USB-Soundkarte an älteres Notebook (1GHz), geht das?

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Hi-Fi_Honk
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 02. Mrz 2008, 18:27

Moin Leute
ich habe vor mir eine USB-Soundkarte zu kaufen um mittels eines Notebooks Live-Aufnahmen ( 2 bis 4 Mikros ) zu machen.
Das Notebook ist ein älteres Medion- Modell mit 1Ghz Intel Pentium 3, 640mb-Ram und XP Pro, USB1.1 / max. 12Mbps. Die Aufnahme-Programme werden entweder Cubase 3.7r2, Audiograbber oder Polderbits Sound-Recorder sein. Die Soundkarte wird ca. 80 Euro gebraucht kosten und sollte sie nicht genug Micro / Line Eingänge haben wird ein Behringer Eurorack MXB1002 Mischpult vorgestöpselt.
1. Wird das Ganze ohne Aussetzer oder andere ( technische ) Schwierigkeiten funktionieren ?
2. Wird das auch funktionieren wenn ich noch ein MIDI- Gerät anschliesse?

Vielen Dank im vorraus

HiFi Honk

rstorch
Inventar

#2 erstellt: 02. Mrz 2008, 22:04

Ich sehe da keine Probleme, solange mit den Treibern alles stimmt. Mehr als 4 Audiokanäle würde ich nicht über USB 1.1 laufen lassen. MIDI sollte aber zusätzlich noch gehen.

Gene_Frenkle
Inventar

#3 erstellt: 02. Mrz 2008, 23:28

Imo gehen über USB 1.1 nur 2 Spuren gleichzeitig (bei 16 bit 44 khz). Ansonsten sehe ich auch kein Problem. Du solltest das System gut entschlacken z.B. wie hier

http://www.pcaudiolabs.com/winxp_tweaks.asp

cr
Inventar

#4 erstellt: 03. Mrz 2008, 03:57

Mein Notebook hat 500/700 MHz. Für USB2 verwende ich eine USB2-PCMCIA-Card, was ich dir auch raten würde (kostet nicht viel). Damit hast du eine ausreichende Datenrate (bei mir etwa 8 MBps (du hast aktuell 12 Mbps = 1.5 MBps), die auch für hochauflösendes Audio und DVD bis 6x reicht. Mehr wirst du vermutlich wegen der alten Festplatte/interne Schnittstellen nicht bekommen.

MjjR
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 03. Mrz 2008, 14:13

noch etwas senf von mir dazu... auf der festplatte ist auch noch genug platz? weil 4 spuren mit 16bit 44.1khz, das läppert sich ganz schön zusammen

grüße und viel erfolg

cr
Inventar

#6 erstellt: 03. Mrz 2008, 16:17

Festplattengröße ist kein unlösbares Problem. In die USB2-PCMCIA-Card (hat 2 Anschlüsse) ggf. einen 4 GB USB-Stick stecken, das reicht für 4 Stunden 4-Spur 44.1/16.
Transferrate verringert sich um die Hälfte dabei (2x USB!)

MjjR
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 04. Mrz 2008, 00:40

cr schrieb:

das auch schon mal in der praxis probiert?
ich hab einen 2gb stick, und der ist so lahm, da würd ich mich das nicht trauen (dann schon eher mit der fw festplatte...).

cr
Inventar

#8 erstellt: 04. Mrz 2008, 02:22

Ich habe nun mit Nero diverse Laufwerke getestet. Schreibgeschwindigkeit in MB/s

interne Festplatte Part C: 16
interne Festplatte Part D: 10
MemoryStick uralt (Jahr 2000, 32 MB): 0,3

via USB2-PCMCIA-Card:
USB-Stick 64 MB (Jahr 2003): 0,8
USB-Stick SanDisc 1 GB (2006): 6,3 (!!)
Kingston SD-Card (neu, 1GB, 2GB)*: 4,0

*) kosten aktuell 6 bzw. 8 Euro (also langsames Modell!)

Wie man sieht, sind aktuelle USB-Sticks und auch billige SD-Karten mehr als ausreichend schnell!

Hi-Fi_Honk
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 05. Mrz 2008, 11:01

Erstmal Vielen Dank an Euch

@gene: Gibt es diese Entschlackungsanleitung auch in deutsch? Ich kann zwar etwas Schulenglisch aber das ist ein bisschen viel Fachbegriffe.

@cr: Diese Karte ist eine gute Lösung. Heisst es dass ich dann auch eine USB-Soundkarte mit mehr als zwei Spuren benutzen kann und das auch in der 24/96-Qualität?

@Mjjr: Die Platte ist 20GB gross, das müsste reichen, SD-Card(2GB) ist auch vorhanden.

Gruss
Hi-Fi Honk

cr
Inventar

#10 erstellt: 05. Mrz 2008, 14:56

Nachdem ich über meine USB2-Karte zumindest 6 MB/s bringe, könnte ich zB 96/24 in 12 Kanälen übertragen (rechne pro Kanal mit rund 0,5 MB/s (96.000*24 bit/sek = 96.000*3 Byte/sek = 0,3 MB/sek; dazu kommen noch diverse Redundanzinformationen, sodaß ich den Wert etwas höher ansetze)).

Da dein Notebook um 50% höher getaktet ist als meines und dein RAM 5-mal so groß ist (es dürfte wohl neuer als meines sein und daher vermutlich auch ein schnelleres Interface haben), sehe ich eigentlich kein Problem.
Die Prozessorleistung ist auch für Audio-Umcodierungsmaßnahmen ausreichend. Bei mir wird die geringe Prozessorleistung eigentlich nur bei Video-Umformatierungen schlagend, die dann einfach länger dauern, als auf einem schnellen PC.

[Beitrag von cr am 05. Mrz 2008, 14:56 bearbeitet]

Hi-Fi_Honk
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 10. Mrz 2008, 11:54

Besten Dank, das müsste gehen.
Honk

Gene_Frenkle
Inventar

#12 erstellt: 10. Mrz 2008, 12:25

Hi-Fi_Honk schrieb:

@gene: Gibt es diese Entschlackungsanleitung auch in deutsch? Ich kann zwar etwas Schulenglisch aber das ist ein bisschen viel Fachbegriffe.

Benutzt Du Windows XP?

Hi-Fi_Honk
Ist häufiger hier

#13 erstellt: 10. Mrz 2008, 18:05

ja, XP.