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Ich versteh' das nicht: Warum müssen Scaler teuer sein?+A -A |
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Autor |
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Zalez
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 12. Mai 2007, 14:53 | |
Hi, ich hab' einen Projektor (HDMI, Component) und einen Fernseher (SCART). Als Quellen hab' ich einen DVD-Player (HDMI, Component), eine DVB-T-Box (S-Video), eine Wii (Component) und manchmal ein Laptop (HDMI, S-Video) Soweit so gut. Nun möchte ich gerne den Audio-Weg vom Video-Weg trennen (Brummschleife, Best-of-Breed, etc.), also für Audio einen guten Receiver nehmen (Rotel) und für Video einen eigenen Scaler/Videoprozessor. Receiver steht schon, also auf zu Google und recherchiert. Jetzt bin ich aber verwirrt: - Ein Scaler, der die obigen Ein/Ausgänge switchen/scalen und ggfs. umwandeln kann geht mindestens bei 1000 Euro los. - Doch würde ich mich für einen zweiten Receiver mit Video-Prozessor entscheiden (z.B. Denon AVR-2807), dann könnte der eingebaute Scaler alles, was ich für obiges brauche, und für weniger Geld (ca. 800 EUR). Ist doch irgendwie doof, einen zweiten AV-Receiver nur als Scaler neben meinem Rotel-Receiver hinzustellen. Warum verkauft niemand einen Scaler, der aus den gleichen Komponenten wie z.B. im Denon besteht und wo der Audioteil einfach weggelassen ist? So ein Scaler dürfte doch für 500 Euro machbar sein? Oder hab' ich was übersehen? Ciao, Zalez |
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da_jupp
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 18. Mai 2007, 15:34 | |
Die in Reiciver verbauten Videoprozessoren (Scaler) sind mit richtigen Scaler eigl. qualitativ nicht zu vergleichen. Sicherlich gibt es immer wieder ausnahmen, aber bei Scalern ist der Mehrpreis schon auch gerechtfertigt, wenn es sich nicht um einen Ausreisser handelt. Die Entscheidung liegt aber bei jedem selbst, welche Qualität er bevorzugt und ob er überhaupt einen merklichen Unterschied erkennt. |
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CyBoS
Stammgast |
#3 erstellt: 18. Mai 2007, 18:54 | |
find ich ehrlich gesagt nicht... da man heutzutage Prozessoren schon zu solchen Spottpreisen herstellen kann, dass ich die Preise für Scaler eigentlich eine Frechheit finde. Aber wenn der Markt klein is (wie in europa)... muss anscheinend der Preis hoch sein, damit sich sowas rentiert. lg [Beitrag von CyBoS am 18. Mai 2007, 18:56 bearbeitet] |
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Z
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 18. Mai 2007, 19:15 | |
Hi In den hohen Preisen steckt neben der Hardware aber auch das KnowHow. Die wichtigsten Chips, nämlich die für das Videoprocessing, werden nicht einfach auf eine bestimmte Ausgabeauflösung oder Filmmode geschaltet sondern müssen programmiert werden. Ein AVR mit Faroudjachip ist deswegen noch lange nicht grundsätzlich in der Lage, ein gutes SD-Deinterlacing zu machen. Wie schwierig so etwas sein kann sieht man bei der Fa. Gefen, die mit ihrem Videoprozessor anscheinend kein besonders interessantes Gerät auf die Beine gestellt haben. Wenn es die Hersteller nur wollten könnten sie sicher einen astreinen Scaler/Deinterlacer für 500€ auf die Beine stellen. Der hätte dann zwar zwangsläufig nicht die Routing- und Anschlussmöglichkeiten wie ein guter und leider auch teurer Videoprozessor, aber in Verbindung mit einem AVR als Switch wäre das sicher machbar. Der Prozessor würde dann nichts weiter tun als scalen und deinterlacen. Gruß, Z |
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CyBoS
Stammgast |
#5 erstellt: 18. Mai 2007, 19:27 | |
Mit der neuen firmware soll der gefen auch nichtmehr ganz so schlecht sein. Natürlich steckt ein erheblicher Aufwand in den Algorithmen, aber ich frag mich was man daran noch groß verbessern kann... wenn die Formel mal steht, dann is sie doch fertig oder? Vermutlich wird bei den besseren Geräten aufgrund der höheren Rechenkapazität das Bild dann einfach statt nur einmal mit Kantenglättung gleich 5x Kantenglättung bearbeitet. Anders kann ich mir das irgendwie nicht erklären. Bitte macht mich schlau ^^ |
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Z
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 18. Mai 2007, 19:38 | |
Hi Es wird sicher so eine Art Standardprogramm oder -Bibliothek vom Hersteller geben, mit die Funktionen erst einmal grob ans Laufen gebracht werden können. Perfektion gibt es aber wohl erst, wenn die jeweiligen Hersteller selbst Hand an den Code anlegen, ähnlich wie bei einem Treiber für Computerhardware. Und da lassen sich die Hersteller natürlich nicht in die Karten schauen (es würde mich nicht mal unbedingt wundern, wenn zwei Firmen die gleichen Chips für Videoprocessing benutzen und sich Firma A fragt, wie Firme B eine Funktion oder Leistung hinbekommen hat). Bei den relativ häufigen Updates für Videoprozessoren scheint deren Programmierung alles andere als trivial zu sein. Gruß, Z |
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CyBoS
Stammgast |
#7 erstellt: 18. Mai 2007, 19:51 | |
Is halt Mathematik bis zum umfallen |
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da_jupp
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 19. Mai 2007, 16:41 | |
Ich sollte besser sagen, dass ein Mehrpreis ganz ok ist, jedoch ist der Aufpreis nur selten proportional zur Bildverbesserung |
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Zalez
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 23. Mai 2007, 22:24 | |
Moin, danke für die Diskussions-Beiträge! Inzwischen hab' ich mich auf der High End Messe in München ein wenig umgeschaut. Mein Eindruck: Scaler sind wohl noch nicht ganz reif für den Massen-Konsumer-Markt und daher zahlt man im Grunde das Nischendasein auch ein wenig mit. Von Rotel gibt es inzwischen einen Scaler für ca. 1200 Euro. Der wurde auf der Messe vorgestellt und sah ganz gut aus, hatte aber nur 2x HDMI Eingänge und nur einen Ausgang (Ich hätte gerne HDMI 4x2 oder so). Für meine Zwecke (eigentlich will ich ja nur Switchen) könnte eine Kombination aus Gefen Analog-Switches und HDMI-Switches ausreichen, aber dann bin ich preislich schon sehr nahe an den ersten richtigen Scalern. Bei Spatz gibt's für knapp 1000 Euro auch schon die ersten Lumagen-Scaler. Und schließlich deutete der Denon-Vertreter an, daß von denen auch vielleicht mal ein Scaler kommen könnte... Vielleicht wird das ja doch noch was mit dem Volks-Scaling? Oder vielleicht überdenke ich einfach mal alles und kaufe mir für 1000-1500 EUR einen LCD-Fernseher statt der jetzigen Röhre: Da kommen dann alle Bilder rein und vielleicht gibt's die Dinger auch schon mit Video out... Ciao, Constantin |
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CyBoS
Stammgast |
#10 erstellt: 24. Mai 2007, 07:02 | |
bis Scaler mal Massenmarkfähig sind wird auch noch ein Weilchen ins Lande ziehen, vor 2010 rechne ich nicht damit... und bis dort hin hat dann auch schon wer eine externe Scalerkarte für diesen Notebook Adapter von Asus erfunden ^^ Ich finds etwas blöd, dass man heut zu tage überall für Rechenleistung zahlen muss, obwohl icch sie nur einmal brauche. Warum kann ich nicht einfach jedes teil im Haus mit meinem Pc verbinden, der dann die Rechenleistung liefert. Würde den herstellern einiges an verbautem Material ersparen. Was ich auch nicht ganz verstehe ist, wie ein Scaler bei der Bildbearbeitung gleich schnell sein kann wie der beste PC mit Holograph Karte und trotzdem nur 30W saugt. Würd mich mal echt interessieren, was für einen Chip die dvdo Scaler als Leistungsgeber für die Algorithmen verwenden. Denn irgendwo muss DIE Rechenleistung ja auch herkommen. Vermutlich ein VIA C7 1500 MHz ^^. [Beitrag von CyBoS am 24. Mai 2007, 07:04 bearbeitet] |
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Z
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 24. Mai 2007, 09:35 | |
Hi Ich glaube, externe Videoprozessoren werden nie Geräte sein, die man für kleines Geld beim Elektrodiscounter um die Ecke kaufen kann. Ich glaube nicht, dass das im Interesse der Hersteller wäre. Möglich ist das prinzipiell natürlich, die Hardware ist bei weitem nicht so teuer wie der Anschaffungspreis der Geräte es vermuten lassen könnte. Ein PC kann heute so ziemlich alles machen, was andere Geräte der Unterhaltungselektronik auch können. Von daher kann er natürlich auch irgendwo in der Wohnung stehen und als Server arbeiten, inkl. Scaling, Deinterlacing und Routing auf Projektor oder Flachbildschirm. Nur ist so etwas nicht von der Stange zu bekommen und sehr aufwändig bei der Installation. Der geringere Stromverbrauch kommt dadaurch zustande, dass der Videoprozessor absolut auf seine Aufgabe spezalisiert ist und auf unnötige Stromverbraucher verzichtet. Wer einen PC kauft möchte meistens ein Gerät, dass so in die Kategorie eierlegende Wollmilchsau gehört. Moderne Grafikkarte, schneller Prozessor, Festplatte, optische Laufwerke, Soundkarte, evtl. noch TV-Karte. Das alles zieht unterm Strich eine Menge Strom. Wer sich gut in der PC-Ecke auskennt und selbst PCs bauen kann aber sicher Geräte zusammenstellen, die auch sehr wenig Strom verbrauchen. Gruß, Z |
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Master468
Inventar |
#12 erstellt: 24. Mai 2007, 13:06 | |
Ist ein FPGA Prozessor. Dadurch natürlich sehr flexibel. Gruß Denis [Beitrag von Master468 am 24. Mai 2007, 13:09 bearbeitet] |
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