Endstuffen kaufberatung/erfahrung RAM Bux 2.0 oder PSE sm 2000

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e.m.c
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Apr 2015, 09:29
Hallo liebe gemeinde,

da ich meine Anlage erweitrn möchte und mir zwei 18xb700 zugelegt habe, würde ich gerne wissen , welche Endstufe von den beiden genannten besser für diese Speaker wäre. Ich ´habe die Wahl zwischen diesen beiden , weil ich eine gebrauchte kaufen möchte und beide liegen im gleichen Preißsegment. Es wäre eventuel wichtig zu erfahren , wie die Teile gafahren worden sind oder ist das bei den Herstellern nicht allzu wichtig?
Was für mich noch ausschlaggebend ist ist auch der energie verbrauch, bzw. auch der einschalt strom , da die Endstuffe am agregat betrieben werden soll. Habe etwas im internet rescherschiert und bin zum keinem festen entschluss gekommen.
Die RAM Bux ist glaube ich etwas jünger als die PSE , aber diese ist ja made in Germany - da soll der support super sein ist aber nicht auschlaggebend. Und da sind noch ca 4kg gewicht unterschied , aber da der Amp separaten Rack bekommt, ist das zu vernachlässigen.

Habe auch was gelesen das die PSE beim einschalten probleme bereitet hat, ein B16A ist jemandem geflogen, kann das jemand bestätigen?
Für Erfahrungsberichte bzw. beratung zum Thema bin ich sehr dankbar.
Der Agregat hat 32A 230V anschluss, als last sind schon vorhanden - Yamaha P 4500 (Tops) , Dynacord SL 2400 (zwei 18 Bässe - schon vorhanden) , JB systems Ctwo 600 (Monitore)
Die 18xb700 -jetzt neu, sind als ersatz für 18B500 (die werden noch repariert und später stossen dazu, dann macht die Dynacord 4 bässe - die sind vorhanden )

Gruß
Jaro


[Beitrag von e.m.c am 09. Apr 2015, 14:02 bearbeitet]
e.m.c
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 11. Apr 2015, 10:54
Weiss hier keiner etwas zu den zwei Amps?
oder zumindest zu der PSE , ob es da probleme gab mit dem Einschaltstrom?

oder hab ich in der beschreibung zu viel angegeben ?
*xD*
Inventar
#3 erstellt: 11. Apr 2015, 13:43
Hi

Der Support bei RAM ist meines Wissens auch sehr gut. Den Vertrieb in Deutschland hat Adam Hall.

3 Phasen-Aggregat mit wie viel Leistung bzw. welches Modell? Entweder massiv überdimensionieren (+100% der Spitzenlast) oder Grundlasten auf den 3 Phasen wären sinnvoll, um Schäden vorzubeugen.

Am Aggregat ist der Einschaltstrom denke ich nicht ganz so kritisch - nur vielleicht nicht gerade alle Amps auf einmal einschalten wenn sie keinen Softstart haben (die Dynacord hat meine ich...).

Ob ein Amp ohne Softstart die Sicherung wirft hängt von den Bedingungen ab. Die Automaten selber haben Toleranzen und es kommt drauf an, wie groß die Amplitude zum Zeitpunkt des Einsteckens ist (man kennt das von z.B. Laptopnetzteilen, manchmal knackts ordentlich beim Einstecken, manchmal gar nicht), mit etwas Glück ist der Strom bei der Spitzenamplitude schon weit genug runter.
Wie gesagt ist alles typabhängig, fürs erste würde ich mich damit aber nicht verrückt machen.

Sind keine persönlichen Erfahrungen, nur Einschätzungen - bevor aber gar keiner was sagt...
e.m.c
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Apr 2015, 14:35
Es ist ein SDMO 6000HX , der hat NUR einphasen Anschluss 32A, kein drehstrom. (natürlich hinterher noch mit kleineren Automaten abgesichert , 2x16 1x20 , für drei abgänge)

Ich habe mich mit den Datenblättern beider Endstuffen beschäftigt und hab im netz rescherschiert , da bin ich auf das thema PSE sm 2000-> problem mit B16A automaten -drauf gestossen. Kann auch sein das es nur dem Themen-ersteller passiert ist, (zu langer Leitungsweg zum Beispiel).

Danke für die Antwort schon mal, ich dachte es gibt noch viele von den Amps unterwegs, und wollte wissen ob das problem öfter auftauchte.
In dem PSE daten blatt stand 3400 Watt max aufnahme, so bei der Bux steht lediglich bei 1/8 Last bei 4Ohm ist die stromaufnahme von 5,3 A.
Vieleicht weiss jemand wie sich die stromaufnahme zu abgegebener Leistung verhält , damit ich ja das maximum errechnen kann.

Ich bin gelernter Elktriker und normaler weise würde mann den Stromverbrauch eines Ohmschen Widerstands wie folgt berechnen P= U x I ,
wenn ich jetzt aber die 5,3 A als 1/8 annehme um Volllast zu berechnen komme ich dan auf über 40A , und das glaube ich kann nicht so stimmen als dauerstrom der verbraucht wird, ein Amp ist ja nicht ohmsche last, gibts da eventuell eine faustformel zu ? oder ein verhältniss ?
Danke im Vorraus für tipps und eure Mühe.

Jaro


[Beitrag von e.m.c am 11. Apr 2015, 15:16 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#5 erstellt: 11. Apr 2015, 16:16
Einphasig ist schonmal nicht schlecht. Da das Aggregat keine aktive Regelung besitzt - 500W an Grundlast wären gut.


gibts da eventuell eine faustformel zu ? oder ein verhältniss ?


Die "Faustformel" ist bei der BUX angegeben. Man nimmt an, dass bei durchschnittlicher Musikbespielung auf Volllast der Verstärker ca. 1/8 seiner Spitzenleistung aus dem Stromnetz aufnimmt. Lediglich im Prügelbetrieb mit "wüsten" Signalen ist die Stromaufnahme höher.

Der Spitzenstrom ist aber je nach Netzteilkonzeption beträchtlich höher als das Mittel, bei Aggregaten ist das eher "gefährlich", da bei denen ja eher die Momentanleistung als die Dauerleistung zählt.

Die 3400W als Spitzenwert hauen für die PSE ganz gut hin (Wirkungsgrad 60-70%) - an 2 Ohm ist die Stromaufnahme allerdings noch höher. Wie gesagt, Spitzenwert - dauerhaft würde das nur bei reinen Sinussignalen so viel ergeben.

Den Einschaltstrom kannst du so nicht berechnen, da im Einschaltmoment ja quasi sekundärseitig durch die leeren Elkos ein Kurzschluss besteht. Der Strom wird also nur durch die elektrischen Daten des Trafos begrenzt, da kommen kurzzeitig schon gute 50A zusammen. Ein "nervöser" B-Automat kann da schon auslösen.
Deswegen habe die meisten neueren Endstufen eine Einschaltstrombegrenzung.


(zu langer Leitungsweg zum Beispiel)


Würde bei einer langen Zuleitung der LS wirklich eher fliegen? Nochmal überlegen...
ohne_titel
Inventar
#6 erstellt: 11. Apr 2015, 16:21
- eine korrekt funktionierende pse sm2000 löst keinen korrekt funktionierenden b16 automaten aus. ein altersschwacher amp kann aber schon mal einen altersschwachen automaten auslösen.
- der support bei pse ist schlicht nicht existent; pse war vor einigen jahren insolvent und hat das nicht überlebt.
- ansonsten sind das gute, robuste, servicefreundliche amps.
- leistungsmäßig ist das eine rechnerisch schlecht zu fassende angelegenheit: induktive bzw. komplexe last, zu beachtender crestfaktor des signals, etc. - erfahrungsgemäß funktioniert die beschriebene anlage an so einem aggregat. eine ordenliche grundlast - i.d.r. ein 500w-halogenfluter - ist aber wichtig.
e.m.c
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Apr 2015, 19:01
danke sehr, für die schnellen Antworten,

also ausgehend von einer 1,4k 4ohm Last in Brücken betrieb ,sollte der pse Verbrauch nicht über. 2k liegen.
Und falls ich Problem haben sollte mit dem Einschaltstrom, dann weiss ich wo drann es liegt. Da könnte eventuell schon ein B20A helfen.
PSE schaut auf den fotos ziemlich gut aus, wo die gegen die RAM`s ziemlich "gut" gebraucht aussieht ist auch schwerer was für den Trafo spricht.
ist ne schwere entscheidung, soll eine verlässliche anschaffung sein.

Zur Insolvenz von PSE ich glaub die haben es irgendwie geschaft , ich weiss nicht ob man es hier darf , ich würde sonst ein link eingeben,
aber wenn mann bei"goo" pse audio eingibt dann kommt die Seite, sogar in drei Sprachen zur Auswahl.
funktioniert jedoch nicht alles dort, sind eventuel am aufbauen die seite, und ist noch nicht alles vorhanden.

auf jeden fall danke an die grund last errinerung, Bis jetzt hatte ich keine am Tage benutzt, nachts ist automatisch Grundlast vorhanden.
Sind bis jetzt aber nur drei Amp´s dran gewesen Yamaha 4500 Dynacord sl2400 und jb sys. ctwo 800 gleichzeitig waren mit ca 3,0k belastet
und nachts beleuchtung von ca1,2k und hatts nichts geflackert. Leuchtstofflampen mit evg´s und 2x HQL durch welche in der aufwärmphase kleinbissl runtergeregelt wurde.


[Beitrag von e.m.c am 12. Apr 2015, 06:23 bearbeitet]
dj_chris
Stammgast
#8 erstellt: 27. Mai 2015, 08:46
Hi!

Unsere große PA ist von PSE:
4x K3
4x B82
4x B81

Dazu:
2x SM2000
6x SM1220
1x SM700

Die Amps sind richtige Kraftpakete. Beim Einschalten gabs bei uns bis jetzt keine Probleme, dass irgendwelche Automaten ausgelöst werden.
Die Amps sind teilweise auch schon 15 Jahre alt. Hin und wieder ist mal ein Kondensator oder ein Transistor defekt gewesen.
Da die PSE SM Serie aber von Maintronic gefertigt wird, kann man die auch dort reparieren lassen. Der Service ist sehr gut!

PSE war insolvent, das ist richtig.
Mittlerweile gibt es PSE aber wieder und wird von FOCON showtechnic GmbH vertrieben (Haben dieses Jahr auch wieder auf der PLS in Frankfurt ausgestellt).

Ich besitze auch von RAM Audio die S-Serie (S4044, S6044). Die PSE SM sind im Bassbereich deutlich besser. Allerdings sind die 4-Kanal Amps von RAM auch nicht dafür gedacht, nur Subs anzufahren.
Zu der RAM Bux kann ich allerdings nichts sagen.

Grüße
e.m.c
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 28. Feb 2018, 20:49
etwas spät...aber herzlichst danke für eure Antworten zu diesem Thema. Hab etwas mehr Zeit verstreichen lassen und habe mir nach langer Überlegung eine gebrauchte camco Tecton 14.2 zugelegt. Fungiert sehr gut im Brückenmodus.
Grüsse und bedankt


[Beitrag von e.m.c am 28. Feb 2018, 20:50 bearbeitet]
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