HIFI-FORUM » Fernseher & Beamer » HDTV » schlechte Bildqualität bei 1080i ? | |
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schlechte Bildqualität bei 1080i ?+A -A |
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Autor |
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RichardE60
Stammgast |
#1 erstellt: 21. Aug 2022, 05:32 | |||
Hallo Leute! Ich habe da ein Thema mit den Sat-Aufnahmen im Heimkino. Die Qualität passt nicht. Diese kommen natürlich in diversen Auflösungen und Qualitäten daher, ich erkenne es über Jellyfin/MediaInfo welche Auflösung der Film hat und an den GB wie groß der Film ist. Wenn ich meine, ein Film hat 720p/1080i Auflösung und 12GB und somit ausreichend sein sollte, ist er einfach einen ticken zu unscharf. Die Filme werden von meinem VU+ UNO SE 4k aufgenommen und auf der Synology DS1621+ gespeichert, 1GB Intranet. Sat-Film: Der NVIDIA Tube übergibt mit 2k an den Marantz. Streamen: Der Sony UBP übergibt mit 2k an den Marantz. die Qualität passt. Internet per LTE mit 80MBit/s Der Marantz übergibt direkt an den VW260s (der kann 4k, macht aber bei Zuspielung von 4k kein Zwischenbild, dieser erhöht automatisch dann auf 4k mit Zwischenbild) Reicht diese Auflösung nicht aus? Kann nicht sein mM nach, da muss wo ein Nadelöhr sein.... Der Vergleich ist Amazon Prime, Netflix.... Wenn ich Streame, passt die Bildqualität, Auflösung unklar und Internetverbindung (LTE) schwankt. Ich bin mir über all die Zusammenhänge noch nicht 100% klar, jedes Mal, wenn ich drüber nachdenke, fällt mir ein anderer ein, wie verhext Bräuchte da Jemanden mit dem ich Schritt für Schritt die Sache mal durchgehen kann, auch um es mal endgültig zu verstehen und dann zu optimieren BG Ausstattung: Marantz SR8012 Sony VW260ES Sony UBP-X1000ES NVidia Shield TV Tube [Beitrag von RichardE60 am 21. Aug 2022, 05:33 bearbeitet] |
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Kunibert63
Inventar |
#2 erstellt: 21. Aug 2022, 05:50 | |||
Die Sender senden mit Absicht so übel. Man soll sich bei denen HD+ besorgen oder streamen lassen, für Geld und eventuell besserer Quali. Die Filmverleier fordern solch übles Bild, man soll sich die Medien kaufen die bessere Quali bieten. Beim Ton ist das fast noch schlimmer. Dein Screenshot zeigt Stereo. Also schnell von der Platte gucken und entscheiden ob sich Jame Bond auf UHD lohnt. Für mehr nutze ich Sat auch nicht mehr. Für Filme die ich auf Amazon nicht finde, weil ich auf solche Filme nicht komme. Schauen ob sich ein zweites mal gucken lohnt. Wenn ich den Film vielleicht auf Amazon gefunden habe dort in HD oder gar UHD gucken. Oder doch die UHD-BR kaufen. Die neuen Fernseher heute zeigen dreist auch noch wie schlimm manche Filme tatsächlich sind wenn sie gesendet werden. Haste mal ein VHS Film geschaut. Zum abgewöhnen, sag ich nur. |
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Grammy919
Inventar |
#3 erstellt: 21. Aug 2022, 07:21 | |||
Ich würde behaupten, du nimmst sogar HD(+) Qualität auf. Aber davon ab, die Qualität hingt selbst hier mittlerweile gewaltig nach wenn man es mit Streaming Dienste vergleicht. Selbst Netflix bietet, trotz beschnittener Bitrate hier in Europa, eine bessere Qualität an als jeder HD+ Sender. Auch die Öffentlich rechtlichen sind da leider nicht besser. Lange Rede, kurzer Sinn. Der Mangel an Bildqualität liegt nicht an dein Equipment. |
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RichardE60
Stammgast |
#4 erstellt: 21. Aug 2022, 08:31 | |||
Danke euch für eure Infos! Schade, ich hatte mir schon eine schöne Bibliothek aufgebaut, die kann man dann nur am 55" schauen, Filmpalast ist das nur nach vorab Test möglich, denn manche Filme gehen doch. Wie man es vorab erkennen kann, ich habe dazu nichts gefunden, vermutlich (wie ihr schreibt) auch nicht möglich. Kaufen, nein, das wäre mir deutlich zuviel und BR kaufen und dann 1x ansehen, nein (auch gebraucht ein Umstand...). Alternativ also nur die Streaming - Abos. Oder würde mir ev. jemand (per PN) eine Möglichkeit nennen |
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RichardE60
Stammgast |
#5 erstellt: 21. Aug 2022, 10:28 | |||
ganz verstehen tu ich es trotzdem nicht, mit welcher Auflösung kommen den Filme bei Bsp. Prime. wenn ich zBsp. 300 - Rise of an Empire vergleiche - Amazon, Bild am TV und Beamer passt - Bild von der Aufnahme mit 1080i nicht. heißt das, über Sat kommt zwar die Info, dass es sich um ein 1080i Bild handelt, der Inhalt ist dann aber kastriert ? dh die Übertragungsrate geringer, in Wirklichkeit kommt gar keine 1080i Auflösung und Bildrate schlecht? im Normalfall sind die Fime so um 5GB groß, auf ein paar Sendern aber über 10GB groß. Was ich gerade erkenne, dachte ich nicht, es sagt nichts über die Qualität aus, auch wenn doppelt soviel Info gespeichert wurde. Warum? Wieviel GB hat ein Film auf einer BR? ca. 30GB wenn ich das so richtig gegoogelt habe. [Beitrag von RichardE60 am 21. Aug 2022, 10:34 bearbeitet] |
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Grammy919
Inventar |
#6 erstellt: 21. Aug 2022, 10:44 | |||
Einfach gesagt, ja. Die Auflösung ist zwar bei den genannten Sendern hoch genug, für ein relativ anständiges Bild, aber die Bitrate ist viel zu gering für ein gutes Bild. Dadurch das die Bitrate so gering ist, ist das Bild wesentlich schlechter. Deshalb hat man über Bluray oder einer 4k Disk immer eine besser Bild und Tonqualität als würde man die Daten Streamen. Selbst der Hardcore Dienst von Sony "Core" schaffst es nicht ganz, mit einer Disk mitzuhalten, obwohl dort 80/mbits gefordert werden. Und der Unterschied in der Datengröße lässt sich damit erklären, in welchen Format diese gespeichert sind. Geräte zum aufzeichnen von Daten müssen das schnell tun, damit es keine Probleme gibt. Bei einen Film, den man archiviert ist der Umwandlungsprozess viel langsamer und Zeitaufwendiger, um eine vergleichsweise gute Qualität mit geringer Datengröße zu erreichen. [Beitrag von Grammy919 am 21. Aug 2022, 10:45 bearbeitet] |
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Kunibert63
Inventar |
#7 erstellt: 21. Aug 2022, 10:58 | |||
Hab ich überlesen von welchen Sender du aufgenommen hast? Wie gesagt, am System Satellit und Deinem Aufnahmegerät liegt es nicht wirklich. |
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RichardE60
Stammgast |
#8 erstellt: 21. Aug 2022, 11:19 | |||
Kunibert63
Inventar |
#9 erstellt: 21. Aug 2022, 12:03 | |||
Der nimmt in 1080 auf gesendet wird 720. Oder hat sich das geändert und die Öffendlichen haben 1080? |
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EiGuscheMa
Inventar |
#10 erstellt: 22. Aug 2022, 07:56 | |||
ZDF Neo sendet in 720p. Wenn Dir 1080i angezeigt wird dann murkst in Deiner Wiedergabekette irgendwer am Stream herum. |
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Ingor
Inventar |
#11 erstellt: 26. Aug 2022, 12:58 | |||
Das Problem ist vielfältig. Tatsächlich muss man ja Bildqualität ers teinmal definieren. Die nominale Auflösung ist da nur ein Teilaspekt. Die öffentlich rechtlichen senden in 720 P, und 50 Vollbildern, die privaten in 1080 i mit 50 Halbbildern. So könnte man denken, scheiß Öffis, haben wieder die schlechtere Qualität. Dem ist aber nicht so. Halbbilder sind ein Relikt aus der guten alten Bildröhrenzeit. Für digitale Fernseher ein Graus. Die tolle Auflösung bringt dieses Verfahren nur bei Standbildern. Sobald sich etwas bewegt verschieben sich die beiden Halbbilder und verschmieren so das Bild, wenn man aus den beiden Halbbildern ein Vollbild macht. Die Auflösung nimmt mit der Bewegungsgeschwindigkeit ab. Bei den 720 P muss nichts interpoliert werden und man hat eine tolle Bewegungsauflösung. Z.B. Fußball, oder Action-Filme. Leider ist das noch lange nicht alles. Da die Daten komprimiert werden müssen, gehen Bilddetails verloren. Das sieht man bei Streaming-Diensten manchmal am Filmanfang, wenn man keine so gute Internetverbindung hat. Die Privaten haben generell sehr geringe Datenraten. Ein Film von 90 Minuten mit 5 GB, das wird keine hohe Auflösung erzielen. Bei den Öffis gibt es tatsächlich Streams mit 10 GB für 90 Minuten. Das konnte ich auch schon beobachten. |
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AusdemOff
Inventar |
#12 erstellt: 26. Aug 2022, 13:17 | |||
Ja, senden ist das eine, produzieren aber etwas anderes. Prinzipiell bin ich bei dir. Problem ist aber, das keiner der Öffis in 720p produziert. D.h. die Wandlung samt Interpolation findet auf Senderseite statt. Wer aber nun glaubt das dies grundsätzlich mit High-end Equipment durchgeführt wird, irrt gewaltig. Übrigens: DVB-T2 verwendet 1080p/50. All die Diskussionen rund um die Formate werden bei den Öffis ad absurdum geführt da mannigfaltig eben in 1080i/25 produziert wird und am Ende eben entweder nach 1080i/25 oder 720p/50 konvertiert wird. Hollywood-Produktionen entsprechend von 1080p/24 nach 1080p/50 und 720p/50. |
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RichardE60
Stammgast |
#13 erstellt: 27. Aug 2022, 05:18 | |||
Vielfältig, für mich undurchschaubar. Die Frage ist weiter, wie kann ich die Qualität bestimmen? Hätte ja gerne Kriterien, nach denen ich dann entscheiden kann (nach empirischer Ermittlung), ob Filmpalast geeignet oder nicht. |
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EiGuscheMa
Inventar |
#14 erstellt: 27. Aug 2022, 10:06 | |||
Na ist doch eigentlich ganz einfach: ein 4K Beamer verlangt 4K Material Dass man allerdings auch aus 720p der Öffis ein sehr gutes Bild zaubern kann sehe ich bei mir zu Hause: Der Panasonic DMR-UBC 90 zaubert mit seinem Bildprozessor ein so gutes Bild auf meinen 77" OLED dass selbst Besucher nicht glauben wollten dass es "nur" 720p ist. Hier mal gucken: http://www.hifi-foru...14841&postID=453#453 und Folgende. Ich kenne NVidia Tube nicht und habe daher keine Ahnung ob da auch solch ein leistungsfähiger Prozessor eingebaut ist. Wenn Du aber statt 720p 1080i angezeigt bekommt vermute ich da die Fehlerquelle. [Beitrag von EiGuscheMa am 27. Aug 2022, 10:11 bearbeitet] |
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RichardE60
Stammgast |
#15 erstellt: 27. Aug 2022, 10:20 | |||
Unterschiede. Mein Sony verlangt kein 4k, da macht er kein Zwischenbild. Die Unterschiede der 720p, sowie 1080i und 1080p mit der Hz sind ja auch ein Kriterium, dazu die Übertragungsrate überhaupt?? denke es ist eine Mogelpackung, es ist nicht das drin was drauf steht. |
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EiGuscheMa
Inventar |
#16 erstellt: 27. Aug 2022, 10:28 | |||
Das habe ich nicht verstanden. Was meinst Du bitte mit "Zwischenbild" ? |
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ehrtmann
Inventar |
#17 erstellt: 27. Aug 2022, 10:55 | |||
Da stimmt was nicht ZDF Neo sendet ausschließlich in 720p/50
Wo steht was drauf? |
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RichardE60
Stammgast |
#18 erstellt: 27. Aug 2022, 13:12 | |||
dann war es Nitro ?? egal, es geht nicht um den Sender es geht drum, wie kann ich erkennen was die Aufnahme taugt. der Sony macht kein Zwischenbild bei 4k Eingangssignal, dh Bewegungen werden unscharf bei geringeren Auflösungen macht die KI? Zwischenbilder rein, die Bewegungen werden weniger unscharf https://www.visunext...edition-schwarz.html [Beitrag von RichardE60 am 27. Aug 2022, 13:14 bearbeitet] |
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AusdemOff
Inventar |
#19 erstellt: 27. Aug 2022, 19:25 | |||
Das ist das Schöne. Die Antwort lautet: Gar nicht! Die einzige Qualitätsbeurteilung stellt dein persönliches Auge, sprich deine persönliche Sehwahrnehmung bereit. Dies an technischen Parametern festmachen zu wollen ist so gut wie unmöglich. Entsprechende Merkmale hierzu fehlen und wurden auch nie festgelegt. Noch nicht einmal an der Größe eines gespeicherten Streams lässt sich die Qualität festmachen. Es ist leider so das derjenige der zuerst ein wiederholbares und objektives Messverfahren mit Ziel der Bildqualitätsbeurteilung "erfindet" sicherlich gute Aussichten für einen Nobelpreis hat. |
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RichardE60
Stammgast |
#20 erstellt: 28. Aug 2022, 06:56 | |||
OK, dann müssen wir wohl von einer qualitativen Bestimmung auf eine quantitative zurückgehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Bildaufl%C3%B6sung wenn ich hier einfach der Erhöhung der Video-Auflösung folge, sollte es in der Regel besser werden. Dann kommt noch die Frequenz dazu. https://de.wikipedia.org/wiki/Videoaufl%C3%B6sung UHD 4KUltra HDTV3840×216016∶916∶91∶18.294.400. 24. 199,1. STANDARD im Kino-Film UHD 4KUltra HDTV3840×216016∶916∶91∶18.294.400. 25. 207,4 UHD 4KUltra HDTV3840×216016∶916∶91∶18.294.400. 30. 248,8 UHD 4KUltra HDTV3840×216016∶916∶91∶18.294.400. 48. 398,1 UHD 4KUltra HDTV3840×216016∶916∶91∶18.294.400. 50. 414,7. ab da wird die Bewegungsunschärfe geringer ? UHD 4KUltra HDTV3840×216016∶916∶91∶18.294.400. 60. 497,7 UHD 4KUltra HDTV3840×216016∶916∶91∶18.294.400. 120. 995,3 120Hz ist hier als das Max beschrieben, denke die 50Hz sind das Ziel, 60Hz noch ticken besser. Wenn ich nun eine Aufnahme vor mir liegen haben, wie Aquaman mit 13GB. Sagt mir MediaInfo: eine Auflösung von 1280x720 (720p), 50 FPS (50Hz) AVC, CABAC sagt mir noch nichts. das wäre doch eine quantitative Einreihung. Aber, ist diese Information noch abhängig von einer Sat-Übertragungsrate? dh es wird zwar das Bild in dieser Auflösung und Frequenz gesendet, aber der Inhalt ist komprimiert bzw. nicht alle Datenpunkte werden übertragen? Erhalte ich hier Informationen durch die 8566kb/s ? H.264/MPEG-4 AVC (2003) ist die Komprimierung. Die aktuellste. Dh ich kann davon ausgehen, dass ich das Maximum in 720p erhalten habe? dh. 720p/50Hz habe ich als Quelle zur Verfügung. Nun soll der NVidia Shield oder der Marantz das auf 4k/60Hz hochrechnen und ich erhalte das Maximum? Wie gut die Umrechnung und KI dann ist, zeigt mir mein Auge auf der Leinwand. Mir geht es erst mal darum zu erkennen, ob eine 720p/50Hz vorhanden ist, ich die 1080i/24Hz löschen soll.... aber hier müsste ich erst testen, was meine HW draus macht? [Beitrag von RichardE60 am 28. Aug 2022, 07:14 bearbeitet] |
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ehrtmann
Inventar |
#21 erstellt: 28. Aug 2022, 13:40 | |||
Im Grunde aber schon....denn nimmst du einen aktuellen Tatort vom Ersten auf, wird die Qualität besser sein, als eine von z.B. RTL 2 aufgenommene Folge Akte X.
Die Info ist korrekt, wenn sie von einem der öffentlichen Sendern stammt. Falls nicht, ist die MediaInfo falsch.
Ganz einfach..... 1.Testaufnahme bei einem ÖRS starten und abgespeicherte MediaInfo abgleichen = 1208x720p / 50 = alles i.O. 2.Testaufnahme bei einem der privaten Sender starten, abgespeicherte MediaInfo vergleichen = 1920x1080i / 25 = alles i.O.
Richtig! Den Rest erledigen die eigenen Augen. [Beitrag von ehrtmann am 28. Aug 2022, 13:40 bearbeitet] |
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AusdemOff
Inventar |
#22 erstellt: 28. Aug 2022, 13:47 | |||
Na ja, quantitative Bestimmung... Eigentlich gilt hier: je mehr desto besser. Vor der Kompression. Dann gilt es zu unterscheiden zwischen a) Stand-, oder Einzelbildauflösung und (statische Auflösung) b) Bewegungsauflösung (dynamische oder auch temporäre Auflösung) Untergeordnet, aber systemimanent sind dann noch die technischen Parameter der Abtastung wie 4:4:4 (RGB), 4:2:2 (YCbCr) oder gar 4:2:0, sowie die Bittiefe wie 8, 10 oder gar 12 bit. Interlaced und progressive sind Teil der Temporärauflösung sowie der Standbildauflösung. AVC ist der Name des verwendeten Codecs. Steht für Advanced Video Codec basierend auf H.264. CABAC (Context-Adaptive Binary Arithmetic Coding) ist ein mögliches Kompressioenswerkzeug in der Werkzeugkiste des H.264 Codecs. Was die Kompression von all dem übrig lässt bzw. der Cross-, oder Upconverter zwischendrin daraus macht, wissen nur die Götter. So kann es eben vorkommen das ein 1080p/24-Bild besser auf TV-x aussieht als auf TV-y. Oder ein 1080p724 besser als ein 720p/50 und umgekehrt. Übrigens: Die BBC hatte mehrmals in der Vergangenheit versucht herauszufinden ab welcher Bildwiederholrate ein Motion-Blur visuell nicht mehr sichtbar ist, zumindest für 98 % aller Zuschauer. Die Grenze hierfür liegt irgendwo bei 300 Bildern/s. Ab ca. 340 Bildern/s kann man von Motion-Blur frei sprechen. Das ganze ist natürlich wieder einmal nicht linear. Ab ca. 100 Bildern/s hat man ca. 78 % aller Zuschauer dem Thema Bewegungsunschärfe entwöhnt. Mit 250 Bildern/s sind es dann irgendwo 90 %. Mal eben so die Bildwiederholrate nach oben schrauben ist nicht so einfach. Da kommen ganzschnell riesige Datenmengen zusammen die kostenmäßig kaum noch zu handhaben sind. Hier muss man noch ein klein wenig auf besser Videocodecs warten. Selbst auf Senderseite, also vor der Kompression, sind Daten raten um die 10 Gbps (4k) kaum und nur mit erheblichen Aufwand handhabbar. Standardmäßig gehen 3 Gbps ohne große Probleme. Nach der Kompression ist alles in der Größenordnung um 10 Mbps ist akzeptal. Größer 30 Mbps wird es kritisch bis unrealistisch. Wenn man sich all dieses Zahlenmaterial ansieht bleibt es am Ende zweifelhaft überhaupt eine qualitative Betrachtung in Erwägung zu ziehen. Es bleibt eben nur die rein persönlich, subjektive Beurteilung ob der dargestellte Datenstrom akzeptabel, gut, oder vielleicht sogar sehr gut ist. |
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RichardE60
Stammgast |
#23 erstellt: 28. Aug 2022, 15:23 | |||
Danke für diese vielen Infos Ich werde zwar immer schlauer durch euch, aber am Ende nicht weiser in meinen Taten, denn ich kann eigentlich nur mit try&error jeden Film am Beamer probieren um zu sehen, taugts oder taugts nicht. Schade, wenn das aber so ist, dann kann ich mir die Arbeit auch sparen und muss halt vor dem Filmgenuss testen. (für die Einstellungen am Beamer, habe ich einen eigenen Thread eröffnet) |
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