Starkes Brummen/Piepsen an Monitoren

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Kampfkeks12321
Inventar
#1 erstellt: 29. Jul 2013, 09:48
Hallo,

ich habe ein heute ein komplett neues Paar "Presonus Eris E5" von Thomann bekommen. Habs auch gleich ausprobiert, allerdings kommt schon beim geringsten Aufdrehen des Input Gains neben der Musik ein sehr lautes unregelmäßiges Piepsen raus. Die Kette sieht so aus: PC->USB-Soundkarte->Monitore. Angeschlossen ist alles über eine Verteiler-Steckdose (PC, 2 Bildschirme und die beiden Monitore). Ich habe daraufhin mehrere Möglichkeiten ausgetestet:

Input Gain auf 0 --> kein Ton
Monitore an andere Steckdose im Raum --> Piepsen
Monitore an Steckdose in anderem Raum --> Piepsen
Monitore an Onboard Soundkarte --> Piepsen
Laptop auf Akku/Tablet an Monitore --> kein Piepsen
Laptop mit Netzteil --> Piepsen
andere Kabel --> Piepsen
Monitore an, aber ohne Cinchkabel --> kein Ton

Woran liegts? Evtl. Störungen durch PC/Laptop Netzteile? Und wie behebe ich das?


Danke!
bartman4ever
Inventar
#2 erstellt: 29. Jul 2013, 15:29
Versuche mal symmetrische Kabel, also 3 polige Verbindungen. Bei Klinkensteckern sind das Stereostecker.
Kampfkeks12321
Inventar
#3 erstellt: 29. Jul 2013, 15:35
Ich hab nur leider kein Gerät mit symmetrischen Ausgängen, sondern nur Adapter von XLR oder Mono-Klinke auf Cinch. Der 3. Pol ist beim XLR ist da doch quasi tot, oder?
Zalerion
Inventar
#4 erstellt: 29. Jul 2013, 15:35
bzw mit einer DI-Box
bartman4ever
Inventar
#5 erstellt: 29. Jul 2013, 16:08

Kampfkeks12321 (Beitrag #3) schrieb:
Ich hab nur leider kein Gerät mit symmetrischen Ausgängen,

Wenn deine Soundkarte keine symmetrischen Outs hat, dann bringt das sowieso nichts.

Kampfkeks12321 (Beitrag #3) schrieb:
Der 3. Pol ist beim XLR ist da doch quasi tot, oder?

Nee, der ist auch beschaltet.

Schliesse doch mal die Speaker an die Pre-Out eines Receivers oder CD-Players an, ob die da auch brummen.
Kampfkeks12321
Inventar
#6 erstellt: 29. Jul 2013, 16:42
Hab, ich probiert. Das läuft soweit.

Von der Soundkarte über optisches Kabel zum AVR und dann über die Pre-Outs funktioniert auch ohne Probleme. Aber ständig die 2. Heizung noch nebenbei laufen zu lassen möchte ich auch nicht.
Zalerion
Inventar
#7 erstellt: 29. Jul 2013, 16:49
Optisches Kabel = Galvanische Trennung
DI Box= Galvanische Trennung

Problem Solved
Kampfkeks12321
Inventar
#8 erstellt: 29. Jul 2013, 17:04
Gibts dabei irgendwas zu beachten oder kann man auch die billigen Dinger für 8 € nehmen?
Zalerion
Inventar
#9 erstellt: 29. Jul 2013, 17:22
Theoretisch reichen die billigen. Musst du ausprobieren, manchmal haben die wohl negative Auswirkungen (uns sind natürlich nicht so doll verarbeitet).

Dier hab ich in meiner PA hängen und bis jetzt noch nichts negatives feststellen können. Und da du eh Stereo brauchst (?) geht auch gleich eine Stereo Box.

Aber aufpassen, man hat durch passive DIs einen Pegelverlust, es kann also sein, da ein Rechner nicht so den hohen Output hat, dass man sich mieses Rauschen einfängt (weil man danach eben etwas weiter aufreißen muss).
Kampfkeks12321
Inventar
#10 erstellt: 01. Aug 2013, 11:28
Hab mir das Teil jetzt auch mal gekauft. Hat alles super geklappt, danke.

Nur etwas leiser ist es jetzt, aber im Nahfeld ist das nicht sooo schlimm.
WilliO
Inventar
#11 erstellt: 02. Aug 2013, 09:29
Hallo Kampfkeks,
dann hast du dir wahrscheinlich eine passive DI-Box gekauft. Wenn du mit einer aktiven DI-Box hantierst bekommst du minimal keinen Pegelverlust
und kannst darüber hinaus noch den Eingangspegel verstärken und bist damit flexibler bei der Anpassung der einzelnen Geräte zueinander.

Gruß
Willi
Zalerion
Inventar
#12 erstellt: 02. Aug 2013, 11:03
Natürlich hat er, war ja die, die ich vorgeschlagen habe. Und das mit dem Pegelverlust habe ich ja auch erwähnt
Klar aktive kann man auch nehmen. Und vermutlich gibt es da auch ein Groundlift, bei den meisten.
Aber da ist das - soweit ich weiß - nicht Prinzipbedingt.
UND man braucht extra Strom. Diese kleinen Netzteile (wenn die Kisten sowas haben) versucht man in diesem Bereich zu vermeiden, da anfällig gegen alles mögliche (wobei Robustheit im Studio jetzt nicht so das Kriterium ist, Störgeräusche vom Netzteil dagegen schon).
Phantomspeisung, keine Ahnung, hab ich da noch nie verwendet. Aber wird er wohl nicht haben, da es ja nicht zu einem Mischpult geht.
Und Batterie....... ist halt Batterie.


Dafür kann man passive in beide Richtungen benutzen, wenn man etwas mal andersrum einbinden möchte (z.B. Reamping).

Und wieso ist man beim Anpassen flexibler?
Es geht in die Studiomonitore, da gibt es nicht viele Geräte, die angepasst werden müssen (das einzige, das hatte ich aber ja auch schon erwähnt, ist die Sache mit dem Pegel, der unter Umständen dann Probleme mit dem Rauschabstand verursacht. Was aber auch kein Problem ist, wenn man noch ein Mischpult oder sonstigen Preamp zur Verstärkung (und gleichlaufenden Pegelanpassung von LR) da hat).

Und im Bühnenbetrieb ist man aus oben genannten Gründen auch mit passiven Boxen wesentlich flexibler.
WilliO
Inventar
#13 erstellt: 02. Aug 2013, 12:31
Hallo Zalerion
nun es gibt auch aktive DI-Boxen mit internen Netzteilen, z.B. Behringer DI-4000.
Der Begriff "flexibler in der Anpassung" bezog sich auf niedrige Ausgangsspannung beim Quellgerät und eventueller Bedarf an hoher Eingangsspannung z.B. bei einem Controller. Ja, einen Groundliftschalter hat die o.g. DI-Box.
Nein, mit Batteriebetrieb wollte ich auch nie etwas zu tun haben weshalb ich mich für die DI4000 entschieden. P/L-Verhältnis ist m.E. ausgezeichnet.
Aber Ok, "Kampfkeks" ist ja jetzt auch so ans Ziel gelangt.

Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 02. Aug 2013, 12:31 bearbeitet]
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