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Eigenbau - Brauche Hilfe+A -A |
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Autor |
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nico_online
Neuling |
#1 erstellt: 14. Sep 2015, 07:45 | |
Hallo! Ich habe folgende Komponenten: einmal einen Laujtsprecher dieser Art: http://www.ebay.de/i...%26sd%3D111765291311 und zwei ziemlich kleine. Die Eckdaten werde ich heute Abend einmal raussuchen und hinzufügen. Mein Plan ist folgendes: Ich habe eine alte Holz Regentonne. In diese soll ein Raspberry mit USB Soundkarte. Das ist soweit fertig programmiert. Von da aus möchte ich mit Spotify Musik streamen und wiedergeben. Ich habe also einen 3,5mm Klinken Output. Meine Frage ist nun was brauche ich um einen einigermaßen akzeptablen Klang aus meiner Box zu bekommen? Ich kann ja die 3 Lautsprecher nicht direkt anschliessen? Ist für euch wahrscheinlich ne blöde Frage, aber ich habe von Lautsprechern etc. wirklich gar keine Ahnung. Elektrotechnisch kann ich schon so manches aber ich weiß nicht welche Komponenten ich brauche. Es müsste ja eine Art Bass / Mittel / Hochton weiche verbaut werden und wohl nohc einiges. Könntet ihr mir dabei helfen? Zur Info: Es muss nicht High End sein und ein super Sound raus kommen. Es reicht wenn ich damit bei einer Bollerwagen tour oder ähnliches Musik hören kann. Danke! [Beitrag von nico_online am 14. Sep 2015, 07:49 bearbeitet] |
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zykooo
Inventar |
#2 erstellt: 14. Sep 2015, 13:30 | |
Das hier ist erstmal hilfreiche Lektüre: http://www.hifi-foru...m_id=118&thread=2044 Mal davon abgesehen, dass du eine spezielle Musikquelle hast, ist das eine mobile Box, wie sie hier schon 100x durchgekaut wurde. Wie willst du denn am RbPi Spotify ohne Wlan befeuern? |
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Fibroo
Stammgast |
#3 erstellt: 14. Sep 2015, 20:39 | |
Gibt eine Erweiterung den PI bei der du nur deine SIM reinstecken musst. Also wie ein Handy über Mobile Daten. Wird aber ganz schön teuer wenn du kein Premium hast Und warum Spotify? Warum nicht einfach ne Festplatte und da dann alles draufladen? |
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nico_online
Neuling |
#4 erstellt: 15. Sep 2015, 11:02 | |
Ich hab einen Datenstick mit einer 8GB Flat...und man kann es ja offline verfügbar machen...Premium habe ich sowieso.Festplatte kommt nicht in Frage da ich keine Musik habe. Nur halt die gestreamte und lokal gespeicherte von spotify;) Ich habe mir jetzt auf Amazon diesen Verstärker geholt: http://www.amazon.de...&smid=A3T2PXX210KPYE Dazu ne Externe Soundkarte. Brauch ich dann noch n Low Pass Filter für den Subwoofer? Und wird das von der Leistung her reichen? [Beitrag von nico_online am 15. Sep 2015, 11:18 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#5 erstellt: 15. Sep 2015, 13:42 | |
Da fehlen massig Grundlagen. Aber so ist das nunmal, jeder steigt mal klein ein. Der Subwoofer braucht eine Trennung nach oben, ja. Also ein Lowpass-Filter. Das hat der Kinter leider nicht an Bord. Von daher wäre der kauf einer richtigen und doch billigen 4-Kanal Car-HiFi Endstufe klüger gewesen. Diese bieten gleich ab Werk 2 eingebaute Frequenzweichen/Filter. Einmal für die Kanäle 1&2, welche im Zusammenschluss den Subwoofern speisen würden und mit einem Lowpass-Filter laufen. Dazu auch für die Kanäle 3&4 welche jeweils einen deiner anderen Lautsprecher speisen und mit einem Highpass-Filter laufen. Dies tun sie, damit die "kleinen" anderen Lautsprecher nicht von zu heftigen Bass-Tönen bei großen Lautstärken zerstört werden. Zudem kann es vorkommen, dass unterschiedliche Chassis die doch im gleichen Frequenzbereich arbeiten, hier im Bass, sich gegenseitig auslöschen. Ergebnis: kein Bass. Ich sehe aber noch andere Probleme: Der "Subwoofer", wenn man ihn denn so nennen mag, ist viel zu klein um vernünftig als Subwoofer zu arbeiten. Als Bass-Unterstützung für eine kleine 5-Mann-starke Sitzgruppe wird er noch reichen denke ich, mit größeren Aufgaben ist er aber schlichtweg überfordert. Zudem wäre für eine so kleine Anwendung eine Car-Endstufe, die auch ordentlich Strom frisst, einfach overkill. Alles viel zu groß dann. Zudem ist das Chassis nicht sooo Subwoofer-tauglich wie es vielleicht beworben wird. Eine Simulation mit TS-Parametern aus dieser Messung ergibt eine halbwegs kompakte Abstimmung in Bassreflex mit 30L. Dazu ein 72mm Rohr mit 140mm Länge. Dann geht der Sub auf ~42Hz runter. Der Pegel liegt bei ~89dB. Eigentlich ganz gute Daten. Aber wenn man bedenkt dass andere Chassis solche Werte schon in ~18L erreichen... Naja, wenn man den Platz hat gehts ja. Für mehr Tiefgang, bis ca. 35Hz, werden dann 40L benötigt. Dazu ein 72mm Rohr mit 130mm Länge. Als Vergleich: Ein Mission CP-164. Zu haben für 24€ bei Lautsprechershop.de Die Simu sagt: 18L, ein 72mm Rohr mit 250mm Länge ergibt Bass bis ca. 46Hz runter bei 88dB Pegel. Das sind fast exakt gleiche Ergebnisse bei 40% weniger Volumen. Und der Preis von 24€ ist echt zu verschmerzen. Weiter geht es mit der schon angesprochenen "Überforderung" des Rockwood. Ein Subwoofer darf ruhig ein gutes Stück Leistungsfähiger und lauter sein als die anderen Lautsprecher welche die eigentlich Musik wiedergeben. Das hängt ganz einfach damit zusammen, dass Bass-Signale in der Musik wesentlich energiereicher sind und noch dazu vom Menschen wesentlich leiser wahrgenommen werden. Lautstärke erreicht man wie? Es ist ähnlich wie beim Auto, mehr Kraft bedeutet mehr Hubraum. Also: Mehr Membranfläche. Beim Rockwood haben wir grob Überschlagen 143cm² (Rechnung: Durchmesser von Sickenmitte ist ~135mm (165mm Chassis minus beidseitig 10mm Korbrand - 10mm Sickenbreite = 135mm. Fläche = Radius² * Pi = 67,5mm² * 3,1415 = 14313mm² = 143cm²) Ok, nun soll der Sub ja lauter sein als die anderen LS. Das bedeutet, er sollte schon über ein gutes Stück mehr Membranfläche verfügen als diese zusammen haben. Etwa das doppelte. Gehen wir von 10cm-Car-Latsprechern aus, wie man sie üblicher Weise zu Hause noch rumfliegen hat, so haben diese jeweils ~48cm². Macht zusammen schon fast 100cm² im Gegensatz zu 143cm² des Rockwood. Das sind bloß 43% mehr. Da wird sich der Sub bei hohen Lautstärken ganz schön quälen müssen, währen die 10cm LS noch Reserven haben. Gehen wir von 13cm LS aus. Dann hat einer jeweils ~85cm². Zusammen also 170cm². Damit hat der Rockwood kaum eine Chance. Er müsste am Verstärker schon von vorn herein ein gutes Stück weiter aufgedreht werden als die 13er, sodass er auch wesentlich früher seine Grenze erreicht als diese. So ist das mit den Lautsprechern. Ist alles nicht ganz einfach Falls du einen Subwoofer suchst der mit deinen anderen Lautsprecher mithalten kann, weil es gerne auch etwas lauter werden darf, dann guck dich in den Bereichen HiFi und PA nach 25cm und 30cm Subwoofern um. Potenzielle Kandidaten aus verschiedenen Preisregionen: - Thomann 12-280/8-W - HKM Westra XXW-300-5018 - Conrad CPA 12-150 - Mivoc AW3000 - Thomann 10-250/8-A - Monacor SP-10/150PA - Eminence Delta 10 - Sica 8 C 2 CP (zwar nur 20cm, sollte aber auch noch reichen) - Monacor SP-8/150PRO (ebenfalls 20cm) Und ist dir was aufgefallen? Vermutlich entgegen all deiner Erwartungen kam hier nirgends eine Wattzahl vor. Warum? Weil die elektrische Belastbarkeit eines Chassis/Lautsprechers nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Bsp.: Ein LS ist mit 100W belastbar und hat einen Wirkungsgrad, eine "Grundlautstärke" bei 1W, von ~88dB. Ein anderer LS ist bloß mit 32W belastbar, hat aber einen Wirkungsgrad von 94dB. Das Ergebnis: Der LS mit 100W kann bis zu 108dB laut werden. 100W entsprechen einem Pegelzuwachs von 20dB. Der LS mit 32W kann 109dB laut werden, denn 32W entsprechen 15dB Pegelzuwachs. Das Geheimnis: Lautstärke und Leistung verhalten sich nicht linear, sondern logarithmisch zueinander. Sprich, die aufzubringende Leistung steigert sich enorm, während die Lautstärkeerhöhung linear weitergeht. Von daher kann der LS welcher bloß mit 32W belastbar ist, der aber von Grund auf lauter ist als der Andere, einen höheren Endschallpegel erreichen als der 100W LS. |
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nico_online
Neuling |
#6 erstellt: 16. Sep 2015, 09:25 | |
Danke! So eine Antwort habe ich gehofft zu erhalten! Ich werde mir das in der Mittagspause mal in Ruhe durchlesen! Ich bin leider noch nicht dazu gekommen die exakten Werte meiner Lautsprecher herauszusuchen, da ich noch nicht im Eigenheim war. Hole ich heute Abend nach. Andere Frage am Rande: Wenn ich die Lautsprecher so einbaue, dass diese in der Wand der Tonne sind, Macht es was aus, wenn die von vorne auf der Membran nass werden? Es sind ja keine Teile sichtbar die dann rosten könnten oder einen Kurzschluss verursachen. Vielleicht schaffe ich es auch noch ein par Bilder von meinem Material hochzuladen. Vielen Dank bis hierher für die Hilfe! |
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