iRiver Astell&Kern AK120 - Neuer Highend-Player

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Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 11. Mai 2013, 10:00
Hallo,

soeben eingetroffen: der neue Astell&Kern AK120.

Klangeindrücke, Messungen und Eindrücke zum UI und zum Handling folgen später (heute Abend). Bis dahin erst mal ein paar "Unboxing" Bilder:

Die Box:

DSCF3197

DSCF3198

Geöffnete Box:

DSCF3199

Der Player:

DSCF3200

Zum Lieferumfang gehört auch ein braunes Lederetui:

DSCF3201

Schutzfolien zum Aufkleben (für die Vorder- und Rückseite) sind ebenfalls enthalten:

DSCF3202

Sonstiger Lieferumfang: Manual, Kabel:

DSCF3203

Frisch schutzfolienverklebt und in Leder verpackt:

DSCF3204

Und einmal rundherum von allen Seiten: Auf der rechten Seite, wie gehabt, der Lautstärkeregler. Diesmal etwas besser geschützt als beim Vorgängermodell (da war der Lautstärkeregler eine "Sollbruchstelle"):

DSCF3205

Unterseite: USB-Anschluss:

DSCF3206

Linke Seite: Knöpfe (Vor/Zurück/Play/Pause):

DSCF3207

Oberseite: Ein/Aus, Musik rein und raus.

DSCF3208

Das war's erstmal für den Moment. Der Rest kommt heute Abend.

Viele Grüße,
Markus
Tob8i
Inventar
#2 erstellt: 11. Mai 2013, 11:07
So wie du ihn auspackst, hast du ihn also direkt gekauft und nicht erstmal ein Demo Modell? Warst ja eigentlich auch eher skeptisch. Bin gespannt auf die ersten Eindrücke.
mp4audio_de
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 11. Mai 2013, 12:48
Bin Auf dein Feedback sehr gespannt
Brösel112
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Mai 2013, 12:50
Hey!

In der aktuellen Audio gibt es einen Test des 120er.

AK 100 = 100 Punkte
AK 120 = 105 Punkte

Nur rein informatorisch
mausm
Stammgast
#5 erstellt: 11. Mai 2013, 12:51
Da bin ich aber auch mal sehr gespannt. Für die fast Verdoppelung des Preises gegenüber dem AK100
muss ja einiges mehr geboten werden. Bin ja immer noch mit meinem alten H140 sehr zufrieden.
Aber wenn ich mir den AK120 so ansehe, finde ich den schon sehr begehrenswert. Wenn dann noch alles andere stimmt (Markus wird sicher schonungslos berichten), why not?

Gruß
m aus m
Lightless
Inventar
#6 erstellt: 11. Mai 2013, 13:16
Kann mir einer sagen ob Kabelfernbedienungen an Astell- Geräten funktionieren?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Mai 2013, 15:13
Nein, da geht nichts. Nichts zu machen.

Viele Grüße,
Markus
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Mai 2013, 22:45
So, ich habe den ganzen Spätnachmittag und Abend gehört, verglichen, gemessen, und ausprobiert.

Hier ist mal der AK120 neben seinem Vorgänger, dem AK100, und dem iBasso DX100:

DSCF3209

Der AK120 ist etwas größer ausgefallen als der AK100, ist aber immer noch kleiner als der DX100.

Hier mal das Display des AK120 im Vergleich zum DX100:

DSCF3211

Untersucht habe ich den AK120 auf seine Eignung für InEars. (Bügelkopfhörer mögen andere probieren, das ist nicht meine Kernkompetenz. ) Getestet und gehört habe ich heute mit dem Sennheiser IE800 (dynamischer Treiber), UE Triple.Fi 10 und JHAudio JH-13Pro (beides Multi-BA-InEars).

Um dem Ergebnis vorwegzugreifen: klanglich kann der AK120 am Thron des iBasso DX100 IMHO nicht kratzen. Der AK120 ist zwar schon besser als sein Vorgänger, der AK100 (und zwar nicht nur in Sachen Ausgangsimpedanz), aber er erreicht den DX100 nicht.

Hier sind mal die RMAA-Messwerte des AK120 mit einem UE Triple.Fi 10 dran.

Sowohl die Frequency Response, als auch die anderen Messwerte, sind minimal besser als - beispielsweise - ein iPhone 5 mit UE Triple.Fi 10 dran. Das iPhone 5 wurde irgendwo mal mit 3,27 Ohm gemessen, also scheint die Angabe von 3 Ohm beim AK120 schon zu stimmen.

Die Werte des AK120 sind schon recht gut, aber ob es einem der Preis wert ist, muss jeder für sich entscheiden.

Als nächstes kam der Sennheiser IE800 an die Reihe. Ich dachte ja zuerst, dass der AK120 mit diesen InEars (mit dynamischem Breitbandtreiber) besser zurechtkommt, aber wie sich herausstellte, nicht so wirklich:

AK120 mit Sennheiser IE800.

Die Frequency Response stimmt zwar (was zu erwarten war), aber seltsamerweise sackt die Kanaltrennung des AK120 mit den IE800 dran in den Keller.

Ich dachte zuerst an einen Messfehler oder an Kontaktschwierigkeiten mit dem Kabel. Daher habe ich mal zum iBasso DX100 umgeswitcht und diesen mit dem IE800 gemessen:

iBasso DX100 mit Sennheiser IE800.

Wie man sieht, alles in Ordnung. Dann wieder zum AK120 zurückgesteckt, nochmal gemessen, und wieder das gleiche Ergebnis (Kanaltrennung sackt ab).

Nun, eine meßtechnisch "schlechtere" Kanaltrennung wird öfters sogar subjektiv als "schöner" empfunden, da schlechtere Werte in der Kanaltrennung die akustische Bühne etwas vergrößern. Die Bühnendarstellung ist jedenfalls schon etwas anders zwischen AK120 und DX100 (ob "besser" oder "schlechter" ist eine Sache des persönlichen Geschmacks). Mir kommt es beim Direktvergleich auch so vor, als ob der AK120 ein bisschen "kristallklarer" spielt. Das liegt (entweder an meiner Einbildung oder) unter Umständen am anderen DAC, bzw an anderen Digitalfiltern. Beim DX100 hatte ich anfangs ja auch geschrieben, dass er für mich ein bisschen "weichgespült" klingt. Dies konnte ich beheben, indem ich den DX100 umgestellt hatte. Irgendwo in den Menüs kann man den Digitalfilter umstellen von "slow roll-off" auf "fast/sharp roll-off". Dies hat das "Problem", das ich mit dem DX100, für mich behoben.

Nun, beim AK120 ist es so, dass er wahrscheinlich noch eine "schnellere" Einstellung fährt. Der Unterschied beim DX100 von "slow" auf "fast" ist in etwa so, wie der Unterschied von DX100 (auf "sharp") zum AK120. (Der AK120 spielt quasi in "super sharp".)

Was einem besser gefällt, ist aber, wie alles andere auch, eine Sache des persönlichen Geschmacks.

Der AK120 macht aber durchaus einige Sachen nicht anders, sondern besser als der DX100. Was mir so aufgefallen ist:

- kleineres Gehäuse

- benötigt kein separates Ladegerät wie der DX100. Der AK120 wird über das USB-Kabel geladen.

- längere Akkulaufzeit (7 Stunden beim DX100 vs 16 Stunden beim AK120).

- Mir gefällt auch das UI des AK120 besser. Es ist irgendwie zwar minimalistischer, aber "more responsive". Es scheint mir schneller zu reagieren. Der DX100 schleppt halt im Hintergrund immer ein komplettes Android mit sich 'rum. Wer weiß, was da im Hintergrund immer alles passiert. Beim DX100 dauert es irgendwie immer eine Kleinigkeit, bis er auf Display-Drücker reagiert. Der AK120 ist da schneller.

Meßtechnisch betrachtet kann man den AK120 aber erst auf das DX100-Niveau hieven, wenn man einen sehr guten externen pKHV anschließt. In meinem Fall war es ein RSA Hornet (etwas in dem Kaliber sollte es dann IMHO schon sein). Das sieht messtechnisch dann so aus:

AK120 -> RSA Hornet -> UE Triple.Fi 10

So, das war's für heute.

Viele Grüße,
Markus

PS: Der iBasso DX100 mit UE Triple.Fi 10 dran ist hier zu finden.


[Beitrag von Bad_Robot am 11. Mai 2013, 22:46 bearbeitet]
mausm
Stammgast
#9 erstellt: 12. Mai 2013, 00:41
Irgendwie hatte ich mir mehr vom AK 120 versprochen.

Gruß m aus m
Tob8i
Inventar
#10 erstellt: 12. Mai 2013, 10:07
Naja, was hast du denn erwartet? Die Impedanz war ja eigentlich vorher schon bekannt und die restlichen Werte sehen doch eigentlich ganz gut aus. Dass der im Vergleich zu anderen Modellen den Preis nicht unbedingt gerechtfertigt sein wird, war ja gerade wegen der Impedanz auch schon irgendwie klar.

Vielleicht noch was zu den Filtern. Eine scharfe Trennung im Zeitbereich bedeutet eine Verschmierung im Frequenzbereich. Umgekehrt bedeutet eine scharfe Trennung im Frequenzbereich eine Verschmierung im Zeitbereich. Solche Filter sind also immer auch eine Abwägung. Ich würde zwar vermuten, dass man das im Zeitbereich eher hören kann, aber rein von der Theorie gibt es eben beide Effekte. Bei einem Filter mit langsamen Anstieg entsteht eine Maskierung. Dadurch kommt dann der weichere Klang.
mausm
Stammgast
#11 erstellt: 12. Mai 2013, 10:18
Warten wir mal auf den FiiO X3 und den iBasso DX50. Diese Kandidaten sind zumindest vom Preis-Leistungs-Verhältnis für mich interessanter. Mit dem Iphone 4 und dem H140 bin ich ja ganz zufrieden, aber man will ja auch mal `was neues haben.


[Beitrag von mausm am 12. Mai 2013, 10:19 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#12 erstellt: 12. Mai 2013, 10:40
Bei den ganzen Geräten bin ich sowieso erst mal auf die Bedienung gespannt. Mir nutzt der beste Klang nichts, wenn ich ewig brauche, um ein Album zu finden. Da lebe ich dann lieber mit ein wenig schlechterem Klang.


[Beitrag von Tob8i am 12. Mai 2013, 11:32 bearbeitet]
skorpi1211
Stammgast
#13 erstellt: 13. Mai 2013, 17:44
Der neue soll auch Gapless können.

Was meinst du, ist das Softwaretechnisch auf den AK100 zu übertragen?

Skorpi1211
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Mai 2013, 18:19
Der neue kann Gapless, ja. Das ist eine Einstellung, die im Einstellungs-Menü hinzugekommen ist (kann man ein- und ausschalten).

Ob man das auf den AK100 übertragen kann - ich vermute mal, ja, das ginge (es dürfte ein reines Software-Problem sein); die Frage dürfte aber eher sein, ob der Hersteller auch will.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 13. Mai 2013, 18:19 bearbeitet]
Provisorium
Stammgast
#15 erstellt: 03. Jun 2013, 19:10

Bad_Robot (Beitrag #8) schrieb:
So, das war's für heute. :)

Hi Markus (und alle anderen glücklichen Besitzer des Astell&Kern),

mich würde sehr interessieren, ob Du mittlerweile noch weitere Eindrücke vom AK120 sammeln konntest?

Hast Du ihn z.B. mal per USB an den Rechner angeschlossen und quasi als Soundkarte genutzt? Oder sind Dir irgendwelche Mängel bei der Bedienung/Verarbeitung aufgefallen? Stimmt die Herstellerangabe für die Akkulaufzeit? Auch die genaue Funktionsweise des Touch-EQs würde mich interessieren. Zeichnet man da auf dem Display eine Kurve nach und der EQ stellt sich dann automatisch darauf ein und lassen sich die Einsatzfrequenzbereiche (62Hz, 250Hz, 1000Hz, 4000Hz, 16000Hz) verändern oder auch z.B. der Gain?

Ich habe eventuell Ende der Woche die Möglichkeit auf ein Testhören. Mitnehmen werde ich dann die StageDiver 2+3. Man liest immer wieder das die Astell&Kern "englisch" klingen würden, also eher smooth als analytisch. Das käme mir sehr entgegen. Ich habe aber auch gelesen, dass die Stimmen beim AK 100 sogar bisschen natürlicher klängen. Kannst Du das bestätigen? Du hast ja alle beide.

Bei der Audio wurde die Impendanz des AK 120 übrigens mit 5Ohm gemessen. Hast Du zufällig noch eine Grafik wie sich die StageDiver 2 (oder LivePro2) am Ak 100/120 messen?

Entschuldige bitte, dass ich Dich so mit Fragen löchere, aber da Du nun einmal fast alles kennst was Rang und Namen hat und zudem noch große Hörerfahrung hast, bin ich eben besonders an Deinem Urteil interessiert. Aber natürlich sind mir auch alle anderen Nutzererfahrungen sehr willkommen! Vielleicht hat ja auch jemand trotz schiefen Frequenzgang die StageDiver am AK 100 getestet und kann seine Eindrücke schildern? Vielleicht lässt sich da ja was mit dem EQ rausholen?

Ich bin jedenfalls sehr dankbar für alle Hinweise und Kommentare!

LG
Daniel
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Jun 2013, 19:27
Hallo,

Provisorium (Beitrag #15) schrieb:
Hast Du ihn z.B. mal per USB an den Rechner angeschlossen und quasi als Soundkarte genutzt?

Nein, das geht auch - glaube ich - noch nicht. Die Möglichkeit, ihn als USB DAC zu verwenden, soll erst mit einer späteren Firmware-Version möglich sein.

Provisorium (Beitrag #15) schrieb:
Oder sind Dir irgendwelche Mängel bei der Bedienung/Verarbeitung aufgefallen?

Nein, bisher nicht.

Provisorium (Beitrag #15) schrieb:
Stimmt die Herstellerangabe für die Akkulaufzeit?

Ja.

Provisorium (Beitrag #15) schrieb:
Auch die genaue Funktionsweise des Touch-EQs würde mich interessieren. Zeichnet man da auf dem Display eine Kurve nach und der EQ stellt sich dann automatisch darauf ein und lassen sich die Einsatzfrequenzbereiche (62Hz, 250Hz, 1000Hz, 4000Hz, 16000Hz) verändern oder auch z.B. der Gain?

Ja, so funktioniert der Touch-EQ (Kurve zeichnen). Gain kann man nicht verstellen, das wird vom Player automatisch gemacht (sobald man den EQ einschaltet, senkt sich der Gesamtpegel, um den Headroom für die Korrekturen zu schaffen).

Provisorium (Beitrag #15) schrieb:
Ich habe aber auch gelesen, dass die Stimmen beim AK 100 sogar bisschen natürlicher klängen. Kannst Du das bestätigen? Du hast ja alle beide.

Nein, die Aussage halte ich so pauschal für Quatsch. Diese Unterschiede rühren, meiner bescheidenen Meinung nach, einzig und alleine von der unterschiedlichen Ausgangsimpedanz der beiden Player ab, sowie von der Wechselwirkung dieser Ausgangsimpedanz mit dem jeweiligen Hörer.

Provisorium (Beitrag #15) schrieb:
Bei der Audio wurde die Impendanz des AK 120 übrigens mit 5Ohm gemessen. Hast Du zufällig noch eine Grafik wie sich die StageDiver 2 (oder LivePro2) am Ak 100/120 messen?

5 Ohm hat der sicher nicht. Für mich deutet da alles auf die 3 Ohm hin, die auch vom Hersteller angegeben werden.

Den SD2 und LivePro2 habe ich noch nicht mit dem AK120 vermessen, wohl aber den StageDiver 3:

http://www.hifi-foru...14211&postID=311#311

Durch die 3 Ohm Ausgangsimpedanz sackt der Bass des SD3 ungefähr um 1 dB ab. Ich nehme an, das wird beim SD2 genau so sein, da der interne Aufbau der beiden über weite Teile identisch ist.

Insgesamt bin ich mit dem AK120 aber sehr zufrieden. Ich höre so ziemlich jeden Tag damit. Rein vom Klang kommt er meiner Meinung nach aber trotzdem nicht ganz an den iBasso DX100 heran. Der AK120 hat dem DX100 gegenüber jedoch deutliche Vorteile in Sachen Portabilität (Akkulaufzeit, Größe) und Bedienung (Akkuaufladen ohne separates Netzteil, sondern ganz einfach über USB, und das Touchscreen des AK120 reagiert schneller und besser, finde ich, als das des DX100).

Viele Grüße,
Markus
Provisorium
Stammgast
#17 erstellt: 03. Jun 2013, 21:35
Vielen Dank für die schnellen Antworten!

Der DX 100 scheidet leider aufgrund der mir zu geringen Akkulaufzeit aus. Ich finde auch das Design und die hohe Mobilität sprechen eher für den AK 120, da mag ich dann auch gerne auf das letzte Quäntchen Klangqualität verzichten. Zukunftssicher scheint der Astell ja auch zu sein, selbst wenn das mit der "externen Soundkarte" noch nicht zu funktionieren scheint.

Wie die Herren bei der Audio da jetzt auf die 5Ohm kommen, weiß ich nicht, aber sie lassen jedenfalls diesen Wert in ihrem Testbericht verlautbaren: http://www.astell-ke...o_06_2013_review.pdf

Mal schauen ob das Ende der Woche mit dem Testen klappt und falls ja, dann werde ich auch noch bisschen was dazu schreiben.
Wenn Du täglich mit dem AK 120 hörst, kann er ja nicht wirklich schlecht sein...

Viele Grüße
Daniel
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Jun 2013, 21:49
Hallo,

ja, diesen Test der Audio kenne ich auch. Die 5 Ohm kann ich jedenfalls definitiv nicht bestätigen.

Provisorium (Beitrag #17) schrieb:
Der DX 100 scheidet leider aufgrund der mir zu geringen Akkulaufzeit aus. Ich finde auch das Design und die hohe Mobilität sprechen eher für den AK 120, da mag ich dann auch gerne auf das letzte Quäntchen Klangqualität verzichten.

ja, ich handhabe das so: zu Hause den DX100, unterwegs den AK120.

Viele Grüße,
Markus
chencke
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Jun 2013, 12:09
goldenears hat ihn mit 3,5 Ohm gemessen
http://en.goldenears.net/18873
michhart
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 26. Jul 2013, 19:59
Nur als kleine Ergänzung: Ich habe mich jetzt auch mitreißen lassen. Der AK120 und die SD3 sind schon eine Traumhafte Kombi. Ich hatte bis dato den Cowon J3 und die Westone 4, auch eine saugute Kombi, finde ich. Die SD3 sind aber meiner Meinung nach wirklich die besseren InEars. Da mag ich als Laie nicht die richtige Terminologie verwenden, aber ich empfinde die SD3 klarer, präziser und der Tiefenbass kommt wirklich genial . Damit waren die SD3 schon mal gesetzt. Beim AK120 habe ich mir schwerer getan. Klar das Gerät besitzt ein edle Haptik, die Tatsache dass ich meine komplette Sammlung endlich mitnehmen kann, dank der beiden Micro SD Slots ist super... aber 1.200 €? Man muss schon genau hinhören, aber ich bilde mir ein, der AK120 ist, wie sagt man, pegelfester. Da tendierte der J3 schon mal zum brummen. Ich habe auch den Eindruck der AK120 spielt noch "klarer", "präziser" hat eben mit den SD3 eine andere Charakteristik die mir noch besser liegt. Aber das sind dann schon Nuancen.... Am Ende siegt die Unvernunft und so behalte ich beide, den AK120 und die SD3 in der Hoffung dass ich in nächster Zeit keiner weiteren Versuchung erlege
Gruß Michael
SFR711
Neuling
#21 erstellt: 27. Jul 2013, 23:21
Hallo zusammen!

Bin jetzt auch freudiger Besitzer des AK120. Dummerweise wird er jetzt noch mit der Firmware 1.21 ausgeliefert. Ich kann ihn aber nicht updaten, da ich weder über Windows XP noch über Windows 7 dieses Gerät an meinen Rechnern über USB angezeigt bekomme.

Am Kabel kann es nicht liegen... wenn ich mit "USB DAC verbinden" auswähle, hat er den Treiber installiert... bringt mir bloss nix.

--> Ich habe den AK120 zusätzlich mit 2x 64GB SDXC SanDisks bestückt. Die werden vom Gerät einwandfrei erkannt.

Wer kann mir den Trick verraten, wie ich den AK120 im Win-Explorer zu Gesicht bekomme?

Danke im Voraus!
Stephan
John22
Inventar
#22 erstellt: 28. Jul 2013, 08:58

SFR711 (Beitrag #21) schrieb:
Ich kann ihn aber nicht updaten, da ich weder über Windows XP noch über Windows 7 dieses Gerät an meinen Rechnern über USB angezeigt bekomme.


Meine Erfahrungen sind bisher gewesen: wenn Du das Gerät ggf. an einem USB 3.0 Anschluss (blaue Buchse) angeschlossen hast, dann versuche einen USB 2.0 Anschluss oder wenn Du das Gerät an einem vorderen USB-Anschluss angeschlossen hast, dann versuche einen hinteren USB-Anschluss des PC.

Alternativ mal bei angeschlossenen Gerät in der Systemsteuerung im Geräte-Manager (dort unter Ansicht vorher "Ausgeblendete Geräte anzeigen" anklicken) nachsehen, ob dort eine Gerät nicht gefunden wurde, d.h. ein Ausrufezeichen oder Fragezeichen vorhanden ist
SFR711
Neuling
#23 erstellt: 28. Jul 2013, 14:31
Danke für die Hilfe.
Ich habe insgesamt 3 "Testgeräte" zur Verfügung: eine PC und Laptop mit Win XP, und ein Laptop mit Windows 7.
Bei allen 3 wird der AK120 nicht erkannt... egal, welchen USB 2.0 Anschluss ich benutze. Dass es nicht an den USB-Anschlüssen selber liegt, kann ich ja daran sehen, dass andere Geräte (ext. Festplatten) erkannt werden.

Auch im Gerätemanager ist alle in Ordnung, keine gelben Fragezeichen.
Ich verstehe das nicht.. egal, wo ich im Netz etwas lese, scheinbar hat keiner ein Problem mit dem Anschluss (auch AK100).

Woran liegt das? Hat noch jemand eine Idee?

Danke im Voraus.
Stephan
michhart
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 28. Jul 2013, 15:38
Nur mal so am Rande: Wenn Du mit USB DAC auswählst, dann wird der AK120 theoretisch als Soundkarte f.d. PC benutzt. Um den Flashspeicher des AK120 zu sehen musst Du "Wechselplatte anschließen" wählen, dann sollte es funktionieren.
Gruß Michael
SFR711
Neuling
#25 erstellt: 28. Jul 2013, 15:48
Ja, danke!

--> Auch das hat(te) nicht funktioniert. Habe mal alle USBs aus dem Gerätemanager deinstalliert... und schwupp... jetzt wird er erkannt.

Vielen Dank für den Support!

Also, falls jemand damit auch Schwierigkeiten haben sollte:

- nach Anschluss AK120 "Wechselplatte anschließen" auswählen
- sollte nix angeziegt werden: anderen USB 2.0 Anschluss ausprobieren (am PC hinten; auf keinen Fall USB 3.0)
- sollte auch das nix bringen: Im Gerätemanager unter USB-Controller alle USBs entfernen - Neustart

Bin so happy... endlich geht alles.

Viele Grüße,
Stephan
SFR711
Neuling
#26 erstellt: 29. Jul 2013, 11:05
Übrigens, einenm Bug habe ich gefunden:

Habe das TAG gepflegte Album "Björk - Debut" auf den AK120 überspielt... was zeigt er an: "Bjök - Debut" (Björk ohne "r")

In den "Details" (Option i) wird Björk allerdings richtig dargestellt. Sehr ärgerlich.
(Auf allen anderen Playern wird Björk übrigens richtig dargestellt, ist also kein TAG Problem; auch TAGs über iRiver 4 plus geändert nicht)

Habe es nun auf "Bjoerk" geändert".

Liegt es am Umlaut "ö"?
Habt ihr auch so eine Erfahrung gemacht?

Stephan
yek
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 02. Aug 2013, 09:57
Ich spiele auch mit dem Gedanken, mir den AK120 zuzulegen (noch schreckt mich der Preis aber etwas ab). Interessieren würde mich aber auch, ob es bei den verschiedenen Formaten einen klanglichen Unterschied gibt? Ich habe z.B. vorwiegend ALAC-Dateien. Spielt es eine Rolle, ob man FLAC oder ALAC draufspielt?
SFR711
Neuling
#28 erstellt: 02. Aug 2013, 11:03
Hallo yek!

Meiner bescheidenen Meinung nach gibt es zwischen FLACs und ALACs keinen hörbaren Unterschied! Sie sind ja i.d.R. die minimal komprimierte Variante der wav-Dateien.

Eher schon zu den absolut hochauflösenden Dateien 24bit/192kHz... die zu bekommen (kaufbar) bzw. selber zu erzeugen ist schon eine größere Herausforderung, da du ja die Quelle in dieser Auflösung haben musst (Masterband).

Es gibt mittlerweile auch ein preisgünstige Variante zum Einsteigen: Filo X3 für 200 €

Beide (AK120 vs. Filo X3) haben viele Merkmale gleich:
- benutzen den gleichen Wandler (Wolfson WM 8740 24Bit DAC) – der AK120 hat 2 davon verbaut
- Display identisch – beim AK120 ist es zusätzlich ein Touchscreen
- Abspielformate sind identisch

Grobe Unterschiede sind:
- verbauter Speicher (8 GB im Filo zu 64 GB im AK120 --> 32 GB im AK100 )
- AK120: Optischer Ein- und Ausgang
- AK120: Bluetooth
- Filo USB 3.0 – AK120 USB 2.0

Hauptunterschied: Rechnerisch natürlich ein Supergau... für den AK100 bekomme ich 3 Filos, für den Ak120 sogar 6 Filos...

Tauschen würde ich nicht... das edle Teil aus gebürstetem Alu ist schon ein Eye-Catcher.
Auch die 192 GB (AK120) zu 72 GB (Filo) Gesamtspeicher sind sicherlich ein Argument.

Somit ist der Filo wirklich guter Tipp. Für (kommende) Highend-Freaks geht natürlich NIX am AK120 vorbei...

Stephan
yek
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 02. Aug 2013, 11:27
Danke Stephan für deine ausführliche Antwort. Nur machst du mir damit die Entscheidung nicht einfacher
Der Preis ist schon ein gewichtiger Punkt und frage ich mich nun schon, was macht der AK120 so viel besser, was den sechsfachen Preis rechtfertigt? OK, 2x Wolfson und ein tolles Gehäuse - aber sonst? Gibt es auch klanglich einen entscheidenden Vorteil? Den AK120 könnte ich testen, für den X3 habe ich noch nichts gefunden.
Auf der anderen Seite ist die Kapazität auch ein Argument. 72 GB reichen mir nicht...
xoggy
Inventar
#30 erstellt: 02. Aug 2013, 11:47

72 GB reichen mir nicht...


Dann bleibt ja nur Astell. Oder vielleicht Ibasso DX50 + 128GB SDXC.
SFR711
Neuling
#31 erstellt: 02. Aug 2013, 11:57
Jaaa... das ist schon fast eine Glaubensfrage!

Ich stand vor dem gleichen Problem wie du und habe mich für den AK120 entschieden. Ich bereue es nicht!
Es ist ein tolles Gerät... für jede Highendanlage ein Genuss.

Ob du/man die Unterschiede real hörst... da könnte man sicherlich eine unendliche Diskussion anfangen. Ist wie fast überall eine persönliche Empfindungs-/Geschmackssache und hängt sicherlich auch vom "geübten" Ohr ab.

Ich habe nur einen Testbericht von Stereoplay 08/13, Fazit:
"Klanglich muss sich der X3 nicht hinter dem AK100 von Astell&Kern verstecken, wenngleich Letzterer zuweilen eine Spur heller wirkt als der
Herausforderer. Daher erhält der X3 nur einen Klangpunkt weniger, was ihn für mobile High-Ender zum echten Tipp macht.
"

Mein Kollege, der Highendfreak ist und Unsummen investiert, Messen besucht, etc., schwört allerdings auf den AK120 und hört die Unterschiede.
Denn bedenke: schließt du den AK120 irgendwo an... muss auch das Kabel entsprechend sein, damit keine "Verluste" entstehen!

Solltest du dich für den AK120 entscheiden, hast du auch eine tolle Haptik und Optik - ein echtes Schmuckstück eben! Und du wirst dir nie die Frage stellen: hätte ich nicht doch lieber....

Lass dein Bauch entscheiden! Nur als Tipp: der Speicher geht gerade bei den hochauflösenden Dateien sehr schnell den Bach runter...

Stephan
Tob8i
Inventar
#32 erstellt: 02. Aug 2013, 12:01
Klanglich ist der Aufpreis natürlich nicht gerechtfertigt, wenn die Schaltung beim X3 nicht total schief gegangen ist und die Messwerte dadurch ziemlich schlecht werden. Aber selbst der Aufpreis von vielen anderen günstigen Playern wäre nicht gerechtfertigt, weil die Audiochips inzwischen wirklich gut und sehr günstig sind und auch der Rest einer solchen Schaltng nicht wirklich kompliziert ist. Man zahlt halt einen großen Aufpreis für die hochwertigeren Materialien und natürlich auch den Premium Faktor.

Welche Kopfhörer willst du überhaupt benutzen? Die machen wirklich einen viel größeren Teil aus.
yek
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 02. Aug 2013, 12:15

xoggy (Beitrag #30) schrieb:

72 GB reichen mir nicht...


Dann bleibt ja nur Astell. Oder vielleicht Ibasso DX50 + 128GB SDXC.

iBasso fällt weg, weil er kein ALAC spielt...
yek
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 02. Aug 2013, 12:29

Tob8i (Beitrag #32) schrieb:
Welche Kopfhörer willst du überhaupt benutzen? Die machen wirklich einen viel größeren Teil aus.

Genau das ist mein nächster Ansatzpunkt! Bis jetzt ist für mich nur klar, dass es In Ears sein werden. Tendieren tue ich zu Ortofon oder Monster. Welche benutzt ihr? Bin da zur Zeit noch völlig unschlüssig und für Empfehlungen offen.
xoggy
Inventar
#35 erstellt: 02. Aug 2013, 12:42

yek (Beitrag #33) schrieb:
iBasso fällt weg, weil er kein ALAC spielt...




Auf der Homepage steht doch eindeutig ALAC, oder hab ich was verpasst?
Tob8i
Inventar
#36 erstellt: 02. Aug 2013, 13:08
Also für die In-Ears brauchst du keinen so teuren Player, gerade für Monster. Monster ist ziemlich überteuert und klanglich nicht wirklich empfehlenswert, auch wenn sich die Kopfhörer langsam verbessern sollen.

Man kann überlegen, sich einen Player in der Preisklasse zuzulegen, wenn man bereits ähnlcih teure Kopfhörer und In-Ears besitzt. 1200 Euro ausgeben und dann Kopfhörer für 200 Euro dran betreiben, macht wirklich keinen Sinn. Die Kopfhörer machen eben den Klang viel mehr aus. ALso von daher eher den X3 oder so und einen ordentlichen In-Ear.
yek
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 02. Aug 2013, 17:09

xoggy (Beitrag #35) schrieb:

yek (Beitrag #33) schrieb:
iBasso fällt weg, weil er kein ALAC spielt...




Auf der Homepage steht doch eindeutig ALAC, oder hab ich was verpasst?

Ups, da hatte ich wohl eine falsche Quelle...

Betreffend der In Ears ist es halt so, dass ich mir ein Budget von ca. 1'600.- gesetzt habe. Mit dem iBasso DX 50 sieht das jetzt aber etwas anders aus. Ich glaube, ich switche... Vielen Dank euch!
Tob8i
Inventar
#38 erstellt: 02. Aug 2013, 17:30
Der X3 kann vermutlich auch größere Karten lesen. Die wollten nur nichts versprechen, was noch niemand getestet hat, weil es momentan keine größeren gibt.
pmic
Stammgast
#39 erstellt: 02. Aug 2013, 18:09
@yek:
Da hat Tob8i recht:
1200 Euro ausgeben und dann Kopfhörer für 200 Euro dran betreiben, macht wirklich keinen Sinn. Die Kopfhörer machen eben den Klang viel mehr aus. ALso von daher eher den X3 oder so und einen ordentlichen In-Ear.

Im Kopfhörerforum wird empfohlen, etwa 2/3 (oder mehr!) des Budgets auszugeben für den Hörer, denn der ist nun mal klangentscheident.

Übrigends kann ich Dir einen wirklich guten Hörer zum Probieren leihen - einen Westone W4 (neu 470€). Der hat einen sehr feinen Klang, passt leider aber nicht richtig in meine Ohren. Habe ihn im April gekauft, wenig getragen (habe stattdessen einen IE800), und würde ihn bei Interesse zum Freundschaftspreis abgeben.
rore
Neuling
#40 erstellt: 27. Sep 2013, 10:12
Hi Markus,
vielen Dank erst einmal für deine ausführlichen Tests. Ich suche einen portablen player zu meinen UE t.fi 10. Eigentlich galt für mich schon der AK100 als ausgemacht, bis ich auf deine Frequenzverläufe gestoßen bin. Deshalb 2 Fragen:
1. wie kommt es, dass dieser mit KH-pre, oder beim iBasso DX100 auch ohne, so wunderbar linear ist, und selbst bei 20 kH nur leicht absackt? Der Verlauf, den ich von UE veröffentlicht noch in Erinnerung habe, war sowohl in den Tiefen, als auch in den Höhen deutlich gedämpfter.
2. Hast du Erfahrungen mit dem DX50 bzgl. Messwerte mit dem UE t.fi 10 und klanglichen Eindrücken?
Besten Dank,
Robert
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