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HDTV-Studie: Mehr Kosten weniger Komfort+A -A |
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Autor |
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Michael3
Inventar |
#1 erstellt: 24. Mrz 2010, 16:13 | |
Berlin - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat eine ernüchternde Studie zum HDTV-Fernsehen veröffentlicht. Danach gibt es neben hohen Kosten und einer Gängelung der Zuschauer kaum Vorteile. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat eine Studie zum HDTV-Fernsehen veröffentlicht. Darin sehen die Autoren wenig Vorteile der neuen Technik, dafür aber viele Nachteile für die Konsumenten. Obwohl viele Sender schon hochauflösend senden würden, könne kaum jemand HDTV tatsächlich sehen. "Wir gehen von weniger als einem Prozent der Zuschauer aus", sagt Georg Erber einer der Autoren. "Die Einführung von HDTV mit dieser Technologie kann auch zu Wettbewerbshemmnissen führen", sagt Sven Heitzler. Ein Nachteil sind laut Studie die höheren Kosten. Für HDTV müsse man neben dem Fernseher auch den Receiver aufrüsten - was mit erheblichen Kosten verbunden sei. Hinzu kommt der Plan der Privaten, das Programm zu verschlüsseln. "Die großen Filmproduktionsfirmen fordern dies auch von den Sendern", sagt Heitzler. Denn mit dem neu entwickelten, digitalen Verschlüsselungsstandard CI Plus ließe sich etwa die Aufzeichnung verhindern. Gleichzeitig sei die Verschlüsselung mit dem Markennamen HD Plus eine neue Einnahmequelle. Dass die Aufteilung dieser möglichen neuen Einnahmen dabei noch nicht geklärt ist, verzögert die Einführung von HDTV zusätzlich. "Wenn HDTV tatsächlich verschlüsselt wird, ist der Zuschauer am Ende der Dumme", so Georg Erber. Denn auf ihn kommen mehr Kosten und weniger Komfort zu. Außerdem können viele der bereits verkauften HD-Receiver nicht mit CI Plus umgehen. "Filmproduktionsfirmen und Sender arbeiten zusammen, um alle Teile der Verwertungskette zu kontrollieren. Daraus können sich auch problematische Auswirkungen auf den Wettbewerb ergeben", so Heitzler. "In solchen Fällen muss der Staat seine Regulierungsfunktion wahrnehmen", sagt Erber. "Die Mittel hat er hier in der Hand." Denn sowohl Landesmedienanstalten als auch Bundeskartellamt müssten prüfen, inwiefern das verschlüsselte HDTV mit den rechtlichen Rahmenbedingungen vereinbar sei. Zudem sei auch fraglich, ob eine grundsätzlich verschlüsselte Ausstrahlung des Programms überhaupt mit den geltenden Rundfunkstaatsverträgen vereinbar sei. Quelle:digitv.de [Beitrag von Michael3 am 24. Mrz 2010, 16:14 bearbeitet] |
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Slatibartfass
Inventar |
#2 erstellt: 24. Mrz 2010, 16:30 | |
Die Ernüchterung gilt wohl eher den Vorstellungen der privaten Sender, als HDTV als solches. Das man grundsätzlich neue Elektronik für eine neue Technik braucht ist schließlich nichts besonderes. Allerdings befürchte ich auch, dass die Privaten ihren HDTV-Betrieb komplett wieder einstellen würden, falls man ihnen vorschreiben würde, unverschlüsselt zu senden. Da vertraue ich mittlerweile schon lieber den versierten Programmierern, die das Problem diskret lösen werden, so dass sich die HD+-Sender weiter als Content-Inhaber konform darstellen können. Slati [Beitrag von Slatibartfass am 24. Mrz 2010, 16:31 bearbeitet] |
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Michael3
Inventar |
#3 erstellt: 24. Mrz 2010, 18:15 | |
Wirtschaftsforscher schlagen Alarm - "HD+"-Einschränkungen bedenklich "HD+": Kartellamt soll eingreifen Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat massive Kritik an den "HD+"-Ausstrahlungen der deutschen Privatsender geübt und schließt auch das Eingreifen der Kartellhüter nicht aus. In einem am Mittwoch vorgelegten Wochenbericht des Instituts fand der für eine Studie zur HDTV-Einführung in Deutschland tätige Wissenschaftliche Mitarbeiter Georg Eber deutliche Worte. Sollten die Sender tatsächlich ihre Geschäftsmodelle dahingehend ändern, dass monatliche Gebühren für den Empfang von HDTV berechnet würden, müsse geprüft werden, ob dies mit den aktuellen Sendelizenzen vereinbar und möglicherweise eine Neuvergabe notwendig oder sinnvoll sei, sagte Eber. Und weiter: "Im laufenden Einsatz ist zudem eine regelmäßige Wettbewerbsaufsicht erforderlich, um möglichen wettbewerbswidrigen Einsatz der neuen Technik schnell beenden und ahnden zu können". Das Institut stößt sich unter anderem an der Grundverschlüsselung der Ausstrahlungen von ProSiebenSat.1 und RTL und den technischen Kontrollmöglichkeiten durch die "CI-Plus"-Technologie, die aktuell bereits ein Überspielen von Werbepausen und andere Programminhalten bei Festplatten-Rekordern unterbindet. CI-Plus beschneidet Rechte des Verbrauchers Die bisher weitreichenden Nutzungsmöglichkeiten bei kommerziellem Free-TV würden durch solche Vorgaben von den privaten Fernsehsendern in Frage gestellt. Bisher sei es juristisch erlaubt und technisch möglich gewesen, Sendungen aufzuzeichnen, für private Zwecke zu kopieren und beispielsweise die Werbeblöcke bei einem Spielfilm zu entfernen. Auch das Abspielen auf geeigneten Endgeräten habe "jederzeit und in beliebiger Häufigkeit" funktioniert. CI-Plus nun könne diese Möglichkeiten erheblich einschränken. Damit diene die Verschlüsselung von "HD+" nicht nur der Sicherung des Medieninhalts vor unerlaubtem Kopieren, sondern auch der systematischen Erweiterung der Nutzungskontrolle. Ziel sei es, durch Gewährung spezieller Nutzungsrechte zusätzliches Geld vom Konsumenten abzuschöpfen, kritisierte Eber. Jährliche 50-Euro-Abgabe nur als erster Schritt? Das Institut befürchtet ferner, die jährliche erhobene Nutzungsgebühr von 50 Euro für "HD+" stelle lediglich einen ersten Schritt dar. "Das ist nur ein Einstieg in Modelle, die unter Umständen noch viel detaillierter die Zuschauer zur Kasse bitten", äußerte der Institutsangestellte, der auch Verteilungskämpfe zwischen Sendern, Netzbetreibern und Produzenten um die Einnahmen aus dem TV-Geschäft befürchtet. Abschließend forderte Eber, die Wahl des Standards, der Preise und Zugangsbedingungen für Anwender, Entwickler und Diensteanbieter sowie die Vereinbarkeit des Standards mit den wettbewerbs-, telekommunikations- und medienrechtlichen Anforderungen müsse von der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten und dem Bundeskartellamt kritisch geprüft werden. Zur Not müsse eine staatliche Regulierung der Einspeisebedingungen erwogen werden, um die Verbreitung von HDTV zu beschleunigen. Quelle:satundkabel.de |
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harrynarry
Inventar |
#4 erstellt: 24. Mrz 2010, 20:42 | |
Die ganze Geschichte der HDTV-Einführung in Deutschland ist ein Beispiel dafür, dass der Markt nichts mehr regelt in diesem Land. Es liegt an den Monopolistischen Strukturen, die jeglichen Wettbewerb im Keim ersticken lassen. Das betrifft die Sender, die Filmverleiher, die Infrastruktur usw. usf... Wenn die Öffentlich-Rechtlichen den HDTV-Start noch um zwei Jahre verlegt hätten, würden die Privaten bis 2012 auch keinen Finger krumm machen. |
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trancemeister
Inventar |
#5 erstellt: 24. Mrz 2010, 21:26 | |
Keine Sorge: Der Markt regelt sich sehr wohl noch. Auch wenn Absprachen, Kartelle, Interessengemeinschaften usw. versuchen das zu stören. Und sei es, dass der HD+ Quatsch zur Not komplett scheitert - meines Erachtens zurecht. Wenn es nicht scheitert, dann sind auch das die Gesetze der Marktwirtschaft. Es gibt dann wirklich schlicht genug Bondage-Freaks, die sich gerne hart ran nehmen lassen Vielleicht zocken die Jungs ja erfolgreich....sieht für mich aber momentan noch absolut nicht so aus Der ÖRR allerdings, das liegt in der Natur der Sache, ackert natürlich nicht verbissen am Wettbewerb. Da reagieren die Privaten dann auch äusserst heulsusig (siehe ZDF_NEO)! [Beitrag von trancemeister am 24. Mrz 2010, 21:33 bearbeitet] |
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djtechno
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 25. Mrz 2010, 10:20 | |
Das Problem ist auch, daß im Video/TV-Bereich zunehmend ähnlich schnelle Generationswechsel erfolgen,wie im Pc Bereich. Schwarzweißfernseher konnten einige Jahrzehnte genutzt werden. Alte nicht Kabeltaugliche Farbfernseher,wo man 8 Sensortasten für 8 Sender hatte, und die Senderfrequenzen mit so Drehpotis hinter einer Schutzklappe einstellte, waren bis zur Einführung von kabel-TV ausreichend,nachdem Kabel mehr als 8 Sender konnte und neue Frequenzbänder nutzte,die die Antennentuner nicht konnten,mußten nach und anch wieder TVs getauscht werden. Benutzen kann man im Prinzip all diese geräte inkl.der alten Schwarzweiß-tvs auch heute noch,es bleibt dann eben nur viel (Senderauswahl,farbe,Auflösung) brachliegen Die Modernen Fernseher mit Analogem Kabeltuner und 30 bis 99 Speicherplätzen waren bis zur Digitalisierung Jahrzehnte lang gut genug. Gut,dann kam 16:9, das war der erste EINSCHNEIDENDE Punkt,wo alte TVs plötzlich nur noch eingeschränkt (schwarze Balken oben und unten,weniger Nutzbare Bildfläche) sinnvoll Nutzbar waren. Hier fing die Entwicklung mit dem Künstlcihen "veralten" eigentlich noch guter Geräte an. Mit DVB und der für Bluray nötigen HDMI-1.3-Schnittstelle gehören sie nun zum alten Eisen. Dann kam DVB. Als C,T und S mit MPEG2 und Pal/Palplus-Auflösung Dann kam HDTV. Das damit neue Geräte und Receiver nötig sind,ist klar. Man hat dann adas antiquierte MPEG2 gegen das Modernere H.264 getauscht,und DVB-S gegen S2. Im Kabel blieb dvb-c der Standard. So bis hierhin war die Welt komplett in Ordnung. Und GENAU SO hätte man das nun die nächsten 20-30 Jahre Laufen lassen können Da die meisten Leute nicht mal DVB-Tuner geschweige denn HD haben,würds eh so lange dauern,bis die ganzen veralteten Geräte durch neue ersetzt sind Aber nein,nun sollen durch DVB-C2 die alten DVB-C-Geräte zu schrott werden. Bei DVB-T will rtl nun MPEG4 und CI-slot haben, nur damit ein paar Jahre später DVB-T2 mit CI+-Slot kommt Beim Sat soll nun CI+ und Propriätäre HD+-Receiver kommen Viele Kabelanbieter haben Digital-tv nur verschlüsselt. Jede Smartcard kostet 2-3€ zusätzlich im Monat, es wird also nicht mehr rein Pro anschluß,sondern in einem Mischkostenverfahren (Grundgebühr anschluß +2-3€ je gerät) abkassiert. Der Nutzer,der da Mithalten will darf sich also alle 4 Jahre einen neuen tv und alle 2 Jahre einen neuen Receiver kaufen, bzw bei TVs mit einegbauten Receiver alle 2 jahre einen neuen TV Also ähnlich wie bei den pcs. Wer nur die 15" Glotzen vom Aldi für 80€ kauft,dem mag das egal sein,wer einen ordentlichen 500€ tv daheim hat,der ist gelackmeiert... Während sich das bei den PCs inzwischen eher von der Updateritis wegentwickelt (Den meisten reicht ein alter 1,7ghz singlecore noch), gehts nun bei den TVs richtig los. Tja,und da frage ich,wie will man modernere TV standards überhaupt flächendeckend etablieren,wenn die Hardware schon veraltet ist,bevor der Nutzer auch nur 50% seiner tv geräte auf den aktuellen Stzand gebracht hat? |
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helmi76
Stammgast |
#7 erstellt: 25. Mrz 2010, 14:16 | |
Gut zusammengefasst djtechno, bin gespannt wie lange das Spielchen so aufgeht oder ob die Mehrzahl der Konsumenten (die Freaks jetzt mal ausgenommen) irgendwann einfach "den Hut drauf schmeißt"... |
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Slatibartfass
Inventar |
#8 erstellt: 25. Mrz 2010, 14:31 | |
@djtechno Deine Argumentation hinkt ein wenig, denn genau genommen kannst Du, wie Du selber schreibst, auch heute noch einen schwarz-weiß Fernseher aus den 60ern an einen Kabelanschluss hängen und, wenn zwar nicht alle Programme und nicht in Farbe, immer noch genauso Fernsehen, wie in den 60ern. Nur wer auf die Vorzüge einer neuen Technik nicht verzichten möchte, braucht neue Geräte. Was wäre denn dein Alternativvorschlag? Die Entwicklung neuer Technik im TV-Bereich einzustellen, damit der Zuschauer erst garnicht verführt wird neue Technik zu kaufen? So wie es ist, kann das jeder für sich selbst entscheiden. Gäb es keine neue Technik seit damals, wären Alle gezwungen weiter die alten Formate zu empfangen. Also gibt es jetzt zusätzliche Optionen, die der Zuschauer nutzen kann, oder auch nicht. Da es aber keinen Zwang dazu gibt, steht es jedem frei, so zu tuen als gäbe es keine technischne Entwicklung und die alten Geräte so lange Nutzen bis sie defekt sind. Man kann das Fernsehen also genauso betreiben als hätte es keine technische Entwicklung gegeben. Wo ist also das Problem? Dieses nur deswegen nicht ertragen zu können, weil Andere vielleicht modernere Technik einsetzen, ist für mich kein Argument? Slati |
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djtechno
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 25. Mrz 2010, 15:41 | |
Na,ja,das mit dem Weiternutzen gilt aber auch nur bis 2012,wenn die Analogübertragung ganz abgeschaltet wird (Wobei ja imemr noch unklar ist,ob das auch Kebeltv betrifft) Der umstieg auf dvb-c2 führt dann später mindestens dazu das alte dvb-c-receiver/tvs mit tuner nur noch dvb in sd empfangen können (sofern c2 nur für hdtv genutzt werden wird). Wenn ein Kabelanbieter c2 für alles (auch sd) einführen sollte,dann ist nix mehr mit tv kucken ohne c2-receiver (Sofern Analog dann auch abgeschaltet ist) Ob sie das so entwickelt und wie es sich entwickelt,ist natürlich noch unklar. Sollte das aber so,wie angekündigt,durchgezogen werden,ist sowohl für den 60er jahre s/w tv als auch für jetzt in diesem Moment gekaufte tv-geräte von blödgeiz und co. Schicht Somit ist mein Argument nicht ganz falsch. Ich bin auch NICHT gegen Einführung neuer standards, nur, daß man sowas wie CI+ oder DVB-C2 einfach "mal eben" einführt,weils für die Anbieter Vorteile hat (C2=Bandbreitensparen, CI+=mehr Gängelung) Oder die Grundverschlüsselung bei manchen Kabelanbietern, die spätestens mit der Analogabschaltung dann JEDEN zwingt die zusatzgebühren zu bezahlen,sofern dvb-s oder dvb-t nicht zur verfügung stehen. IPTV ist ja von vornherein so ausgelegt und somit keine echte Alternative. oder eben auf tv verzichten Von mir aus können die c2 dann für 3d-hdtv einführen, oder für das zukünftige hdtv 2 (2160p120) da dazu eh neue Geräte notwendig sind. Von mir aus auch für neue hdtv-Kanäle. Aber die alten weiter in dvb-c übertragen. Dann paßts. Oder eben ZUERST dafür sorgen,daß FRÜHZEITIG neue Geräte damit kommen, BEVOR der entspr. ältere Standard abgeschaltet wird, sprich mit etlichen Jahren Übergangsfrist. Eine Umstellung auf DAB z.b. wäre auch kein problem gewesen,wenn - 1. 10 bis 15 Jahre vor UKW-Analogabschaltung nur noch geräte,die auch dab können,verkauft würden - 2. diese nicht viel teurer als UKW-Geräte wären - 3. Jeder heutige UKW sender genauso flächendeckend auch in dab empfangbar wäre. u.s.w. Da keiner der drei Punkte bis heute erfüllt ist,tut sich da auch nix. Drum wird ukw ja in absehbarer Zeit nicht abgelöst. Im Tv bereich dagegen versucht man,erstmal neue Standards zu schaffen,BEVOR überhaupt Neugeräte für den entspr.Standard kaufbar sind. Während man sich im Radiosektor praktisch zu viel zeit mit Neuerungen nimtm,und jegliche Chance verpennt, überholt man sich im Tv bereich gegenseitig. Das einzig rationale,was man da tun kann,ist, so lange analog tv zu kucken,bis sich ein Längerfristiger Standard etabliert hat, bzw es nicht mehr analog geht. Klar,wir freaks machen das nicht, aber die große Masse macht das so. Nur,wer heute schon was neues kauft, ist nach ein paar jahren wieder der dumme. Das wird mit der zeit dann auch eher zu einer Technologiefeindlichkeit bei den Nutzern führen,und dann ist die Chance auf flächendeckendes HDTV mit allen Sendern in guter Qualität vergleichbar den USA hierzulande endgültig für jahrzehnte vertan [Beitrag von djtechno am 25. Mrz 2010, 15:48 bearbeitet] |
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Slatibartfass
Inventar |
#10 erstellt: 25. Mrz 2010, 16:48 | |
Das Spannungsfeld zwischen dem technischen Fortschritt und dem Bestandschutz wird es leider immer geben. Aktuell sich zumindest noch verschiedene analoge und eben digitale Wege für den Empfang verfügbar. Einige Kabelanbieter planen sogar, wenn ab 2012 die Signale der Sender nur ncoh digital angeliefert werden sollten, diese wieder in ein Analogsignal umzuwandeln um die Analogkunden nicht zu verschrecken. Anderseits kann es für meinem Geschmack nach einen halben Jahrhundert TV-Geschichte auch endlich mal vorbei sein mit der Analogtechnik. Insbesondere um Bandbreit für HD-Programme frei zu machen. Die ganzen Verschlüsselungsstandard wie HD+ und andere Sonderlösungen sind natürlich ein Ärgernis und eine echte HDTV-Verbreitungsbremse. Aber das ist nicht grundsätzlich der technischen Entwicklung anzulasten, sondern nur der kurzsichtugen Gier der Programmanbieter, deren Erfolg es lediglich sein wird, HDTV in Deutschland lange im Bereich eines Nischenprodukts für besser Verdienende und Leidgeprüfte zu verbannen. Slati |
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djtechno
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 26. Mrz 2010, 09:35 | |
Mit der Analogabschaltung habe ich selber jetzt auch keine Probleme, so lange der DVB-C-Standard nicht allzu bald durch DVB-C2 ersetzt wird. Abgesehen vom DVD-Rekorder (der dann wohl eh bis 2012 durch einen PVR abgelöst wird) läuft hier ja alles digital. Rein interessehalber würde mich aber interessieren,welche Kabelanbieter die Analoge Einspeisung beibehalten |
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Slatibartfass
Inventar |
#12 erstellt: 26. Mrz 2010, 10:04 | |
Ich schätze, dass wissen die selber noch nicht und beobachten den Markt die nächsten 2 Jahre um dann kurzfristig eine Entscheidung zu treffen. Slati |
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