Miniklangwunder - Kleine portable Lautsprecher mit vollem Sound -> bis 2L Gehäusevolumen

Also ich würde die Beschreibung des DOSS in der Reaktion nicht ganz mitgehen, empfinde ihn selbst aber auch ein bisschen so.
Hab den damals gehört und ich mich schnell dagegen entschieden.
Der Motion+ ist jetzt bestellt. Dann kann ich am Samstag selbst mal sehen was der kann. Ein Gerät in der Größe und Bauform kann ich eigentlich schon noch gebrauchen.

Na dann bin ich gespannt auf deine Meinung. Hast, nehm ich mal an daweil eh nur einen bestellt?!?

Je nachdem wo du wohnst, und ob du bereit bist, die Hälfte des Hin- und Retourporto zu übernehmen, kann ich Dir den MaxSound Plus gerne für ein paar Tage zum Vergleichen schicken. Bei Gefallen kann ich ihn dir auch zu einem fairen Preis überlassen... Bei Interesse bitte PN (Bin hier in Kärnten, das heißt innerhalb Österreichs wär das Porto gering)

Bin in Wien zuhause. Und ein sehr nettes Angebot, werde es aber nicht in Anspruch nehmen, weil ich glaube, das der Tribit von der Audioqualität her, eine Mischung aus dem Denon und dem Motion+ ist. Aber auch, weil ich mir ungern was leihe. Selbst von Leuten, die was ich kenne.

Habe jetzt mal den motion+ und die Soundbox XL weiter verglichen.

Im Bass kann der motion+ der Soundbox XL nicht das Wasser reichen, vor allem bei höheren Lautstärken. Allerdiings fängt die Soundbox XL bei höheren bis maximaler Lautstärke an zu scheppern und verzerren, dieses Problem hat der motion+ nicht, da er den Bass stärker herunter regelt. Kann gut sein, dass der motion+ bis 50Hz herunter kommt (auf jeden Fall bei moderater Lautstärke), allerdings ist davon bei Lautstärken deutlich über Zimmerlautstärke nichts mehr zu hören.

Im Mitten und Hochtonbereich gefällt mir der motion+ deutlich besser als die Soundbox XL, es lassen sich deutlich mehr Details erahnen und er klingt "klarer", in diesem Bereich kann er meiner Meinung nach sehr überzeugen.

Ebenfalls ist die Stereobühne des motion+ hörbar weiter (wenn auch bedingt durch die Größe nicht viel).

Alles in allem gefällt mir der motion+ doch sehr, auch wenn ein wenig mehr Schalldruck bei tiefen Frequenzen und hoher Lautstärke wünschenswert wären.

EDIT:
Ich habe den motion+ mal noch mit Testdateien mit 20, 30, 40, 50 und 60Hz gefüttert, wirklich Pegel ist erst ab 60Hz vorhanden.

Gruß
saenta

Im Prinzip bestätigt das auch mein Test.

@baalmeph

Na, schon fleissig am Motion+ hören?

Leider noch nicht. Als Liefertermin ist der Dienstag angegeben.

Zweiter deutschsprachiger Test zum Soundcore Motion+:

https://stadt-bremer...est-hoch-die-baesse/

Hatte ja Donnerstag morgen bestellt und mich inzwischen so geärgert, das Amazon eine Prime Artikel dann nicht mal zum Samstag raus bekommt das ich jetzt komplett darauf verzichte. Also gestern Abend noch storniert und bei dem Wetter dafür schön Essen gegangen. Und schon habe ich mich nicht mehr geärgert.
Keine Ahnung was die Anker Leute für einen Versanddeal mit Amazon haben. Aber mit einer schnelleren Variante hätten sie einen Kunden mehr gehabt.
Von mir wird also kein Bericht mehr kommen.

Mahlzeit! Darf ich mal fragen, mit welchen Titeln ihr normalerweise die unteren Frequenzbereiche abklopft und auf welche Details ihr dabei dann achtet? Teilweise scheint mir die Angabe der unteren Limits hier ja sehr genau. Ich bin mir manchmal nicht sicher, ob ich das hören würde, wenn ein LS die Bässe untenrum abschneidet. Es gibt zwar Frequenztests im Internet oder auf Spotify, aber ein Brummen ohne den direkten Vergleich zu den weit höheren Frequenzbereichen finde ich oft nicht aussagekräftig.

Krass konsequent. Respekt. Find ich nicht schlecht. Was gab es denn? :-)

@Sam's_Best_Friend: hol Dir
...das...
in guter Qualität, und Du brauchst /fast) kein anderes Stück, für Stimmen und Mitten suchst Du Dir eine Stimme, die Du gut kennst, und die vielleicht zum "Zischeln" und/oder "Verfärben" neigt, wenn die "Kette" nicht stimmt.., ich nehme dafür Loreena McKennitt, Al Stewart, Sting und Wolfgang Niedecken...

Da ich in der Nähe von München lebe, gings bei dem Wetter ab in einen klassischen bayerischen Biergarten . Bier, Schweinsbraten, Krautsalat bei mir. Die anderen auch aus dem üblichen Sortiment so einer Lokalität^^

Hatte heute die DOSS Soundbox XL im Test; war für ca. 53 Euro im Blitzangebot, da konnte ich nicht widerstehen. Nach dem Hörtest bei OLUV habe ich wohl zu viel erwartet. Natürlich bin ich in dieser Größenklasse von meinem BeoPlay A2 verwöhnt, den ich nur Indoor und zumeist relativ leise höre. Die DOSS Soundbox XL benötigt da schon etwas Dampf, um so richtig in Fahrt zu kommen. Aber dann ist sie mir einach zu laut. Leise gespielt klingt sie mir einfach viel zu flach. Für größere Lautstärken ziehe ich meinen HK Go&Play vor.

@Marc_Umar: und richt laut kann sie auch nicht, die DOSS SoundBox XL Höhen und Mitten sind auch nicht mit der A2 vergleichbar (also m.E.n. bei der A2 transaprenter und köroerlicher, indgesamt dynamischer...
...der große Vorteil ist der Preis, aber ganz oben kann die DOSS SoundBox XL nicht mitspielen, dazu ist auch das Gehäuse noch sejr empfindlich, sie eignet sich also nur für geshützte Umgebungen..
...aber im Vergleich zur ersten Serie klingen jetzt die Mitten nicht mehr (so) verfärbt, und auch im Hochtonbereich ist die aktuelle Serie schon deutlich transparenter geworden...
...für um die 50 Euro und nicht für draußen ist die DOSS SoundBox XL aber immer noch ein echter Tipp...

@Bernd.Klein
Hallo Bernd,
ja, das kann ich genau so bestätigen. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist durchaus hervorragend. Für den 'harten' Außeneinsatz ist die Box sicherlich nicht gedacht, wenngleich ich im Garten da keine Bedenken hätte.

Übrigens hatte ich bereits ein Modell, bei dem kein Vlies mehr zwischen Membrane und Abdeckgitter steckte, welches bei manchen Tests wohl Geräusche verursachte. Die haben offensichtlich schnell dazugelernt ..

Marc.Umar (Beitrag #13693) schrieb:

Übrigens hatte ich bereits ein Modell, bei dem kein Vlies mehr zwischen Membrane und Abdeckgitter steckte, welches bei manchen Tests wohl Geräusche verursachte. Die haben offensichtlich schnell dazugelernt ..

...ja, ich auch, daran ist vermutlich erkennbar, dass es sich um eine neuere Variante der DOSS SoundBox XL handelt, die ja auch etwas anders, weniger bassig und mit weniger Mittenverfärbungen, sowie oben rum etwas durchsichtiger, abgestimmt wurde....

Moin zusammen,

Ich habe seit gestern den Tribit max Sound Plus und den Soundcore Motion+ hier.

Bei meinem Vergleich ist mir aufgefallen, dass mein Tribit bei einigen Liedern ein leicht hörbares Vibrieren oder Verzerren(kann es nicht richtig einordnen) produziert. Dabei ist es völlig egal bei welcher Lautstärke er spielt oder ob die Bassanhebung aktiv ist.
Ist das bei euren Tribits auch der Fall?

Ein gutes Beispiel ist das Lied "Willa Amai - Trampled Flowers" Minute 1:40-1:45 die Stimme.

Zum Vergleich kann ich schonmal soviel sagen, dass der Soundcore Motion nicht an die Natürlichkeit und gerade an die Stimmwiedergabe des Tribit heran kommt. Bei leiseren Lautstärken macht es mir daher mit dem Tribit mehr Spass zu hören. Das der Bass beim Motion+ tiefer geht und etwas präsenter ist, ist in einigen Situationen/Räumen ein Vorteil.
In meinem kleinen Bad war mir das bspw. schon zu viel, auch mit ausgeschalteter Basstaste. Die Maximallautstärke des Motion wird vom Tribit wird nicht erreicht, allerdings ist dieser Punkt nicht vergleichbar, da der Motion sowieso viel größer ist als der Tribit.
Am besten klingt der Motion+, wenn in der App der EQ einfach neutral eingestellt bleibt. Und jetzt komme ich zum großen Nachteil: Jedes Mal wenn die Bass-Taste gedrückt wird, stellt der Motion+ entweder auf stark reduzierten Bass oder sehr viel Bass. Also muss man immer, wenn irgendwer die Bass-Taste drückt, die App öffnen und wieder auf einen neutralen EQ stellen, sehr ungünstig.
Mit aktivierter Bass-Taste wird allerdings nicht nur der Bass angehoben, auch höhere Frequenzen ändern sich, sodass es sich irgendwie unnatürlich, nicht so real wie mit dem Tribit anhört.

Ich werde die nächsten Tage immer mal wieder zwischen den beiden Lautsprechern wechseln und einen hinterher wieder zurück schicken. Die Tendenz geht aber Richtung Tribit.

Ergänzung: Motion+ verliert nach jedem Neustart oder Drücken der Bass-Taste die EQ Einstellungen.

chriss6364 (Beitrag #13695) schrieb:

Ergänzung: Motion+ verliert nach jedem Neustart oder Drücken der Bass-Taste die EQ Einstellungen.

Das habe ich so schon an den Souncore Support weitergeleitet, als Antwort kam, dass dies geändert wird wenn es von den Kunden gewünscht wird. Also einfach dem Support schreiben, wenn das genug Menschen machen, wird die Funktion der Basstaste hoffentlich überarbeitet.

Welche der drei Boxen würdet ihr empfehlen?
-Tribit MaxSound Plus
-Anker SoundCore Boost
- JBL Flip 4

Einsatzort wäre zum größten Teil draußen, daher wäre mir vor allem wichtig, dass der Klang auch bei geringer Lautstärke gut ist, um nicht gleich die ganze Liegewiese zu beschallen.

Danke!

Ich kenne den Tribit und den JBL und empfehle den Tribit.

Habe mir den neuen Marshall Stockwell 2 bestellt, nachdem der in OLUV's ersten beiden Videos eine solch gute Figur gemacht hat. Bin schon gespannt, ihn mal gegen den BeoPlay A2 antreten zu lassen. Technisch scheinen sie sich ja ziemlich ähnlich zu sein, mit den getrennten Stereokanälen auf beiden Gehäuseseiten.

Der könnte auch für @rundll32 interessant sein, falls das Budget es hergibt.

Marc.Umar (Beitrag #13699) schrieb:

Bin schon gespannt, ihn mal gegen den BeoPlay A2 antreten zu lassen.

...tja, da bin ich sehr auf Deinen Vergleich und Deine Meinung gespannt, es sind ja längst nicht alle so begeistert vom Stockwell II wie oluv...

Nach den Videos von Oluv konnte auch ich nicht die Finger still halten. Mein Stockwell 2 kommt morgen an.

Vergleiche ihn dann gegen den bose Revolve und. Revolve +; Tribit maxsound plus und den hk Go & Play.

Gegen den HK Go & Play hat er - allein von der Leistung her - natürlich keine Chance. Der spielt in einer ganz anderen Liga.
Mein Stockwell II soll morgen oder übermorgen kommen. Bin auf Deine Eindrücke gespannt.

Ich bin seit Monaten auch auf der Suche nach DER Bluetooth Box.
Getestet habe ich bisher:

Tribit soundmax pro
Denon 250
Anker Motion+
Minirig 3 Single
Marshall stockwell 2

Ich warte noch auf den Doss XL und den vifa oslo

Bisherigen Favoriten unter den getesteten sind ganz klar die Marshall sowie die tribit.

Der anker stinkt total ab.
Denon ist zwar besser als der Tribut, aber keine 150€ besser.

Ich bin sehr auf die Oslo gespannt!

Donnerstag kommt sie an.

darioo (Beitrag #13703) schrieb:

Ich bin sehr auf die Oslo gespannt!

...da bin ich ja sehr gespannt, was Du dann berichten wirst, die DOSS SoundBox xl ist in der neuen Abstimmung für den Preis sehr gut, kann aber mit dem Oslo m.M.n. nicht annähernd mithalten...
...besonders mit guten FLAC-Files, akustisch gespielter Musik und dem aptX ist der Oslo "ganz oben", im wahrsten Sin des Wortes bei Mitten und Höhen......
...aber: Oslo und DOSS SoundBox XL haben ziemlich empfindliche Gehäuse, sind also für einen "echten" Außenensatz nur bedingt geeignet, das gilt natürlich auch und besonders für die chice Stoffbesspannung des Oslo...
...ein Tipp für Dich: Roberts Radio R1, der ist unter anderem auch MR und Internetradio-fähig, klingt gut bis sehr gut und hat einen wechselbaren Akkupack, mit dem zusammen kostet der bei amazon UK so um die 130 Euro...

Ui das klingt vielversprechend :-)
Ich hoffe sehr, dass die Oslo mich nicht von den Socken haut... ich mag keine 500€ ausgeben.. ich würde aber wenn es sich lohnt.



Roberts Radio R1 schaue ich mir mal an.
Sieht auf den ersten Blick wie ne Sonos aus?

...ja, das stimmt, da R1 hat was vom Sonos 1, ist sogar klanglich ähnlich, aber günstiger (jedenfalls in UK), besser und mit Akku, aktuell um die 150 Euro...
...und der arbeitet mit der Undok-App, da bist Du viel unabhägiger alsin der Sonos-Welt!...

PS: Roberts R1 und und DOSS SoundBox XL verkaufe ich aus meinem Testbestand. bei Interesse PM, bitte...

Nach langer Abstinenz konnte ich auch beim Stockwell 2 nicht widerstehen. Der steht seit gestern bei mir und spielt quasi alles an die Wand, was ich bisher gehört habe. Nachdem ich den Kilburn 2 schon einen Schritt nach vorn fand, hat Marshall beim Stockwell 2 das komplette Know-How nahe der Perfektion einfließen lassen.

Ich hatte mich auch von Oluvs Videos animieren lassen, den zu bestellen und ich darf sagen, der klingt in Natura genauso, wie ich es in den Videos so beeindruckend gehört habe.

Beim Auspacken geht es aber schon los, denn die Größe ist schlicht beeindruckend. Mit 14,5x18,5x7 cm3 (bis Oberkante der Drehregler gemessen) ist er mit nur knapp über 1,8L ein echtes Miniklangwunder. Er verbindet sich via aptX und hat quasi kein Grundrauschen, erst wenn ich mein Ohr an das Gitter presse höre ich ganz leises Rauschen... ich glaube, das zählt nicht.

Wo der Killburn im Bass noch den Oberbass für mein Gefühl etwas zu sehr betont, geht der Strockwell 2 sehr schön tief runter. Selbst 50Hz gibt er noch mit ordentlich hörbarer Energie wieder. Bei Grace Jones "Hurricane Dub" staunt man nur, was dieses kleine Kistchen im Stande ist zu leisten. Da fehlt nichts.
Die Klangregelung in Form Low- und High-Shelf ist ziemlich genial vorgegeben. Im Bass, ich habe es schon angesprochen, liegt der Fokus eher im Tiefbass und im Hochton werden gnädigerweise die unteren Mitten nicht angetastet.
Die größenbedingte Bassreduzierung bei höherer Lautstärke würde ich hier sogar eher als Loudness-Ferature verkaufen, denn der Stockwell 2 spielt mit der statischen Einstellung, die ich mag, über alle Lautstärken quasi immer gleich. Wobei der selbst bei maximalen Bass nicht übersteuert. Gestern hatte ich ihn zum Laden auf der Lehne des Sofas stehen und vergessen, dass der eingeschaltet war... das komplette Sofa hat im Tiefbassbereich vibriert. Krass.

Mein total subjektives und irgendwie auch objektives Urteil lautet wie zu Anfang geschrieben... ich benötige neben dem Stockwell 2 keinen anderen Lautsprecher mehr für alles, was gefühlt "doppelte Zimmerlautstärke" angeht.

Ein Beispiel noch:
Mein Sohn kam gestern Abend durch die Terrasse rein und meinte direkt zu mir, ob ich neue große Lautsprecher bekommen habe. Der durch die Räume schwebende Bass war bis auf die Terrasse zu hören und selbst in der Küche meinte er, dass es sich anhörte, als hätte ich die "Stereo-Anlage" am laufen. Im Wohnzimmer hat er dann in die Ecken gesehen und suchte die Lautsprecher. Der ist von selbst erst auf den dritten Blick drauf gekommen, dass der Stockwell 2 dort neu vor dem Como Audio Musica stand. Einfach seitlich gestellt und der Klang breitet sich sehr schön in den Raum aus. Der Lautstärkebetrieb war an der stelle bei Handy auf Maximum und am Marshall auf 7-8, also gut halbe Lautstärke beim Marshall, da die Regelung logarithmisch ist. Normal unterhalten funktioniert dabei dann aber im knapp 30qm großen Wohnzimmer auch nicht mehr.


Die 199€ waren bisher die beste Investition in einen Bluetooth-Lautsprecher, die ich je getätigt habe!

Chapeau Marshall!

Hier noch ein paar frei zusammengestellte Eindrücke zum Stockwell 2 und einigen anderen Lautsprechern...

Der Marshall Stockwell 2 hat im Vergleich zu anderen BT Lautsprechern in Bezug auf Klang, Formfaktor und Akkulaufzeit mehrere Vorteile. Nachteile sehe ich in der nur grundlegenden Ausstattung in Bezug auf Fernbedienbarkeit der Klangquelle. Liedwechsel und Pause-Funktion gibt es nicht. Dafür aber ist der Stockwell 2 variabel im Klang und spielt tiefen und gleichermaßen druckvollen Bass selbst im Vergleich mit einem Vifa Oslo. Der Stockwell 2 hat eine sehr gute Räumlichkeit, nur der Denon Envaya DSB250 kann noch mehr. Selbst Details kann der Marshhall sehr gut wiedergeben, hier hat vielleicht ein Vifa Helsinki die Nase vorn, der kommt aber im Bass nicht mit. Im Paket ist der Marshall Stockwell 2 einfach der rundeste BT Lautsprecher der letzten Jahre.

Weil hier auch der Vergleich zum Beoplay A2 fiel... der Bass des Marshall ist viel akkurater und druckvoller, der kickt auch richtig, wenn das Lied es fordert. Der Stereo-Effekt klingt auch nicht so gekünztelt wie beim Beoplay und der Akku ist eh ein Traum. Da war ich beim Kilburn 2 schon begeistert und wenn der Stockwell 2 den gleichen Akku verbaut hat bei nominal nur halber Leistung... dann ist das ein absoluter Marathon-Läufer. Das kann ich vom A2 nun nicht behaupten.

Ich habe den Eneby 20 von IKEA noch hier und den fand ich für den Pris von um 70€ gar nicht einmal so schlecht. Den Aufpreis von 130€ zum Marshall sollte man sich jedoch gut überlegen, denn trotz Klangregelung am Eneby 20 trennen die Lautsprecher Welten. Der Marshall bietet eine ganz andere Dynamik. Zudem ist der Marshall auch noch deutlich kleiner und zudem leichter.

Zum Tribit MaxSound+, der nur die halbe Größe des Stockwell 2 hat, hebt sich der Marshall dennoch deutlich ab. Allerdings ist der Tribit schon am Marshall dichter dran als der IKEA Quader.

Selbst zum Como Audio Musica ist klanglich kaum ein Unterschied, die stationäre Musikanlage ist am Ende einfach ein gutes Stück lauter.

Ich kann dir da nur zustimmen.
Ich habe gestern Abend und heute Morgen erneut Vergleiche gemacht und alle meine Boxen nebeneinander aufgestellt.
Die Marshall gewinnt haushoch in allen Bereichen.

Heute kommt noch die DOSS und morgen die Vifa Oslo.

Ich werde berichten wie die beiden gegen die Marshall abschneiden.

Aktuell sieht es so aus, dass ich die Marshall und die Tribit Soundmax Pro behalten werden.
Die Tribit geht dann mit in den Urlaub :-)

Ich vermute, dass der Vifa Oslo bis auf die Lautstärke gegenüber dem Marshall Stockwell 2 nicht 300€ besser ist.

Den Oslo habe ich damals übrigens abgegeben, da das Akkumanagement eine mittlere Katastrophe ist.
Ganz oft hat der Akku nicht gehalten und nach zwei Wochen auf dem Schrank musste der erst geladen werden. Das war auch beim Copenhagen dann so. Auch wenn man den durch sehr langes Drücken eigentlich richtig "ausgeschaltet" hatte, war der Akku später immer irgendwie leer. Gleiches Dilemma wie bei Denon. Schade eigentlich. Und wenn er dann voll zum Einsatz kam, war es fast egal, ob 30% Lautstärke oder 80% Lautstärke gespielt wurden, mehr als 5-6 Stunden waren nie drin.

Das ist bei Marshall komplett anders. Ist der Stockwell eingeschaltet und die BT-Verbndung reißt ab, dann schaltet er sich auch ordentlich aus, ohne dass der Schalter gedreht wird. Ein Druck auf den BT Taster reicht, um ihn dann wieder einzuschalten.

Und beim Kilburn 2 war es schon so, dass der Akku ausgeschaltet gefühlt keine Ladung verliert. Nach 3 Wochen der Nicht-Benutzung war der immer noch voll geladen. Denon und Vifa durfte ich dann auf Verdacht zwischenladen.

Das klingt tatsächlich wie ein Sieger in seiner Klasse.

Gibt es denn einen Speaker, der gleiche Soundqualität wie der Marshall, nur in lauter liefert?
Ich brauche noch einen für Gartenpartys :-)

darioo (Beitrag #13711) schrieb:

(...) Gibt es denn einen Speaker, der gleiche Soundqualität wie der Marshall, nur in lauter liefert? Ich brauche noch einen für Gartenpartys :-)

Meine persönliche Empfehlung für Gartenpartys: HK Go&Play. Der hat nicht nur ordentlich Dampf unter der Haube, sondern liefert selbst bei voller Lautstärke ein ordentliches Klangbild ab.

P.S.: Heute ist mein Stockwell II gekommen, ich bin aber gerade noch am Aufladen.

Auf deinen Test des Marshall Stockwell 2 bin ich ja sehr gespannt.
Wird bestimmt auch ein schönes Video dazu geben, nehme ich an.

Gerade eben mal kurz den Stockwell 2 angehört.

Göttlich! Das Ding ist der Hammer! Näheres folgt die Tage :).

Sag ich ja...

Nach anfänglicher Euphorie muss ich meine Aussauge ein wenig relativieren.
Der Klang des Stockwell 2 ist sehr "gefällig". Es muss aber auch einiges passen. Lautstärke, Raum, Positionierung und Songauswahl.

Dieser "Blumlein" Stereo Modus funktioniert bei manchen Tracks meiner Meinung nach einfach nicht.
Beispiel bei dem Song "It Must Have Been Love - Roxette" ist eigentlich relativ deutlich der Bass und das Schlagzeug zu hören.

https://www.youtube.com/watch?v=k2C5TjS2sh4 ( 0:00 bis 0:10 )

Am Anfang des Lieds hört man die Bassdrum und die Snare (?) (oder Tom) des Schlagzeugs. Der Dumpfe Schlag der Bassdrum wird vom Stockwell verschluckt. Die hellere Snare hallt (!) dermaßen künstlich und laut, dass ein deutliches Ungleichgewicht entsteht.
Der Tribit gibt genau dort den "fump" der Bassdrum und das knackige "Paff" der Snare viel ausgewogener und geichmäßiger wieder. Deutlich weniger DSP Klang! Auch auf meinen nubert nuPro A-100, die ich hier stehen habe, ist das klanglich viel deutlicher am Tribit dran.

Was aber wieder beeindruckend ist: Die "Stereowolke". Seitlich angehört meint man echt Stereo hören zu können. Ein sehr diffuses Klangbild entseht. Auf den ersten "Blick" beeindruckend, aber auf Dauer... hmmm.. weiß noch nicht so recht, obs mir zusagt..

Ich konnte mir nun aber mal die Chassis ansehen. Hab einfach eine helle Taschenlampe gegen die beiden Gitter gehalten:

Vorne:
Oben Rechts: Flache (Hochtöner) Membran
Mitte / Unten (unterhalb des Marshall Logos): Langhubiger Tieftöner. Große Dustcap. Sieht richtig "nice" aus das Chassis :).
Rückseite: Oben Rechts: Flache (Hochtöner) Membran
Mitte / Unten: Flache, passive Bassmembran.

Schöner Song und schöner Anfang zum Testen.
Ich habe den mal mit unterschiedlichen Kopfhörern gehört, unter anderem einem Beyerdynamic DT1770 Pro, einem Focal Elegia und dem Brainwavz HM05. Die sind alle unterschiedlich im Klang abgestimmt und bei jedem höre ich, dass die Snare immer etwas im Vordergrund ist und der Bass leicht zurückhaltend. Beim DT1770 Pro geht es schon fast in Richtung ausgewogen, der ist im Bass aber auch überaus gut dabei und spielt eher spaßig.

Genau das höre ich so auch mit dem Stockwell 2. Lediglich den Kick im Bass kann er nicht so knackig bringen. Vielleicht meinst du auch das.

Klar, bei der Größe kommt auch der beste DSP an seine Grenzen.

Die Stereo Wolke macht bei leichter Schrägstellung des Marshall gar nichts Schlimmes. Ich habe das Gefühl, dass er auf etwa 30 Grad Schrägstellung zur Wand den besten räumlichen Stereo-Effekt zaubert.

@ML_Sensai: Bist Du sicher, dass der Stockwell II über aptX verfügt?
(Marshall sagt nix dazu und ...hier...steht auch nichts davon...)

Der Stockwell 2 steht auch bei mir. Sogar der "Graue".
Ich finde den super. Man kann natürlich immer das Haar in der Suppe suchen. Irgendwann findet man sein eigenes.

Diese komische Youtube Version von Roxette hallt ja furchtbar. Die Aufnahme ist allerdings daran Schuld. Hoert man sich das Lied mal als hochwertige MP3 Version an, AMAZON MUSIC zum Beispiel, sind die Karten aber gleich neu gemischt.

Der Stockwell ist einfach zu beschreiben:

Jedes Lied hoert sich an wie eine Live Version. Oder wie auf einem Konzert. Spaßig. Frisch. Offen.

Andere Lautsprecher dagegen klingen eben recht trocken, direkt oder eben langweilig.
Das muss einem natürlich nicht gefallen. Ich finds Klasse.

Gruss Thomas

https://www.computer...stockwell-ii-tufton/

Zum Thema aptx

Bernd.Klein (Beitrag #13718) schrieb:

@ML_Sensai: Bist Du sicher, dass der Stockwell II über aptX verfügt?

Ja, Marshall gibt das nicht an, doch mein Pocophone F1 begrüßt mich immer mit aptx als Verbindung. Und dazu spielt er mit Videos lippensynchron!

Bin gerade am Vergleichen mit dem BeoPlay A2, der ebenso die beiden Stereokanäle auf Vorder- und Rückseite verteilt, mit vergleichbarer Lautsprecheranordnung.

Mein erster Eindruck: Wirklich unglaublich, was in dem Kleinen steckt. Den A2 empfinde ich aber nochmals plastischer und in den Höhen klarer. Achtet mal z. B. bei dem Lied "Halleluja" von Susan Boyle https://www.youtube.com/watch?v=TPJFB0nfLAg vor allem auf das allmählich einsetzende Orchester. Das ist beim Stockwell II gar nicht so richtig wahrnehmbar und tritt beim A2 richtig plastisch und voluminös hervor.

Fortsetzung folgt ...

Leider habe ich keinen A2 für den direkten Vergleich mehr hier, doch von meiner Miniklangwunder-Playliste habe ich einige Songs, bei denen der A2 insgesamt "matschiger" und zum Teil auch "nerviger" gespielt hat.
Ich bin beim Stockwell 2 allerdings auch so vorgegangen, dass ich die Bass- und Höhenregelung auf zunächst 0 gestellt habe. Der hat ja im Prinzip keine Mittelstellung. Von der Einstellung hatte ich mich dann vorgetastet und am meisten Spaß macht er mir dann auf Bass 3 Uhr und Höhen 12 Uhr.
Wenn er präziser spielen soll, dann stelle ich einfach auf Stufe 3-4. Ein kleines Klang-Chamäleon der Stockwell 2.

Und jetzt die Laufzeit... immer noch alle neun LEDs hell erleuchtet, obwohl ich den nun schon über 10 Stunden im Hintergrund und oft bei Zimmerlautstärke laufen habe. Mal sehen, wie schnell der Akku dann abbaut.

MLSensai (Beitrag #13722) schrieb:

dann stelle ich einfach auf Stufe 3-4. Ein kleines Klang-Chamäleon der Stockwell 2.

...was meinst Du damit?

Alle drei Regler gehen von 0 bis 10. Mit Bass und Höhen auf 0 hört er sich nicht schlecht an. Angeliefert wird der Stockwell 2 mit Bass und Höhen auf 12 Uhr eingestellt.
Meiner Meinung nach ist das aber nicht unbedingt die neutrale Abstimmung. Ich empfinde ihn als im besten Sinne neutral, wenn Bass und Höhen so bei Stufe 3-4 stehen.

In den Stufen über 4 bekommt er eine Badewanne, die richtig ordentlich ausgeprägt eingestellt werden kann.
Bei 10:10 kann es natürlich (ganz sicher) sein, dass er auch Details verschluckt.

Endlich ein Lautsprecher, bei dem die Bass- und Höhenregelung Sinn macht und absolut hervorragend umgesetzt wurde.


Hier mal ein etwas anderer Größenvergleich

MLSensai (Beitrag #13722) schrieb:

Leider habe ich keinen A2 für den direkten Vergleich mehr hier, doch von meiner Miniklangwunder-Playliste habe ich einige Songs, bei denen der A2 insgesamt "matschiger" und zum Teil auch "nerviger" gespielt hat.

...ok, diese Attribute würde ich für meine beiden A2 active nicht verwenden wollen, für keines meiner Genre, besonders dann nicht, wenn sie als StereoPaar aufspielen...
...ich bin dann mal gespannt, wie die A2 active sich "gegen" den Stockwell II machen (der sich nicht als StereoPaar verbinden laässt, aber über BT 5.X müsste das vielleicht "trotzdem" gehen...)