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LED vs. LCD+A -A |
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Autor |
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Malic
Stammgast |
#1 erstellt: 22. Mrz 2011, 11:25 | ||
Habe heute ein Video auf Youtube gefunden welches mich echt begeistert hat: Klick Quasi ein Side by Side vergleich eines LED und LCD Displays. Der Unterschied ist unglaublich. Ich habe hier noch einen LCD Samsung 55C650 und frage mich, ob ein upgrade auf ein neues LED D-Modell ebenfalls von der Bildqualität so gravierend wäre. Hat da jemand Erfahrung nach einem Upgrade und kann das ungefähr einschätzen? Danke schonmal... [Beitrag von Malic am 22. Mrz 2011, 11:26 bearbeitet] |
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Matz71
Inventar |
#2 erstellt: 22. Mrz 2011, 12:08 | ||
Habe meinem (LCD) Samsung S859 gegen einen Samsung (LED) C8790 getauscht..beides in 46 Zoll. Der Unterschied bei Satempfang ist wie Tag und Nacht,der LED ist viel Heller, Schärfer,Farb.und Kontrastreicher. |
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ForMaj03
Stammgast |
#3 erstellt: 26. Mrz 2011, 18:35 | ||
Hmm,mir kommt es in dem Youtube Video aber eher so vor, als ob der LCD Bildschrim einfach nur schlecht ist. Weil das LCD Bild ist einfach nur mies.Wenn so generell LCD Bildschirme wären,wäre LCD schon lange ausgestorben. |
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an[Dre]
Inventar |
#4 erstellt: 28. Mrz 2011, 08:13 | ||
Euch ist aber schon klar, dass auch ein LED-Fernseher ein LCD ist? Nur die Art der Beleuchtung ändert sich (LED = LED, LCD = CCFL-Röhren) [Beitrag von an[Dre] am 28. Mrz 2011, 08:14 bearbeitet] |
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hagge
Inventar |
#5 erstellt: 28. Mrz 2011, 08:13 | ||
Könnten wir bitte die korrekten Begriffe wählen? Beides sind LCD-Fernseher, aber der eine hat LED-Backlight und der andere CCFL-Backlight. Immer von LED vs. LCD zu reden ist irritierend. Auch wenn Samsung den Begriff LED-TV nutzt, ist es dennoch eine komplett falsche Bezeichnung für diese LCD-Technik und so einen Blödsinn muss man ja nicht mitmachen. Gruß, Hagge |
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schnippikatze
Neuling |
#6 erstellt: 28. Mrz 2011, 15:49 | ||
Hi, Mir ist aufgefallen, wie sehr im Moment die Leute verarscht werden und ich möchte doch sehr gerne darauf aufmerksam machen. Ich selbst arbeite bei einem Fachhändler für Unterhaltungselektronik und werde damit tagtäglich konfontiert. Mit ist außerdem dabei aufgefallen, dass sämtliche WLED Geräte, ein unnatürliches, kühles Bild hatten. Rot war im direkten vergleich zu CCFL oder Plasma orange und Hauttöne hatten alle einen Gelbstich. Da ich beruflich auch mit Show-Lasern zu tun habe, kenne ich mich ein wenig mit Licht und dessen Eingeschaften aus. So ist es doch, dass bei weißen LED's nur blaues (447 nm) und gelbes (575 nm) Licht vorhanden ist. Das daraus resultierende weiß, wird dann vom Gehirn simuliert, ebenso die Rot- und Grüntöne. Wie kann man den, dann behaupten, Weiße LED's hätten nur Vorteile? Nirgends wird auf diesen Missstand hingewiesen. Warum? Selbst wenn noch andere phosphorisierende Bestandteile zur WLED hinzugefügt werden... warum ist das Bild dann so unnatürlich? Ich persönlich habe meine Wahl schon vor 2 Jahren getroffen (KDL46Z4500) und bin vollstens zufrieden. So kann ich auch nicht nachvollziehen, was an dem Kontrast der CCFL-Geräte auszusetzten sei. MfG, schnippikatze |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#7 erstellt: 29. Mrz 2011, 08:00 | ||
Das möchte ich dann doch nicht so stehen lassen. So klingt es nämlich, als ob aus einer weißen LED nur diese zwei Wellenlängen rauskommen. In der Tat dominiert natürlich die blaue 447-nm-Wellenlänge mit typischen 20 nm Halbwertsbreite. Die gelbe Phosphorstrahlung geht aber recht gleichmäßig von etwa 500 bis 650 nm und deckt somit ziemlich viel ab. Die Kaltkathodenlampen auf der anderen Seite haben auch nicht gerade das homogenste Spektrum. Da tummeln sich halt ein paar Quecksilberlinien, zwischen denen es durchaus mal dunkel ist. Das soll jetzt aber keine Grundsatzdiskussion auslösen! Manche mögen vielleicht gerade das "Weißlicht" einer LED lieber, manche das einer CCFL. Viele Grüße Steffen |
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hagge
Inventar |
#8 erstellt: 29. Mrz 2011, 08:38 | ||
Scheint's doch nicht, sonst wüsstest Du, dass sich das gelbe Licht einer solchen weißen LED aus einem ganzen Spektrum von grünem bis rotem Licht zusammensetzt. Oder anders gesagt, wenn nicht mindestens Rot und Grün im Licht enthalten wäre, sähe man kein Gelb. Dadurch hat man sehr wohl alle drei Farbkomponenten im Spektrum, die man für RGB braucht. Setzt man diese drei Farben zusammen, dann hat man sehr wohl ein korrektes Weiß, ohne dass da was simuliert werden muss. Tatsächlich ist es so, dass mit LED weit mehr des sRGB-Farbraums abgedeckt werden kann als mit CCFL. Genauere Infos findet man zum Beispiel bei Wikipedia. Dass die neuen Fernseher etwas kühler aussehen, liegt oft einfach nur an der Standard-Einstellung des Herstellers. Das ist gerade anscheinend Mode. Die Farben kann man aber sehr wohl wärmer einstellen, so dass es dem CCFL-Licht wieder sehr ähnlich ist. Was den Kontrast angeht: Dein Z4500 hat vielleicht einen statischen Kontrast von 2000:1. Heutige Fernseher mit Full-LED-Backlight und Local Dimming können einen statischen Kontrast von weit über 100000:1 erreichen. Wohlgemerkt: ich spreche hier über den statischen Kontrast, also den Kontrast innerhalb eines einzelnen Bildes, nicht über den dynamischen Kontrast, wo auch beim Z4500 Mondwerte von 1.000.000:1 angegeben sind. Gruß, Hagge [Beitrag von hagge am 29. Mrz 2011, 08:48 bearbeitet] |
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schnippikatze
Neuling |
#9 erstellt: 29. Mrz 2011, 10:54 | ||
Hallo,
Nicht unbedingt: Halbleiterbasierenden Lichtquellen können die jeweiligen Farben direkt durch Ihre entsprechende Wellenlänge generieren. Im Bereich 575–585 (gelb) findest du nunmal kein ROT oder GRÜN, Punkt! Richtig ist auch, dass man Gelb ebenfalls durch mischen der Grundfarben ROT und GRÜN erzeugen kann. Dem ist aber bei weißen LED's nicht so. Wie genau eine Weiße LED aufgebaut ist weiß ich allerdings auch nicht genau. Ich kenne nur die Theorie. Warum ist denn das Rot im direkten Vergleich zu Plasma oder CCFL weniger tief? Wenn man vergleicht, sieht's eher wie orange aus. Mit grün verhält es sich ähnlich. Also das mit dem local Dimming würde ich jetzt mal nicht als statischen Kontrast bezeichnen. Da das in meinen Augen eher eine Mogelpackung ist (Stichwort: Sternenhimmel). Erweiterter Dynamischer Kontrast trifft es da eher. Übrigens: Das mit dem Kontast, bezog sich eher auf Edge LED Geräte. Es kommt irgendwie immer so rüber, als würde LED Backlight-Geräte grundsätzlich einen höheren Kontrast haben. Dies kann ich aber nicht nachvollziehen... Warum auch? Schließlich hängt der Kontrast maßgeblich vom verwendeten Panel bzw. dessen Qualität ab. MfG, Schnippikatze [Beitrag von schnippikatze am 29. Mrz 2011, 11:04 bearbeitet] |
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Master468
Inventar |
#10 erstellt: 29. Mrz 2011, 19:46 | ||
Müssen sie auch nicht. Für das menschliche Auge zählt ja nur die Farbvalenz, d.h. die Bewertung des Farbreizes in Gänze. Auch in den Farbmaßzahlen ist entsprechend jegliche spektrale Information verlorengegangen. Die spektralen Eigenschaften würden erst in der Abmusterung wichtig, deswegen sind z.B. die Normlichtarten nicht nur farbmetrisch, sondern auch spektral definiert.
Das Backlight ist hier nicht entscheidend. Zwar kann man mit RGB-LED und WCG-CCFL durch das schmalbandigere Spektrum nochmal größere Farbräume abdecken, was aber im TV-Bereich nicht notwendig ist. Rec.709 definiert gerade einmal zu sRGB identische Primärfarben. Sofern der Bildschirm diesen Farbraum möglichst paßgenau abdeckt und die gewünschten Gradationseigenschaften aufweist, gibt es keine "besseren" Farben durch unterschiedliche Technologie der Hintergrundbeleuchtung. Den Weißpunkt sollte man, wie im Bereich der EBV, in Bezug auf Umgebungs-/ Abmusterungsbedingungen abstimmen (entgegen der landläuftigen Meinung ist keinesfalls nur D65 richtig; bei Vorhandensein eines umfassenden CMS muss man die gewünschten Zielwerte für Primär-/ Sekundärfarben allerdings ggf. chromatisch adaptieren). Abgesehen vom nativen Farbraum und Weißpunkt (der aber immer einstellbar sein sollte) der Geräte, machen sich unterschiedliche Spektren in Bezug auf die meßtechnische Erfassung erst hinsichtlich der Beobachtermetamerie bemerkbar. Hier kann es dann bei gleichen Meßwerten zu unterschiedlichen, visuellen Ergebnissen kommen. Bei einem Multimonitorbetrieb oder der Abstimmung auf Normlicht wird man daher i.d.R. ein visuelles Matching anstreben müssen. So ist mein Bildschirm bei Verwendung von D50 Normlicht auf 5800K kalibriert, was für mich ein gutes Matching ergibt.
Das ist eher unproblematisch, wenn die Steuerung nicht zu aggressiv ist (und z.B. die völlige Dimmung vermeidet). Viel negativer wirkt da die nun dynamische Gradation. Gruß Denis [Beitrag von Master468 am 29. Mrz 2011, 20:01 bearbeitet] |
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Waldwuffel
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 29. Mrz 2011, 20:10 | ||
Also ich weiß nicht, was dieses Video bezwecken will. Schaut euch doch mal die farben genauer an: diejenigen des LCD-LED sind einfach nur greller, regelrecht Bonbonfarben! Das mag zwar momentan Mode sein, hat aber mit den wirklichen Farben nicht das geringste zu tun. Das CCFL-Panel stellt viel natürlichere Farben dar und ist deshalb ganz klar dem anderen vorzuziehen. |
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Andregee
Inventar |
#12 erstellt: 29. Mrz 2011, 20:23 | ||
das ist wie so vieles eine frage der einstellung. auch wie oben beschrien eine höhere schärfe usw. |
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schnippikatze
Neuling |
#13 erstellt: 29. Mrz 2011, 22:00 | ||
Hallo Denis, danke dass du dir die Zeit genommen hast und eine sachliche und ausführliche Antwort verfasst hast. Was du geschrieben hast ist sicherlich richtig. Allerdings ist der subjektive Eindruck ein anderer. Wenn das eine Bild unnatürlicher aussieht als das andere, ist es letzendlich unerheblich in wie weit derjeweilige Standard eingehalten wird und wenn ein ROT (im Vergleich) wie ein ORANGE aussieht kann da so viel sRGB stehen wie will. Wenn ich eine Empfehlung aussprechen müsste, gänge die momentan zu RGB-LED Backlight oder zu Plasma (die neuen Panels) oder zu CCFL der Reihe nach. Übrigens auch wenn sich die jeweiligen Technologien weitgehends die Standards einhalten, so sieht man doch in der Praxis einen riesen Unterschied. (vergl. Glühbirne und warmweiße Energiesparlampe) @ Waldwuffel Man sollte auf keinen Fall Bildschirme per Video oder Foto vergleichen. Sowas geht nur bedingt. Ich denke auch nicht, dass der Urheber, vorher einen korrekten Weisabgleich gemacht hat. Des wäre, als wenn du deinen Kumpel anruft und das Telefon an den Lautsprecher hältst und sagst: "hör mal! Der Bass". MfG, MajorSky [Beitrag von schnippikatze am 29. Mrz 2011, 22:04 bearbeitet] |
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Master468
Inventar |
#14 erstellt: 29. Mrz 2011, 22:14 | ||
Das wäre dann auch meßtechnisch nachweisbar. In diesem Fall repoduziert der Bildschirm die geforderte Norm nicht korrekt. Das einzige Problem beim Parallelvergleich von Bildschirmen mit stark unterschiedlicher spektraler Charakteristik auf Basis von Meßwerten ist die angesprochene Beobachtermetamerie. In diesem Fall sollte man den Weißpunkt dann visuell und nicht rein meßtechnisch aufeinander abstimmen. Hier gibt es aber wiederum kein "richtiger" - das ist einfach eine Einschränkung der Farbmetrik, die mit einer fixen Beobachterfunktion arbeitet (2 Grad Normbetrachter der CIE).
Die Aussage ist richtig, aber der Vergleich trifft auf Bildschirme nicht zu. Es ist an der Stelle ja nicht die Frage, inwieweit der native Weißpunkt der Geräte voneinander abweicht. Jeder Bildschirm sollte RGB-Gain Regler bzw. zumindest hinreichend genaue Presets (Angabe der Farbtemperatur in Kelvin, die im Ergebnis dann bitte auch auf der Blackbodykurve liegt*) implementieren. Dabei geht bei vernünftiger Elektronik (LUT >8bit) nur etwas Kontrast durch den abgesenkten Weißpegel verloren. Bei dem Vergleich von Leuchtmitteln spielt das Spektrum dann wieder eine große Rolle, weil es hier immer um die Abmusterung geht (und du den Weißpunkt ja auch nicht ändern kannst). Nur Bestandteile, die emittiert werden, können auch wieder reflektiert werden. Wer Leuchtstoffröhren einsetzt, sollte 9xxer nehmen. Hier ist der CRI i.d.R. über 95 Prozent. Gruß Denis * Die CCT in Kelvin gibt nur die korrelierte Farbtemperatur wieder, d.h. es handelt sich hier um "unendlich" viele Farbtöne mit der gleichen CCT [Beitrag von Master468 am 29. Mrz 2011, 22:29 bearbeitet] |
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