Was würdet ihr so empfehlen

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yournightmare
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 15. Nov 2012, 16:44

Hallo

Ich bin drummer aus herz und leidenschaft und bekomme nun einen neuen Probe raum der wird ca 15qm groß sein und dämm möglichkeiten sind noch offen
ich möchte nun auch endlich mal aufnehmen was ich da eigentlich spiele und habe mir dazu überlegt erstmal mit bassdrum mikro (akg d112) snare und hihat mikro(shure sm57) und einem Overhead
so das heißt ich habe 3 mal xlr in
ich möchte aber nachmöglichkeit weiter aufrüsten saodass am ende villeicht irgendwann mal 10 mics da sein werden
ich wollte nun von euch wissen wie das mit dem verkabeln funktioniert ? welches aufnahmegerät ihr empfehlt
ich weiß das die meisten usb audio interfaces 2 eingänge haben aber das reichtt ja nicht
nun ist die frage ob die ganzen sachen in ein mischpult gehen mit recording funktion ?
mein budget liegt so etwa bei 250 € nicht viel aber sollte erstmal reichen
Pc und Ipad sind auch vorhanden wenn man villeicht darauf speichern könnte

Hauptfrage: wie bekomme ich den Ton von den Mics verarbeitbar in den pc
noch sind alle sachen was den raum betrifft offen sodass ich nun planen muss um schonmal kabel eventuell zu legen und solche sachen.

Liebe Grüße

bartman4ever
Inventar

#2 erstellt: 15. Nov 2012, 17:20

Dafür eignet sich ein USB-Interface mit ADAT-Anschluss. Dazu dann ein 8-Kanal-Mic-Pre mit ADAT-Ausgang.

Das billiste Interface mit ADAT-In ist das

Focusrite Scarlett.

Der billigste 8-Kanal mit ADAT-Out ist der

Behringer ADA8000.

Mit 250 € wird das nichts. Ein preiswertes Mischpult mit USB kann keine Einzelkanäle über USB ausgeben, sondern nur die Summe.

yournightmare
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 15. Nov 2012, 18:28

wie viel geld muss man denn investieren um nicht die summe zu haben?
das problem ist ich steh nicht auf behringer deshalb bevorzuge ich da dann eher schon mackie oder sowas
ich denke das ich das budget auf 400- 500 € aufstocken könnte da sich das ganze um 2 monate verschiebt

bartman4ever
Inventar

#4 erstellt: 15. Nov 2012, 18:58

Für 8 Kanäle gibts noch USB-Interfaces. Da kann man aber nicht einzeln die Phantompower schalten. Meistens nur für 4 Mics gleichzeitig. Das Tascam US2000 kann das paarweise. Da kannst du dann für Overheads 2x Phantompower nutzen und die restlichen 6 für dynamische Mics. Dann hast du 2x OH, BD, SN, HH, 3x Toms.

Tascam US1800

M-Audio Fast-Track Ultra

Presonus 1818VSL

Tascam US2000

[Beitrag von bartman4ever am 15. Nov 2012, 18:58 bearbeitet]

cptnkuno
Inventar

#5 erstellt: 16. Nov 2012, 14:11

bartman4ever schrieb:

Für 8 Kanäle gibts noch USB-Interfaces. Da kann man aber nicht einzeln die Phantompower schalten.

Wobei den meisten dynamischen Mikros die Phantompower ziemlich egal ist, weil sie sowieso nichts davon mitkriegen, daß die eingeschaltet ist.

bartman4ever
Inventar

#6 erstellt: 16. Nov 2012, 15:12

Ok, war mir nicht sicher. Ich wusste nur noch, dass man damit Bändchen schrotten kann.

yournightmare
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 27. Nov 2012, 14:40

Auf jeden Fall vielen dank

Colin28
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 29. Nov 2012, 15:19

Vielleicht noch als kleine Lektüre folgenrde rlink:

http://www.bonedo.de...udio-interfaces.html Hier wird nochmal aufgezeigt worauf man beim kauf eines interfaces achten sollte. Da du ja noch relativ neu in diesem Segment bist, ist es vielleicht ganz hilfreich. Ansonsten binich Verfechter von RME, aber das liegt leider außerhalb deines Budgets. Viele Grüße

Marsi_ES
Stammgast

#9 erstellt: 29. Nov 2012, 16:33

Wenn es erstmal nur darum geht dein Drumset aufzunehmen und evtl. zum Playback zu spielen, und dein Budget begrenzt ist, dann würd ich zu einem simplen USB-Interface mit 4 Kanälen greifen. Da gibts für wenig Geld das Alesis IO4. Mit dem IO2 hab ich selbst jahrelang gearbeitet und nutz es auch heutzutage noch gelegentlich. Einfach und absolut vernünftiges Teil, dass bis auf die XLR-Buchsen (bei meinem war nach gut 2 Jahren an einer n Wackelkontakt) anstandslos funktioniert.
Von AKAI gibt es da noch das EIE Pro als 4-fach Audio-IF. Kenn es aber nur vom delamar-Test. Du kannst ja mal bei denen auf der HP nach dem Test suchen und dich einlesen.
Das gesparte Geld würd ich lieber in bessere Mikros investieren.
Das AKG D112 macht so einen totalen Einheits-BassDrum-Sound das ich es für absolut overrated ansehe. Im Studio nehm ich je nach BD gern das Shure Beta 52, oder ein RE20, ein altes!!!! D12 oder auch mal Sennheiser MD421 in grau mit Tuchel ohne Schalter, Beta 91 Grenzfläche, .... aber nie das D112!
Auch für die Snare würd ich was anderes nehmen. Ein SM 57 ist zwar das Snaremikro schlechthin - die Snare klingt nach Snare - aber ne andere Snare klingt immer noch nach Snare - einfach immer ziemlich gleich topfig. Ich würd da eher zu einem Kleinmembrankondenser greifen. Mein Fav., das Sony C535P, ist leider nur ganz selten auf dem Gebrauchtmarkt zu finden, aber da kann man auch bedenklos zu anderen Modellen greifen, z.B. Neumann KM184, Shure Beta 98 o.ä. - auch gut und sehr empfehlenswert ist von Beyerdynamic das M201TG oder von Shure das Beta 56.
Das Hauptaugenmerk würd ich aber auf 2 gute Overheads legen. Das können je nach Finanzlage ein Pärchen Großmembraner sein oder auch Kleinmembraner. Evtl. drauf achten, dass die Kapseln tauschbar, oder die Charakteristik schaltbar ist. Niere, Kugel!! sowie Acht!! - sowie Dämpfung und LowCut schaltbar....

Später dann kannst du ein großes Interface mit seperaten guten PreAmps holen, noch mehr Mikros - aber die braucht man eigentlich nicht wirklich.
Mit 2 richtigen Mikros an der richtigen Stelle im richtigen Raum läßt sich bei einem gutgestimmten Schlagzeug mehr rausholen als mit einer ganzen Armada Spezialmikrofone!