Tonabnehmer selber bauen

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jak8
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Nov 2006, 14:23
Hallo,
ich hab heut mein Facharbeitsthema erfahren.
Ok, Thema ist übertrieben, aber ich weiß schon, was ich zu tun habe:
Ich muss mir einen Gitarrentonabnehmer bauen, Werte messen, und so Zeug.
Dazu hätte ich ein paar Fragen, und wäre Froh, wenn ihr die mir beantworten könnt:
1.: Wie dick muss der Kupferdraht sein, bzw. wie dick ist er normal?
2.: Gibt es die Spulen eventuell Fertig gewickelt zu kaufen?

über baldige Antworten würde ichmich sehr freuen, danke
Hernig
Inventar
#2 erstellt: 13. Nov 2006, 20:45
hi


1. KP


2. AUF JEDEN!!!! gibst doch zb inner schuloe inn physik räumen auch.... gibs sicher fertig zu kaufen!
Genau
Stammgast
#3 erstellt: 13. Nov 2006, 22:43
Hallo
zu 1.: Das macht wohl jeder Herstller verschieden.
zu 2.: Da ein Gitarrentonabnehmer grob nur aus einem Permanentmagnet und einer Spule besteht und du wohl kaum den Permanentmagnet selbst herstellen kannst, währe es ja witzlos auch noch die Spule zu kaufen, da kannst du ja gleich das ganze Teil kaufen.

Ein paar Informationen wie so ein Pickup funktioniert und auch grobe Wertangaben findest du z.B. hier.
jak8
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Nov 2006, 17:45
Ok, danke für den Link.
Dann muss ich wohl die Spulen selbst wickeln... Macht aber nix...
und mit der Dicke, das find ich schon raus, muss halt mal selbst Berechnungen anstellen.
Das dürfte wohl kein Problem sein...
Hernig
Inventar
#5 erstellt: 15. Nov 2006, 15:12
wie viel wicklungen brauch eig sone spule fürn tonabnehmer ungefähr????
jak8
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Nov 2006, 20:36
Also ich hab an so 6000 gedacht...
bzw. muss ich das wohl mal nachrechnen...
Mein Problem momentan ist:
Die Impedanz der Spule hängt zum einen mit der Windungszahl, und zum anderen auch mit der Stärke des Drahts zusammen.
vielleicht find ich was raus, wenn ich am nächsten samstag bei thomann nachfrage. Mit Literatur wäre mir natürlich auch schon geholfen.
und dann gehts auch schon ans spulenwickeln, wenn ich niemanden finde der da ne maschine hat...
bis dahin machts gut!
jak8
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Dez 2006, 12:58
Also um nochmal auf die ganze sache mit tonabnehmer und so zurückzukommen.
hat jemand vielleicht ne ahnung, was als literatur gut is, um was über die geschichte der e-gitarre zu erfahren.
Von der bastlerei hab ich eigentlich schon ausreichend Ahnung, wie ichs anstellen muss, aber ich will auf den ersten 3 Seiten ein bisschen Geschichte rein bringen, damit man einen einstieg in das Thema hat.
also wenn jemand, bücher kennt, wo sowas drinsteht, nur her damit.
danke
Hernig
Inventar
#8 erstellt: 30. Dez 2006, 11:40
jak8
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Jan 2007, 14:48
Danke für den tipp.
hat vielleicht jemand was konkreteres?
StephanGuitar
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 06. Jan 2007, 18:03
Hi, das Thema ist echt gut. Vor allem, weil bei aller Messtechnik nachher doch NUR der Sound über Top oder Flop entscheidet

Beim Draht mußt du unterscheiden zwischen nieder- und hochohmigen Tonabnehmern. Ersterer braucht zum Funktionieren am Gitarrenverstärker eine Vorverstärkerschaltung.
Gängige Drahtstärken für normale hochohmige Tonabnehmer sind so 0,04-0,07mm bei 5000-10000 Windungen. Bei den niederohmigen wird meist 0,1mm Draht bei 2000-3000 Windungen benutzt.
Magnete gibt es in Stab- oder Balkenform zu kaufen, je nachdem wie der Tonabnehmer aussehen soll.
Die Wicklung sollte einigermaßen stramm sein (Mikrofonieanfälligkeit!). Am besten beim Wickeln zwischendurch mit flüssigem Sekundenkleber betropfen und vor dem Weiterwickeln trocknen lasse.


Buchtip:
"Elektrogitarren" von Helmuth Lemme. Da steht wirklich alles drin zum Thema Gitarrentonabnehmer. Auch zum Selbstbau. Wenn einen das Thema interessiert, ist das ein schöner Schmöker. Ist vielleicht bissl viel Werbung, aber ich habe das Buch seit 1984 und jetzt zu Weihnachten die Neuauflage geschenkt bekommen, weil das gute Stück echt hinüber ist.

Die Neuauflage lohnt sich IMO aber wirklich, da außer der sehr interessanten Geschichte der E-Gitarre und deren Technik jetzt auch die Entwicklungen der letzten Jahre berücksichtigt sind.

Ansonsten würde ich auch sagen: Suchmaschine. Zu finden ist da sicher auch alles.

EDIT:
Habe DASim Netz gefunden. Der Typ hat da wohl ne ganze Abhandlung zum Thema geschrieben


[Beitrag von StephanGuitar am 06. Jan 2007, 22:16 bearbeitet]
jak8
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Feb 2007, 15:35
Ok, vielen dank!
Sehe ich das richtig, dass die niederohmigen tonabnehmer hauptsächlich bei aktiven schaltungen verwendet werden?
Also ich hatte schon vor einen passiven tonabnehmer zu bauen.
ich hab auch schon 2 tonabnehmer gekillt, also komplett abgewickelt und die Stärke des drahtes mit einer Mikrometerschraube auf 0,05mm bestimmt.
Jetzt kommt der anstrengende Teil: Das Spulenwickeln.
Ich werd insgesamt 4 spulen auf den humbucker wickeln. auf jeder seite 2.
innen eine impedanz von 10 kOhm und außen eine dass die äußere und innere zusammen eine impedanz von 16kOhm haben.
da steht mir einiges an wicklungsarbeit bevor...

ich meld mich wenn ich nicht mehr weiter weiß.
bis denne
P.S.: Ich freue mich weiterhin über jede hilfe oder jeden sinnvollen kommentar, danke.
jak8
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 06. Mrz 2007, 15:53
so.
ich bin jetzt mit meinen recherchen so weit, das ich weiß wie sich die resonanzfrequenz berechnen lässt.
Die Hauptgrößen von denen diese abhängig ist, ist einmal die Induktivität L und zum andern die Wicklungskapazität.

Nun zum Problem: Wie Lassen sich die eiden größen berechnen?
Wir haben in der Schule bisher nur was von der Induktivität einer idealen, zylindrische spule gehört.
Ein Tonabnehmer ist, weder Zylindrisch noch ideal (Eisenkern).

Wenn mir jemand weiterhelfen kann, wäre ich sehr dankbar.
bis denne
StephanGuitar
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Mrz 2007, 16:10
Ist nicht bös gemeint. Fragen muss ich dennoch. Hast du eigentlich irgendeinen der oben genannten (Buch-)Tips ausprobiert? Denke nicht, weil das wirklich alle Fragen beantwortet hätte.
Und 2 Tonabnehmer zu zerlegen, um den Drahtdurchmesser (mit einer Mikrometerschraube ) herauszubekommen......ich bitte dich mehrmals
jak8
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 06. Mrz 2007, 16:24
Ja habe ich.
Elektrogitarren ist wirklich gut.
Deswegen frage ich ja jetzt wie ich die Wicklungskapazität usw. berechne, damit ich zumindest ne grobe vorhersage treffen kann, wie der tonabnehmer klingen wird.

Die Tonabnehmer die ich abgewickelt habe, waren sicher keine seymour duncans. Was soll bitte falsch an dieser Methode sein? Ich hätte die Wickelkörper doch sowieso gebraucht.

Dass meine alten Posts mist waren habe ich heute selber gemerkt. WAs man nciht alles so schreibt wenn man keine Ahnung hat. Entschuldigung dafür.

Aber falls mir jemand mit meinen Problemen helfen könnte, wär ich dankbar, und falls es wirklich so lächerlich ist, was ich hier frage, kann mir jemand gern erklären warum...
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