100€ Selbstbau oder Fertigkauf

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loby83
Stammgast
#1 erstellt: 26. Nov 2013, 21:31
Hallo Zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer mobilen Box für unseren Garten, welche halt mit Akku läuft, die Größe ist mal zweitrangig, was bekommt man den da für 100€, möchte schon gerne mal laut Musik dort hören.

Es reicht ein 3.5 Klinke, daran würde ich dann mein Handy anschließen, lohnt es sich bei dem Budget selber zu bauen oder doch lieber gleich Fertigkauf?


[Beitrag von loby83 am 26. Nov 2013, 21:32 bearbeitet]
zykooo
Inventar
#2 erstellt: 27. Nov 2013, 02:06
Kommt drauf an. Was hast du ggf. an Material da, was kannst du?
loby83
Stammgast
#3 erstellt: 27. Nov 2013, 07:08
Kein Material und Erfahrung hab ich auch null in solchen Sachen
DiskoStu
Stammgast
#4 erstellt: 27. Nov 2013, 19:20

lohnt es sich bei dem Budget selber zu bauen oder doch lieber gleich Fertigkauf?

Kommt drauf an was für dich "laut" ist Gib am besten mal nen Vergleich. Könntest dir ja in Blöd-Markt und Co. mal ein paar fertige Geräte anhören und beurteilen. Klang spielt ja bestimmt auch eine Rolle. "Laut" kann auch so manches Megafon (mit Line In)
loby83
Stammgast
#5 erstellt: 29. Nov 2013, 22:18
Ja gut laut sag ich mal, wenn ich das Teil auf einen Tisch stelle und davon 4m weg grille will ich noch guten Sound hören.
Sockratis
Stammgast
#6 erstellt: 30. Nov 2013, 02:52
"Ich gerne ein Auto das zu mir passt. Vier Reifen soll es haben und fahren können!"

Deine Aussagen sind so relativ, das sie relativ egal sind.
Mein Wasserkocher ist laut (wenn man nach dem aufstehen nur ein Kaffe möchte).
Die Harley meines Nachbarn ist laut. Die Wohnsituation in der Einflugschneise des Koln/Bonner Flughafens ist laut.

Alles drei klingt irgendwie (die Harley noch am besten). Mein Rechner klingt perfekt, seit der SSD ist der nämlich geräuschlos.

Du merkst, es kommt immer auf die Situation an, wann was laut ist und wie etwas klingt. Solls besser werden als die eingebauten Tröten im Handy? Oder nur lauter? Was wäre denn dann lauter? Diskopegel? Oder so das man mit einer Hand voll Freuden im Garten plauschen kann, und dabei ne nette Hintergrundbeschallung hat?

sOCKI
aKeshaKe
Inventar
#7 erstellt: 30. Nov 2013, 03:46
Wenn die Größe zweitrangig ist würde ich 2 Viecher vorschlagen.

Die Gehäuse zu bauen ist aber so eine Sache... ein wenig Fingerspitzengefühl und Baukunst sollte man schon mit sich bringen.
Anleitungen/Zeichnungen und Maße für die Hölzer gibt es im Netz.


Das ist dann aber keinesfalls mehr mobil.
Dafür haust du aus dem Ding wirklich viel raus.


Jedoch wird es dein Budget leicht übersteigen (glaub so 70 Euro +- pro Box?).
Dennoch würdest du für das Geld meiner Meinung nach den besten/lautesten Sound bekommen und sogar was in den tieferen Frequenzen heraushören.


So oder so sei gesagt:
Mit Selbstbau kriegst du das bessere Ergebnis. Musst dafür aber auch was tun und bestenfalls Hilfe holen.


Wenn dir das alles zuviel ist, dann ab zum nächsten Markt oder im Netz was bestellen.
loby83
Stammgast
#8 erstellt: 30. Nov 2013, 09:07
Der Klang soll einfach besser sein wie vom Handy und die normalen Fertigboxen in der Preisklassen schlagen, sofern das nicht möglich ist würde ich fertig kaufen.

Mobil in "" sollte es sein, da die mobile Box in unseren Garten soll und dort neben dem Grill stehen soll. Also die Größe sollte dann keine Standboxen sein, sollte alleine tragbar sein und ich sag mal so max 80cm Kantenlänge.

Die Viecher sehen gut aus, sind aber wohl nur in der Größe auch so gut im KLang, oder gibts da auch ne kleine Version davon?


[Beitrag von loby83 am 30. Nov 2013, 09:15 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#9 erstellt: 30. Nov 2013, 12:06
Ich würde auf jeden Fall selber bauen. Für 100€ bekommt man ja gerade mal ne kleine Bose station.
Im Selbstbau würd ich ein Standart setup nehmen. Sprich zwei Visaton BG20 (da bist du vom Volumen her sehr frei) und dazu ein Kinter MA-700 als Verstärker. Da reicht allemal zum Grillen.
Das hatte ich so bei uns auf einem Tutoren Wochenende dabei und 50 Leute konnten die Musik schön hören. Später wurden dann größere Boxen ausgepackt aber gereicht hätte es.
Basstechnisch geht das auch gut klar. Bis zu 50l kannst du einem BG20 spendieren, aber es geht auch definitiv weniger. Ich betreibe einen in 20l und bin voll zufrieden.
Als Akku kannst du einen gebrauchten von Ebay nehmen. Die gibts zu hauf aus alten Notstrom Anlagen, weil die alle paar Jahre gesetzlich ausgewechselt werden müssen.
5Ah reichen für einen Nachmittag bei Grillen locker.

Leo
aKeshaKe
Inventar
#10 erstellt: 30. Nov 2013, 14:31
Erwarte nicht viel vom Bass... das ist unmöglich in der Preisregion
loby83
Stammgast
#11 erstellt: 30. Nov 2013, 16:22
Ja die Frage die ich mir stelle, ist ja ob ein 100€ Selbstbau bspw. mit 2 x Visaton BG20 besser ist als was man in der Region kaufen kann auch gebraucht.

Wie schlägt sich solch ein Selbstbau bspw. gegen folgende Kauflautsprecher

- Grundig Bluebeat GSB 500 Lautsprecher ca 95€
- Logitech UE Boombox (Bluetooth) gebraucht für ca 100€ erhältlich
- Yamaha PDX-11 ab 60€
- Ion Tailgater PA Box gebraucht für ca 100€ erhältlich

Ist da die Version selbstgebaut besser oder eine der vieren.


[Beitrag von loby83 am 30. Nov 2013, 17:35 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#12 erstellt: 30. Nov 2013, 17:45
Bei Autos gibts den Spruch: Hubraum ist nur durch eins zu ersetzen: Mehr Hubraum.
Bei Laustprechern gilt das gleiche.
Und für viel Hubraum braucht man viel Membranfläche.
Die kaufbaren Lautsprecher in der Preisregion sind alle sehr klein und setzen auf Mobilität (mal den Ion Tailgater ausgeschlossen). Da kann weder hohe Lautstärke, noch guter Bass, noch guter Wirkungsgrad (-->Laufzeit) rauskommen.
Der Ion hat ein anderes Grundkonzept (was warscheinlich eher deinen Ansprüchen gerecht wird) und ist schon ernsthafte Konkurenz, durch Selbstbau aber trotzdem um Längen schlagbar.

Selbstbau hat halt den Vorteil, dass du alles genau auf deine Anforderungen einstellen kannst. Wenn du längere Laufzeit willst, baust du nen anderen Akku ein, wenn du mehr Lautstärke willst andere Chassis. Soll das Gehäuse kleiner werden kannst dus kleiner machen...
loby83
Stammgast
#13 erstellt: 01. Dez 2013, 01:06
Wenn ich jetzt eine Box mir selber baue mit 2 x Visaton BG20 erhalte ich dann einen besseren Klang wie bei einer Kauflösung, weil dann würde ich bauen, das ist ja die Frage.
Wuhduh
Gesperrt
#14 erstellt: 01. Dez 2013, 01:44
Ansatzweise würde es auch ohne nennneswerte Schmutzbelastung möglich sein, Fertiggehäuse von geschlachteten Tröten zu organisieren, die z. B. für den Tieftöner eine Öffnung von ca. 145 bis 148mm haben. Dann passen viele preiswerte Tiefmitteltöner oder die Gehäuse werden mit Halbrundfeile und anderem Dichtband angepaßt. Durchschnittliche 2-Wegeriche sind noch transportabel.

BG20 = * röchel *

MfG,
Erik
Sockratis
Stammgast
#15 erstellt: 01. Dez 2013, 01:56
Der Xio hat ein dem BG20 sehr ähnlicher spaeker verbaut.
Da wird es also kein pronlem das ganze mit einem BG20 nachzubauen.

Wenn ihr beim Grillen nicht dauerhaft tanzen wollt, dann würde ich euch empfehlen zwei Kisten zu bauen. So könnt ihr den Schallpegel besser verteilen. Sonst schreit die eine hälfte immer 'lauter', wärend die andere sich die Ohren zuhällt und immer mal wieder leiser macht.

sOCKI
Drunkin
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 01. Dez 2013, 02:01
Ich seh nur Schwamm... und noch mehr Schwamm... einfach nur schwammig

Ich habe zwar erst 2 Boxen gebaut - The frog und Frog-Mini, findest hier auch.... bin dazu aber technik begeistert und Handwerker...

jede hat mehr als 100€ gekostet. Rechne ich das mit ein was ich bereits rumliegen hatte, komme ich beim Frog bei über 350€ raus. Arbeitszeit ist dann mal fern ab von gut und böse.

Zum einen, du sagst du hast keine keine Ahnung, evtl auch mit 2 linken Daumen belastet, dazu kein Material rumliegen...

Aus meiner Sicht kauf dir etwas, aber bitte nicht im Media oder Saturn... Im Netz findet man da genug und vorallem bessere und günstigere Geräte.

Ist jetzt nicht böse gemeint, aber sollten die obrigen vermutungen stimmen, willst du dir wirklich keinen gefallen tun, einen schlecht gesägten, geleimten, lakierten, berechneten kasten in garten zu stellen...
DjDump
Inventar
#17 erstellt: 01. Dez 2013, 11:21
Seh ich ganz und gar nicht so.
Zuschnitt gibts perfekt im Baumarkt, Leimen ist alles andere als schwer und berechnungen übernehmen wir ja hier.

Und 100€ sind nicht wirklich schwer zu unterbieten (man muss sparen, ist aber gut möglich)
2x BG20 50€
1xKinter MA700 12€
1x 12Ah Akku (gebraucht) 5€
1x Ladegerät 9€
Kabel 3€
Schalter, Sicheurng, V-Meter) 5€
10mm MDF 10€
1 x Dose Lack 4€

Jetzt sind natürlich noch keine Versandkosten dabei, aber dafur bekommt man damit so viel mehr gegenleistung als mit Fertigware.
Außerdem macht das Bauen Spass und man lernt dabei Dinge die man eines Tages noch mal gebrauchen kann.
loby83
Stammgast
#18 erstellt: 01. Dez 2013, 11:23
Danke DjDump

damit kann ich mal was anfangen, wie groß sollte man das Gehäuse wählen bei zweien und wie groß bei einem, wäre es möglich die Box so zu bauen, dass man alternativ noch den zweiten dazu schließen kann, also bloss bei Bedarf

Das mitm Zuschnitt seh ich ähnlich unproblematisch, weil man das im Baumarkt machen lassen kann, werde mir das jetzt mal anschauen.

Alternativ teste ich mal so ein Ion Blockrocker oder so aus und dann sehe ich ja ob mir das reicht


[Beitrag von loby83 am 01. Dez 2013, 11:41 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#19 erstellt: 01. Dez 2013, 13:10
Also ich hab den Bg20 mal in 15l geschlossen gehabt und jetzt spielt er in 20l Bassreflex (bzw immer zwei im doppelten Volumen).
Man hört bei den 5l schon eine deutliche Verbesserung vom Bass, aber man merkt die aber auch beim tragen.
Du musst für dich selber einen Kompromiss finden. Wenn du mit der Box sowieso nur Rock hörst, dann reichen 15l pro stück aus, wenn du auf Hiphop stehst solltest du vllt eher in Region 50l gehen.
Und das ganze ist halt auch abhängig von den Stecken die du laufen willst. Die Box mal schnell in Garten tragen ist ja selbst bei 50l kein Problem, aber bei größeren Strecken wirds schnell sehr unhandlich.

Aber am Kinter kann man ja den Bass ganz gut nachregeln und selbst aus kleinen Gehäusen schon ein bisschen was zaubern.

Ich bin mit meinen 20l pro Chassis vollstens zufrieden. Der Bass reicht zum normalen Musikhören vollkommen aus.

Hier liest man öfter Aussagen wie: unter 30l sollte man den BG20 auf keinen Fall verwenden - aus meiner Sicht totaler Blödsinn.


Zwei getrennte Boxen bauen ist absolut kein Problem.
So hab ich das zb bei meinen Modul 20 gemacht (das sind übrigens die mit 15l pro Chassis).
loby83
Stammgast
#20 erstellt: 09. Dez 2013, 23:09
Also nach vielerlei Recherche zu mobilen Boxen Ghettoblaster etc, tendiere ich wirklich zum Selbstbau, die einzige fertige Box die mir gefallen hätte wäre das Mivoc Powerdock aber das scheint nirgendwo mehr kaufbar und der IMT800 von Altec ist mir zu teuer für 240€.

Budget würde ich auf 150€ anheben und die Größe so in Richtung der Mivoc Box 40*25*20 von der Größe fragt sich nur welche Bestückung der Chassis. Die BG20 scheint ja sehr bassarm zu sein, was wäre den noch anderes möglich wenn man auf Lautstärke verzichtet und mehr in Richtung Klang geht, also zuhause höre ich mit der Nubox 381 und das ist so die Richtung die mir gut gefällt.

http://www.hifitest....oc-powerdock_333.php

Was an dem Teil wirklich gut ist, ist die Verwendung der übliche AA Batterien, wäre sowas bei einer Boombox mit 5h Laufzeit angepeilt auch möglich?

Wäre es auch möglich so einen Verstärker zu nehmen https://www.intertec...1_1768,de,7046,93885 und daran einfach die Box anzuschließen oder auch einen gebrauchten Centerspeaker oder ähnliches?


[Beitrag von loby83 am 09. Dez 2013, 23:12 bearbeitet]
das-mo
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 10. Dez 2013, 01:15
Ich habe den DTA-2 (ist der DTA-1 nur ohne Gehäuse) in meinem
Musikrucksack für Fahrradbetrieb verbaut. Da hängen 2 Beyma 8 AG/N dran. Die machen verdammt viel Pegel. Bündeln aber und haben nicht wirklich Bass.
Also da passiert schon was, aber eben nicht das was man von einem Tieftöner kennt.

Zu dem Mivoc Powerdock denke ich, dass hier zwei verschiedene Konzepte vergleichen werden. Breitbänder gegen Koaxialchassis.
Ohne das Mivoc zu kennen denke ich, dass das etwas mehr Tiefgang erzeugen wird und breiter strahlen wird, das oben benannte Setup aber deutlich mehr Pegel schafft.

Der Vorteil beim Mivoc ist, dass da wohl ein Aktivfilter drin ist. Damit kannst du die Chassis besser ansteuern. Für DIY ist ein Aktivfilter schon eine etwas anspruchsvollere Aufgabe. Also, beim Design von dem Powerdock werden die sich einmal hingesetzt haben und das Ding konzipiert, durchgerechnet, getestet haben bis es gefällt und dann zigtausende davon zusammen gebaut.

Du kannst natürlich mit einem DSP als Aktivfilter arbeiten. Das wird allerdings dein Budget eineutig sprengen.

Ich betreibe mein Setup mit einem 3,6Ah-Bleiakku und das macht locker 5 Stunden mit.
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