Knisternde CD's im Player - wie entmagnetisieren?

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Verfolger
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Apr 2007, 18:42
Hallo in die Runde!

Hab' da mal ein kleines Problem:

Neuerdings habe ich Ärger mit statischen Aufladungen auf meinen CD's alles fing damit an, das ich auf meinen neuen, sündhaft teuren MFSL-Gold-Rohlingen ein paar eigene Sampler via PC erstellen wollte! Der erste war klasse, der zweite knisterte schon... und seit dem stelle ich auch bei den gesicherten Originalen dieses ätzende Knistern fest.

Konnte zwar kaum glauben, dass man die statische Aufladung hört - und zwar fast wie bei ner älteren LP - habe dann aber die Erdung mittels reichlich in den Abfluss fließendem Wasser vorgenommen => Knacksen ist weg! Ja geht's denn noch?

Hat bitte einer einen hilfreichen Tipp für mich? Bitte jetzt aber keine klangsteigernde-Vodoo-Diskussion vom Zaun brechen. Ich "glaube" zwar an viele Dinge, an die andere nicht glauben aber darum geht's hier nicht.

Ich bitte nur untertänigst um Hilfe bei einem reellen Problem.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Apr 2007, 21:38
Knistert's aus dem Lautsprecher oder dem Laufwerk?

Wie muß ich mir die Wassererdung vorstellen? Wo hast Du das Wasser reingeschüttet?

Und wie spielst Du ab, per PC oder CD-Spieler, und wie angeschlossen?
Wolfgang_K.
Inventar
#3 erstellt: 23. Apr 2007, 21:58
Knistern nur die MFSL-Rohlinge oder knistern auch ganz normale Rohlinge? Ich habe den leisen Verdacht, als wenn diese Art von Rohlingen für diesen Player nicht geeignet sind. Auch wenn es kaum zu glauben ist, manche Beschichtungen auf den Rohlingen machen Probleme....

Kann durchaus sein dass die Verarbeitung der Rohlinge diese Probleme hervorrufen.
klausES
Inventar
#4 erstellt: 23. Apr 2007, 22:38
Laden sich die CDs im Laufwerk auf ?
Evtl. nur in einem bestimmten Laufwerk ?
Oder beim hantieren, (aus der Hülle nehmen, damit in der Hand auf einem Teppich rumlaufen) ?

Im Moment haben wir aber auch eine extrem niedrige Luftfeuchte,
so niedrig wie seit langen nicht (unter 40 % relative Luftfeuchte).

Da treten schon mal Probleme mit Statischer Aufladungen auf wo sie sonst nie erscheinen.


Grüße Klaus
Verfolger
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Apr 2007, 22:58
Danke für die raschen Vorab-Antworten.

Wassererdung war das einzig was mir so unfachmännisch in den Sinn kam ;-) Also rein in die Küche, Wasserhahn an der Spüle richtig aufgedreht und die CD eine Weile darunter gehalten. Schien mir irgendwie logisch... von wegen Föhn und Wanne und so... Zumindestens hat's funktioniert. Komisch.

Ich brenne an meinem PC mit einem Plextor Premium2 CDWriter (Einlesen auf die Festplatte, schön langsam und sicher mit AudioExactCopy und brennen mit PlexToolsProfessional). Komischerweise habe ich das Problem nur bei den teuren vermeintlichen HighEnd-Rohlingen von MFSL. Vielleicht liegt es an der patentierten AntiKratz-Beschichtung? Bei meinen günstigen Plextor-Rohlingen habe ich das Problem jedenfalls bisher nicht... ABER unschönerweise nun auch bei einigen ganz wenigen Original-Cd's, aus denen ich die Sampler erstellt habe.

Das Knistern höre ich rein als Wiedergabe über meine Lautsprecher. Hatte zuerst einen irgendeinen Defekt vermutet. Nach Wechseln des Tonträgers war das Knistern aber halt weg. Dann hatte ich meine Stromversorgung im Visier, mit zwischenzeitlicher Entladung über Gehäuseteile?!? Das kann aber eigentlich auch nicht sein (glaub' ich zumindestens). Ich habe von Netzkabeln (Lapp) über Netzfilter, Gleichstromfilter etc. alles neu beschafft/installiert und alles komplett neu ausgefast (mit MFE-Phasendetektor) und alles an geschirmter Netzleiste u.s.w. Hab' mittlerweile einiges an Aufwand betrieben um meine Kette ein bißchen zu optimieren und ärgere mich nun mit so ner blöden Aufladung herum?

Ach so, als Abspieler läuft bei mir ein Denon DVD 3930.... Und als Teppich liegt bei mir nur ein großer Schurwollteppich auf Fliesen...

Mit der Luftfeuchte ist interessant. Kein Scherz??????

Mein letzter Verdacht war, dass mein PC die Wurzel allen Übels ist...

Ne schöne Jrooß

Holger


[Beitrag von Verfolger am 23. Apr 2007, 23:00 bearbeitet]
klausES
Inventar
#6 erstellt: 23. Apr 2007, 23:18

Verfolger schrieb:
Mit der Luftfeuchte ist interessant. Kein Scherz??????


Ne kein Scherz, bei niedriger Luftfeuchte ein echtes Problem in vielen Bereichen !

Wenn ich das jetzt so lese drängt sich der Verdacht auf das dieses Knistern schon im PC-Laufwerk aufgenommen wurde ?
Liege ich da richtig / falsch ?

Dann wäre dein Stand-Alone Player völlig unschuldig.

Das mit dem "entladen" der Statischen Aufladung unter dem fließenden Leitungswasser ist
klar und logisch.
Nur wird das eine erneute Aufladung unter ungünstigen Umständen nicht verhindern.

Übrigens Vorsicht bei Leitungswasser und CDs;
zum einen verdunstet (trocknet) nur das Wasser der Kalk bleibt...
zum andern sind viele CDs am Außenrand nicht dicht, die Kapillarwirkung läßt das Wasser
in die Schichten einziehen.


Grüße Klaus
Verfolger
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Apr 2007, 00:03
Danke für den Tipp bzgl Wasser und CD's. Hab übrigens eben mal nach dem Hygrometer geschaut. Die Überraschung war groß! Wenn's nicht lügt, sind's im Wohnzimmer nur 28%. Das ist wohl ein bißchen wenig, gell!

Und jetzt teste ich nocmal ganz vorsichtig einen MFSL-Rohling bzgl Entladung. Obwohl, viel kann ich ja nicht mehr kaputt machen....

Meld mich wieder... gut's Nächtle!
Verfolger
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Apr 2007, 00:38
Also, hab' eben mal den besagten Übeltäter-Rohling zur Hand genommen und Ihn in meinen DVD-Player gelegt und gestartet -man will ja einen vernünftigen Vergleich haben... und? Nix! Es knistert plötzlich nicht mehr. Keine separate Entladung mehr notwendig...

Könnte ich mir das statische Problem mit Schurwoll-Schlappen auf dem Veloursteppich im Arbeitszimmer "gefangen" haben? Quasi auf dem Weg vom PC zur Anlage? Und falls ja, ist es denkbar das die Aufladung bei der einen oder anderen CD für einen längeren Zeitraum (evtl. durch zu niedrige Luftfeuchte?) vorhält, bis diese dann abgespielt wird? Es knistert dann, die CD entlädt sich und beim nächsten/übernächsten Mal abspielen ist wieder alles normal? Ist so eine Kombinationslösung wahrscheinlich?

Beste Grüße

Holger


[Beitrag von Verfolger am 24. Apr 2007, 00:39 bearbeitet]
klausES
Inventar
#9 erstellt: 24. Apr 2007, 08:49

Verfolger schrieb:
Schurwoll-Schlappen auf dem Veloursteppich


Ja, da geht schon was...

Also Barfuß auf nacktem Beton, da passiert garantiert nix.


Grüße Klaus
Verfolger
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 24. Apr 2007, 10:40
Guten Morgen!

Jetzt kommt's... Die CD von gestern abend, die knisternde MFSL die dann nicht mehr knisterte, habe ich über Nacht im Player gelassen... heute morgen gestartet... und? Es knistert wieder. Ich könnt' glatt k.....

Andere CD reingeschoben - alles ok. Vielleicht lädt sich der Rohling auch während es Abspielvorganges in meinem DENON (zusätzlich?) auf und das Phänomen tritt zeitversetzt auf? Werde mal versuchen beim Hersteller was rauszukriegen...

@Klaus Danke! Werd mir heute mal eine neue Wetterstation besorgen (meine alte Station behauptete heute morgen irgendwas um 18%) und die Feuchte mal konsequent im Blick halten. Aber barfuss auf Beton??? Nee, lieber nicht.

Holger
RoA
Inventar
#11 erstellt: 24. Apr 2007, 12:03
Dieses "Knistern" klingt für mich nach Lesefehlern, d.h. Dein Player kommt entweder mit den Rohlingen irgendwie nicht so recht zurecht oder beim Brennen sind Fehler gemacht worden (z.B. zu schnell gebrannt, trotz EAC falsch ausgelesen etc.). Potentielle Fehlerquellen beim Rippen/Brennen gibt es viele, auch wenn Du das wahrscheinlich ausschliesst, weil es mit anderen Rohlingen anscheinend funktioniert. Wenn die Selbstgebrannten mit anderen Playern anstandslos funktionieren und sich am PC fehlerfrei auslesen lassen, dann hat Dein Player ein Problem mit den Rohlingen.

Statische Aufladungen als Ursache für das Knistern kannst Du jedenfalls mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschliessen.
Verfolger
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Apr 2007, 12:17
@roa

Aber warum habe ich dann ein zumindest ähnliches Problem bei Originalen die ich schon seit ner halben Ewigkeit besitze?

z.B. Lene Marlin - playing my game: Sie knisterte - ich habe Sie auf die benannte, ungewöhnliche Art entladen - und nun läuft die Kleine wieder ohne das "LP-Knacksen"....

Merkwürdig ist des scho, gell?

Holger
RoA
Inventar
#13 erstellt: 24. Apr 2007, 12:30
Ich habe zwei Original-CDs, bei denen ich reproduzierbare Probleme in Form von Knistern beim Abspielen habe. Das kann schon mal vorkommen. Mit statischer Aufladung hat das nichts zu tun, oder hast Du jemals davon gelesen oder gehört?

Solltest Du das Knistern bei vielen Original-CDs haben, dann hat Dein Player generell ein Problem. Die nächste Stufe sind dann vermutlich Aussetzer und "Springen", oder die CDs werden überhaupt nicht mehr eingelesen.
Verfolger
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 24. Apr 2007, 12:57
Ich hab' wohl schon häufiger von statischer Aufladung gehört und auch selbst kennengelernt, wenn auch nur bei Schallplatten.

Die Rohlinge brenne ich übrigens höchstens 8-fach, die letzten nur 4-fach. Daran kann's doch nicht liegen, oder? Geht's auch zu langsam beim Brennen?

Holger


[Beitrag von Verfolger am 24. Apr 2007, 13:08 bearbeitet]
Sir_Aldo
Stammgast
#15 erstellt: 24. Apr 2007, 13:24
Hi!
Verfolger schrieb:
Die Rohlinge brenne ich übrigens höchstens 8-fach, die letzten nur 4-fach. Daran kann's doch nicht liegen, oder? Geht's auch zu langsam beim Brennen?

Das ist nicht gerade eine unumstrittene Frage. Die einen sagen, jeder Brenner arbeitet auf der Mittelstufe am besten, da seine Teile dafür ausgelegt sind. Läuft er nun zu schnell, kann es durchaus zu Fehlern kommen, jedoch auch bei zu langsamen brennen könnte er pfuschen, da er dafür nicht optimiert ist.
Die andere Seite meint, ein Brenner brennt bei jeder Geschwindigkeit (einschließlich Max.-Speed) gleich, denn was er kann, das setzt er auch vernünftig um. Sprich, es ist egal wie schnell man brennt, ein solides Gerät beherrscht alles gleich gut.

Ich denke, man ist auf dem sichern Weg, wenn man nicht ganz ans obere Limit geht, hingegen wäre mir 4-fach schon zu "blöd".
RoA
Inventar
#16 erstellt: 24. Apr 2007, 13:59

Verfolger schrieb:
Ich hab' wohl schon häufiger von statischer Aufladung gehört und auch selbst kennengelernt, wenn auch nur bei Schallplatten.


Natürlich laden sich CDs auch statisch auf, z.B. erkennbar an anhaftenden Staubkörnern. Aber welche Auswirkung soll das haben? CDs werden berührungsfrei ausgelesen, und der Laser wird durch statische Aufladung wohl kaum aus der Bahn geworfen, oder?


Die Rohlinge brenne ich übrigens höchstens 8-fach, die letzten nur 4-fach. Daran kann's doch nicht liegen, oder? Geht's auch zu langsam beim Brennen?


Einige Geräte reagieren durchaus allergisch auf zu schnell gebrannte CDs, z.B. mein altes Autoradio und mein erster DVD-Player. Mein erster CD-Brenner konnte max. 4-fach, meine derzeitigen Brenner mindestens 4-fach. Allen Playern, die ich derzeit besitze, ist es egal, wie schnell die Rohlinge gebrannt wurden. Insbesondere bei älteren Geräten kann dies jedoch anders sein. Unter 4-fach würde ich nicht gehen (könnte ich eh nicht), und 4-fach brenne ich für Freunde und Bekannte. Für mich brenne ich 10-fach.
Verfolger
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 24. Apr 2007, 15:50
Deswegen frag' ich ja so blöd - weil ich eben nicht weiß, wie sich das auswirkt...

Ich hab' eben mal meinem Lieferanten für meine diversen Filter gemailt und der hat wohl ein Gerät zur Ableitung von statischer Aufladung in der Mache und dieses soll jetzt nicht zur Klangsteigerung á la Furutech dienen, sondern halt "nur" der Entladung.

Kann es vielleicht Einfluss auf die umliegende Elektronik haben, ja nach dem wie stark die Aufladung ist???

Vielleicht verträgt sich ja wirklich die Antikratz-Beschichtung der MFSL-Rohlinge nicht mit der Beschichtung der Lade meines DVD-Players oder CD-Brenners oder so.....

Holger
RoA
Inventar
#18 erstellt: 24. Apr 2007, 16:13

Verfolger schrieb:
Ich hab' eben mal meinem Lieferanten für meine diversen Filter gemailt und der hat wohl ein Gerät zur Ableitung von statischer Aufladung in der Mache und dieses soll jetzt nicht zur Klangsteigerung á la Furutech dienen, sondern halt "nur" der Entladung.


Bitte nicht.


Kann es vielleicht Einfluss auf die umliegende Elektronik haben, ja nach dem wie stark die Aufladung ist???


Du wärst der erste von zig Millionen Anwendern, bei dem das einen Einfluss hätte


Vielleicht verträgt sich ja wirklich die Antikratz-Beschichtung der MFSL-Rohlinge nicht mit der Beschichtung der Lade meines DVD-Players oder CD-Brenners oder so.....


Auch nicht. Wahrscheinlicher wäre es, dass dein Player generell nichts mit dem Rohling anfangen kann. Früher war es z.B. nicht selten, dass einzelne Player mit bestimmten Rohlingstypen nicht klar kamen. Oft lag es an der Farbe des Dye.
Verfolger
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 24. Apr 2007, 16:27
Dann sollte ich mich ggfs. von der Nutzung der 5,20€ teuren Rohlingen verabschieden...

Aber was ist denn der Dye?

Holger
Sir_Aldo
Stammgast
#20 erstellt: 24. Apr 2007, 16:36

Verfolger schrieb:
Dann sollte ich mich ggfs. von der Nutzung der 5,20€ teuren Rohlingen verabschieden...

Probier es! Ob 5,20€ teure Rohlinge überhaupt den klangliche Zugewinn verkörpern, bezweifel ich ohnehin...

Aber was ist denn der Dye?

http://dict.leo.org/...search=Dye&relink=on
Rot ist bei CDs m.E. besonders zickig!
Onemore
Inventar
#21 erstellt: 24. Apr 2007, 16:55

Verfolger schrieb:
Dann sollte ich mich ggfs. von der Nutzung der 5,20€ teuren Rohlingen verabschieden...

Aber was ist denn der Dye?


Der Dye ist dein Rohling ohne Plastik und ohne Schutzlack.

Was du unbedingt machen solltest, ist mehrere unterschiedliche Rohlinge mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten brennen. Sind Wiedergabefehler bei allen festzustellen, dann ist dein CD-Player die Ursache.


Gruß Bernd
Verfolger
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 24. Apr 2007, 17:27
Wenn's um CD-R's geht, gibt's nur bei den Gold-Rohlingen Probleme ansonsten hatte ich bisher im Einsatz

Label/Hersteller:
Memorex/Ritek
Maxell/Ritek
TDK/früher noch TDK
Sony/Sony
Plextor/Tayidoo Yuden, die richtige Schreibweise kann ich mir hier leider nicht merken...sorry!

Probleme hatte ich sonst mit keinen. Besonders erwähnenswert ist, dass die Plextor-Rohlinge fantastisch klingen! Und günstig sind diese auch noch... Und bei Plextor ist mir bisher nur der eine Hersteller mit dem interessanten Namen bekannt, der wohl Mitbegründer der CD-R - Entwicklung sein soll. Hier gibt's scheinbar gleichbleibende Qualität, wie bei Sony auch... nur halt einen Hauch besser(-klingend).

Aber ich wollte halt, die vermeintlichen "superhaltbaren", "supersicheren" und "superklingenden" Rohlinge. Also wenn's nicht knistert, könnte ich sogar schon fast der STEREO-Meinung aus 11/06 folgen "...besser als das Original. ..." Aber das geht am Thema vorbei. So viel sei aber noch zu der Motivation gesagt. Es ging mir darum, eine Reihe von Lieblings-Test-CD's zu erstellen die "ewig" halten sollten und halt mindestens so gut klingen wie die Original-CD. Daher auch ein separater reiner CD-Brenner aus dem Hause Plextor... usw...

Ich werd' jetzt mal weiter testen und wenn's jemanden interessiert nochmal die Ergebnisse kundtun...

Danke an alle für die Infos!!!
Ich habe jedenfalls ein paar interessante Anregungen bekommen und sogar was dazugelernt

Beste Grüße aus der Klingenstadt
Holger
cr
Inventar
#23 erstellt: 26. Apr 2007, 00:06
Warum bleibst du dann nicht bei den Taiyo Yuden CDRs?
Nach meiner Erfahrung halten sie zudem wohl jahrzehntelang.

Das Knistern kommt auf jeden Fall vom fehlerhaften Auslesen der Daten, bei einigen Ramsch-CDRs hatte ich auch mal so was (es ist ein Hinweis auf exorbitante Fehlerraten). Wenns auch bei CDs auftritt, wird sich dein Gerät bald verabschieden bzw muß nachjustiert, Kinse gereingt etc werden.

Gold CDRs leiden generell am Problem, daß Gold schlechter reflektiert als Silber, für einige wenige Geräte eben zu wenig.
Ultraschall
Inventar
#24 erstellt: 26. Apr 2007, 09:24
Das das Knistern von statischen Entladungen kommt erscheint mir auch sehr unwahrscheinlich.
Fangen wir einmal von vorn an:
Abtastvorgang-optisch-berührungslos!

Jetzt müssten aber Ladungen von der hochaufgeladenen Plastik CD zu irgendwelchen (wenn auch hochohmig, das reicht) mit Masse verbundenen Teilen des CDP überspringen; gut das würde drei..viermal passieren dann wäre Schluss, weil sich die hohe Ladung entladen hat und die restliche Aufladung der CD nicht reichen würde, die Luftstrecke zu überspringen.
(Drücke ich mich soweit verständlich aus?)
Außerdem schreibst Du das selbst, das auch bei einer CD die über Nacht im CDP lag das Problem auftritt. Die müsste sich wirklich entladen haben.

Du könntest aber noch folgende vorbeugende Maßnahmen gegen statische Aufladungen machen (obwohl ich nich glaube, dass es daran liegt):
Du nimmst eine Antistatiktüte aus dem PC-Bereich; legst dort vor dem Abspielen die CD rein und gehst dann mit der Tüte (CD drin) für einige Sekunden an ein metallisch leitendes Teil des CDP ran; z.B irgendeine blanke Gehäuseschraube oder Cinchbuchsenmasse. Dann die CD in den Player rein und testen.

Nächste Maßnahme wäre: Player aufschrauben entsprechend auseinander bauen und mit Graphitspray dafür sorgen, dass der sich mitdrehende Teller oben und das Spindelmotorgehäuse über die Laufwerksplastik hinweg mit Masse verbunden werden. (Aber den Rest der nichts abbekommen darf, dabei sorgfältig abdecken,logisch.)
Zusammenbauen wieder testen und dann wahrscheinlich das Ergebniss: es knistert immer noch.
Auf alle Fälle wieder hier melden und Stand er Dinge mitteilen.


Grüße
rorenoren
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 26. Apr 2007, 10:50
Moin,

wenn ich auch nicht an den "Klang" von Rohlingen glaube, fällt mir doch ein einfacher Test ein.

Es gibt Antistatikspray, das kostet ein paar Euro.

Das Zeug auf ein sauberes Baumwolltuch sprühen.

Damit ganz vorsichtig die Rückseite (mit der Schrift) abwischen.

Probiere es erst mit einer unwichtigen Cd, es könnte sein, dass sich die Schicht ablöst, oder der Kunststoff trübe wird.

Die Leseseite könnte man sicher auch behandeln, aber danach wieder gründlich reinigen (Wasser, Seife)

Wenn dann kein Problem mehr auftritt, war es tatsächlich statische Aufladung.

Der Effekt sollte über Monate anhalten.

Bei Schallplatten ist das Problem auch unterschiedlich stark.

Höherwertige Platten sind aus einem Kunststoff, der mit einem Antistatikzusatz hergestellt ist.

Die Platten, die sich statisch stärker aufladen, sind meist Billigpressungen.

Bei CDs wird es vielleicht ähnlich sein.

Gruss, Jens
Verfolger
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 26. Apr 2007, 11:19
Guten Morgen und vielen Dank für die neuen Anregungen!

@ultraschall
Besonders die Geschichte mit der Antistatiktüte scheint mir interessant. DANKE!!!

Dann könnte ich diese doch permanent mit dem Masseanschluss meines Deckenfluters verbinden, oder??? Müßte ich dafür dann den Fluter, der übrigens natürlich nicht direkt an der Stromversorgung meiner Anlage hängt, kurz einschalten?

Auf jeden Fall ist meine Experimentierfreude geweckt, wenngleich ich auch nicht soweit gehen würde, meinen DENON DVD 3930 aufzuschrauben.

@cr
Meinst Du mit dem fehlerhaften Auslesen, das was der DVD macht? Beim Auslesen der Daten von Original-CD auf die Platte ist zumindest nix wirklich schief gegangen. Einstellung auf sicher und Geschwindigkeit kann unterschritten werden. Mit Testvorlauf und anschließendem Schreiben auf die Festplatte. Laut Protokollen von EAC haben die Tracks zumeist eine Qualität von 99,9 - 100 %, nur selten ist mal eine 99,8 % zu sehen. Eine Abstimmung des CD-Brenners habe ich so gut wie mir möglich/logisch vorgenommen, sprich welche Fehler der Premium2 erkennen kann usw. EAC bietet da ja gute Möglichkeiten den Brenner und seine Möglichkeiten zu checken, bzw. erscheint es mir zumindest so.

Laufwerksprobleme oder Leseprobleme des DVD's kann ich wohl hoffentlich ausschließen. Vier Monate alter 3930, im staubarmen (Fliesen+Holzteppich+nur 1 Schurwollteppich+vorhandener Putzfimmel) Nichtraucher-Wohnzimmer... Und es gibt halt bisher nur mit den MFSL's und einem Original (und hier nur 1x)Probleme.

Ich werde jetzt mal meine restlichen Gold-Rohlinge mit PlexToolsProfessional beschreiben: 3x das gleiche Projekt, 4-fach, 8-fach und ggfs. 16-fach??? Kann mir hier jemand eine Empfehlung geben- 16-fach oder eher noch schneller??? Der Plextor schreibt meines Wissens nach max.52-fach, STEREO empfiehlt laut Test 11/2006, wenn ich mich recht entsinne, 8-fach...
Dann wähle ich die gleichen Einstellungen nochmal für 3 Plextor-Rohlinge... und dann wird getestet. Werde genau "Buch führen". Wenn's hier weiter interessant ist, werde ich ausführlich berichten.

@alle
Nochmal ganz präzise/unpräzise und wieder unfachmännisch gefragt:
Haltet Ihr es für ausgeschlossen, dass es bei dem Abspielen in meinem DVD zu einer quasi ständigen Aufladung/Entladung durch "Unverträglichkeiten" (weiß nicht, wie ich es sonst nennen soll) zwischen der wunderbaren Antikratzbeschichtung der CD und der Beschaffenheit der Lade meines DENON's kommt?

Wünsche einen schönen, sonnigen Tag mit leckeren Abkühlungen zwischendurch.
Ne schöne Jrooß!

Holger
cr
Inventar
#27 erstellt: 26. Apr 2007, 11:48
Ich meine, daß der CD-Player die Daten fehlerhaft einliest.

Brenngeschwindigkeit für Plextor/TY CDRs. Ich habe schon viele gebrannt, und zwar mit 4x, 8x und 16x. Es gibt keine nennensweren Unterschiede, die Feherraten sind im Rahmen statistischer Abweichungen praktisch gleich (im Mittel 1-2, im Maximum 25-30, also sehr gut). Gebrannt wurde mit Plextor Premium1, einem Vorläufermodell des Premiums und einem Plextor-DVD-Brenner. Ich würde an deiner Stelle mit 8 oder 16x brennen, 4x ist definitiv unnötig.
Verfolger
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 26. Apr 2007, 12:22
Super. Werde ich mal so ausführen. DANKE!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 26. Apr 2007, 13:05
Hallo,

habe eben erst die Sache mit dem Graphit gelesen.

Das sollte man besser nicht tun.

Graphit lässt sich nicht mehr restlos entfernen.

Falls durch einen dummen Zufall etwas auf oder gar in die Optik des Lasers gelangen sollte, war´s das.

Wenn man am Laufwerk etwas "leitend" machen möchte, bietet sich auch hier das Antistatikspray an.

Es leitet nur soviel, dass die Aufladung nicht entsteht, bzw. abgebaut wird.

Damit kann man nicht soviel Schaden anrichten.

Wie gehabt, nicht ins Gerät sprühen, sondern auf Q-Tips oder Lappen und damit die Teile ganz sparsam benetzten.

Da der Fehler aber nur bei bestimmten Rohlingen auftritt, würde ich auch bei denen den Fehler suchen.

Am Laufwerk dürfe es nicht alleine liegen.

Meine Rohlinge bespiele ich direkt mit dem blöden Nero in 16x.

Bis jetzt hat noch kein Player Fehler mit den CDs gemacht.
(Defekte Player ausgenommen, und solche, die CDR nicht lesen)

Beim direkten Kopieren über Pufferung (Burn Proof oä.), kann auch nur schlecht viel schneller ausgelesen werden.

Bei manchen CDs dauert daher 52x (was auch problemlos geht) länger als 16x! (Zumindest bei mir und Nero)

Direkt aus dem Speicher/ von Festplatte geht es auch schneller.

Aber da die Zeitersparnis minimal ist, wähle ich 16x.

Der Brenner ist ein billiger "Lite-on...".


Klangunterschiede zur Original-CD kann ich nicht feststellen.

Viel Spass beim Experimentierten!

Jens
Ultraschall
Inventar
#30 erstellt: 27. Apr 2007, 09:05
(Zum Thema Graphit: Ich sagte ja auch alle andere gut abdecken.)


Antistatiktüte: ich würde die wie gesagt drirekt am CDP erden. Notfalls hinten eine Gehäuseschraube abschrauben, Lötöse mit Draht dran drunterlegen (oder Draht zur Öse formen) und dann Schraube wieder ran.

Bin gespannt, ob es was bringt.

Den Deckenfluter bräuchtest Du nicht einzuschalten. Aber am CDP selber ist wirklich besser, weil ich aus Erfahrung weiß Erde ist nicht gleich Erde. Da bedeutet man hat zwischen Potentialpunkten die eignetlich alle schön auf Nullkommanull Volt liegne sollten doch oft deutliche Unterschiede im Bereich einiger Volt. (Gut die sollten hier nicht zu Überschlägen führen, aber mach dann doch gleich das perfektere.)

Grüße aus dem supersonnigen Berlin
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