player lässt sich drüber streiten. Guck mal was ich dazu im Forum gefunden habe: http://www.hifi-forum.de/viewthread-43-341.html http://www.hifi-foru...ad=5752&postID=13#13 und folgende Beiträge.
Die Böden für die Geräte würde ich nicht so aufwändig machen, schätze das bringt keinen Vorteil. Hab´ mir auch gerade ein Rack gebaut.. allerdings längst nicht so aufwändig und die Geräte sind auch nicht so fein: http://www.hifi-foru...m_id=117&thread=1110 Als Auflage für die Gerätebretter habe ich einfach Stücke von einer Holzlatte abgeschnitten und angeschraubt, bzw für den schweren AVR eine komplette Holzlatte. Auf diese Latten könnte man zur Entkopplung zum Beispiel Fensterdichtband aus Gummi aufkleben. Ist eben nicht so eine "feine" Lösung, wie Deine Vorschläge, aber funktional. Grüße Alex |
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resus
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 11. Mai 2010, 12:15 | |||
Naja, so sie ich das verstehe kann man ungewollte Schwingungen auf zwei Arten begegnen. Dämpfen oder übertragen/ableiten. Übrigens sehr interessanter Thread den du da verlinkt hast, den ersten meine ich. So, und was mach ich jetzt aus dem Wissen. Ich bleib erst mal bei meinen Plänen und werde die lange Bodenplatte, die Deckplatte für den Plattenspieler und die Böden für CD und BD Player mit sand befüllen. Bei den Anderen spare ich mir die Arbeit und die Zeit und das Gewicht! Die ersten zwei Böden habe ich auch schon fertig verleimt und der Rest ist schon 2-schichtig. Das langwierige wird bestimmt das Beschichten. Die Zuschnitte stimmen leider nicht auf den mm, so dass die Stirnseiten von allen Böden nochmal eben gehobelt werden müssen. Das und auch das Beschichten lass ich glaub ich beim Schreiner machen, aus Genauigkeits- und Zeitgründen. Bilder gibt es dann auch bald mal! Grüße, und für weitere Tips bin ich immer offen! [Beitrag von resus am 11. Mai 2010, 12:22 bearbeitet] |
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resus
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 19. Aug 2010, 13:17 | |||
Um den Thread hier mal nicht so halbfertig stehen zu lassen, hier mal ein Update über den aktuellen Stand: Alle "Bretter" wurden fertig mit Sand befüllt und verleimt. Danach habe ich alles eigenhändig auf der Hobelbank gerichtet, so dass die Kanten wirklich eben sind und alle Schnitt- und Verleimfehler ausgeglichen sind. Seit dem liegen die Bretter nun leider im Lager (also unter der Couch) und warten auf ihre Verarbeitung. Als nächstes steht also das Beschichten mit HPL Schichtstoffplatten an. Hier konnte ich mich leider immer noch nicht zu einer Farbe durchringen. Außerdem habe ich noch ein Transportproblem. Ich würde die Beschichtung gerne selber mahcne, aber ein Fahrzeug zum Transport von 3x2m Platten habe ich leider nicht. Und wegen zwei oder drei Platten eine Spedition zu bemühen, naja, da mangelts etwas an der Wirtschaftlichkeit. Aber auch das werde ich irgendwie hinbekommen! Und wenn ich die Platten am Firmenparkplatz zurechtschneide . Die Verarbeitung scheint auf jeden Fall eher einfach zu sein. Kontaktkleber auftragen, mit ordentlich Überstand erst die großen Flächen beschichten und mit der Oberfräse auf Maß schneiden und dann das gleiche mit den Strinseiten machen. Was ich noch immer nicht entscheiden habe ist die Aufhängung der Böden. In Anbetracht des Gewichts der Böden scheint eine weitere Dämpfung fast unnötig. Ich werde vermutlich die Einlegeböden auf gummierten Stiften auflegen, so dass sie etwas entkoppelt sind. Und die Deckplatte für den Plattenspieler wird mit richtigen industriellen Schwingungsdämpfern mit dem Gestell verbunden. Dazu müsste man jetzt noch die kriitischen Frequenzen wissen. Allgemein sind ja eher die niederfrequent Anteile kritisch(Trittschall, Bass, usw.), und wenn CD und BluRay Player entkoppelt sind, sollten hierüber auch nur wenig höherfrequente Anteile eingeleitet werden. Sobald es Fortschritte gibt, werde ich natürlich hier posten. Dann auch mit Bildern . Grüße, resus |
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