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Sony TCD D3 - Bandführung justieren !+A -A |
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Autor |
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fjmi
Inventar |
#1 erstellt: 11. Jun 2004, 21:58 | |
ich weis nicht genau was es ist, aber bei alten aufnahmen ist so ein seltsames knistern/verzerrte wiedergabe, bei neuen aufnahmen ging bis vor kurzem alles normal, jetzt auch nicht mehr. z.b. ist es nicht möglich 3 tracks nach vorne zu spulen (nehme an zu viele ungenauigkeiten) -> will (wollte?) die bandfürhung neueinstellen da ich denke das problem liegt dort (und ich will auch gar nichts anderes akzeptieren :)) im service manual sind einige testkasseten angeführt wo jede über 1000€ kostet (gibts denn sowas....) klar, dass ich die nicht habe(armer exschüler), kann ich das trotzdem einstellen, besser noch, hat das schon wer gemacht? ich habe nämlich keine lust für irgendeine ev. kleinigkeit einen pauschalpreis (140€,240€ oder so) zu bezahlen. kennt irgendwer seiten mit guten infos dazu? habe keine gefunden... bin für alle tips dankbar |
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Christian_Böckle
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 11. Jun 2004, 22:25 | |
Hallo fjmi Es ist eigentlich denkbar unwahrscheinlich, daß sich ein Tonkopf von selbst verstellt, da er an den wichtigen Stellen meistens mit Lack gesichert ist. Da ist es schon wahrscheinlicher, daß sich mit der Zeit die Andruckrolle abgenutzt hat. Dies äußert sich dann dadurch, daß das Band seitlich abzudriften beginnt. Ein Höhenschwund und Unregelmäßigkeiten im Ton sind feststellbar. Weiters kann man auch, besonders am Bandanfang mitunter ein leises Knistern aus dem Gerät vernehmen, was darauf hindeutet, daß das Band gerade seitlich beschädigt wird. Verzerrungen können dabei aber eher nicht auftreten. Auch gibt es mitunter Oxidationen im Bereich des Aufnahme/Wiedergabe-Schalters, wenn beim jeweiligen Gerät nur sehr selten Aufnahmen erstellt werden. Dann kann es mitunter hilfreich sein, wenn oftmalig auf Aufnahme und dann gleich wieder auf Stop geschaltet wird. Auch kann es vorkommen, daß durch einen Tonkopfbelag (der nicht sichtbar ist) Verzerrungen auftreten können, da das Band dann einem steten Wechsel von Haft- und Gleitreibung unterworfen sein kann (vereinfacht gesagt: Als ob das Band über den Tonkopf `rattern` würde). Hier hilft dann eine Reinigung des Tonkopfs (bzw. der Bandelemente) mit Spiritus und Wattestäbchen. Herzliche Grüße von Christian |
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fjmi
Inventar |
#3 erstellt: 12. Jun 2004, 12:56 | |
ich glaube auch dass der tonkopf ok ist! eben die bandführung justiert gehört... verzerrungen triffts nicht so gut, deine beschreibung eher (tonhöhenschwankung, 'spratzen', kaum bässe,....) das knistern am anfang kommt mir sehr bekannt vor :/ |
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RealHendrik
Inventar |
#4 erstellt: 12. Jun 2004, 13:43 | |
Schöne Gedanken, Christian, aber hier leider komplett und völlig fehl am Platz: Der TCD-D3 ist ein digitales Tapedeck reinsten Wasser. Jeder einzelne Deiner Tips wird hier nicht helfen. Im übrigen würde ich die Finger davon lassen, das Laufwerk neu einzustellen. Ohne die entsprechenden Messkassetten wird dieses Vorhaben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit scheitern und mehr verschlimmern als verbessern... Gruss, Hendrik |
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fjmi
Inventar |
#5 erstellt: 12. Jun 2004, 15:48 | |
hm.....blöde sache will das weiterhin verwenden und weis, dass es sich nach einiger zeit wieder verstellt (anscheinend vorallem bei geringer nutzung, bei selben von meinem vater welches kaum genutzt wurde ist da noch mehr im ******) also kaum nötiges geld zur verfügung habe ebenso las von einem proffesor an irgendeiner uni in slowenien *g*, dass der seinen d3 auch eingestellt hat, ohne kassetten. was ist denn eigentl. auf den kass. drauf? weil mein vater wird den reparieren lassen (gehe mal davon aus, der ist dann richtig justiert) dann könnte ich ja gewisse siganle z.b. vom pc generiert mit dem aufnehmen um meinen zu justieren. |
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Christian_Böckle
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 12. Jun 2004, 16:12 | |
Hallo Hendrik Da ich die Typenbezeichnung nicht kenne, bin ich ganz allgemein von einem analogen Deck ausgegangen. Sorry. Hallo fjmi An Deiner Stelle würde ich aber dennoch die Andruckrolle tauschen. Dennn auch in diesem nichtanalogen Falle (oder auch bei Video-Recordern) driftet das Band bei einer Abnützungserscheinung der Andruckrolle seitlich ab. Zuerst nur ganz leicht, dann immer mehr. Herzliche Grüße von Christian |
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fjmi
Inventar |
#7 erstellt: 12. Jun 2004, 16:17 | |
@ christian, das stimmt, könnte wenn ich so nachdenke sogar auch der fall sein, da das band am ende schlecht gespult wird (seltsames knarrendes geräusch) zudem las ich auch öfter das das ein serienfehler bei diesem type ist was könnte sowas kosten? [Beitrag von fjmi am 12. Jun 2004, 16:17 bearbeitet] |
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Christian_Böckle
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 12. Jun 2004, 18:31 | |
Hallo fjmi Beim eigentlichen Spulvorgang ist die Andruckrolle nicht in Betrieb, sondern nur bei Wiedergabe, oder eventuell bei Suchlauffunktionen. Preise für Andruckrollen bewegen sich preislich zwischen 10 und 40 Euro. Herzliche Grüße von Christian |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 12. Jun 2004, 20:25 | |
Hallo, Bei solchen Fehlern ist zuerst das Bremsmoment und der Bandzug zu messen. Schön wenn mann dazu eine Bandzugmesscassette hat. Der häufigste Fehler bei solchen Erscheinungen dürfte aber eine verschleissbedingte? Dejustage einer , oder beider (beweglicher) Bandführungen sein. Hier geht man bei der Justage genau wie beim (VHS)Videorecorder vor. Mit einem einfachen Oszilloskop und 10:1 Tastkopf kontrolliert man die "linearität" der FM-Pakete am Kopfverstärker, und stellt mit entsprechendem Werkzeug die Führungen ggf. nach. Dazu sind am Kopfverstärker immer Messpunkte vorhanden. Möglicherweise muss vorher noch das Autotracking vor der Justage deaktiviert werden...Je nach Gerät. Als Testcassette kann zur Not auch ein einwandfreies, fremdbespieltes Band benutzt werden. Da der TCD-D3 afair ein porty ist, fallen die Servicearbeiten SEHR! aufändig aus. Ein Kopfdefekt ist übrigens auch nicht auszuschliessen. Eigentlich nur was für einen SEHR geübten Schrauber. [Beitrag von -scope- am 12. Jun 2004, 20:47 bearbeitet] |
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fjmi
Inventar |
#10 erstellt: 13. Jun 2004, 01:12 | |
dass das aufwendig ist, war mir nach einem blich ins serv. manual schlagartig (naja, schon vorher) klar das schrauben ist kein prob. bin nicht unfähig und hab die letzten 5 jahren nur solchen 'krempel' gemacht, halt nicht an einem dat... allerdings glaube ich nicht, dass da viel (gescheites) ohne irgendeine referenzkassette machbar ist; die ganze justierung baut nur auf 'wave forms' auf, wo dann an einer der zwei (3) schrauben geschraubt wird. die rollen werden beim spulen ziemlich sicher benötigt da ja die anfangs'marker' gelesen werden müssen. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 13. Jun 2004, 09:40 | |
Hallo,
Zum Einstellen der Spurlage brauchst du nicht zwingend ein spezielles Bezugsband....Für den Bandzug und die Bremse am Abwickeldorn schon eher. Wenn du das Manual & ausreichend Erfahrung hast, dann brauchst du dieses Forum diesbezüglich ebenfalls nicht :-) [Beitrag von -scope- am 13. Jun 2004, 09:41 bearbeitet] |
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fjmi
Inventar |
#12 erstellt: 04. Okt 2004, 13:19 | |
Soooooooo, hab das jetzt hinbekommen 'nur' 2 stunden zum groben zerlegen benötigt verstellt sicher aber extrem leicht *grml* ---- -> gibts sprays die mehr reibung verursachen - so ca. das gegenteil von solikonsprays ? [Beitrag von fjmi am 04. Okt 2004, 13:41 bearbeitet] |
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