Homerecording Anfänger benötigt Unterstützung

weil hier noch keiner geschrieben hat,
schreib ich mal ein bisschen was:

abmischen: sollte man nicht über kopfhörer
machen, sondern über gute monitore (die
in deinem equipmentlistig nicht vorkommen)
notfalls auch über gute hifi boxen abmischen,
ist immer noch besser als über kopfhörer.

zum thema abmischen gibts diverse bücher,
am besten ist aber die eigene erfahrung
und das verständnis der effekte (kompressor usw.).
wenn man weiss was technisch machbar ist
kann man gut auf seine klanglichen vorstellungen
hinarbeiten.

wäre dir sehr dankbar wenn du versuchst mir mit ein paar zeilen das Verständnis einiger effekte (eq, vocal enhancer, compressor ect.) näher bringst denn ich denke da liegt meine schwäche.
danke für antwort MfG. Jayzon

hallo,
viell. hilft dir dieser link wikieintrag kompressor

ansonsten schau, dass du leute in der "szene" kennen lernst (ich meine hiphop musiker), und denen mal über die schulter schauen kannst, wenn sie was aufnehmen bzw. abmischen.

Hey hatte mal ein Ton-Studio und habe ausschliesslich Hip-Hop Beats produziert!

Falls du Interesse hast kann ich die jede Menge Tips geben, auch für den Anfang (Homerecording)!

Kannst dich ja mal per PN melden.

Zatzen schrieb:

abmischen: sollte man nicht über kopfhörer machen, sondern über gute monitore (die in deinem equipmentlistig nicht vorkommen) notfalls auch über gute hifi boxen abmischen, ist immer noch besser als über kopfhörer.

Das komm natürlich auch darauf an, was man für eine Anlage und was für Boxen man sein eigen nennt. Gute Kopfhörer sind da oft besser und kosten weniger (z.b. Beyerdynamik DT 770, 880 & all die Konkurrenten). Es ist trotzdem nie verkehrt und oft auch schlicht notwendig über verschiedene Anlagen nochmal drüber zu hören, es gibt ja keine "Einheitsanlage" und bestimmte Frequenzen fallen oft extrem störend auf, z.b. wenn man nicht merkt, dass man >200Hz viel zu hohe Pegel hat, man die aber auf der Mischanlage nicht hört, wei die garnicht so weit runterspielt.

jayzone schrieb:

wäre dir sehr dankbar wenn du versuchst mir mit ein paar zeilen das Verständnis einiger effekte (eq, vocal enhancer, compressor ect.) näher bringst denn ich denke da liegt meine schwäche.

EQ = Equalizer, mit dem kann man bestimmte Frequenzbänder verstärken oder abschwächen, um z.B. zu kreischige Gitarren abzumildern, braucht man eigentlich auch um Instrumente ordentlich zu staffeln und sich überschreiende Frequenzen zu vermeiden.
Kompressoren "kompirmieren" das Signal ab einer bestimmten Schwelle, d.h. es wir ab einem eingestellten Wert nicht mehr so stark lauter, sondern alles was über diesem Wert liegt, wird um einen bestimmten Faktor komprimiert. Bsp.: Du hast einen Wert von -12dB eingestellt, ab dem das Signal im Verhältnis 2:1 komprimiert werden soll. Kommt nun ein Signal mit -6dB rein, so verlässt es den Kompressor mit -9dB. Kompressoren werden genutzt, um die Dynamik (Lautstärkeänderungen, NICHT Tempoveränderungen ) einzuschränken und so die Gesamtlautstärke des komprimierten Signals erhöhen zu können, natürlich auf Kosten der Dynamik. Das ist oft sehr nützlich, teilweise lass es den Klang aber auch weniger lebendig erscheinen. Die "Extremform" des Kompressors ist der Limiter, bei dem ab einem eingestelltem Wert keine Lautstärkeerhöhung mehr stattfindet. Im obigem Beispiel würde das Signal dann mit -12dB rausgehen, egal ob es -9dB, -3,737dB oder gar +10dB laut währe.
Vocal Enhancer habe ich selbst noch nicht benutzt und kenne mich mit den Dingern auch kein Stück aus, aber wie der Name schon sagt, wollen sie die Stimme verbessern.

Ich empfehle alles mal auszuprobieren, was einem gefällt, kann bleiben, was nicht, das dann ebend nicht. Dabei läuft man zwar gefahr es zu übertreiben, aber das macht man dannach auch nicht mehr so oft

Ansonsten wie schon geraten wurde: Irgendwo mit in's vermeidliche Studio gehen und sich von den Leuten da die Sachen erklären lassen. Effekte gibt es wie Sand am mehr, brauchen tut man allerdings nicht so viel. Die Signalkette muss erstmal am Anfang stimmen (Stimme, Mikro, Mikroverstärker). Das später wieder rauszuholen, was man am Anfang verschenkt hat, wird ansosnten sehr sehr schwer.

Grüße,
Sebastian

Aufgrund der Beugungseffekte am Kopf und Gehörgang sind die meisten Kopfhörer beim Abmischen in der Regel eher weniger geeignet....

also wenn die monitore nicht unter 200hz spielen können, hat man sowieso ein problem.