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DIY Mobilbox mit Jobst Audio JB-sat1121+A -A |
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Autor |
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#JT#
Neuling |
#1 erstellt: 01. Mai 2016, 09:29 | |
Hallo und guten 1. Mai ! Ich bin neu hier im Forum und möchte mich kurz Vorstellen. Mein Name ist Julian und ich bin 20 Jahre alt. Seitdem ich das Thema Akustik in elektrischer Hinsicht in meiner Ausbildung zum Elektroniker angeschnitten habe, bin ich ein Fan davon. Nun habe ich ein neues Projekt in aussicht bzw. befinde mich mittendrin und benötige ein paar Meinungen Ziel des Projektes: ..guter Grundton ..Pegel ..kleine, leichten Akkus, die eine feste Spannung liefern ..Mikrofon+Line anschließbar (umschaltbar) ..nicht zu schwer und klobig Nun zur Verwirklichung: Das ganze Projekt baut auf einem Bausatz von Jobst Audio auf, dem JB-sat1121. Dieser ist mit einem Wirkungsgrad von 95dB/1m angegeben und sollte somit einen guten Pegel bei relativ kleiner Leitsung abgeben. Ich habe schon die JM-sub18N Subs von dort nachgebaut und muss sagen, deswegen fällt mein Vertrauen dort hin. Somit wäre die "ausführende Gewalt" abgehandelt. Bauteile sind schon da. Die Box wird dann von einem Lepy Class D Verstärker mit dem LP-2020 angetrieben. (10W/8ohm ca.) Den Mikrofonvorverstärker werde ich noch bauen. Muss ich mir noch was überlegen. Genauso wie Summierung des stereo Signals in ein Mono Signal für den Verstärer. Aber darum gehts hier erstmal noch nicht Als Spannungsquelle werden vier 18650 Lithium-Ion Zellen in reihe geschaltet. Diese haben einzeln eine Spannung von 3,7V (aufgeladen mehr!) und 5,2Ah auf dem Papier. Tiefenentladeschutz und Überspannungsschutz sind integriert. Nach dem Akkupack wird eine Buck-Boost-Regler eingesetzt, welcher die Spannung von den Akkus auf konstant 13V hält. Bei vollgeladenen Akkus begrenzt dieser also die Spannung und bei fallender Spannung "Pumpt" er diese wieder hoch. Vorteil ist eine Konstant gleiche Aussteuerbarkeit des Verstärkers. Erster Praxistest: Akkupack etc+Verstärker Stereo an zwei Behringer VP1520. Damit haben wir am Freitag bei mir in der Hütte Musik gehört.(Laut) 6 Stunden waren kein Problem! --> Mono, wie ich es vorhabe werden die Akkus meine erwartungen also erfüllen Ich wollte nun wissen, was passiert wenn die Akkus nun leer sind. Also gestern "leergehört", allerdings nicht so Laut. Somit war ich jetzt fast bei 9h. Am Ende konnten die Akkus den strom nicht mehr Liefern, den der Regler zum hochpumpen und der Verstärker zu arbeiten benötigen. Ich muss also noch eine Abschaltung einplanen, der meinetwegen abschaltet wenn das Akkupack nur noch 10V liefert. Insgesamt bin ich bis jetzt zu frieden. Die Leute fragten schon wo der Verstärker sitzt, der die großen Boxen antreibt. Ernüchterung kam auf als ich auf den kleinen Lepy zeigte. Echt schon nicht schlecht was da rauskommt. So nun habe ich euch meinen Plan mal kurz vorgestellt und hoffe das ich ein bischen interresse geweckt habe. Nun brauche ich eine meinung. Und zwar habe ich vor in den bereich des Vorverstärkers beim Lepy noch einen Filter einzubauen. Ich dachte dort an einen aktiven Hochpassfilter mit 12dB bei 45-50 Hz, um den Verstärker zu entlasten und somit auch die Akkus. Nun die frage, ist das ein schwachsinniger Einfall oder eine gute Idee? (Vorteile/Nachteile) Ich habe ein Blockschaltbild gezeichnet, ich hoffe man kann er erkennen So genung geschrieben! Grüße |
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bierman
Inventar |
#2 erstellt: 02. Mai 2016, 08:06 | |
Den Converter würde ich persönlich rauswerfen, er kostet Wirkungsgrad. Ich habe zumindest mit den normalen Stepup-Wandlern für 3-5 EUR wirklich schlechte Erfahrungen gemacht. Die Dinger sind bei weitem nicht so effizient wie angegeben und regeln vor allem bei den Last-Peaks nicht sauber aus, die Spannung am Verstärker bricht ordentlich ein und geht danach hoch. Sah auf dem Multimeter nicht so drastisch aus aber auf dem Oszilloskop hatte ich gleich mal Angst um den Amp... Stattdessen einfach eine Platine nehmen die einen größeren Spannungsbereich zulässt, z.B. den TDA7492 für 6 EUR. Läuft richtig klasse an ner 8 Ohm PA Box. Der Hochpass ist eine sehr gute Idee, würde ich auf jeden Fall machen. In dem Leistungsbereich ist es für so einen Lautsprecher zwar völlig unkritisch wenn Subbass-Anteile dabei sind, spart aber nochmal Strom. Bzgl. Akku-Management und Tiefentladeschutz bin ich selbst noch am suchen, meine Lösung heißt momentan einfach "überdimensionieren", also deutlich mehr Akkukapazität einplanen als benötigt wird. Dabei ernährt sich mein Gebastel ausschließlich von gebrauchten Zellen, die einen etwas höheren Innenwiderstand aufweisen... was bei entsprechender Parallelschaltung überhaupt kein Problem ist. Statt Umschalter würde ich gleich ein kleines Mischpult benutzen, da spart man sich dann auch den Preamp. Je nach Ausstattung gibt es da was von Behringer bzw. fast bgl. von Mc Crypt (um 100 EUR neu mit mehreren Kanälen) oder ganz spartanisch von Vivanco, ursprünglich wohl zur Videonachvertonung gedacht und gebraucht für einstellige Beträge zu haben. |
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Kyumps
Inventar |
#3 erstellt: 02. Mai 2016, 09:11 | |
#JT#
Neuling |
#4 erstellt: 03. Mai 2016, 14:42 | |
Erstmal Danke für die Anregungen! Den Regler lasse ich erstmal drin. Der hat sich nicht negativ bemerkbar gemacht und wurde auch null warm. Ich büße lieber ein wenig Wirkungsgrad ein anstatt eine sich ändernde Aussteuerbarkeit. Möchte ja nicht zurückdrehen müssen weil die Spannung fällt und Sättigung eintritt. Ich hab mal nen TDA7492 bestellt... kostet ja kaum was. Den werde ich mal Testen, ob der mir eventuell noch besser gefällt. Wegen dem Mischpult... ist ja keine schlechte Idee. Alles in einem. Habe bloß noch nicht wirklich ein bezahltbares mit nem 3 Band EQ drin gefunden. Ich muss dieses ja auch mit der richtigen Spannung treiben. Meistens haben diese billigen Mixer ein 9V AC Netzteil, was bedeutet ich könnte hinter der im Mixer befindlichen Gleichrichtung bedenkenlos meine 13V tun und es so betreiben. Das entscheide ich jedoch wenn mich für den richtigen Verstärker entschieden habe. Den TDA7492 würde ich mit 16V betreiben. Dann würde meine Wahl auf einen Mixer mit einem 12V AC Netzteil fallen (gibts). Die 16 Volt würden mir auch besser für meinen aktiven Filter passen, da ich diesen nur mit einer positiven Spannung betreibe und keinen Rail to Rail Typen habe. Der normale tuts aber auch. Habe da an einen LM324 gedacht. Vielleicht schaffe ich es morgen den Schaltplan mal hier reinzustellen. Geplant ist : Mono Summierung->12db Butterworth HP / 50Hz -> Invertierer/Impedanzwandler Natürlich single Supply Grüße! |
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bierman
Inventar |
#5 erstellt: 03. Mai 2016, 15:03 | |
Definiere "bezahlbar"... Die meisten Mischpulte arbeiten intern mit positiver und negativer Spannung, Ausnahmen sind ganz selten und heißen z.B. Vivanco MX510 (läuft mit einem 9V Block). wegen Batteriebetrieb schau mal hier. Das nutze ich ein paar mal im Jahr und bin soweit zufrieden. http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1002_b.htm Läuft mit zwei 9V Blöcken (der dritte ist nur für die Phantomspeisung von Kondensatormikros, doch auch das funktioniert bei Bedarf). Das einzige was mir hier fehlt ist PFL für den Kopfhörerausgang und vielleicht ein Crossfader. Klar kann man jeden Mixer auf Akkubetrieb umrüsten, hab ich auch schon mehrmals gemacht, bei einigen wird es aber echt kompliziert weil z.B. die LED-Anzeige eine eigene Versorgung haben u.ä. Ganz ohne Strom kommt der Pokket Mixer aus, allerdings dämpft er das Signal sodass i.d.R. ein nachgeschalteter Preamp nötig ist. |
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#JT#
Neuling |
#6 erstellt: 20. Jun 2016, 09:47 | |
So, heute habe ich mal wieder ein wenig Zeit mich mit der mobilen Box auseinander zu setzen. Ich habe den TDA7492 mal getestet und muss sagen klasse Teil ! (Danke! bierman) Klingt vor allem im Bass besser. Beim vergleich könnte man denken dass der Lepy untenrum einfach keine Wucht hat. Zum Thema mischpult, wird keines reinkommen. Finde ich ein wenig Oversized. Vor allem wenn man die Kiste mal weg gibt und ein ahnungsloser sich durch die Regler wühlen soll. Noch dazu würde die Kiste immer noch teurer und größer Den Mic Pre-Amp habe ich jetzt auch weggelassen, da dieser extern gelöst wird in einem mini Gehäuse. Dazugekommen ist jetzt noch Bluetooth. Da habe ich gedacht, dass ich einfach diesen Quadratischen Empfänger von Logitech nehme. Oder hat da jemand was Besseres ? Der Rohbau der Box ist übrigens quasi schon Fertig. Bilder folgen! |
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#JT#
Neuling |
#7 erstellt: 20. Jun 2016, 10:09 | |
So, weiter gehts! Zunächst einmal möchte ich noch anmerken, dass der 50Hz Filter in Planung war, ich es jedoch nicht geschafft habe diesen zum laufen zu bringen. Schaltplan hänge ich an, vllt. findet irgendwer auf anhieb einen Fehler Naja die Box hat ihren ersten Test schon hinter sich mit einem normalen Verstärker. (QSC MX700) Ich muss sagen, dass der Klang echt super ist. Besonders die sehr fein Auflösenden höhen gefallen mir. Dafür, dass diese Box aus dem Partykellerbereich von Herrn Jobst kommt muss ich sagen das ist schon echt ne Wucht. Meine RCF HD 10 müssen sich da schon warm anziehen. Im Bass sind diese jedoch noch im Vorteil. [Beitrag von #JT# am 20. Jun 2016, 11:08 bearbeitet] |
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#JT#
Neuling |
#8 erstellt: 20. Jun 2016, 10:38 | |
[Beitrag von #JT# am 20. Jun 2016, 11:10 bearbeitet] |
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#JT#
Neuling |
#9 erstellt: 20. Jun 2016, 11:03 | |
Reference_100_Mk_II
Inventar |
#10 erstellt: 02. Aug 2017, 12:20 | |
Sehr schön geworden !!! Sag mal was dazu! Nur eine Frage: Warum ist die Technik oben? Ich hätte sie des Schwerpunktes wegen und damit der HT etwas höher kommt, ja unter die Box gepackt. |
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Larspeaker
Stammgast |
#11 erstellt: 02. Aug 2017, 13:22 | |
Sieht richtig gut aus das ganze! Eine Frage dazu, was ist das denn für ein Griff? Ich suche nämlich genau so einen! MfG Lars |
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