kleiner Qualitäts-Bass

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Chamuel
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Sep 2013, 07:42
Hallo Leute

Ich mache mit einem Kollegen zusammen ein grösseres Schulprojekt.
Unser Ziel ist eine kleine (ca. 180x64x48mm (Masse können noch variieren)) akkubetriebene Box zu bauen.

Nun bin ich auf der Suche nach passenden Lautsprechern.
Das Problem ist aber, dass ich nirgends einen Bass finden kann
der meinen grössen-Vorstellungen und meinen Qualitätsanforderungen entspricht!

Da die Akustik eines Basses nicht ganz einfach ist frage ich mich,
ob man irgendwo einen „fertigen“ Bass (mit Gehäuse) kaufen kann.
Ansonsten müsste ich selber ein Akustischen „Klangkörper“ designen.

Der Bass sollte ca. 84x48x40mm Volumen haben (die Masse können noch variieren,
Grössenordnung sollte aber die gleiche bleiben).
Und der -3dB Punkt sollte möglichst tief sein (möglichst bei 20Hz).

Ist dies in dieser Grösse überhaupt möglich ?
Wo kann ich einen solchen Bass finden/kaufen?

Ich bedanke mich schon im Voraus für eure Antworten.
Grüsse Chamuel
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 05. Sep 2013, 19:50
Es ist sicherlich möglich, einen so kleinen Treiber zu bauen, der bis 20 Hz runtergeht... aber bei welchem Kennschalldruck? Ich schätze mal, da reden wir von <70 dB/W/m, evtl. gar <60 dB/W/m. Da kannst du Leistung reinpumpen ohne Ende, was sich natürlich denkbar schlecht mit dem Thema Akkubetrieb verträgt. Für welchen Hörabstand soll das ganze denn gedacht sein?

Aber so ganz generell würde ich sagen, daß da Anforderungen und Abmessungen nicht zusammenpassen. Du kannst von Glück reden, wenn da 100 Hz vernünftig rauskommen.

Übrigens, benutze mal die Funktion "Moderation benachrichtigen" mit der Bitte, man möge das Thema in den Bereich DIY -> Lautsprecher verschieben.
Chamuel
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 06. Sep 2013, 05:58
Vom Schalldruck wäre ich am liebsten so um die 75dB/W/m, aber ich habe gemerkt,
dass 20Hz bei diesem Volumen (160ml) völlig unrealistisch ist!

Aber ich denke so um 50Hz (-3dB) solle es schon möglich sein.
Nur kennst du Hersteller die "Fertigbässe" (schon im Gehäuse) anbieten ?

p.s wo finde ich die Funktion "Moderation benachrichtigen" ?

Gruss Chamuel
snark
Inventar
#4 erstellt: 06. Sep 2013, 07:09

Chamuel (Beitrag #3) schrieb:
p.s wo finde ich die Funktion "Moderation benachrichtigen" ?


Direkt unterhalb des Beitrages der linke Button


snark
kingkult
Inventar
#5 erstellt: 06. Sep 2013, 11:50
Moin,
bei mir ist der Button rechts

Aber mal zum Thema, willst du selber bauen oder kaufen?
Was soll wie lange und wie laut beschallt werden? Bzw. wofür wird der 'Micro'-Sub gebraucht?

Im mobilen Bereich sind Wirkunsgrade oberhalb von 90db/w/m brauchbar, aber grade outdoor gibt es keine Wände, die den Bass zurückschallen und somit verfliegt der relativ schnell.

Hast du ein Budget?
Chamuel
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 06. Sep 2013, 12:28
Hallo

Die ganze Akku-Box an und für sich möchte ich selber bauen (Elektronisch sollte dies kein Problem darstellen).
Im Bereich Lautsprechertechnik bin ich ganz neu und darum auf Hilfe angewiesen,
daher wenn ich selber einen Bass bauen will muss ich mir die Fachkräfte organisieren oder
ein fertiges Bassmodul kaufen.

Die Box sollte im Freien Verwendung finden und einen Schallpegel von etwa 80dB aufweisen.
Ich rechne mit einer Laufzeit von 6-10 Stunden.

Der kleine Subwoofer sollte sein, weil ich möglichst ein grosses Stektrum abdecken möchte.

Der Preis des Einzelstücks spielt noch keine grosse Rolle (da ich mich in der Prototypphase befinde).
kingkult
Inventar
#7 erstellt: 06. Sep 2013, 13:01
In der Größe sind Tieftöner natürlich echt selten...
Wenn du einen im Auge hast, kannst du mit Hilfe der TSP mit WinISD den mal simulieren.

Was für Musik wird denn gehört, dass zwar tiefer Bass aber keine Hohe Lautstärke gefordert wird?
Chamuel
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 06. Sep 2013, 13:44
Also eigendlich sollte die Box nicht bestimmt für eine Musik verwendet werden.
Ich habe in der dB-Tabelle gelesen dass 80dB dem Lärm einer Verkehrsstrasse entspricht.
denkst du das ist zu wenig?
ist mehr in dieser Grösse überhaupt möglich ?

mfg chamuel
DjDump
Inventar
#9 erstellt: 06. Sep 2013, 19:17
Dein Projekt ist unmöglich.

Zur Bassabteilung:
Um Das ganze stabil zu machen musst du mindestens 2 Wände aus 8mm Material bauen, sonst brichts dir schon beim anschauen auseinander.
Als gehen wir mal davon aus, dass du die kleinsten Wände, die Seiten, aus 8mm machst, den rest aus 4mm.
Dann kommen wir auf innenmaße von 0,72dm * 0,4dm * 0,32dm. Sind 90ml. Dann muss man noch Das Volumen vom Chassis abziehen.
500hz untere Grenzfrequenz sind da realistisch.

Wenn man das ganze Gehäuse als Subwoofer nimmt, kommt man auch gerade mal auf 370ml. Das ist auch viel zu wenig. Dann bekommst du vllt (da ja auch verstärker, akku und das ganze zeug rein müssen, wieder auf 100ml oder so.

Entweder du findest dich damit ab, dass das teil wie ein lautes Handy klingen wird, oder du musst deutlich mehr Volumen klar machen. Ab 2l kann man anfangen zu reden.
Dann aber auch mit ner Grenzfrequenz von um den 100hz. Billig wird das ganze aber nicht. Überhaupt, was ist dein Budget?


Lautstärke und Bass sind an unterschiedlichen seiten von ner Wippe. Will man mehr von einem muss man das andere verringern. Oder man geht mim Preis rauf.
Aber in den Gehäuse passen ja gerade so 2" Chassis. Da musst du dich mit nem Wirkungsgrad von ein bisschen über 80db zufiredengeben. Damit ist dann Gesamtlautstärke von um den 90db drin (wenn man zwei Chassis hat) Das ist schon ganz ordentlich, aber wie gesagt klingt halt wie ein Handy.

Subwoofer gibt es in der größe übrigens nichts rechtes. Tangband hat das im Sortiment, aber das lohnt nicht für so ein Projekt. Denn 2" Subwoofer sind außergewöhnlich und das kostet eben.
Dann musst du noch die Weiche entwickeln und und und. Alles in allem nur für den Subwoofer locker 100€. Und das ist dann ein Sub mit ner Grenzfrequenz von 200hz. Das lohnt nicht.

ALs Verstärker kannst du den TDA2822 nehmen. Vor allem weil er klein ist.
Der braucht aber um ein bisschen lesitung zu liefern schon 9-12V. Mitt AA Akkus solltest du auch deine Gewünschte laufzeit erreichen. Allerdings brauchst du( um auf die Spannung zu kommen) 10 stück davon. Alleine die füllen dein Gehäuse schon fast aus.


Du musst dir nochmal mehr Gedanken über dein Projekt machen. In der größe wird das ein "Ich will einen Lautsprecher, wie er klingt ist egal" Projekt.
Lies dir mal den Beitrag hier durch: Chassisauswahl für mobile Lautsprecher
Danach kannst du hier reinschauen:Das Lautsprechergehäuse aus Akustischer Sicht

Und schau dich mal hier um Strassacker
Da siehst du mal was in welchem Volumen möglich ist- und zu welchem Preis.


[Beitrag von DjDump am 06. Sep 2013, 19:20 bearbeitet]
Chamuel
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 08. Sep 2013, 18:25
Hallo

Ich habe ein Vorbild, die Jambox und diese erreicht in ihrer Grösse (151x57x40mm) einen Frequenzgang von 60Hz-20kHz (und tönt auch entsprechend) bei einem Schallpegel von 85dB.

Jambox

Ich denke dass der Lausprecher in der Mitte den Bass darstellt.
Und der Lautsprecher ist meiner Beurteilung nach ein Passiv-membran-Laustsprecher.

darum habe ich nach solchen gesucht, und bin fündig geworden:

Parameters

Kennlinie

Der Lautsprecher ist 65x65x29mm dies sollte gerade knapp reichen um in die Box einzubauen leider habe ich nicht die 300ml (wie vom Datenblatt gefordert) Klangraum zur Verfügung.
Hat der Bass immernoch die untere Grenzfrequenz von 80Hz ?
oder wird er einfach leiser werden ?


Die 160ml Volumen sind nur für den Klangraum des Basses gedacht. (Die Box wird Grössenordnung 180x70x48mm gross werden)
Ich bin einfach nicht ganz einverstanden dass der Lautsprecher quadratisch ist, wenn er rechteckig wäre würde noch mehr Membranfläche drin liegen. Und somit mehr Lautstärke.
Kennt da jemand etwas passendes ?

Den Preis der ein so kleiner Sub kostet ist nicht weiter wichtig. Alles was zählt ist die Qualität.
Ich habe für das Projekt ein Budget von 1000.- (ca. 800 Euro).

Als Akku werde ich 2 Zellen Lithium Ionen verwenden diese sind von der Energiedichte recht gut
und ich habe da auch schon eine gute Ladeschaltung gefunden.
Als Verstärker werde ich den TDA2003 verwenden. (Da muss ich evt. noch einen DC-DC Wandler verwenden
um auf die gewünschte Spannung zu kommen)
Zur Steuerung der Box werde ich ein 32-Bit Kontroller verwenden, Software mässig soll die Box eine Neuentwicklung werden.
Die Freqenzweiche sollte ebenfalls kein Problem darstellen.
DjDump
Inventar
#11 erstellt: 08. Sep 2013, 19:30
Das Teil wird prinzipbedingt scheiße werden.
In der Jambox wird halt n riesiger Bassboost drin sein, dass die auf 60hz kommt (oder der Wert ist gelogen, nicht unüblich bei gekauften Lautsprechern). Und das hört man, weil der Bass total schwammig wird. Sonst wird das nicht.
Man kann Physik nicht überlisten.
Auch nicht mit 1000€.


Wo hast du denn die Datenblätter her?
Eine Passivmembran wird das nicht sein. Und die aus deinem Datenblatt garantiert nicht. Denn die Induktivität ergibt nur sinn, wenn auch eine Spule im Chassis ist, Passivmembranen haben aber keine.

Und wo steht was von geforderten 0,3l? Meinst du Vas?

Falls ja:

DjDump (Beitrag #9) schrieb:
Chassisauswahl für Mobile Lautsprecher


[Beitrag von DjDump am 08. Sep 2013, 19:30 bearbeitet]
PeterFW
Stammgast
#12 erstellt: 08. Sep 2013, 19:51

DjDump (Beitrag #11) schrieb:
Das Teil wird prinzipbedingt scheiße werden.


Das würd ich spontan so unterschreiben...



Wo hast du denn die Datenblätter her?
Eine Passivmembran wird das nicht sein. Und die aus deinem Datenblatt garantiert nicht. Denn die Induktivität ergibt nur sinn, wenn auch eine Spule im Chassis ist, Passivmembranen haben aber keine.


Damit hat er leider recht, das ist eine BR Box mit Passivmembran, schau dir mal das Video hier an:
https://www.youtube.com/watch?v=Coula9fOFFM

Das schaut recht interessant aus, das möchte ich fast mal hören, das Kistchen.
Kann sich nicht ansatzweise anhören aber mich würd es schon interessieren



Und wo steht was von geforderten 0,3l? Meinst du Vas?


Mhmja, VAS ist in der Tat nicht die Angabe die du benötigst.
Ja... das hat "Volumen" im namen hat aber nix gemein mit dem Wert des Volumens das die "Box" haben muss.

Grüße,
Peter
DiskoStu
Stammgast
#13 erstellt: 09. Sep 2013, 07:04
Also irgendwie verstehe ich nicht, wo das ganze hinlaufen soll. Extrem klein, 1000 Euro Budget, Schulprojekt, Prototyp, ... Hä?

Erstmal noch ein paar Fragen, die du dir selber und vielleicht auch uns hier beantworten kannst:
Muss es wirklich so extrem klein sein?
Hast du dir mal dein Vorbild (Jambox) und sowas selbst angehört? Wenn ja, hat dir das gefallen? Wenn nochmal ja, warum misst du den Frequenzgang / Maximalpegel nicht mal aus (bei dem Budget sollte das gehen)?
Darf die Box im Betrieb größer werden oder gar umgebende Flächen als Gehäuse mitnutzen?

So könntest du deine Vorgaben erstmal präzisieren. Denn auf Biegen und Brechen zu sagen "Ich habe ganau dieses Volumen und will genau diese Bassfrequenz in genau dieser Lautstärke genau so lange wiedergeben können!!!" funktioniert mit Sicherheit nicht.
Die letzte Frage zielt darauf, dass du auch mal ein Bischen um die Ecke denkst. Bei diesem skurrilen Vorhaben kann man weder mit klassischem Lautsprecherbau, noch mit normalen Klangvorstellungen wirklich was anfangen. Du kannst auch davon ausgehen, dass die Entwickler der Jambox eine ganze Weile gebraucht haben, bis das Ding einen für die Käufer erträglichen Klang hatte. Und die hatten mit Sicherheit noch ein ganz anderes Budget für den Prototypen.
zykooo
Inventar
#14 erstellt: 09. Sep 2013, 08:05
Die Postings des Thread-Erstellers lesen sich ein wenig wie der Versuch, seine Produktentwicklung kostenoptimiert zu outsourcen...
DiskoStu
Stammgast
#15 erstellt: 09. Sep 2013, 08:57
Ja, scheint so. Aber ich glaube da sind wir hier die falschen Ansprechpartner. Hier wäre doch das China-Prinzip angebracht. Kaufen, zerlegen, nachbauen
Reference_100_Mk_II
Inventar
#16 erstellt: 09. Sep 2013, 13:34
Eigenartiges Projekt... Muss ich schon sagen...
Den TDA2003 würd ich nicht nehmen, der leistet nicht die angegebenen 10W laut Datenblatt und hat noch dazu mit der Schaltung aus dem Datenblatt einen sehr eingeschränkten Frequenzgang (gemessen Ca.50-14,5kHz).
Ich war etwas von dem IC enttäuscht. Zudem Ca. 50mA Ruhestrom bei 13,5V... Auch Ne ganze Menge...
Nimm doch das 2x15W Board von Sure (eBay). Class D und die Leistung stimmt auch.
Und so wie ich das verstanden habe, soll es doch eine Box werden die Bass UND Hochton kann.
Also quasi kleiner 2" BB und Sub.
Dann drosselst du den einen Kanal für Hochton und hast somit mehr Leistung am Bass.
...wäre meine Herangehensweise
Den bass dann als CB bauen und tief trennen. 18dB 80Hz oder so. Ich habe vor sowas ähnliches zu realisieren, mal sehn was draus wird. Ein kleiner bass aus nem Noname 2.1sys kommt in ein Ca. 20x12x12cm Gehäuse. Dauert aber noch.
Als Holz mindestens 8mm Pappel, wenn möglich dann 9mm MPX.
DjDump
Inventar
#17 erstellt: 09. Sep 2013, 16:32

Reference_100_Mk_II (Beitrag #16) schrieb:

Nimm doch das 2x15W Board von Sure (eBay). Class D und die Leistung stimmt auch.

Fällt leider raus, ist zu groß Sonst wär der echt gut
Chamuel
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 09. Sep 2013, 17:31

DjDump (Beitrag #17) schrieb:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #16) schrieb:

Nimm doch das 2x15W Board von Sure (eBay). Class D und die Leistung stimmt auch.

Fällt leider raus, ist zu groß Sonst wär der echt gut :)


Nein eigentlich ist der vom Konzept her recht gut. (Energie- und Verstärker-/technisch)

Da ich sowiso ein eigens Board Layouten werden spielt die Grösse nicht wirklich eine Rolle...
Ich muss einfach das Schema von irgendwo bekommen. (Ich werde da sowiso noch etwas angepasstes suchen müssen, dies steht aber noch nicht im Mittelpunkt meiner Arbeit.)

Ich habe mich noch ein bisschen besser Informiert und rausbekommen dass eigentlich alle Böxchen in dieser Grösse mit Breitbandlautsprecher und Passiv Membranen Funktionieren da man sonst (wie ihr sagt) mit dem Bass recht Probleme hat.
Wenn ich die Box mit Passivmem. realisiere kann ich auch ein ganz anderes Volumen als Klangkörper benützen. (ca. 180x70x40mm) Dies er gibt 500ml und ist schon viel besser als die ursprünglich 160ml.

was Meint ihr zu diesem Laustprecher ?

http://www.monacor.ch/itemcard.php?aid=28827&itemno=SPX-20M/4

er ist bis weit unten recht leistungsstark, und hat auch einen guten Wirkungsgrad.

oder ich nehme diesen, der hat einfach Probleme in den hohen Tonlagen und würde dann nach einem Hochtöner verlangen...?

http://hifibau.de/media/products/0691486001274707351.pdf

Dieser würde auch noch zur Auswahl stehen.

http://www.quint-audio.com/qaudio/files/nsw2-326-8a.pdf
Chamuel
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 09. Sep 2013, 17:38

zykooo (Beitrag #14) schrieb:
Die Postings des Thread-Erstellers lesen sich ein wenig wie der Versuch, seine Produktentwicklung kostenoptimiert zu outsourcen... ;)


Es tut mir leid wenn das so wirken mag!

Ich bin Audio technisch ein Neuling, und ich kann leider auch nicht bei welchen Leuten nachfragen
und da es in meinem Umfeld keine "Audioprofis" gibt, bin ich auf Hilfe eure angewiesen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#20 erstellt: 09. Sep 2013, 20:48
Hi,

Ok, also als ABSOLUTER Neuling zu versuchen soetwas zu bauen, wofür andere Großkonzerne ect. einige Millionen ausgeben und
Monate gar Jahre entwickeln, grenzt doch schon fast an Sarkasmus, oder nicht???

Ich denke, die einzige Möglichkeit für dich, ein "brauchbares", nicht gutes, Ergebnis zu erzielen, ist über Leistung.
...Viel Leistung...

Ich würde dafür einen recht hoch belastbaren TMT oder einen BB mit guter Auslenkung hernehmen, der in kleinen geschl. Gehäusen gut spielt.
Von Visaton und TangBand gibt es hier und da was feines.
Dann brauchst du nen Amp mit verhältnismäßig viel Dampf, 30-50W DAUERHAFT sollte er bringen.

Jetzt kommt das kompliziertere:

Ein kleiner DSP, der die in etwa so eine kurve hier erzeugt:
HT_damping

evtl kannst du das auch mit deinem Quellgerät realisieren.
Bei nem Laptop un Winamp drauf läst sich schon einiges anstellen.
Auch Handy und Winamp kann vieles.
( ^^ ich mag winamp ^^ )
Aber wenn du halt eine einfachere Quelle, wie z.b. nen Aldi MP3-Player hast, dann geht das halt nicht...

Jedoch wie man DSP und vorallem das drumherum so programmiert, wie es von dir gebraucht wird, das kann ich dir auch nicht sagen

vielleicht kennt da auch jmd eine lösung mit halbwegs diskreten Bauteilen, R, C und TL084....

Bass-boost über extreme Dämpfung ist aber leider Gottes die einzig attraktive Option für dich.
DiskoStu
Stammgast
#21 erstellt: 10. Sep 2013, 07:06
@Reference: Genau sowas dachte ich auch schon. Die Ideen mit der Passivmembran sind ja toll, aber Meiner Meinung nach nicht sinnvoll umsetzbar. Wüsste nicht dass man so kleine Passivmembranen von der Stange kaufen könnte (und wenn doch passen die mit Sicherheit nicht).
Zu deinem Umsetzungsvorschlag: Find ich gut. Aber da muss noch ein Subsonic dazu (so bei 60Hz, müsste man dann testen) und vielleicht noch so ne Art Loudness, die bei größerem Pegel die Kurve etwas abflacht. Bis auf die Loudness müsste so ein MiniDSP alles können.
oluv
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 10. Sep 2013, 10:09
Hör dir mal den Bose Soundlink Mini an. Der spielt die BIG Jambox an die Wand und hat nicht mal 1/2 Liter Gehäusevolumen. Aber ohne viel DSP ist so ein Klang kaum zu machen, was Bose da macht. Man hört deutlich wie der Bass bei leisen Lautstärken gepusht wird und bei höheren wieder zurückgenommen. Außerdem setzt bei höheren Pegeln auch eine gewisse Dynamikkompression ein. Trotdzem für die Größe ist das Teil ein ziemlicher Hammer und um 199,- gar nicht so überteuert.
Chamuel
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 11. Sep 2013, 18:24
Ja guter Input! (die DSP-Idee)
Ich werde meine Box sowieso mit einem 32-Bit Kontroller ausstatten,
darum sollte ich gut einen DSP integrieren können!

Nun will ich meine Idee ein bisschen präzisieren.
Die geplante Box:

Grösse: 180x44x70mm (LxBxH) = 550ml Volumen (die Chassis müssen noch abgezogen werden)
in der Front sollen 2 Breitbandlautsprecher kommen, http://www.wavecor.com/html/fr070wa01_02.html
auf der Rückseite sollen 2 Passivmembran zur Basswiedergabe angebracht werden, http://www.hi-wave.com/downloads/datasheets/DS-HIBM130H10-6.pdf
(die Antriebe müssen noch demontiert werden)

die 2 aktiven Lautsprecher haben eine gesamt Fläche von 42cm^2
und die 2 Passiv Lautsprecher haben zusammen eine Fläche von 50cm^2
somit stellen die Passivmembranen 120% der Aktiv-Lautsprecher-Fläche dar.

weiter habe ich gelesen, die passiven Lautsprecher im Minimum den doppelten Hub haben sollten.
Die Passivmemb. haben 8mm Hub und die Aktiven 3mm.

was meint Ihr zu meiner Idee ?
Ist dies Umsetzbar ?

Gruss Chamuel
oluv
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 11. Sep 2013, 18:32
ich bin auf jeden fall auf das ergebnis gespannt, ich hoffe du hältst uns auf dem laufenden.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#25 erstellt: 12. Sep 2013, 14:04
Gespannt sind wir alle
Umsetzbar: Ja
wirst du damit Glücklich: ...wer weiß (ich bin skeptisch)

Die Chassis sehen auf jeden Fall nicht schlecht aus.
Aber macht dir der RIESIGE BUCKEL des Wavecor von +25dB keine Sorgen??????
Und haste dir mal den Pegelabfall alleine bei 30° Off-Axis angesehen?
Das würde mich doch schon stark beunruhigen....
Sind sehr krasse Werte....glasen.
Oder mindestens mal einen oder 2 Protos bauen.
Nur die Gehäuse, Amp, elektronmik alles weglassen.
Dann mit PC und Software testen wies so klingt

Die PR's würd ich wohl auch we

Zu deinem 32-Bit Kontroller:
Du brauchst dann ja einmal Audio In und einmal Audio Out, am besten Analog....
Wer hat schon nen MP3 Player mit Digital Out
Oder du baust noch selber nen A/D dazu...
Bei der Sache mit dem Subsonic wäre ich mir nicht so sicher.
Lieber erstmal weglassen, denn alles was man hier an Bass erzeugen kann BRAUCHT man auch ^^
Hinterher, wenn man merkt OK, da und da "pumpt" er nur, dann kann man den Subsonic ja immernoch dazuprogrammieren.
So Sound EQ geht glaub ich mit nem FPGA ganz gut

Dynamische Loudness-Regelung? Das ist schon ne andere Ebene
Ich glaube fast nicht nicht das man das mit einem einfachen 32-Bit Kontroller schafft.

Aber wie gesagt, wir sind alle gespannt
Chamuel
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 12. Sep 2013, 14:59

Reference_100_Mk_II (Beitrag #25) schrieb:
alles was man hier an Bass erzeugen kann BRAUCHT man auch ^^


Wenn ich dass so höre muss ich scho noch eine frage stellen!

Ich "hätte" mich für die Breitbandversion entschieden, aber nun frage ich mich
ob ich vielleicht besser die Sub-version nehme.
Das Problem ist einfach dass die Sub version ab 15kHz einen steilen Flankenabfall hat.
meine Frage, ist dies schlimm ? mindert dies viel an der Qualität der musik ?
(einen Hochtöner kann ich nicht noch zusätzlich verbauen!)

der eigedlich geplante Breitbänder:
http://www.wavecor.com/html/fr070wa01_02.html
der optionale Sub:
http://www.wavecor.com/html/sw070wa01_02.html

ja klar werde ich erst einmal einen Prototypen bauen!
(wahrscheinlich gibt es bis zum Schluss mehrere davon).

Ich werde die MP3-Datei sowiso auf dem Kontroller decodieren da sollte es auch nicht weiter schwierig zu bestimmen
welche Frequenzen wie fest gedämpft bzw. verstärkt werden soll!
(somit kann ich auch den 25dB Buckel entschärfen)
Als Kontroller nehme ich eine Audio kontroller von Atmel http://www.atmel.com/devices/at32uc3a0512.aspx
mit diesem sollte es von der rechenleistung gut möglich sein.

Ich werden dann mit dem Kontroller über I^2C ein Verstärker Chip an steuern
der dann die direkte Treiberstufe zu den Lautsprechern darstellt.
DiskoStu
Stammgast
#27 erstellt: 13. Sep 2013, 05:17
Das mit dem Controller klingt bei dir so einfach. Ich bitte herzlichst darum, dass du uns das auch mal näher bringst.
Chamuel
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 31. Mai 2014, 13:39
Hier mein Projekt schon etwas weiter
http://www.hifi-foru...m_id=118&thread=3809
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