Materialkunde - Wie heißt so ein Teil?

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cr
Inventar
#1 erstellt: 05. Apr 2009, 21:16
Es ist eine Art Beilagscheibe, die aber auf einer Seite aufgeschnitten ist (im Außmaß des Innendurchmessers). Dann sollten auch noch die beiden Enden, wo sie offen ist, etwas nach oben gebogen sein (damit sie fixiert ist). Wozu braucht man das? Als Beilagscheibe, wenn es nicht möglich ist, sie wie eine normale auf die Achse zu stecken.
Konkret brauch ichs zum Anheben einer Tür, die man aber nicht aushängen kann.
_ES_
Administrator
#2 erstellt: 05. Apr 2009, 21:19
Sprengringe könnten da helfen...
cr
Inventar
#3 erstellt: 05. Apr 2009, 22:07
Die krieg ich aber wohl nicht auseinander und wieder zusammen?
kptools
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Apr 2009, 22:25
Hallo,

das hier könnte Dir weiterhelfen. Auswahl müsste nach D2 erfolgen.

Grüsse aus OWL

kp
Marsupilami72
Inventar
#5 erstellt: 05. Apr 2009, 22:29
Wenn man die Tür nicht aushängen kann, konnte man sie auch nicht einhängen - also wie kommt sie dann in den Rahmen?

Dementsprechend müssten die Scharniere demontierbar sein...
cr
Inventar
#6 erstellt: 05. Apr 2009, 22:38

Wenn man die Tür nicht aushängen kann, konnte man sie auch nicht einhängen

Bei diesem Schluß wurde die Logik verletzt

Nachträglich wurde eine Verschalung angebracht, sodaß man die Türe nur mehr 2cm anheben kann, was definitiv zu wenig ist. Und ich möchte deshalb nicht die ganze Wandverschalung abreißen müssen.

Das Teil, das ich suche, gibt es. Ich habe schon mal eines in kleinerer Ausführung gehabt. Aber da ich nicht weiß, wie es heißt, kann ich es schwer finden.
Marsupilami72
Inventar
#7 erstellt: 05. Apr 2009, 22:44
Trotzdem wird eine Tür ja nicht inklusive Scharnier aus dem Vollen gefräst

Bei mir kann ich die Scharniere mittels Inbusschlüssel lösen und komplett aus dem Rahmen ziehen.


[Beitrag von Marsupilami72 am 05. Apr 2009, 22:45 bearbeitet]
cr
Inventar
#8 erstellt: 05. Apr 2009, 22:49
Um die Scharniere abzumontieren, muß man zuerst die Türe ausheben. Sonst kann man die Scharniere ja nicht drehen. Ist bei vielen Türen so.
kptools
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 05. Apr 2009, 22:51
Hallo,

meinen Beitrag gelesen? Sicherungsscheibe nach DIN 6799.

Was Du meinst sollte auf diesem Bild zu sehen sein, ist aber für Dein Vorhaben eher ungeeignet.

Grüsse aus OWL

kp
Marsupilami72
Inventar
#10 erstellt: 05. Apr 2009, 23:00

cr schrieb:
Um die Scharniere abzumontieren, muß man zuerst die Türe ausheben. Sonst kann man die Scharniere ja nicht drehen. Ist bei vielen Türen so.

Die Scharnierhälften im Türblatt sind bei mir auch eingeschraubt, aber die unteren Hälften im Rahmen sind nur eingeschoben...

Hast Du ein Foto? Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass man das nicht auch so abbekommt.
cr
Inventar
#11 erstellt: 05. Apr 2009, 23:44
@kptools

(was es nicht alles gibt )
Sowas wie 3.Reihe von oben/Mitte wäre genau das geeignete Teil.
Weißt du, wie das heißt?
kptools
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Apr 2009, 06:15
Hallo,
Sowas wie 3.Reihe von oben/Mitte wäre genau das geeignete Teil.
Weißt du, wie das heißt?

Wellensicherung -> Kundenspezifisch -> ungenormt .

Grüsse aus OWL

kp
Pilotcutter
Administrator
#13 erstellt: 06. Apr 2009, 07:32
Ich täte nicht unbedingt eine Scheibe/einen Ring empfehlen, dessen Öffnung gleich dem Durchmesser des Dorn ist. Das würde sich viell nach einer Weile durch die Drehbewegung herausleieren.
Ich denke die Spreng- oder Segeringe sind gut für den Zweck, da sie sicherer sitzen und durch ihre geringe Materialstärke lässt sich die erforderliche Höhe durch Anzahl der Scheiben genau "einstellen".

Man kann sie auch recht einfach montieren. Ein gezielter Schlag mit geeignetem Werkzeug macht das möglich.

Bei den Sprengringen muss man allerdings die Sorte nehmen, die einen glatten Innenring hat. Es gibt ja die Sorte die diese Art Nasen vorne hat (für den fixen Sitz in der Nut der Welle). Diese würden den Scharnierdorn nicht ganz umschließen, weil er ja keine Nut hat.

Ansonsten gibt es ja noch verschiedene Arten Federringe (aus Federstahl) die sich mehr oder weniger öffnen lassen.

Oder einen gewöhnlichen Fitschenring (so heißen die für Türen) selbst "öffnen" am Doppelschleifer o.ä.


[Beitrag von Pilotcutter am 06. Apr 2009, 11:47 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Apr 2009, 09:58
Hallo,

eine Nut ist ja nicht erforderlich. Wichtig ist die radiale Montierbarkeit und eine Fixierung auf dem Führungsbolzen. Die Türscharniere haben normaler Weise einen Führungsbolzendurchmesser von 10 mm und einen Hülsenaußendurchmesser von 15 mm. Schau dazu mal hier auf Seite 14 den 14 SXN 09. Von dem solltest Du versetzt angeordnet 6 Stück (je 3 mit Ausrichtung nach oben und unten) montieren und damit einen Höhenversatz von > 3 mm erreichen können.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 06. Apr 2009, 11:17 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#15 erstellt: 06. Apr 2009, 12:33

kptools schrieb:
eine Nut ist ja nicht erforderlich.

Sorry, das wollte ich ja auch ausdrücken, weil die Ringe mit den Nasen eine Nut brauchen, wo die Nasen drin verschwinden.

Deine vorgeschlagenen Ringe haben ja noch diese umgebördelte Kante. Da weiss ich nicht ob die so übereinander passen und ob cr die so von unterschiedlichen Seiten montieren kann.

Du meintest wahrscheinlich den 10 SXN 09, für 10er Bolzen.
Und selbst der 10er hat eine 4,8mm gebördelte Kante. wo sollen denn 6 der Kanten hin????

Ich halte einfache Sprengringe für geeignet, die keine sonderliche Kante haben:


Hier die Nummer 4!!


[Beitrag von Pilotcutter am 06. Apr 2009, 12:46 bearbeitet]
cr
Inventar
#16 erstellt: 06. Apr 2009, 12:56
Danke für eure Hilfe. Ich schau dann mal, was ich im Baumarkt bekomme (dauert aber etwas, weil ich über Ostern dann weg bin). Wie man einen Sprengring mit einem gezielten Schlag auf die Achse bringt, ist mir aber unklar.

Daß es ausgerechnt das ideale Teil (Wellensicherung) nicht standardmäßig gibt ist schade. So was hätte ich nämlich schon recht oft gebraucht (in diversen Größen).
Pilotcutter
Administrator
#17 erstellt: 06. Apr 2009, 13:25
Ja, ich weiß. Das sind auch nur Beispiele. Normal gibt's da Zangen für.Du musst halt schauen nach den Ringen oder Scheiben mit der größtmöglichen Öffnung für das 10er Innenmaß. Vielleicht sind auch Federringe besser geeignet, die man erst auseinanderbiegt und später wieder zusammendrückt... dass muss man dann sehen und vergleichen.

Wenn man die Teile lose bekommt, ist's ja kein Vermögen und man kann einige Varianten probieren.
kptools
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Apr 2009, 15:51
Hallo,
Pilotcutter schrieb:
Du meintest wahrscheinlich den 10 SXN 09, für 10er Bolzen.

Nein, der Durchmesser der Nut (d2) ist bei Ihm entscheidend. Diese Ringe können ohne Werkzeug aufgefrückt werden und lassen sich dann relativ problemlos verdrehen. Die Bördelung nimmt etwa ein Viertel des Umfangs ein, so sollten sich mindestens drei in einer Richtung montieren lassen.

Ein Außensprengring auf Durchmesser aufgebogen ist irreparabel zerstört und lässt sich dann auf dem Bolzen nicht mehr stramm sitzend zusammendrücken.

Grüsse aus OWL

kp
Pilotcutter
Administrator
#19 erstellt: 06. Apr 2009, 16:29

kptools schrieb:
Die Bördelung nimmt etwa ein Viertel des Umfangs ein, so sollten sich mindestens drei in einer Richtung montieren lassen.


Der Gesamtdurchmesse der (merkwürdigen) Scheiben liegt allerdings bei 20mm, was durch die Bördelkanten zu einem äußerst wundersamen Anblick führt. Wenn denn soviel Platz zwischen Türblatt und Hängen besteht, hat man zumindest ein kleines 6,5mm Krönchen im Drehgelenk.

Ich weiß nicht, ob das alles so praktisch kommt...zumal es die Dinger wohl nicht im Baumarkt gibt, oder?! Und die für einen Versuch bei Springfix in Salach bestellen?!

Ich tät ersteinmal einen Federring öffnen, drumlegen und wieder zusammendrücken. Das Gewicht der Tür tut ja sein Übriges.



Ein Spreng- oder Segering könnte Schaden nehmen, das habe ich auch schon gedacht, aber die Sprengringweite, die in 10mm Nuten passt, sollte das überleben.

nichtlockerlass


[Beitrag von Pilotcutter am 06. Apr 2009, 16:30 bearbeitet]
Manni_L.
Stammgast
#20 erstellt: 09. Apr 2009, 17:26

Ein Spreng- oder Segering könnte Schaden nehmen,


Das Teil heißt eigentlich Seegerring, benannt nach den Seeger & Co. (Kolben-Seeger) Präzisionswerkstätten.
Erfahrungsgemäß wird sich ein Seegerring nicht so weit öffnen lassen dass er um den Türbolzen geht ohne Schaden zu nehmen.
Besser wäre ein geteilter Klemm- oder Stellring mit den passenden Maßen.

http://www.mercateo....SKU=62366411&image=0


[Beitrag von Manni_L. am 09. Apr 2009, 17:27 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 09. Apr 2009, 17:30
Hallo,

da wird es aber höchstens um ein paar Millimeter gehen .

Güsse aus OWL

kp
Manni_L.
Stammgast
#22 erstellt: 09. Apr 2009, 18:34
Der Ring mit 11mm Ø ist 11mm hoch. Ein bisschen was könnte man an den Ringen noch abnehmen. Warscheinlich muß man auf Grund des Außendurchmessers etwas an Tür und Zarge schnitzen. Leider hat der Themenersteller nicht geschrieben um wieviel mm es ca. geht.


[Beitrag von Manni_L. am 09. Apr 2009, 18:35 bearbeitet]
Marsupilami72
Inventar
#23 erstellt: 09. Apr 2009, 19:08
Ich halte es nach wie vor für sehr wahrscheinlich, dass man das Türblatt inklusive Scharnier demontiert bekommt und dann ganz normale Distanzringe einsetzen kann...

@cr: was für Scharniere sind das denn? Bei mir geht das mit zwei Handgriffen - und meine Türen sind auch schon 30 Jahre alt...
Manni_L.
Stammgast
#24 erstellt: 09. Apr 2009, 20:14
Bei Einbohrbändern geht da nichts ohne etwas zu beschädigen. Ohne Aushängen der Tür ist da nichts zu machen.


Nachträglich wurde eine Verschalung angebracht, sodaß man die Türe nur mehr 2cm anheben kann, was definitiv zu wenig ist. Und ich möchte deshalb nicht die ganze Wandverschalung abreißen müssen.


Du mußt doch lediglich über den Bändern etwas Platz machen, das sollte doch kein Problem sein, oder stößt das Türblatt selbst oben an der Verschalung an?.
Wenn es gar nicht geht würde ich es mit einem Federring versuchen, die lassen sich ganz gut biegen ohne gleich zu brechen.


[Beitrag von Manni_L. am 09. Apr 2009, 20:24 bearbeitet]
Marsupilami72
Inventar
#25 erstellt: 09. Apr 2009, 20:25

Manni_L. schrieb:
Bei Einbohrbändern geht da nichts ohne etwas zu beschädigen. Ohne Aushängen der Tür ist da nichts zu machen.

Meine Türen haben auch Einbohrbänder...



Der Pfeil zeigt zur Inbusschraube, mit der man die untere Hälfte löst.
Manni_L.
Stammgast
#26 erstellt: 09. Apr 2009, 20:35
Klar bei den Bänder geht das nicht anders weil man das untere Teil nicht eindrehen kann.




Bei diesen Bändern kannst du aber lange nach Schrauben suchen.
Marsupilami72
Inventar
#27 erstellt: 09. Apr 2009, 20:45
Deswegen habe ich ja oben schon um ein Foto gebeten - wobei man die Bänder auf Deinem Foto theoretisch(!) auch gleichmässig ausdrehen könnte...
kptools
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 09. Apr 2009, 20:53
Hallo,
wobei man die Bänder auf Deinem Foto theoretisch(!) auch gleichmässig ausdrehen könnte...

Du hörst nicht zufällig auf den Namen Copperfield ?

Grüsse aus OWL

kp
cr
Inventar
#29 erstellt: 09. Apr 2009, 20:54

Bei diesen Bändern kannst du aber lange nach Schrauben suchen.

So isses. Man muß Tür entfernen, dann kann man sie rausdrehen. Tür kann man nicht entfernen, weil nachträglich Verschalung angebracht wurde, die oben den Spielraum begrenzt: Man kann Tür nur 2cm anheben.
Manni_L.
Stammgast
#30 erstellt: 09. Apr 2009, 20:54

Du hörst nicht zufällig auf den Namen Copperfield


Zwei Männer ein Gedanke


Man kann Tür nur 2cm anheben.


Tür oben absägen


[Beitrag von Manni_L. am 09. Apr 2009, 20:55 bearbeitet]
Marsupilami72
Inventar
#31 erstellt: 09. Apr 2009, 21:14
Und ich setz extra noch das Ausrufezeichen dahinter

Aber mal konkret: wenn die Tür auf genau 90° geöffnet ist, könnte(!) man unter Zuhilfenahme gröberen Werkzeugs (aka Wasserpumpenzange mit Pappunterlage o.ä.) das Gelenk in der Mitte (also beide Teile gleichzeitig) umfassen und verdrehen - dabei würde sich je nach Anschlag der Tür z.B. das untere Teil etwas in den Rahmen hinein und das obere Teil etwas aus dem Türblatt heraus drehen.

Wird aber knifflig

Jungs - mir ging es doch nur darum, eventuelle Scheuklappen zu lösen...
cr
Inventar
#32 erstellt: 09. Apr 2009, 21:19
Ich seh mich schon eine Beilagscheibe aufschneiden
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