unterschiedliche subs auf einer veranstaltung wirklich so schlecht?

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wudycool
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Sep 2010, 22:36
Hi,
Ich habe mal ne frage: immer hört mann "vermisch blos nicht 2 verschidene Boxentypen mit einander..." warum ist das den so schlecht?
also was ich vor habe ist vollgendes:
auf jeder seite ein lbb18(ja mit sigma pro) und 2x lmb-115pro(ja mit rcf) und dazu ein lmt-210(geschlossen) zustellen
so das ich 6 subs betreibe... ist das wirklich so grausam wie manche sagen?

zusatzfrage: ist es schlecht die beiden sigmas an einem ausgang also 4 ohm und die vier rcf an dem zweiten ausgang also 2 ohm von einer endstufe(tamp 3000) zu betreiben?
wenn ja, dann 1sigma und 2rcf an einen ausgang?
ich frage deswegen, weil wenn ich die so trenne kann ich beiden subtypen unterschiedliche frequenzgänge zugute führen.

letzte zusatz frage, was kann man mit so einem system beschallen( für die tops habe ich 2 aacraft c900 gebrückt)? weiter dachte ich eventuell noch an 2 zusätzliche tops für weiter hinten (hk il 12.1 mit einer weiteren aacraft) um den müschmasch zu vervollkomnen

so ist wohl ziemlich harter toback ich bin mal auf komentare gespannt
XTJ7
Stammgast
#2 erstellt: 01. Okt 2010, 11:05
Wenn du die Subs unterschiedlich trennst, also die LMB-115 z.B. als Kicker nimmst (was ziemlicher Quatsch wäre, da du vier Stück hast und die zwei LBBs nicht wirklich gut als Infras taugen), ginge das durchaus. Das wäre sogar gar nicht schlecht, wenn du zwei LMB-115 und vier LBB-118 hättest. So bin ich nicht sicher, wie man das vernünftig trennen könnte, damit das überhaupt sinnvoll ist.

Wenn hier gesagt wird "unterschiedliche Subs mischen geht gar nicht!", dann ist das darauf bezogen, wenn die im selben Frequenzbereich laufen, du also mit gleichen Trennfrequenzen für unterschiedliche Subs arbeitest.

Grundsätzlich ist es kein Problem, wenn man dementsprechend trennt. Wird bei deinem Fall aber wohl Quatsch sein, zumal man den 2 Ohm Betrieb so weit es geht meiden sollte, gerade bei den günstigeren Endstufen. Klar, das geht, macht die Stufe auch nicht kaputt, klirrt aber viel früher und klingt nicht mehr so kontrolliert.


wudycool schrieb:

letzte zusatz frage, was kann man mit so einem system beschallen

Veranstaltungen.

Im Ernst: Das erscheint mir ziemlich sinnfrei, also lass die LBBs am besten Zuhause und fahre mit deinen 4 LMB-115, dann passt das schon. Da solltest du indoor auch ganz bequem 250 Leute mit versorgen können.

Die HK Tops weiter hinten kannst du gerne aufstellen, dann aber mit passendem Delay, ansonsten lass die lieber gleich weg.
wudycool
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Okt 2010, 11:30
JO, warum ich frage: das ziel ist es in ein paar wochen eine stufenparty einer ziemlich großen 12er stufe zu veranstalten, da werden 300-370 mann kommen. Halle 250m² mit Aussengelende wo ich noch 2 aktive tops als hintergrundbeschallung hinstellen wollte.
geht das mit den sachen so das die kinder richtig spass haben? ich habe nur die 6 subs und will mir eigendlich nur im absoluten notfall noch was dazu holen... habe eine analoge beringer 2wege frequenzweiche und ein tracks 2/4 digital zum weiche stellen...
XTJ7
Stammgast
#4 erstellt: 01. Okt 2010, 11:59
Ich wüsste einfach im Moment nicht, wie du die zusammen betreiben solltest, so dass es von der Lautstärke her ein wirklicher Gewinn wäre. Klanglich, klar, kann man hinbekommen, aber Lautstärke? Die LMBs als Kicker wäre cool, so von 70 bis 140 Hz und dann die Tops hoch trennen, dann hast du im Mittenbereich richtig Dampf zur Verfügung, aber da nur zwei günstige 18er für den Tiefbass vorhanden wären, dürfte eben der leiden.

Andere Idee: Die LBB Subs an die Delayline, da kannst du sie mit etwas Glück und ausreichender Distanz sogar mit der gleichen Trennung laufen lassen, brauchst aber auch da ein Delay, also das muss über den Controller laufen.
Ralle14
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Okt 2010, 13:06
Wenn die LMB115 als Kickfill dienen sollen, macht wenigstens das Loch zu. Denkt dran: das ist immernoch ein Resonator, der mitten im Übertragungsbereich die Phase um 180° dreht, was im schlimmsten Fall zu einer kompletten Auslöschung des Signals führt.
wudycool
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Okt 2010, 13:11
die tracks 2/4 kann ja ein wenig delay, da ich keine hunder meter sondern nur sechs bis acht meter abstand habe, sollte das auch reichen... die idee mit dem subs in die menge gefällt mir :D.
Ralle14
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Okt 2010, 15:22

wudycool schrieb:
die tracks 2/4 kann ja ein wenig delay, da ich keine hunder meter sondern nur sechs bis acht meter abstand habe, sollte das auch reichen... die idee mit dem subs in die menge gefällt mir :D.


Der T.Racks kann nur 7msec Delay, das sind etwas über 2 Meter.
*xD*
Inventar
#8 erstellt: 03. Okt 2010, 08:36
Hi

Um es kurz zu machen: Es ist prizipiell kein Problem, zwei verschiedene Subs parallel laufen zu lassen. Lauter werden sie auf jeden Fall, solange sie gleichphasig laufen.

Jetzt das Aber: Beide Subs haben unterschiedliche Phasenverläufe. Dementsprechend addieren sie sich nicht gleichmäßig, sondern mehr oder weniger stark bei verschiedenen Frequenzen. Wenn an einer Stelle die Phasenverschiebung 90° übersteigt, löschen sie sich zunehmend aus (0° Phasenverschiebung +3db, 90° Phasenverschiebung 0db, 180° Phasenverschiebung -unendlich db).
Dass auch die Frequenzgänge nicht gleich sind, sollte klar sein.

Das ist Theorie, da auch der Raum die akustische Phase sehr stark beeinflusst. Wenn beide Subs allerdings nah beinander stehen, hört man das sehr gut. Problematisch wird es dann vor allem auch, eine gleichmäßige Beschallung zu erreichen. So wird selbst mit einem Monostack die Bassverteilung sehr ungleichmäßig werden. Wenn man sich geschickt anstellt, kann man das zur gezielten Beschallung bestimmter Bereiche nutzen (und der Rest hört nichts), dann brauchst du aber mehrere Stunden Vorbereitung, um die optimalen Positionen zu finden.


Unterschiedliche Impedanzen an den Kanälen sind kein Problem. Allerdings treibst du die Proline 3000 mit 4 L15P200AK doch arg ans Limit, wenn voll ausgefahren, also da ein Auge drauf haben.


Einfache Lösung: die 4 LMB nehmen, das passt mit Partymusik schon. 2 pro Kanal, also 4 Ohm-Betrieb.


Wenn das eine Tanzveranstaltung ist, reichen 2 Tops an der Front. Die LMT-210 sollten da keine Probleme haben.


[Beitrag von *xD* am 03. Okt 2010, 08:37 bearbeitet]
Ralle14
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Okt 2010, 12:57

Unterschiedliche Impedanzen an den Kanälen sind kein Problem. Allerdings treibst du die Proline 3000 mit 4 L15P200AK doch arg ans Limit, wenn voll ausgefahren, also da ein Auge drauf haben.


Ausfahren kann man die Proline mit 4 L15P200AK an einem Kanal nicht, wer das versucht hat in kürzester Zeit kaputte Chassis. Bei 700Watt pro Chassis zerlegen sich die Pappen innerhalb weniger Stunden.
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