Oszi und Frequenzgenerator

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LM324
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 05. Aug 2007, 14:50
Hallo zusammen,

ich möchte mir in naher Zukunft ein Oszi und einen Frequenzgenerator anschaffen, um Verstärkerschaltungen und anderes ausmessen zu können. Beides soll so günstig wie möglich sein.

In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass ein Oszi ab 35 MHz mit 2 Kanälen für den Anfang reicht. Wie sieht es mit dem Frequenzgenerator aus? Reicht da auch einer, der nur einen Sinus erzeugt oder sollten auch Dreieck, Rechteck und Sägezahn etc. mit dabei sein? Falls ersteres zuftrifft, kann man sich so ein Teil selbst zusammenbauen?

Bei ebay habe ich z.B. dieses gefunden. Ist das für den Preis ok? Sollte es ein Markengerät sein?

Viele Grüße,
Patrick
pcprofi
Inventar
#2 erstellt: 05. Aug 2007, 14:53
Oszi ist meiner meinung nach okay...

und Frequenzgenerator kannst du letztenendes jeden nehmen, er sollte nur sehr sauber arbeiten. In wie fern du das mit Bauseätzen so sauber realisiert kriegst, halte ich allerdings für fraglich...
-scope-
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Aug 2007, 17:45
Hallo,

Als Oszilloskop ist beinahe "jedes" Analogscope ab 10 MHz schon geeignet. In der Regel werden es wohl 20 MHz werden, da es nur noch vergleichsweise wenige Geräte mit 10 oder 15 MHz auf dem Gebrauchtmarkt gibt.

Beim Generator wäre Sinus und ein "ordentliches", nicht allzu verbogenes Rechteck wünschenswert. Der Klirr solcher Standardgeneratoren ist mit etwa 0,2 bis 0,8% zwar nicht für Klirrmessungen zu gebrauchen, aber die sind ja (noch) nicht im Gespräch.

Als Signalquelle in der "Werkstatt" auf jeden Fall praktischer und weniger nervraubend als ein CDP mit Sinus-CD, oder eine Soundkartenlösung.

Das von dir verlinkte Metrix geht voll in Ordnung, obwohl es verarbeitungstechnisch (Tasten, Knöpfe, Potis usw) nicht die erste Wahl ist.

Ich steh´ja eher auf sowas hier:

http://cgi.ebay.de/O...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Speicherröhre gibt´s quasi gratis dazu. ...Braucht man eigentlich nicht, aber
allein die Tastköpfe kosten -in dieser Quali- schon nicht wenig....Und so wie ich das sehe sind die nicht von
Testec oder so, sondern halten ´ne Zeit lang.


[Beitrag von -scope- am 05. Aug 2007, 18:00 bearbeitet]
pcprofi
Inventar
#4 erstellt: 05. Aug 2007, 18:45
Scope, dieses Oszi ist aber was für richtig fortgeschrittene.

Das Oszi was er vorgeschlagen hatte ist schon okay, und um einen Satz GUTE Tastköpfe kommt man eh bei sowas nicht drumrum. Und die sind nunmal nicht billig.


by the way: Die Digitalen scopes mit buntem Display und so, das ist ja alles shcön und gut und verlockend, aber Verstärker ausmessen geht meiner Meinung nach immernoch am besten mit den Uralt Kathodenstrahldingern

Zum Frequenzgenerator: Wenn du da richtig präzise Messungen machen willst, dann kommst du da um ein High-Q-Gerät nicht drumrum. Geht einfahc nicht anders, weil dann muss das Signal exakt und sauber sein...
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Aug 2007, 19:23

Uralt Kathodenstrahldingern


So "uralt" ist das eigentlich nur, wenn man in der Welt der MP3 Musik und Viva großgeworden ist.
kobold01
Stammgast
#6 erstellt: 05. Aug 2007, 20:31
ergänzend zum Frequenzgenerator kann man sich noch einen Spot-Oszillator bauen. (Wien-Brücke).
Damit kann man etwas bessere Klirrwerte erreichen, als mit einem CD-Player.
z.B. mit dem LT1037

http://www.ortodoxis...uxse1axlphixeyyy.pdf
den hab ich mit einer Lampe gebaut und klirrt nur 0.0006 % bei 2Veff


[Beitrag von kobold01 am 05. Aug 2007, 20:33 bearbeitet]
LM324
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Aug 2007, 08:09
Hallo,

ich habe mal in einem Praktikum mit einem analogen und digitalen Oszi gearbeitet und ich muss sagen dass mir das analoge besser gefallen hat. Es war ein Tektronix 2225.

Zu den Tastköpfen: Wieso gibt es da so große Unterschiede und wieso sind die so teuer? Ist das nicht nur einfach ein Kabel, das die Schatung mit dem Oszi verbindet?

Beim Googlen habe ich noch folgenden IC gefunden, mit dem man einen einfachen Funktionsgenerator bauen kann: XR 2206 Ist der für den Anfang ok oder sollte ich mir die Euros für ein richtiges Gerät sparen?


[Beitrag von LM324 am 06. Aug 2007, 08:10 bearbeitet]
pcprofi
Inventar
#8 erstellt: 06. Aug 2007, 14:04
Nein, es ist nicht nur ein Kabel, es ist ein Spannungsteiler enthalten sowie manchmal ein C.

Und bei Eigenbau von Signalgeneratoren musst du sehr sauber arbeiten, sonst hast du ungewollte induktionen etcpp drin, ih glaub, das bringt es für eine solche Anwendung nicht so sehr...
_ES_
Administrator
#9 erstellt: 06. Aug 2007, 20:13
..nicht nur manchmal, sondern eigentlich immer ist eine C-komponente verbaut.

Meistens in Form eines Trimmers, um den Tastkopf abgleichen zu können.
Tastköpfe kosten deshalb unterschiedlich, weil sie verschiedene Grenzfrequenzen aufweisen- will heissen, wie hoch ihr Einsatzbereich ist, bzw. wie "weit" sie noch ein Signal recht neutral abbilden können.
Und die Spannungsfestigkeit : 1:1,1:10,1:100
Es ist schon ein Unterschied, ob man mit einen normalen, geschirmten Kabel Vorgänge im Khz/Mhz bereich misst- oder mit einem HF-festen Tastkopf.
pcprofi
Inventar
#10 erstellt: 06. Aug 2007, 20:49
Wobei du nicht immer mit einem HF auch gut NF messen kannst. Trotz Abgleich.
Schoasch
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 06. Aug 2007, 22:06
Hi

Frequenzgenerator: Vergiss den XR2206. Ich hab damit einen Frequenzgenerator gebaut und kann dir sagen, dass das Ausgangssignal eher schlecht als recht ist.

Da empfehle ich eher den MAX038. Leider ist der schon abgekündigt... und die zusatzbeschaltung ist etwas aufwändiger, aber die Signale sind um ecken besser.

Aber am besten würdest du wohl mit einem DDS-Baustein fahren. Ich hab leider gerad die Bezeichnung nicht bei der Hand, aber wenn ich sie finde, werd ich sie hier posten.

zum OSzi: Oszis kaufen ist eine eigene Philosophie. Jeder gibt seinen Senf dazu und meint das seine die richtige Meinung ist. Es bringt dir das beste Oszi nichts, wenn du nicht damit umgehen kannst. Da kanns schon mal vorkommen das du mit einem 250MHz Oszi, es einfach nicht schafst ein 50Hz Signal brauchbar darzustellen.

Wenn du nur analoge Signale im Audiobereich messen willst, ist wohl ein Analog-Oszi die beste Wahl. Dann brauchst du auch kein Oszi mit einer Bandbreite von 35MHz ;-)
Willst du hingegen auch digitale Sachen messen, dann würd ich dir ein digitales Oszi empfehlen.

Also ich persönlich hab mir ein neues Oszi zugelegt. Und zwar eine DSO mit 25MHz Bandbreite und 250MSPS für einen PReis von 450Euro(all inclusive) und bin höchst zufrieden damit. Wenn das im Bereich des möglichen ist, kann ich dir gern mehr darüber erzählen.
Als Frequenzgenerator benutze ich einen Eigenbau mit einem MAX038 und jetzt kommt dann noch ein TOn-Burst-Generator mit einem XR2206 dazu :-)

mfg Schoasch
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Aug 2007, 13:56

zum OSzi: Oszis kaufen ist eine eigene Philosophie. Jeder gibt seinen Senf dazu und meint das seine die richtige Meinung ist


Das ist absolut "korrekt"
HinzKunz
Inventar
#13 erstellt: 07. Aug 2007, 14:53

-scope- schrieb:

zum OSzi: Oszis kaufen ist eine eigene Philosophie. Jeder gibt seinen Senf dazu und meint das seine die richtige Meinung ist


Das ist absolut "korrekt" ;)

und lässt sich irgendwie auch auf jedes X-Beliebige andere Messgerät übertragen...

Alles eine Frage der persönlichen Philosophie, richtige Ergebnisse kann man auf viele Arten bekommen.
Paegas
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Aug 2007, 15:59
Hallo,
ist hier jemand der bei ELV 10MHz DDS Bausatz (Funktionsgenerator) gekauft und mittels Interface mit dem pc gesteuert ?
Ich habe diesen Bausatz bestellt, leider auf der ELV Seite ist keine Software zum herunterladen zu Verfügung gestellt, Seite nicht gefunden.
Ob jemand schon diese sw hat, bitte mich kontaktieren oder direkt sw per Email senden.
MfG Paegas.
HinzKunz
Inventar
#15 erstellt: 14. Aug 2007, 22:59
Hi,

frag am besten mal bei elv direkt nach.
Die können dir das vermutlich per Email schicken...
Paegas
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 15. Aug 2007, 07:45
Danke für Dein Antwort, habe ich das bereits gemacht aber es blieb bisher ohne Antwort...
Paegas
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 22. Aug 2007, 08:02
@Heinz Kunz
Erst nach dem Kauf und meiner dringlichen Bitte die waren bereit sw DDS 10 mir zu senden.
Es ist 28 MB lang und ganz gelungen. In Praxis habe ich das noch nicht erprobt, weil Gerät noch nicht ferig ist.
MfG Paegas.
richi44
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 22. Aug 2007, 16:30
Was ist ein Oszi?
Ein Oszi ist die halbe Schreibweise eines Oszillators!!
Das andere, was hier immer als Oszi bezeichnet wird, ist ein Kathodenstrahl-Oszilloskop, oder abgekürzt KO!!

Ich weiss, dass diese Bezeichnung in Deutschland unverständlicherweise nicht üblich ist, wohl aber im Rest der Welt und dass sich da halt mein innerer Wilhelm Tell regt (in einem gewissen Alter ist man froh, wenn sich noch ETWAS regt).

Einfach die Bitte: Ausschreiben und nicht abkürzen. Das gilt generell. Dann gibt es weniger Missverständnisse.
pcprofi
Inventar
#19 erstellt: 22. Aug 2007, 17:16

richi44 schrieb:
Was ist ein Oszi?
Ein Oszi ist die halbe Schreibweise eines Oszillators!!
Das andere, was hier immer als Oszi bezeichnet wird, ist ein Kathodenstrahl-Oszilloskop, oder abgekürzt KO!!

Ich weiss, dass diese Bezeichnung in Deutschland unverständlicherweise nicht üblich ist, wohl aber im Rest der Welt und dass sich da halt mein innerer Wilhelm Tell regt (in einem gewissen Alter ist man froh, wenn sich noch ETWAS regt).

Einfach die Bitte: Ausschreiben und nicht abkürzen. Das gilt generell. Dann gibt es weniger Missverständnisse.




Naja, die meisten, die zu sowas hier schreiben wissen wohl, um was es geht, denn wer nach einem Oszi fragt oder nach einer DIY-Reparatur, der hat schon ein bissl Ahnung (oder sollte es haben).

Ich glaub, die meisten Abkürzungen entstehen hier, weil viele gerne helfen möchten, aber (wie ich zum Beispiel - ich sitze inner Notrufzentrale bzw. fahre Einsätze) eigentlich keine oder sehr wenig Zeit haben.
Gelscht
Gelöscht
#20 erstellt: 22. Aug 2007, 18:37
Ja einen Frequenzgenerator kannst du selber bauen.
Den musst du halt immer nachkalibrieren.

von 0,1Hz bis ca 800kHz

http://www.seewetter...inusgenerator_fg.htm

http://www.elektroni...heets/XR2206v103.pdf

Danke an ElektronikFreaks.de
Paegas
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 23. Aug 2007, 07:20
@Wodkabruder
danke für den Tip, mit diesen IC´s habe ich früher Funktionsgeneratoren gebaut aber diesmal baue ich mich etwas auf dem "Heutzutage" Stand ist.
richi44
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 23. Aug 2007, 11:08
Man kann natürlich noch "altertümlicher" bauen, etwa mit einer Wienbrücke oder mit Allpässen. Da geht sogar sowas, das von 20Hz bis 20kHz durchstimmbar ist. Das Dumme ist nur, dass man eigentlich schon eine Referenz haben muss, um die Dinger abzugleichen, aber diese bekommt man aus dem Internet...
Schoasch
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 23. Aug 2007, 22:28

...was hier immer als Oszi bezeichnet wird, ist ein Kathodenstrahl-Oszilloskop, oder abgekürzt KO!!

Wenn wir schon i-Pünktchen reiten wollen, dann richtig. Die hier bezeichneten "Oszis" können nicht nur KOs sondern auch DSO sein ;-)

@Wodkabruder:
800kHz wirst du mit dem XR2206 nicht so einfach schaffen.. oder halt nicht so einfach mit brauchbaren ergebnissen.
Wie weiter oben erwähnt, ist die Qualität des Ausgangsignals nicht so berauschend... ich werd mal schauen ob ich ein paar Bildchen davon machen kann...

mfg Schoasch

PS: Auf der einen Seite steht eh auch, dass man die schaltung nur für bis ca 100kHz brauchbar verwenden kann.


[Beitrag von Schoasch am 23. Aug 2007, 22:29 bearbeitet]
WhyLee
Stammgast
#24 erstellt: 24. Aug 2007, 11:36
Ich hab mir vom ELV den NF-Signalgenerator SG 1000 gebaut. Bin aber nicht so begeistert von dem Teil, da nicht alle Frequenzen schön einschwingen und dann konstanten Pegel liefern. Da nützt es auch nicht, wenn der Klirr vom Sinus vergleichsweise niedrig ist.
Bin jetzt eher auf der Suche nach PC-Software zum Messen. Vor allem würde mich da auch interessieren, welche Müll die Soundkarte produziert. Mit dem Zusammenstopseln von Ein und Ausgang der Karte und der richtigen Software wird man wohl schnell rausfinden, wie groß Rauschabstand und Klirr sind.

Hat da jemand einen Softwaretipp für mich?

(Hab so ein externes USB-Teil von Creative mit Fernbedienung, da wird wohl schnell rauskommen, ob man das Ding für solche Aktionen gleich wieder aufn Müll hauen kann)
detegg
Inventar
#25 erstellt: 24. Aug 2007, 11:46
zum Testen der Soundkarte --> RMAA

Gruß
Detlef
tiki
Inventar
#26 erstellt: 26. Aug 2007, 09:55
Hallo,
vergleiche die RMAA-Messungen mit ARTA, da Letzteres etwas transparenter arbeitet.
oldiefan1
Inventar
#27 erstellt: 31. Mrz 2008, 02:16

WhyLee schrieb:
Ich hab mir vom ELV den NF-Signalgenerator SG 1000 gebaut. Bin aber nicht so begeistert von dem Teil, da nicht alle Frequenzen schön einschwingen und dann konstanten Pegel liefern. Da nützt es auch nicht, wenn der Klirr vom Sinus vergleichsweise niedrig ist.
Bin jetzt eher auf der Suche nach PC-Software zum Messen. Vor allem würde mich da auch interessieren, welche Müll die Soundkarte produziert. Mit dem Zusammenstopseln von Ein und Ausgang der Karte und der richtigen Software wird man wohl schnell rausfinden, wie groß Rauschabstand und Klirr sind.

Hat da jemand einen Softwaretipp für mich?

(Hab so ein externes USB-Teil von Creative mit Fernbedienung, da wird wohl schnell rauskommen, ob man das Ding für solche Aktionen gleich wieder aufn Müll hauen kann)



Der SG 1000 von ELV kommt mit einem Stereopoti, das Probleme machen kann (Gleichlauf und Kontaktqualität). Bei mir war das ein ewiges Gefummel, bis ich mal den Klirr um 0.025 % bei 1 kHz hatte. Ich habe dann das Poti gegen ein höherwertiges getauscht. Seitdem habe ich stabil 0,0015% Klirr von 300 Hz bis 2 kHz und auch recht stabile Amplitude. Der Klirr ist bei mir bei 5kHz etwa 0,03%, bei 10 kHz 0,04% und bei 20 kHz 0,05% (kann nur mit 96kHz Soundkarte gemessen werden, die bis 50 kHz anzeigt). Wenn ich das Klirrminimum bei 1kHz einstelle, komme ich bis auf 0,007%, dann schwingen aber nicht alle anderen Frequenzen mehr ein. Wenn man frei und sicher durchstimmen möchte, muss man einen Kompromiss machen und etwas höheren Klirr von ca. 0.015% inkauf nehmen.

Die Kalibrieranleitung in der Anleitung ist aber unbrauchbar. Stattdessen stellt man besser am Ausgang einen Pegel von 0,8 Volt ein und misst mit einem Software-Spektrumanalysator und einer Soundkarte Frequenz und Klirr. Das Sinus-Signal wird nun mit "Symmetrie" und "DC" sowie R2 auf minimalen Klirrfaktor (THD)eingeregelt. Man schaltet dann alle Frequenzbereiche durch und prüft, ob innerhalb jedes Bereichs alle Frequenzen sauber und mit guter Amplitude einschwingen. Sollte dies nicht erfolgen, ist R2 geringfügig im Uhrzeigersinn weiter aufzudrehen (nicht mehr als nötig, denn der Klirr nimmt damit zu).

Gruss,
Reinhard
-scope-
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 01. Apr 2008, 19:13

und bei 20 kHz 0,05% (kann nur mit 96kHz Soundkarte gemessen werden, die bis 50 kHz anzeigt).


Dann wird lediglich K2 gemessen.
Wer THD bei 20 KHz messen möchte, sollte eine Messbandbreite von >100 KHz mitbringen.


. Seitdem habe ich stabil 0,0015% Klirr von 300 Hz bis 2 kHz und auch recht stabile Amplitude


Na...ob das wirklich stimmt? Das kann ich mir bei dem Gerät nicht vorstellen.


[Beitrag von -scope- am 01. Apr 2008, 19:14 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#29 erstellt: 01. Apr 2008, 19:20
[quote]. Seitdem habe ich stabil 0,0015% Klirr von 300 Hz bis 2 kHz und auch recht stabile Amplitude[/quote]

Na...ob das [i]wirklich[/i] stimmt? Das kann ich mir bei dem Gerät nicht vorstellen.[/quote]


Das war ja deutlich ersichtlich (aus dem übrigen Zusammenhang) ein Schreibfehler und muss natürlich heissen 0.015%, wie an anderer Stelle im text ja klar gesagt.

Dass diese Schaltung selbst 0.008% sehr wohl kann, ist in der Literatur dokumentiert.

Dass bei Messfrequenz 20 kHz nur die erste Harmonische gemessen werden kann, ist ja auch klar: 3x 20 wären ja schon 60 kHz. Das können Soundkarten nun mal nicht mehr und genügt für Audio in den meisten Fällen.

Der Beitrag war als konstruktiver Austausch von Erfahrung und Verbesserungsvorschlägen gedacht.

An reiner Besserwisserei und nichtkonstruktiver Kritik kann hier keiner was lernen, oder?

Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 01. Apr 2008, 19:31 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 01. Apr 2008, 19:27

Aber was soll der arrogante Ton?


welchen meinst du?
oldiefan1
Inventar
#31 erstellt: 01. Apr 2008, 20:11
Weitere Einzelheiten hier:

Linear Technologies Application Notes AN-43 Seiten 29-34. Das ist eine seröse Quelle. Der SG 1000 hat naturgemäss den Nachteil durch den nie idealen Poti-Gleichlauf. Deshalb ist hier die Poti-Qualität sehr wichtig.

Die Schaltung wie im SG 1000 hat nach obenstehender Literatur THD (Klirr) von 0.003% bei 20 kHz und 0.011 % bei 200 Hz, optimierbar auf 0.005% mit richtiger Lampen (Kaltleiter-) Anpassung.



Gruss,
Reinhard
-scope-
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 01. Apr 2008, 20:24
Du musst mir jetzt nicht "zwingend" irgendetwas beweisen, weil du vorher versehentlich eine Null zuviel eingetippt hast. Das war halt auffällig. Da kann ich ja nichts dafür.


[Beitrag von -scope- am 01. Apr 2008, 21:07 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#33 erstellt: 01. Apr 2008, 20:58

-scope- schrieb:
Du musst mir jetzt nicht "zwingend" irgendetwas beweisen, weil du vorher versehentlich eine Null zuviel eingetippt hast. Das war halt auffällig war. Da kann ich ja nichts dafür.



Hallo Scope,
Ist ja gut, wenn alle Zweifel nun beseitigt sind. Mir kam es dabei nicht so sehr auf den einen Nuller-Tippfehler an, der ja ganz offensichtlich war, sondern darauf, dass meine Angaben sonst seriös und gesichert waren. Bei der von Dir geäusserten Kritik musst Du zugestehen, dass ich diese in einer Antwort entkräften kann.

Gruss,
Reinhard
-scope-
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 01. Apr 2008, 21:03
Moment mal! Welche "Kritik" meinst du denn, und was entkräftest du?

Ich habe nichts kritisiert, und du hast dementsprechend auch nichts entkräftet.
anymouse
Inventar
#35 erstellt: 02. Apr 2008, 11:36

-scope- schrieb:
Als Oszilloskop ist beinahe "jedes" Analogscope ab 10 MHz schon geeignet.


Dieser (alten) Meinung stimme ich zu; manchmal kommt man um eine 2-Kanal-Messung (z.B. bei Signalvergleichen) schlecht herum, deswegen wäre für einen etwas ambitionierten Einsteiger ein 2-Kanal-Osz.kop durchaus eine Überlegung wert!
-scope-
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 02. Apr 2008, 14:04
Genau. Einkanalgeräte sind ohnehin eher schwer aufzutreiben. Wer sich täglich mit Elektronik (praktisch) beschäftigt, wird mit einem DSO oder gar einer (furchtbaren) PC-Lösung ALLEINE nichts anfangen können.
Sowas kann man sich später zusätzlich anschaffen, um die Möglichkeiten zu erweitern.
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