Thorens Umbau - welches Holz sollte man nehmen

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Andreas_K.
Inventar
#1 erstellt: 18. Jan 2007, 21:55
Hallo,

nachdem ich jetzt einen zweiten Plattenspieler habe (einen Dual 505-3) hätte ich die Gelegenheit meinen Thorens TD 165MK2 in ein neues Gehäuse zu packen.
Das alte ist auf und sieht nicht mehr schön aus.
Hinzu kommt auch noch, dass ich die alten Chinchkabel durch ein Chinchterminal ersetzen möchte.
Handwerklich ist es kein großes Problem, doch ich bin mir nicht sicher welches Hoilz man benutzen sollte.

Hat jemand Erfahrungen damit und kann mir einen Tipp geben?

Ich dachte da z.B. an Kirsche, welches ich etwas heller trimmen würde.
ronmann
Inventar
#2 erstellt: 18. Jan 2007, 22:13
hatte mal fichte (weich und leicht) verwendet bei genau jenem spieler. klang schlechter. du solltest ein hartes, schweres holz verwenden z.B. buche oder eiche, vielleicht auch multiplex. kirsche gibt es ja als sägefurnier mit 1,5mm stärke. so bekommst du deine optik. statt der auflage für das blech nur in den ecken solltest du es rundherum aufliegen lassen (leisten) und aussparungen für subchassis etc. machen. außerdem ist das blech recht empfänglich für resonanzen. etwas antidröhnirgendwas wäre sicher nicht schlecht. aus multiplex(mittig von unten ne granitfliese aufkleben um schwingneigung zu verringern) machst du den boden, rdc-spikes 3stck (1 auf der tonarmseite, 2 auf der tellerseite) direkt in die neue zarge schrauben.
Andreas_K.
Inventar
#3 erstellt: 19. Jan 2007, 07:08
Danke schon mal für die Anmekungen.
Bei den Spikes wollte ich auf die klassische 4er Lösung zurückgreifen, da ich damit den Thorens besser in die Wage bekomme. Diese wollte ich diereckt mit der Bodenplatte (vieleicht MDF) verschrauben.

Bei der Auflege sprichst Du mir aus der Seele, da ich Thorens hier nie verstanden habe.

Hast Du damals die alten Chinchkabel gelassen wie sie waren oder einen neuen Anschluss gelegt?
ronmann
Inventar
#4 erstellt: 19. Jan 2007, 08:53
habe ein neues Kabel drangebastelt. War aber unnötig. Cichbuchsen sind aber ne nette Idee. 3 bekommt man auch in die Waage, 4 neigen immer irgendwie zum Kippeln.
Andreas_K.
Inventar
#5 erstellt: 19. Jan 2007, 09:53
ich werde dann erst mal einen test machen und berücksichtigen, dass meine kleine Tochter auch mal gerne in der nähe der Anlage spielt.

Ich denke das mit dem Kippeln lässt sich bei Spikes mit Feingewinde gut vermeiden.
Ich werd mich die nächsten Tage mal auf die Suche nach der Form und des Holzes begeben.

Eigentlich möchte ich die Oberkannten schön abrunden und das Gehäuse insg. um 2-3 Cm. pro Seite verbreitern.
Dabei muss ich aufpassen, dass ich den Deckel trotdem gut an die Gesamtoptik anpasst und schließt.
ronmann
Inventar
#6 erstellt: 19. Jan 2007, 20:14
ich würde dir ja statt der Rundung zu einer Fase raten. Mir persönlich gefällt es besser und wenn du die richtige Breite wählst, schließt der Deckel genau dort an. Außerdem ist auch der Deckel kantig und nicht rund. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
So in etwa:

Stell dir vor die Platte wäre der Spieler. Übrigens auf was steht er? Meiner reagiert hörbar auf den Untergrund. Ein Brett mit Winkeln an ner massiven Wand ist das Beste bzw. ein ganz spezielles "Brett" z.B. ein Sandwich aus Holz-Stein-Holz oder was ähnlich supersteifes und resonanzarmes.
gürteltier
Inventar
#7 erstellt: 20. Jan 2007, 18:46
hy,

was ich so gelesen habe, soll sich multiplex ganz gut machen. ich bilde mir ein, das der transrotor woody auch mit multiplex aufgebaut werden soll. ausprobiert habe ich es allerdings noch nicht.

gruß
gürteltier
Inventar
#8 erstellt: 20. Jan 2007, 18:49
ach ja, wenn kinder in der nähe des drehers spielen, würde ich eine unterlage aus granit oder eine sandwichplatte (holz mit quarzsand gefüllt) empfehlen. das hat sich schon oft bewährt.

gruß
Andreas_K.
Inventar
#9 erstellt: 20. Jan 2007, 23:42
Das mit den Kindern ist immer ein Problem, auch wenn es nicht mit Absicht passiert, kann ein unbedachter Griff zum Spieler ein Unglück anrichten, wenn nur drei Spikes verbaut sind.

Bei der Holzsorte bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Emtweder Buche mit dem entsprechenden Finish oder RedWood, welches auch in anderen Bereichen gerne eingesetzt wird.
Vom Muster her, würde mich auch mal Runinie oder Schwarznussbaum reizen.
Gerade letztere hat ein tolles Muster, welches es unverwechselbar macht ud soll einigermaßen gut verarbeitbar sein.

Mal sehen was es wird!?
Canon
Inventar
#10 erstellt: 02. Feb 2007, 11:00
Hallo Andreas,
ich hatte mich gleichfalls schon zu einer solchen Umbaumaßnahme entschieden. Ich rate Dir mal ins analog-forum.de zu schauen, da gibts haufenweise (Um-)bauprojekte und Anregungen.
Viel Erfolg noch - UND - sobald Du fertig bist ist natürlich ein Bild fällig
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