HIFI-FORUM » Veranstaltungstechnik (PA) » Profi Beschallung (PA) » PA für den Club-Einsatz | |
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PA für den Club-Einsatz+A -A |
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Autor |
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Heigl
Stammgast |
#1 erstellt: 11. Mai 2012, 14:53 | ||
Hallo Zusammen, für ein gastronomisches Geschäftsprojekt muss ich eine Kostenaufstellung machen und hierfür benötige ich auch die Kosten einer PA-Anlage für einen Club welcher so zwischen 500 - 700 Gäste bewirtschaften soll. Ein wenig Erfahrung bringe ich schon mit, da ich in den 90er schon einmal eine Disco betrieben habe. Es geht hier nur um Boxen und Amps. Der Preis sollte die 15000€ nicht überschreiten und Selbstbau kommt nicht in Frage. Vor dem Kauf wird die entsprechende Anlage natürlich probegehört, ich wollt hier nur mal die Auswahl begrenzen. Von Vorteil wären auch Bundles, wenn es da welche zu empfeheln gibt. Grüße, Heigl |
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flo42
Inventar |
#2 erstellt: 11. Mai 2012, 15:22 | ||
Da gibt es so viel Auswahl... Gibt es Präferenzen? Falls keine Namens-Anforderungen bestehen werfe ich mal amtliche Geräte in den Raum, die zu sehr guten Preisen angeboten werden. Ihr hohes Gewicht stört bei einer fixen Installation ja nicht. Klanglich sind die Subs und Endstufen auf einem so hohen Niveau, dass man für den Anwendungszweck Club nicht großartig vergleichen brauch, letztendlich machen sie alle fast das selbe. Je nachdem was ihr so für Pegel fahrt, da gibt es teils deutliche Unterschiede, kann man mit 4 Stück bereitspotent gerüstet sein, oder aber erst mit 8 Stück. 6 sollten normalerweise allerdings bereits oversized seinDoppel 18'' Bass Beim Amping kann man auf altbewährtes richtig großes Gerät zurückgreifen : 2 Kanäle zu je 2 KW an 4 Ohm Da kann man problemlos auch je Kanal 2 der Doppel18er ranhängen. Als Controller nehme man am besten einen Xilica, die haben einen sehr guten Ruf. Bei den Tops sind die klanglichen Unterschiede sehr viel größer, hier lohnt es sich definitv Markenware zu kaufen. Grob überschlagen sind noch 8000€ vom Budget über. 4-Punkt-Beschallung ist sinnvoll, um eine gleichmäßige Beschallung zu erreichen. Persönlich finde ich es reizvoll, wenn man die Tops tief ankoppeln kann & in dieser Preisklasse muss man sich nicht um das arg beschriene Mittenloch fürchten, welches bei Club-Musik relativ egal ist. Richtig feines Zeug sollen die RCF TT 25 sein. Amping : 1x Proline 3000 (s.o.) für 4 RCF TT 25 Onkel RCF & andere Größen hier werden dir das sicherlich bestätigen, die verfügen auch über viel mehr Praxiserfahrung als ich. Mit freundlichem Gruß Flo |
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Kassenführer.
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 11. Mai 2012, 16:43 | ||
Ich als "Laie" würde doch sagen, daß man bei diesem Budget sich mal die Gelben Seiten schnappt und sich einen Profi vor Ort bestellt. Der kann dann auch auf alle Wünsche und Gegebenheiten eingehen. Denn wir wissen nicht mal, wie dieser Club vom Grundriß her aussieht.... |
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Heigl
Stammgast |
#4 erstellt: 11. Mai 2012, 17:26 | ||
Ertsmal Danke für die Auskunft . Präferenzen gibts eigentlich nicht. Wir haben damals mit EV, Cerwin Vega, JBL und bei den Amps mit Crest Audio, Crown und QSC gearbeitet...Wir waren auch zufrieden. Wenn man sich aber Heute ein bischen bei diesen Marken umhört, werden die oft zerissen, gerade hier im Hifi-Forum...deswegen habe ich auch nichts angegeben. Bin auch nicht mehr up to date . Die Größe des Clubs ist auf ca 800qm geplant. Von der Form ziemlich rechteckig, ebenerdig mit nur kleinen Erhöhungen. Grüße |
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flo42
Inventar |
#5 erstellt: 11. Mai 2012, 19:24 | ||
EV kommt eigentlich ganz gut weg. Der Raum klingt einfach. Falls es irgendwo hapert kann man immer noch nacharbeiten. Falls große nackte Wandflächen den Raum zu schallhart werden lassen kann man diese mit Molton abhängen, das kann recht edel aussehen. Eine komplette Einmessung und Korrektur per DSP ( das DSP ist in Frequenzweichen/Controllern integriert) ist darüber hinaus sinnvoll, kann in Eigenleistung mit der Unterstützung hier durchgeführt werden. Falls man Spaß dran hat, aber eig ist es sinnvoller sich dazu an ein Unternehmen oder Bekannten zu wenden. Bei den Lautsprechern kann man den Kostenfaktor Zwischenhändler weglassen, wenn man in Kauf nimmt dadurch selbst ein wenig Zeit zu opfern. |
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kst_pa&licht
Inventar |
#6 erstellt: 11. Mai 2012, 20:10 | ||
Was dir noch aus deinen "alten Tagen" ein Begriff sein kann wäre ne Dynacord Alpha... Wird gerne ausgemustert da "old school"... Klang nach wie vor geil... wenn man zwei von den großen 3-Weg Horntops bekommen könnte.... Ansonsten sind 15000 Euro eher eng bemessen... Leider hast du nicht angegeben wie groß der Dancefloor ist, wie hoch der Raum... 4-Punkt Beschallung muss nicht unbedingt sein, würde ich bei dem Budget auch eher Mal außen vor lassen. Für eine Festinstallation bietet sich ein passives System an. |
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Patrick3001
Inventar |
#7 erstellt: 25. Mai 2012, 20:44 | ||
Noch kurz ne Frage zu den Doppel-18er: Was ist hier sinnvoller aufzustellen? Pro Seite einen oder 2 Doppel-18er /// 4 oder normale Subs? Gruß Patrick |
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hippelipa
Inventar |
#8 erstellt: 29. Mai 2012, 15:52 | ||
@Heigl 15kEUR sind schon sehr eng bemessen. Entweder gutes gebrauchtes oder halt irgendwelchen fragwürdigen China-Mist installieren. Du schreibst, dass früher mit Crest gearbeitet wurde. Aktuell bekommst du dann wenn du Crest nimmst gerade mal das Amping zusammen. Nimmt man aktuell gefordertes DJ-Equipment sind da schon ca. 5kEUR (zB. 2x CDJ2000, DJM750) weg. Also gebrauchtes, oder mehr Kohle auftreiben. Turbosound TMS3, oder meinetwegen das komische Dynacord Alpha Zeugs. Auch große EAW Tops usw. Was man an Bässe reinbaut ist noch stärker abhängig von den Räumlichkeiten und wie die Schallausbreitung verlaufen soll. Eigentlich sollte man immer eine Fachkraft zu rate ziehen. Es müssen Zonen für Beschallung definiert werden. Bei einem so großen Club wird es nicht mehr ausreichen nur die Tanzfläche zu beschallen. Es müssen Thekenbereiche ausgespart werden, so das man da noch Umsatz machen kann. Dann wird es Lounge und Raucherbereiche geben. Dann ist irgend wann die DIN 15905-5 und die TA-Lärm (Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm)) wichtig. Also mit dem Bürokratiemist sollte man auch was am Hut haben. Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole. Es ist erstmal egal was da für Boxen irgendwann reinkommen. Beschallungstechnik ist mehr als nur Boxentypen aufzuzählen. Es muss optimal auf das Anforderungsprofil passen. |
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rebecmeer
Stammgast |
#9 erstellt: 29. Mai 2012, 17:23 | ||
Ganz ehrlich, mit diesem Budget sollte das Projekt verworfen werden. Probehören ist nicht, da muß ein Fachmann ran. Vor allem der sich nicht nur mit der Technik auskennt. Die Guten sind da rar! Die vorgegebenen Auflagen (Brandschutz, Lärmschutz, Fluchtwege, Abluft) sind immens. Wenn Da etwas schief geht wird's richtig teuer. Laden fertig, bloß wegen nicht eingehaltener Auflagen geschlossen. Keine Einnahmen, nur Kosten! Pleite - passiert sehr oft. Wenn der Geldgeber sich einen entsprechenden Spezialisten heranzieht reichen die 15 K mal für die Anzahlung. Der ist aber nötig um auch eine zeitnahe Inbetriebnahme zu gewährleisten. Die Beschallung und nur diese für 35 - 50 K ist da fast das kleinste Übel. |
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flo42
Inventar |
#10 erstellt: 29. Mai 2012, 17:31 | ||
Tschuldigung für meine direkte Wortwahl, aber die Aussage ist Mist. RCF ist absolut kein Mist, die Thomänner waren mit 18s bestückt & sollen immer noch auf vergleichbarem Niveau spielen, wobei das bei Bässen für den normalen Club kaum ins Gewicht fällt.
Für die Bürokratie und eventuelle Hintergrundgedudelgeschichten am Tresen kann man den Fachmann immer noch engagieren, aber die PA kann man mit eigenen Ohren und Verstand, der Unterstützung hier und eigenem Engagement verwirklichen. |
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kst_pa&licht
Inventar |
#11 erstellt: 29. Mai 2012, 17:53 | ||
Ich glaube nicht das Hippeli da drauf anspielt... Er ist einer der wenigen in diesem Forum vor denen auch ich meinen Hut ziehe, da er n absoluter Fachmann ist, dem auch z.B. bekannt ist das man mit den TT25 die du vorgeschlagen hast sehr weit oben mitspielen kann... |
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flo42
Inventar |
#12 erstellt: 29. Mai 2012, 18:01 | ||
Ich wollte ihn auch nicht den Ruf als Fachmann absprechen, aber manchmal sollte man schauen, ob 15k wirklich nur so wenig sind & nicht pauschal abtun. Ich meine ich selbst finde es schrecklich, dass die Branche mit all den Alleinunterhaltern und Billig-Herstellern immer mehr verkommt - das sage ich vorallem als Kunde / Disko / Konzertbesucher, aber in der Klasse ist man unter diesen Bedingungen nicht mehr. Ich hab noch eine Anregung für den Bass: Hälfte der Bässe im Rücken der vorderen Bässe genau entgegengesetzt abstrahlen lassen gen Rückwand & die vorderen um den Abstand von Schallentstehungsort zu Schallentstehungsort verzögern. Ein richtiges SBA wäre noch feiner - je nach Aufstellungsmöglichkeit wählen. Linearisiert den Bass, da die Raumauswirkung weniger stark wirkt. |
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hippelipa
Inventar |
#13 erstellt: 29. Mai 2012, 18:57 | ||
?? Das Auto selbst reparieren, das Mofa in die Werkstatt ?? Sorry Flo, wenn du dich auf die Füsse getretten fühlst, war nicht meine Absicht und RCF ist doch Italienisch und nicht Chinesisch. Warum 15kEUR nicht geht: Die PA muss lange halten und auch ohne Techniker vor Ort absolut zuverlässig laufen. Dafür ist Überdimensionierung notwendig. Sprich 10dB Headroom sind zu wenig! Wie schon richtig bemerkt wurde, müssen da richtig gewaltige Horntops her. Dazu kommen das die PA ohne "Single Points of Fail" aufgebaut gehört. Sprich egal was ab Ausgang Mixer abraucht, die Show muss irgendwie weiter laufen. Dem Entsprechend kann man an Controllern und Amps auch nicht unbedingt sparen. Ich versuche PAs so auszulegen, dass die mit jährlicher Wartung ca. 10Jahre halten. Es reicht nicht "nur" die PA zu betrachten. Beispielsweise brauchen die Amps üblicherweise einen vernünftigen Schrank mit Frischluftversorgung. So ein Serverschrank mit Luftleitung quer durch den Laden und etlichen Lüftern dran kostet schnell auch 2000 EUR bis er da steht und Strom hat. Bis er da steht ist auch so ein Punkt. Der Kram muss installiert werden. Das kostet Manntage. Und alles sollte man einfach nicht selbst machen. Alleine was es kostet bis man jemanden findet der einen diese schweren Topteile an die Decke hängt. Evtl. muss da auch nochmal ein Architekt ran, der einem Bestädigt was die Flugpunkte halten. Anschlagmittel werden gebraucht, 200m Lautsprecherkabel werden auch kaum reichen. Und schwubs. schon wieder 2000 EUR weg. Und jetzt wovon Boxen und Amps kaufen? |
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Big_Määääc
Inventar |
#14 erstellt: 30. Mai 2012, 11:46 | ||
wie wär es denn mit Leasing ??? |
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Gurke28
Stammgast |
#15 erstellt: 09. Jun 2012, 12:02 | ||
also ich denke auch wenn kompletter Neukauf ansteht sind 15000€ zu wenig Wenns irgendwie langlebig und auch gut klingen soll wirst du nich um einen Techniker gerade für die größe des Raumes herum kommen. Selbst " super " Boxen in der theorie klingen bei ungünstige Raum bescheiden Von den Marken her gibts bei 15000€ viele gute da da spielen persönliche Vorlieben eher eine Rolle soll heißen der eine schört voll auf Meyersound, ein andere aber auf JBL oder HK das sind in meinen Augen reine Geschmacksargumente Geh mal zu einem Verleiher und lass dich beraten ein guter scahut sich das ganze auch mal für 300€ an Oft haben auch Verleiher Geräte die sie verkaufen Von der größe her wirst du mind 4*18 eher mehr brauchen dazu Amps und 4 Tops Mixer Kablel und und und. |
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