Welches Antennenkabel für LCD/Plasma

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Gremlin
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 10. Dez 2004, 15:50

Hallo Jungs

Ich habe mir einen NEC 42" Plasma bestellt. Jetzt will mir der Händler ein speziel gut abgeschirmtes Antennenkabel verkaufen.

Bringt das etwas?

In den Wänden im ganzen Haus liegen ja auch bereits ganz normale, nicht abgeschirmte Kabel. Was bringt mir das, wenn ich jetzt einfach von der Wand-Dose zum Gerät ein spezielles Kabel einsetze?

Bei den Lautsprechern wird das Thema Kabel ja schon sehr intensiv und recht kontrovers diskutiert.

Jetzt bin ich gespannt auf Eure Meinung?

Gruss Gremlin

tv-paule
Inventar

#2 erstellt: 10. Dez 2004, 16:02

Also, ich verwende ausschliesslich hochwertige Burosch-Antennenkabel. Die haben höchstwertige Mehrfachschirmung und sind natürlich teuer !
Ich habe sie dehalb, weil ich hinter meinem Rack einen ordentlichen (leider) Kabelsalat liegen habe. Allerdings allesamt sehr hochwertige Kabel, also bestens geschirmt.
Selbst als Verteilersteckdosenleiste habe ich eine von Oehlbach XXL dran, die war zwar damals schweineteuer, aber ich habe keinerlei Störeinflüsse !!!

Also, ich würde beim Antennenkabel nicht sparen, die ganze Kette ist nur so gut, wie sein schwächstes Glied !

Wenn Du aber nur einen halben Meter Kabel-Weg hättest, dann natürlich sind die Störeinflüsse sehr gering.

Was soll denn das Antennenkabel kosten, wie lang und welche Firma ?

mit gruss

tv-paule

Gremlin
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 10. Dez 2004, 19:38

Hallo TV-Paule

Mir geht es nicht um die Kosten der Kabel. Mir geht es mehr um die prinzipielle Frage.

Du schreibst ja selbst:

die ganze Kette ist nur so gut, wie sein schwächstes Glied !

Und der schwächste Teil sind ja dann wohl die Kabel in der Wand.

Bei mir liegt der Kabel-Antennen-Anschluss in der gegenüberliegenden Ecke des Wohnzimmers. Ich habe aber "leer-rohre" im boden und habe jetzt selbst ein billiges, einfaches Koax-kabel durchgezogen - ca. 20m lang, mit Steckern zum anschrauben. Ich nehme auch an, das die Grundverkabelung in einem Haus auch nicht aus hochwertigen Kabeln besteht.

Die "leer-rohre" sind zudem ziemlich eng. Da bringe ich kein hochwertiges Kabel mit verschweissten Steckern durch. Ich frage mich jetzt ob es Sinn macht, ein billig Kabel durch den Boden laufen zu lassen und anschliessend beim Wandaustritt ein höherwertiges Kabel einzusetzen.

Gruss Gremlin

q12
Inventar

#4 erstellt: 10. Dez 2004, 20:56

suche mal hier im forum unter q12, wenn du willst.
Und dann ein kleines bischen Fachwissen übers internet oder ... zu Fachbegriff SCHIRMUNGSMASS >75dB.
Ist Euch eigentlich klar wie hoch ein Störträger sein müsste um in ein Standardkabel einzudringen ? dieser muss dann auch noch FM Moduliert sein und auf dem Bildträger sein.
75dB oder 85dB Schirmungsmaß ist allgemein üblich und aus umfangreichen Messungen der Regulierungsbehörde entstanden.
Übrigens nicht um das EINDRINGEN zuverhindern sondern das ABSTRAHLEN von GROSSFLÄCHIGEN Kabelanlagen. Beispiel Sonderkanal S7 von 30000 Teilnehmern als Abstand zum Flugfunk, S6 Taxikanal,Amateurfunk, S5 Wettersatelliten, S10 Notarzt, Feuerwehr u.s.w.

Schirmungsmass und Pegel an der Dose stehen im direkten Zusammenhang. z.B. 65dB an der Dose + 85dB Schirmungsmass = 150dB Abstand, genau das richtige wenn man direkt im Sender neben der Endstufe sitzt. Nein Scherz beiseite, für ein FM Moduliertes Signal ist ein Störabstand im Kabel von >43dB gefordert um ein fehlerfreies Signal zu sehen.
Nocheinmal.. wenn das Böse durch das Kabel eingedrungen ist, muß es 43dB unter dem Nutzsignal liegen.
DAS STELLT IN DER PRAXIS KEIN PROBLEM DAR WENN ORDENTLICHE STECKER FACHGERECHT MONTIERT WURDEN.
Was glaubt Ihre was nur der typ. K36 Modulator im Ausgang von Videorecordern o.ä. für Störungen, Oberwellen und Intermodulationsprodukte zum Kabelsignal hinzufügt ?

[Beitrag von q12 am 10. Dez 2004, 21:22 bearbeitet]

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