mobile MP3 an High-End Verstärker

Welcher mp3-Player ist hier gemeint? Einige (z.B. die iPods) haben einen Line-Out, der genügend Power liefert, um ein qualitativ hochwertiges Signal an den Verstärker zu liefern. Ansonsten könntest du evtl. versuchen, den KH-Ausgang an den Phono-In des Verstärkers zu legen (so es den noch gibt), aber optimal ist das sicher nicht.

2 verschiedene mp3-player + 3 verschiedene handys die an den verstärker sollen.
mit dem phono-eingang hab ich schon probiert, klingt alles sehr dumpf, ebenfalls über line-in.

Ist bei den bisherigen Versuchen auch darauf geachtet worden, die Lautstärke voll aufzudrehen und alle "Klangver(schlimm)besserer" auszuschalten?

Eine (wenn auch nicht ganz preiswerte) Alternative müßten Geräte vom Typ "Logitech Squeezebox Touch" sein. Eigentlich zum Streaming von Musik gedacht, haben einige Exemplare auch einen USB-Anschluß, an den man die MP3-Player und Handys dann als USB-Datenträger anschließen können sollte. Die Bedienung erfolgt dann über die Box, nicht mehr über den Player/Handy. Die Box hat einen eingebauten DAC und einen normalen Line-Out zur Anlage.

Intraaural schrieb:

Ist bei den bisherigen Versuchen auch darauf geachtet worden, die Lautstärke voll aufzudrehen und alle "Klangver(schlimm)besserer" auszuschalten? Eine (wenn auch nicht ganz preiswerte) Alternative müßten Geräte vom Typ "Logitech Squeezebox Touch" sein. Eigentlich zum Streaming von Musik gedacht, haben einige Exemplare auch einen USB-Anschluß, an den man die MP3-Player und Handys dann als USB-Datenträger anschließen können sollte. Die Bedienung erfolgt dann über die Box, nicht mehr über den Player/Handy. Die Box hat einen eingebauten DAC und einen normalen Line-Out zur Anlage.

Genau! Anschluß via USB an einen Multimediaplayer und von dort via Cinch in den Verstärker! Preiswerter als die Squeezebox ist für diesen Zweck der Western Digital TV für um die 80 Euro.

Deukalion schrieb:

Genau! Anschluß via USB an einen Multimediaplayer und von dort via Cinch in den Verstärker! Preiswerter als die Squeezebox ist für diesen Zweck der Western Digital TV für um die 80 Euro.

Soweit ich weiß, muss die Western Digital Box an den Fernseher angeschloßen werden, weil sie kein Display hat. Soll kein Ausschlußkriterium sein, aber man sollte es erwähnen. Ich will die Squeezebox auch nicht in den Himmel loben, sie ist nur ein Gerät, deren Existenz mir bekannt ist. Wie gut sie ist, weiß ich schon nicht mehr.

Andere Frage:
Welche Bitrate/Encoder verwendest du?
MP3s die über Durchschnitts-KH noch gut klingen, können über höherwertige LS schon ganz anders klingen.

mit dem phono-eingang hab ich schon probiert, klingt alles sehr dumpf,

Das ist auch der falsche Eingang...

also wenn ich selber codiere dann mit 256kBit/s mit dem LAME.
von den "klangverbesserungs-einstellungen" halt ich eh nix, musik geht meistens "pur" raus.

die player / handies haben leider kein usb, nur propretäre anschlüsse.

wäre mit einem vorverstärker am Kopfhörerausgang nix zu machen ? denke es handelt sich nur um ein impedanz / pegel -anpassungsproblem.

Ein pKHV (portabler Kopfhörerverstärker) wie der FiiO E5 würde es vielleicht auch tun, der kostet nur ca. 36€ bei Amazon. Allerdings würde ich aufpassen und nicht zu weit aufdrehen, evtl. ist der Ausgang bei Vollausschlag schon zu stark für den Line-In der Anlage. Den FiiO müßte man aber immer wieder aufladen, preiswerte stationäre Verstärker kenne ich nicht, die dürfte es aber auch geben.

Trotz allem verstehe ich den Sinn des Threads nicht so ganz, weil im Titel etwas von High-End steht. Da paßt nach meinem Geschmack manches nicht zusammen. Mehr als die bis jetzt aufgezählten Möglichkeiten fallen mir nicht ein.

hi!

also ich finde, dass es kein problem ist, einen relativen guten mp3player via chinch und klinke an den aux eingang anzuschließen. mein alter creative und mein jetziger cowon klingen bei maximaler lautstärke schon sehr gut. auch wenn der pegel sicherlich niedriger ist, als bei einem cd player.

gruß

Nur mal ein kurze Zwischenfrage warum sind hier einige der Meinung das man die Player "voll" aufdrehen muss?

Man muss nicht voll aufdrehen, aber häufig kommen Klagen, dass die Phone Outs zu leise seien und dann frage ich nach, ob es auch mal mit voll aufgedrehtem Regler versucht wurde. In diesem Thread kam die Klage wegen mangelnder Qualität, nicht wegen zu leisem Signal, insofern ging meine Frage etwas daneben.

Jan Meier spricht in der Anleitung zu seinen pKHV von ca. 80%, wenn man keinen Line-Out, sondern einen MP3-Player als Quelle benutzt. Im Prinzip kann man es so einstellen, wie es laut Gehör am besten paßt.

Fakt ist aber, das der Spannungspegel der mobilen KH i.d.R. unter dem Spannungspegel der Line-Leitungen liegt. Wenn man die dann daran anschließen möchte, sollte es schon etwas mehr Pegel am Phone-Out sein, damit die Line-Leitungen in der Anlage im normalen Arbeitsbereich operieren können, um den Signal-Rauschabstand der HiFi-Anlage auch gut nutzen zu können

Danke, genau so eine Antwort hatte ich mir erhofft.

80% klingen mir übrigens aus folgendem Grund auch noch sinnvoll.

Manche Player fangen an zu clippen wenn man sie wirklich auf 100% betreibt, deshalb auch erstmal meine Verwunderung.

also wenn ich unsre mp3-player (sansa fuze und ein "wilder") sowie unser samsung- oder nokia-handy an die line-in´s anschliessem dann muss ich alle geräte maximal aussteuern und den verstärker mindestens über die hälfte aufdrehn, damit ich das was hörn kann. dabei klingt die musik aber nicht sehr gut, teilweise sogar verfremdet.

am verstärker liegts nicht, der V3 ist top in ordnung.

hi!

irgendwie traue ich handys als vernünftige quelle an einer hifi-anlage immer noch nichts zu...

aber was mich wundert, ist dass gerade der sansa als nicht überzeugend genannt wird.
im allgemeinen genießt er ja einen guten ruf.

ich hatte einen creative zen touch und nun einen cowon d2+. beide geräte haben an einem yamaha ax, ordinär mit klinke und chinch angeschlossen, ein brauchbares signal geliefert.
mit dem cowon hört man kaum noch einen unterschied zwischen einer 320kbps mp3 und der original cd.

ich denke, dass viele, wie ich auch den player (fast) gsnz sufdrehen, daran liegt dass der ausgangspegel doch idr deutlich niedriger ist, als der eines cd-decks.

schönen gruß

Fidelito schrieb:

also wenn ich unsre mp3-player (sansa fuze und ein "wilder") sowie unser samsung- oder nokia-handy an die line-in´s anschliessem dann muss ich alle geräte maximal aussteuern und den verstärker mindestens über die hälfte aufdrehn, damit ich das was hörn kann. dabei klingt die musik aber nicht sehr gut, teilweise sogar verfremdet. am verstärker liegts nicht, der V3 ist top in ordnung.

Es wurde hier schon so oft gesagt-Kopfhörerausgang an Hifi-Anlage,das funktioniert einfach nicht,das passt nicht zusammen.Hatte das sogar mit einem Touch probiert,absolut untauglich.
Es geht nur mit einem LINE-OUT zb dem Iaudio X5,den ich an der Anlage betreibe.

@ norbit

hi!

jetzt ist es aber so, dass man häufig nur den kh-ausgang hat, od zumindest der ausgang des players auf kh ausgelegt ist.
demnach gäbe es ja keine möglichkeit 99% der player an einer hifianlage standesgemäß zu betreiben.
wobei ich wirklich sagen muss, dass mein alter creative und mein jetziger cowon in der lage waren ein vernünftiges klangbild zu erzeugen.

zum fuze: mal den eq richtig einstellen. hab auch ne zeit gebraucht, bis ich die "richtige" einstellung hatte,

gruß

Also an meinen B&W samt Marantz-Verstärker hört sich jeder Player, der analog dranhängt, wie Mist an. Bei gutem Equipment hörst du sowas sofort bzw. musst sehr laut aufdrehen (das Rauschen ist dann dein geringstes Problem ;P).

Wie wärs, wenn ihr einen alten Laptop nehmt, ihn mit einem günstigen Interface (externe Soundkarte) koppelt und diese dann an die Stereoanlage anschließt?

Ich habs bei mir so gemacht, dass ich das Notebook aufgeschraubt und den Bildschirm entfernt hab. Jetzt liegt das Teil unscheinbar hinten beim Kabelsalat und ist über WLAN ansprechbar. Jetzt kann ich vom Sofa aus mit meinem Mac alles steuern.

Das war ein Aufwand von 2-3 Stunden, auch für Anfänger machbar.

Vorteil: Du kannst an den Laptop per USB die anderen Player dranhängen und dann vom Laptop aus drauf zugreifen.

lg XphX

was mich interessieren würde, ist folgendes:

für den cowon d2+ gibt es keine dockingstation meines wissens. gibt es adapter od ähnliches, die zwischen kh-ausgang am player und dem eingang des amp geschaltet werden können und den klang so verbessern?

gruß

Marvmensch schrieb:

was mich interessieren würde, ist folgendes: für den cowon d2+ gibt es keine dockingstation meines wissens. gibt es adapter od ähnliches, die zwischen kh-ausgang am player und dem eingang des amp geschaltet werden können und den klang so verbessern? gruß :D

Wenn man Adapter jetzt mal ganz frei definieren darf, da ja z.B. ein KHV.

[/quote]
Wenn man Adapter jetzt mal ganz frei definieren darf, da ja z.B. ein KHV.[/quote]

hi!

[b]ich dachte eher an einen adapter (zugegeben weit ausgelegt), der speziell an die bedürfnisse von hochohmigen eingängen an verstärkern angepasst ist.[/b]

mich interessiert es, da aufkam, ein kh ausgang sei nicht für den anschluss am amp zu gebrauchen.

zwar bin ich mit dem klang an meinem amp mit den ls zwar zufrieden, gerade im vergleich zu anderen mp3-playern und bei entsprechender eq einstellung und aussteuerung des amps sind mp3s mit hoher bitrate in jedem fall genießbar.

jedoch ist nicht abzustreiten, dass mein gewöhnlicher yamaha cdc wesentlich besser klingt.

[b]oder sind die erwartungen an die mp3 an sich von meiner seite zu hoch?[/b]

schönen gruß

Ich hänge meinen Cowon D2 gerne an den Verstärker - einfach über Klinke - Cynch - Kabel. Es gibt keine "speziellen Bedürfinisse" hochohmiger Verstärkereingänge, und der KH-Ausgang eines Players ist immer niederohmig, passt also.

Eventuelle Pegelprobleme wurden ja schon angesprochen. Für gehobene Zimmerlautstärke reicht es allemal. Sonst ist etwas anderes faul. Natürlich sollte man die Klangeinsteller der Player ausschalten (oder bewußt für den Verstärker-Betrieb nutzen!) Mit billigen mp3-Playern kann man mit max. Lautstärke und Bass- und Höhenanhebung locker ins Klipping kommen.

Grüße, Hmeck