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Gerätebase mit Seilen selbstgebaut+A -A |
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Autor |
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Kieran
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Dez 2010, 16:50 | |
Moin allerseits, ich habe mir für meinen Plattendreher und CD-Player je eine Base selbst gebaut. Da mein Dachboden bei tiefen Frequenzen doch ziemlich angeregt mitschwingt und mein Plattendreher das so gar nicht mag, kam mir die Idee, eine Base mit Seilen selbst zu bauen. Also im Baumarkt ein paar Holzplatten bestellt und den Kleinkram gleich mitgekauft. Als Seil nehme ich aus dem Segelsport "Dyneema", das hat keinen Reck (dehnt sich also fast gar nicht). So muss man nicht laufend nachspannen Die Umlenkrollen sind sg. "Vogelrollen". Ich habe mir leider ein paar mit einer Kuststoffrolle in der Bucht bestellt, aber das ist "Plünnkram"... Die aus Metall kosten zwar mehr, aber das ist auch eine andere Qualität! Es kommt hier eigentlich nicht auf die Rolle an sich an, sondern wie die Verbindung der Bolzens (der in das Holz eingescharbt wird) und der Rollenhalterung. Bei den Vogelrollen mit Metallrolle ist das richtig gut verarbeitet und fest! Bei den Kuststoffrollen löste sich beim einschrauben diese Verbindung und der Bolzen steckte in der Platte... OK, die Lösung mit den Einschlagmuttern ist nicht so elegant, Rampamuffen wäre bestimmt besser gewesen. Aber die obere Platte ist nur 12 mm stark, macht man sie dicker, wird sie auch wieder schwerer und ob eine Rampamuffe bei 12mm richtig hält??? Zu sehen ist das nachher eh nicht, denn da steht ja ein Gerät drauf... Die Idee mit den Flügelmuttern und Kontermutter hat folgenden Hintergrung. Die Einschlagmutter wird richtig gut gehalten und man muss (sollte!) den Plattendreher richtig waagerecht aufstellen. Weil der Teller nicht genau in der Mitte des Plattendrehers ist, "kippt" der immer zu einer Richtung / Seite weg. So muss man zum Anfang viel Zeit in die richtige Aufstellung und Justage investieren. Dreher rauf, mit der Waage kontrollieren, Dreher runter, nachstellen, Dreher rauf... Wenn man, wie von mir zu erst angestrebt, mit Ösenschrauben arbeitet, durch die das Seil gefürt wird, wird man bekloppt: Man muss die Knoten des Seils immer wieder öffnen, das Seil raustüdeln, die Schrauben neu justieren, Seil wieder reintüdeln, alles wieder zusammenknoten und auch noch spannen... Die obere Platte ist ca 25mm tiefer als die untere, so sieht man den Spannmechanismus nicht so schnell... Ich habe das Gefühl, das Plattendreher nun nicht mehr so verzerrt wie vorher. OK, etwas Feintuning werde ich den Basen noch zukommen lassen, aber für den ersten Anfang finde ich sie schon mal ganz gut. VG Kieran |
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boep
Inventar |
#2 erstellt: 30. Dez 2010, 17:01 | |
Interessantes Konzept und schöne Umsetzung! Gefällt mir sehr gut! 2 kleine Dinge hab ich aber zu "meckern": - Zum einen hätte ich die Seile kreuzweise angebracht (Mittig verbunden), die Flügelmuttern aber da gelassen wo sie jetzt sind. Dadurch wäre das Ganze ausgeglichener und eine Seite könnte nicht so extrem tiefer stehen als die andere. - Auch würde ich die Seile stärker Spannen, ggf Stahlseile benutzen und die obere Platte beschweren (könntest eine Granitplatte auflegen). Bei der jetzigen leichten Masse und der weichen Aufhängung der oberen Platte könnte die Platte allein durch die Bewegungen des Plattenspielers beginnen zu schwingen. Eine größere Masse ist weniger leicht anzuregen. LG |
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Kieran
Stammgast |
#3 erstellt: 30. Dez 2010, 17:45 | |
Hi boep, schön dass sie dir gefallen. Wegen der Stahlseile; die Aufhängung mit den Dyneema ist sehr hart. Glaubt man eventuell nicht, aber durch die Verwendung von zwei Spannschrauben, zieht man das Seil wirklich stramm. Aber ich kann das mit den Stahlseilen ja mal probieren. Danke für den Tipp. Über die "Kreuzverschaltung" habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber bin noch zu keiner einfachen Lösung gekommen. Ich habe vor ein paar Tage in einem anderen Forum mal was gesehen, da hat jemand einen ca. 10-15mm hohen Stahlring genommen (Durchmesser ca. 80-100mm) und hat dann zwei Drahtseile über Kreuz gespannt und mit Öhrenschrauben befestigt. (Gewinde nach außen und mit Flügelmuttern spannen). Da hat man natürlich sehr kurze Seillängen und die Spannung ist über jeden Zweifel erhaben. Werde mal drüber nachdenken, ob und wie ich das mit ganz einfachen Mitteln umsetzen kann. Ich will mir eventuell noch eine "Unterlage" für meine Röhre bauen, und die wiegt Falls jemand Fragen hat, Material o.ä. betreffend, einfach anfragen, kostet auch nix... Oder falls jemand noch eine gute Idee / Anregung hat, her damit. LG Kieran |
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