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Schallplatten Bügelmaschine+A -A |
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Autor |
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Vincent05
Neuling |
#1 erstellt: 25. Jan 2025, 18:22 | |
Moin, der ein oder andere kennt sicherlich die Idee, wellige Schallplatten im Backofen zwischen Glasplatten zu glätten. Das kann funktionieren, muss es aber nicht. Zumindest mein Backofen ist bei der Temperatureinstellung eher ein Glücksspiel als genau. Da werden aus 60 Grad schnell mal 80 Grad, was in dem Fall fatal ist. Ansonsten gibt es ja noch die kommerziellen Geräte. Eine recht einfache Konstruktion, die mich immer an unseren Pizzaboten erinnert und dann die Dinger, die deutlich im vierstelligen Bereich zu bekommen sind. Das muss doch auch anders gehen. Also hab ich mir Gedanken gemacht und herausgekommen ist der #diy #Vinylflattener. Die voreingestellte Temperatur wird nach etwa 12 - 15 Minuten Aufheizzeit erreicht, was der Trägheit des Gesamtsystems geschuldet ist. Bis dicke Aluplatten durchgeheizt sind, dauert es einfach etwas. Und es ist sichergestellt, dass kein Überhitzen stattfindet. Das geht bei schnellerem Aufheizen nicht, auch nicht mit 1500 Watt Heizleistung. Danach wird die Temperatur für den eingestellten Zeitraum mit einer Abweichung von weniger als 0,1 Grad gehalten. Das eigentliche Bügeln erledigt das Eigengewicht des Deckels. Im Video ist eine Sonderpressung des aktuellen David Gilmour Albums zu sehen. Erste Order - wellig, Reklamation und Zittern, ob es für eine ausverkaufte Limited Edition überhaupt Ersatz geben wird. Dauerte 6 Wochen, dann hielt ich das Ding wieder in den Händen - wellig. Es sind nicht nur alte und falsch gelagerte Platten. Neuware wird offenbar nicht mehr kontrolliert und schon im Presswerk schlecht behandelt. Egal, hier ist die Lösung: #diy Vinylflattener auf Youtube Ich dachte, ich zeigs mal. Gruß Sven |
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stoneeh
Inventar |
#2 erstellt: 25. Jan 2025, 19:19 | |
Dankeschön. Gibt's auch eine Bauanleitung, oder bleibt's bei der Demo? Grüße Stoneeh |
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EW_76
Stammgast |
#3 erstellt: 25. Jan 2025, 19:23 | |
Hallo Schaut sehr Interessant aus, und scheint ja auch gut zu funktionieren, wie im Video zu sehen ist. Ist die denn auch bezahlbar. Gruß Elmar |
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Vincent05
Neuling |
#4 erstellt: 25. Jan 2025, 19:51 | |
Ich bin derzeit mit dem Make-Magazin im Gespräch, inwieweit eine Veröffentlichung interessant sein könnte. Es wird ja viel im stillen Kämmerlein gebaut, was nie den Weg nach draußen schafft. Mich stört dabei noch sehr, dass es keinerlei Schutz vor einem gewerbsmäßigem Nachbau gibt. Wenn Menschen Spaß dran haben, so was für sich nachzubauen, ist das eine Sache. Wenn jemand mit der Arbeit anderer Geld verdient, ohne den Entwickler zu beteiligen, find ich das nicht schön. Leider scheint auch die Idee mit Patentanmeldung nicht ganz billig zu sein. Und im Streitfall muss man sein Recht auch noch einklagen. Ich will Platten bügeln, ohne mich mit irgendwelchen asiatischen Plagiaten rumärgern zu müssen. Die (Material-)Kosten liegen so irgendwo zwischen 200 und 300€, je nach Bezugsquelle der Einzelteile. 4mm Aluplatten kosten einfach inzwischen recht viel Geld, genau wie die Aluprofile für den Rahmen. Dazu ein paar Teile aus dem 3D Drucker, ein ESP32 plus Touchdisplay, Heizmatten etc. Nicht zu vergessen die Schrauben. Unfassbar, was man für Schrauben ausgeben kann. Also auch keine wirkliche Billiglösung, zumal der Zusammenbau ja auch noch gemacht werden muss. Aber sicherlich für den technisch versierten Bastler umsetzbar. Gruß Sven |
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EW_76
Stammgast |
#5 erstellt: 25. Jan 2025, 22:33 | |
Respeckt für deine Arbeit, und viel Erfolg bei deinen Gesprächen mit dem Magazin. Die Chinesen bauen alles nach und die Schei...auf unsere Patente, für die wir richtig viel Geld ausgeben müssen. Und das Material ist auch sehr teuer geworden. 200 -300 € + , sind schon sehr viel Geld für einen Käufer. Daher meine Frage was die Bügelmaschiene Kosten soll. Wenn jemand eine oder zwei bis fünf Platten hat die verbogen sind, ob sich das für den einen rechnen lässt. Ich glaube eher Nein. Interessant wird es dann wenn sich da einige zusammen tun und eine Plattenbügelmaschiene kaufen und sie dann weiteren verleihen. Gruß Elmar |
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Vincent05
Neuling |
#6 erstellt: 26. Jan 2025, 09:53 | |
Moin, die Frage nach Kosten ist ja durchaus berechtigt. Allerdings relativieren sich 300€ heutzutage recht schnell angesichts der exorbitant gestiegenen Preise für Schallplatten (sowohl gebraucht als auch neu). Neue Alben kosten meist um die 30€, meine persönliche Erfahrung dabei ist, dass etwa 20% wellig geliefert werden. Und auch der Gebrauchtmarkt hat irrwitzige Preissteigerungen erlebt. Ich hatte neulich ein Album von Kraftwerk in der Hand, wo der VK schon vermerkt hatte, es befände sich in schlechtem Zustand. Sollte trotzdem über 70€ kosten. Und letztlich erwische ich, ohne es zu merken, alle paar Wochen mindestens eine krumme Platte auf irgendeinem Flohmarkt. Wenn man dann noch bedenkt, dass ein Hersteller aus Süddeutschland seine Bügelmaschine für derzeit 3850€ anbietet, so muss es doch Leute geben, die bereit sind, sehr viel Geld für sowas auszugeben. Mit den Chinesen hast du wahrscheinlich recht. Am Ende verändern sie drei Teile und vier Zeilen Programmcode und behaupten dann, es sei ein ganz anderes Gerät. Letztlich ist es ja auch nur eine Art Waffeleisen mit sehr exakter Temperaturregelung. Für mich steht bei solchen Projekten immer im Vordergrund, dass man so etwas heutzutage mit vorhandenen Möglichkeiten und Bauteilen tatsächlich selbst bauen kann. Vor 20 Jahren wäre das noch undenkbar gewesen. Und die Teile, die es nicht gibt, konstruiert man mit einem CAD Programm und druckt sie aus. Gruß Sven |
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