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Nach 16 Jahren neuer CD-Player - keine Unterschiede hörbar?

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8bitRisc
Inventar
#51 erstellt: 22. Sep 2010, 21:26
Ich habe dieses Jahr meinen alten Denon DCD1420 gegen den Onkyo DX7555 ausgetauscht. Klangliche Unterschiede sind durchaus zugunsten des DX7555 hörbar. Der Denon ist aber halt auch über 20 Jahre alt und hat schon seit einiger Zeit Probleme mit der Fehlerkorrektur bei einigen Discs. Allerdings kann er mühelos meinen AKG K701 kopfhörer treiben. Der DX7555 von Onkyo scheitert leider daran. Der DX7555 ist aber ansonsten ein wertig verarbeiteter player, welchen ich bei Saturn für 300 Tacken gekauft habe (Ausstellerware).

Gruß Johannes
germi1982
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 22. Sep 2010, 21:54
Den Kopfhöreranschluss des DX-7555 habe ich noch nie probiert...habe auch die K701 als Kopfhörer, die sind auch gut. Nur der Lederriemen ist nervig!

Und der CD-Player hängt bei mir auch via teurem Cinch-Kabel, Oehlbach Silver Express wo der halbe Meter 70€ kostet, am Receiver...aber das habe ich eher gekauft weils optisch schon ein bisschen was hermacht...DIN-Kabel baue ich auf jeden Fall selbst, denn da machen meine selbstgemachten Kabel mehr her als die die man kaufen kann.

Klanglich dürften sich die Player sowieso nicht mehr viel geben, Nuancen höchstens...vor 16 Jahren gabs schon gute Wandler, und seitdem hat sich nicht soo ein Meilensprung getan.


[Beitrag von germi1982 am 22. Sep 2010, 21:55 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#53 erstellt: 23. Sep 2010, 10:34
Hallo!

@cr

Den haben wir bereits im Klassikteil, Martin2 hat ihn -glaube ich- eröffnet. Ich hatte mich da auch seinerzeit beteiligt aber er dürfte mittlerweile in der Versenkung verschwunden sein. Bei 2001 gibt es seit einiger Zeit Zimmermanns "Soldaten" und Moses & Aaron von Schönberg, das reizt mich doch schon sehr.

MFG Günther
Wolfgang_M.
Stammgast
#54 erstellt: 23. Sep 2010, 14:13

Möller schrieb:
Marantz CD10 !

Voll das Gott Teil !!! :hail



Naja, so würde ich das nicht unbedingt bezeichnen , aber er konnte gegen den (ca. 2100.-€ teuren)MF A5.5 CDP locker bestehen und ich kann mich auch sonst nicht beschweren. Nimmt (fast?) alle selbst gebrannten CDs und ist eben noch ein richtiger "Panzerschrank".
Wenn ich da an die klapprige Lade des MF denke....
thomasfoerster
Inventar
#55 erstellt: 13. Okt 2010, 18:51
@8bitRisk:
Na, wenn die Fehlerkorrektur eingreift, gibts auf jeden Fall Klangunterschiede!
Aber wenn bei einer CD die Fehlerkorrektur hörbar zulangt oder versagt, ist sie (die CD) wahrscheinlich einfach Schrott, oder?
Und falls die an einem anderen Player noch klingt, dann sicher nicht mehr "richtig", weil halt fehlerkorrigiert.

Ist aber eigentlich auch egal, meine Ohren hören das sowieso nicht mehr...
holger63
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 13. Okt 2010, 22:03
Hallo,

ich geb auch mal meinen Mist dazu..

Ich hatte mal einen 200-Mark Phillipsplayer, in den hatte ich einen Digitalausgang eingebaut und dann einen Elektor-DAC mit Elektor-Jitterkiller (also Eigenbau) drangehängt.
Das war damals vor etwa 15 Jahren oder so von den Bauteilen her state of the art. Klang für mich sehr gut, wobei ich heute weiss, das sowohl meine LS als auch der Verstärker nicht grade toll waren..
Jedenfalls war irgendwann der player kaputt, und da ich dachte, es müsste sich in der Zeit von 10 Jahren doch wohl etwas getan haben, habe ich mir einen Cayin CDP mit Röhren bestellt, für 1200 Euro ca. Leider lange Lieferzeit, daher gab mir der Händler netterweise einen Sony CDP zur Überbrückung leihweise mit, der immerhin auch um die 500 Euro gekostet hätte, von dem ich mir also auch eine deutliche bessere Widergabe erhoffte.
Beim ersten hören brach dann leider sofort eine gewisse Panik um mein eingesetztes Geld aus.. denn von besserer Widergabe keine Spur!
Dann kam endlich der Cayin, und siehe da, es ging doch! Es klang keinesfalls gleich, sondern deutlich besser. Glück gehabt, oder eingebildet :-)

Nach einiger Zeit Hifi-Desinteresse höre ich jetzt wieder.. Mittlerweile denke ich dass ich LS besitze die sehr gut auflösen und einen Verstärker, der dies ebenso tut. Als Quelle benutze ich einen Denon DVD player, den 1940, den ich für schlappe 250 Euro erworben habe. Der macht leider Laufwerksgeräusche, mit denen ich aber leben kann. Der Klang war nicht schlecht und nicht gut, eher mittelprächtig. Man kann das Ding aber recht einfach mit ein wenig Löten zu einem wirklich genialen Spieler machen! Nach ein paar Änderungen klingt er um Welten besser! Natürlich nicht so große Unterschiede wie zwischen guten und schlechten LS, aber für mich doch genauso wichtige.
Was für mich bedeutet: klar können CDPs unterschiedlich klingen.
Klar, kein doppelt geblindeter Vergleichstest und und und..
Aber wenn ich jetzt ganz klar die Gitarren von Paco de Lucia nebeneinander hören kann, wo ich sie vorher nicht auseinanderhalten konnte, nicht einmal sagen konnte, wieviele da überhaupt waren, dann kann es doch wohl an den Änderungen liegen. Dass meine Ohren besser werden, glaube ich nämlich irgendwie nicht :-)

Grüße und so..
thomasfoerster
Inventar
#57 erstellt: 13. Okt 2010, 22:18
Ach ja, Laufwerksgeräusche!
Wird viel zu wenig Wert drauf gelegt, in meinen Augen.

Ich sitze z.B. in Hörweite des Players und kriege die Krise, wenn der $%§&?!! DVD-Player Geräusche macht.
(Habe ich als Not-Player für Besucher-CDs, weil der Wechsler so kompliziert zu bestücken ist).

Bei leisen Passagen fällt das für mich vieeel mehr ins Gewicht als Voodo-Klangunterschiede!

Also doch: neue Player können besser (nämlich leiser) klingen.
cr
Inventar
#58 erstellt: 13. Okt 2010, 22:22


Na, wenn die Fehlerkorrektur eingreift, gibts auf jeden Fall Klangunterschiede!


Die Fehlerkorrektur greift laufend ein, weil die CD als optisches Medium immer Fehler hat. Aber nach der Korrektur gibt es aufgrund der redundant vorhandenen Daten keine Fehler.
Erst unkorigierbare Fehler können u.U. hörbar sein.

Dass das immmer noch missverstanden wird, wo bald jeder seit Jahren mit PCs und CDROMs Erfahrungen hat, ist allmählich verwunderlich. Wenn dem nicht so wäre, könnte man KEINE EINZIGE DATEI auf einer CDROM wegen Fehler öffnen.


[Beitrag von cr am 14. Okt 2010, 03:10 bearbeitet]
thomasfoerster
Inventar
#59 erstellt: 14. Okt 2010, 17:55
@cr:
Na ja, Feinheiten.

Wenn mehr als die durch Prüfsummen rekonstruierbare Anzahl Bits (3500Bit, ca. 2,4mm) am Stück kaputt ist, läuft Fehlerkorrektur bei der Audio-CD auf Interpolation hinaus.
Das nennt sich Verdeckung und klappt bis 12000 Bit (8,5mm).
(Wikipedia ist mein Freund...)

Und das kann halt durchaus hörbar sein.
Ist ja auch verständlich: Die Wiedergabe erfolgt in Echtzeit, die Kiste hat also nicht viel Zeit, um zu interpolieren.

Kurz: Wenn der Player zu viel raten muss, was da wohl für Information stand, kommt eben was falsches raus.

Und sogar meine Ohren merken dann unter Umständen was.
cr
Inventar
#60 erstellt: 14. Okt 2010, 18:51

2,4mm


Ist mir leider nie gelungen, im besten Fall schaffte ich 1mm. Liegt daran, dass aufgrund der Toleranzen bzgl. Exzentrizität in der Regel der Laser ab 1mm in der falschen Spur landet (kann man sich leicht ausrechnen, bei welcher Exzentrizität es wie lange geht). Selbst wenn nicht, verstreicht etwas Weg, ehe der Laser wieder richtig fokussiert ist und wieder liest.

Am besten kann man die Wirksamkeit der Interpolation an den mit falschen Daten kopiergeschützten CDs sehen. Ich konnte trotz massiver unkorrigerbarer Einzelfehler nicht den Unterschied hören. Würde bei Klassik leichter gehen als bei ohnehin schlechten Popproduktionen. Sofort entlarven kann man die Interpolation zB mit einem 11 kHz Sinus (oder höher).
Hörschnecke
Inventar
#61 erstellt: 14. Okt 2010, 21:31

cr schrieb:

Am besten kann man die Wirksamkeit der Interpolation an den mit falschen Daten kopiergeschützten CDs sehen. Ich konnte trotz massiver unkorrigerbarer Einzelfehler nicht den Unterschied hören.


An kopiergeschützten CD's kann man es eher am schlechtesten erkennen. Wie Du weißt, treten die künstlich eingebrachten Fehler bei diesen Kopierschutzverfahren nur ca. alle 6 Sekunden auf. Ist alles im Thread Gebrannte CDs? Ein Graus? ausführlich nachzulesen. Es sollte Dich nicht wundern, daß diese kurzen Error-Bursts zwischen diesen großen Zeitintervallen untergehen und Du keinen Unterschied hören kannst. Noch dazu sind diese Copy-Schutz-Algorithmen so ausgelegt, daß sie die unkorrigierbaren Fehler vorzugsweise an gut interpolierbaren Stellen einstreuen.

Wie willst Du einen A/B-Vergleich ausgeführt haben, mit dem Du keinen Unterschied hören konntest?? Ist dieses industrielle Copy-Schutzverfahren denn Freeware bzw. kann man als Privatmann überhaupt eine derartig geschützte CD produzieren, um sie mit einer unverfälschten Kopie zu vergleichen?


cr schrieb:

Würde bei Klassik leichter gehen als bei ohnehin schlechten Popproduktionen.


Ist klassische Musik auch noch besser interpolierbar?? :-)

Wenn Dir tatsächlich daran gelegen ist, die Grenzen hörbarer Interpolationen auszuloten, solltest Du dich mal eher mit von Laien gebrannten CDs aus dem Heimbereich beschäftigen. Wenn mit irren Umdrehungsgeschwindigkeiten, vibrierenden Laufwerken, schlechtkalibrierten Lasern und minderwertigen Fotoschichten gearbeitet wird. Wie viele Millionen dieser CD-Exemplare mag es geben?

Bei wirklich üblen CDRs flackert die Errorbit-LED in den Randbereichen fast durchgängig (und nicht nur kurz alle 6 Sekunden).

Gruß


[Beitrag von Hörschnecke am 14. Okt 2010, 21:40 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#62 erstellt: 14. Okt 2010, 21:41

Wenn Dir tatsächlich daran gelegen ist, die Grenzen hörbarer Interpolationen auszuloten, solltest Du dich mal eher mit von Laien gebrannten CDs aus dem Heimbereich beschäftigen.


Liest sich so, als wenn Du das schon getan hättest- ist dem so?
cr
Inventar
#63 erstellt: 14. Okt 2010, 21:41

Wie willst Du einen A/B-Vergleich ausgeführt haben, mit dem Du keinen Unterschied hören konntest?? Ist dieses industrielle Copy-Schutzverfahren denn Freeware bzw. kann man als Privatmann überhaupt eine derartig geschützte CD produzieren, um sie mit einer unverfälschten Kopie zu vergleichen?


Hauptsache du kannst eine voreilige Unterstellung machen . Es gab etliche CDs mit und ohne. Gerade in der Schweiz bekam man oft anfangs noch die Version ohne. (Weil in der Schweiz Kopierschutz für die Katz ist. Man kann mit seiner CD (DVD) machen, was einen freut). Aber auch in D gab es etliche CDs erst ohne und erst in der nächsten Pressung mit.


Ist klassische Musik auch noch besser interpolierbar?? :-)


Falsche Schlußfolgerung: Bei Klassik müßte man es leichter hören, weil die Aufnahmequalität bessser als bei Pop ist und es viel heiklere Passagen gibt (Klaviersolos, hohe Flötentöne)


Wenn Dir tatsächlich daran gelegen ist, die Grenzen hörbarer Interpolationen auszuloten, solltest Du dich mal eher mit von Laien gebrannten CDs aus dem Heimbereich beschäftigen. Wenn mit irren Umdrehungsgeschwindigkeiten, vibrierenden Laufwerken, schlechtkalibrierten Lasern und minderwertigen Fotoschichten gearbeitet wird. Wie viele Millionen dieser CD-Exemplare mag es geben? Und viele davon beruhen bereits auf Quellmaterial, das bereits beim Rippen interpoliert wurde, weil ebenfalls mit high-speed unter fragwürdigen Bedingungen gerippt wurde?

Bei wirklich üblen CDRs flackert die Errorbit-LED in den Randbereichen fast durchgängig (und nicht nur kurz alle 6 Sekunden).

Habe ich doch längst getan. Je nach Musiksignal braucht es mehr oder weniger viele unkorrigierbare. Bis man es eindeutig hört, kann es schon eine recht große Zahl sein. Außer man nimmt einen hohen Sinus, dann genügt oft einer.
Hörschnecke
Inventar
#64 erstellt: 14. Okt 2010, 22:35

cr schrieb:

Hörschnecke schrieb:
Wie willst Du einen A/B-Vergleich ausgeführt haben, mit dem Du keinen Unterschied hören konntest?? Ist dieses industrielle Copy-Schutzverfahren denn Freeware bzw. kann man als Privatmann überhaupt eine derartig geschützte CD produzieren, um sie mit einer unverfälschten Kopie zu vergleichen?


Hauptsache du kannst eine voreilige Unterstellung machen


Ich habe keine Unterstellung gemacht, sondern genau zwei Fragen gestellt. Beide Fragen hast Du nicht bzw. ausweichend beantwortet. Soviel zu Deinem Hörvergleich. - Aber Du unterstellst mir eine Unterstellung ... ;-)


cr schrieb:

Es gab etliche CDs mit und ohne. Gerade in der Schweiz bekam man oft anfangs noch die Version ohne. (Weil in der Schweiz Kopierschutz für die Katz ist. Man kann mit seiner CD (DVD) machen, was einen freut). Aber auch in D gab es etliche CDs erst ohne und erst in der nächsten Pressung mit.


Dann nenne doch mal wenigstens eine davon, die Du verglichen hast. Und wie hast Du sichergestellt, daß identisches Quellmaterial für beide Pressungen verwendet wurde? Waren sie gleich ausgesteuert? Hast Du zwei identische CD-Player zum schnellen AB-Umschalten verwendet oder immer die beiden CDs in einem CDP gewechselt?


Hörschnecke schrieb:
Ist klassische Musik auch noch besser interpolierbar?? :-)



cr schrieb:
Falsche Schlußfolgerung:


... das war auch keine Schlußfolgerung, sondern eine Frage.


cr schrieb:

Bei Klassik müßte man es leichter hören, weil die Aufnahmequalität bessser als bei Pop ist und es viel heiklere Passagen gibt (Klaviersolos, hohe Flötentöne)


... zunächst aber auch nicht mehr, als eine unbelegte Annahme. Meine bisherige Erfahrung ist, daß zur Feststellung relativer Unterschiede eher die Informationsdichte des Musikmaterials eine Rolle zu spielen scheint. Jemand anderes hat es mal so ausgedrückt, je weniger ein Stück mit einem Kompressionsverfahren in der Dateigröße zu verringern ist, umso besser scheint es für vergleichende Hörtests geeignet zu sein. Die Generalisierung auf Kategorien Klassik vs. Pop scheint mir jedenfalls noch weiter hergeholt zu sein.


Hörschnecke schrieb:
Wenn Dir tatsächlich daran gelegen ist, die Grenzen hörbarer Interpolationen auszuloten, solltest Du dich mal eher mit von Laien gebrannten CDs aus dem Heimbereich beschäftigen.



cr schrieb:

Habe ich doch längst getan. Je nach Musiksignal braucht es mehr oder weniger viele unkorrigierbare. Bis man es eindeutig hört, kann es schon eine recht große Zahl sein. Außer man nimmt einen hohen Sinus, dann genügt oft einer.


Du sagst also, daß sich die unkorrigierbaren Fehler durchaus in einem unterscheidbaren Klang äußern können. Ist doch Ok. Es sei denn, Du kommst jetzt wieder mit einer Hintertür, daß dieser Unterschied nur Knacken oder Springen sei ;-)

Gruß
thomasfoerster
Inventar
#65 erstellt: 14. Okt 2010, 22:58
Also MEIN bestes Beispiel war eine langsam sterbende "Goldberg-Variationen"-CD, also nur Klavier.

Irgendwann bildeten sich langsam wachsende matte Stellen.
So wie Eisblumen am Fenster, nur viel langsamer.
Quasi das perfekte Szenario immer größer werdender Störstellen.
Zuerst war es (für mich) unhörbar, dann irgendwann schlechter klingend.

Schließlich ist sie nur noch rumgesprungen, da trennten sich unsere Wege...
cr
Inventar
#66 erstellt: 14. Okt 2010, 23:15
amazon.de
Hat immer noch Kopierschutz.

2 identische CD-Player Philips cd 753 (die zwar nicht optimal sind). Analog zu Verstärker.
Die beiden Geräte sind bis auf 0,1dB gleich laut, was keine weiteren Anpassungsmaßnahmen erfordert.
CDs waren gleich ausgesteuert. Man hat anscheinend die CD mit und ohne Cactus DS200 gepreßt.

Ferner verweise ich auf einen Artikel in Stereo (oder Stereoplay, weiß ich nicht mehr, ich archiviere das nicht 7 Jahre) aus dem Jahr 2003 oder 2004, wo versucht wurde, Unterschiede festzustellen, was aber nicht wirklich gelang. Es wird sich wohl Material finden lassen, wo man Fehler merken kann.

Ich habe es mit keinen weiteren CDs getestet, weil ich a) fast keine kopiergeschützten CDs kaufte (ich kaufte ab diesem Zeitpunkt aus Ärger über die Frechheiten der Musikindustrie massiv weniger CDs als vorher, wo es bis 50-100 pro Jahr waren), und b) schon gar nicht doppelt.
Dass ich zu obiger doppelt kam, war ein Zufall, weil ein Bekannter die andere hatte.




Du sagst also, daß sich die unkorrigierbaren Fehler durchaus in einem unterscheidbaren Klang äußern können. Ist doch Ok. Es sei denn, Du kommst jetzt wieder mit einer Hintertür, daß dieser Unterschied nur Knacken oder Springen sei ;-)

Sage ich nicht. In einem anderen Thread habe ich geschrieben, dass der Klang oft rau bis bröselig wird, ehe es zu Aussetzern kommt.



Meine bisherige Erfahrung ist, daß zur Feststellung relativer Unterschiede eher die Informationsdichte des Musikmaterials eine Rolle zu spielen scheint. Jemand anderes hat es mal so ausgedrückt, je weniger ein Stück mit einem Kompressionsverfahren in der Dateigröße zu verringern ist, umso besser scheint es für vergleichende Hörtests geeignet zu sein.


Mag sein, ich weiß nicht, ob ein zB 11 kHz Sinus darunter fällt. Mit ihm funktioniert es jedenfalls. Damit ließe sich wohl der Beweis konstruieren, dass man DS200 hören kann.

PS1: Im HiFi-Wissen gibt es c1/c2-Fehlerplots kopiergeschützter CDs
PS2: Ein Teil der kopiergeschützten CDs hat im übrigen keine veränderten Musikdaten, d.h. bei etlichen CDs ist es definitiv belanglos, weil sie mit anderen (völlig sinnlosen) Verfahren geschützt sind wie falsche TOC-Einträge und Sprungbefehl in die 2. Session, die nicht existiert.

Über dieses Thema viel nachzudenken, lohnt sich ohnehin nicht, weil das Problem außer bei Altbeständen nicht mehr existiert.
kastenbier
Stammgast
#67 erstellt: 17. Okt 2010, 11:06
Hallo

Dass der Maranz CD10 das Gott Teil sein soll halte ich für etwas übertrieben.Er wird mit elektronischen tricks auf Weichklang getrimmt und das kann man höhren,z.b. Anblasgeräusche von Orgelpfeifen bügelt er zum Teil weg.
Und da liegen m.e. auch die einzigen unterschiede bei den CD spielern. Die auf Weichklang getrimmten bleiben nicht bei der Wahrheit.
Gruss Rainer
UweM
Moderator
#68 erstellt: 17. Okt 2010, 13:19
Wie soll denn dieses angebliche trimmen auf Weichklang funktionieren?

Grüße,

Uwe
cr
Inventar
#69 erstellt: 17. Okt 2010, 14:21
Dieses Gerücht, dass Marantz weichzeichnet, hält sich recht hartnäckig.
Wie das gehen soll, konnte aber nie wer erklären, zumal ja auch die Frequenzgangmessungen unauffällig sind.
kastenbier
Stammgast
#70 erstellt: 18. Okt 2010, 10:23
Hallo

Wie das gehen soll weiss ich nicht, dass man das am Frequenzgang nicht sehen kann ist mir allerdings klar, das wird man aber eventuell sehen können wenn man eine CD mit Rechtecksignalen einlegt und dann das Ausgannssignal betrachtet. Von den Herstellern wird ja oft geworben dass ihre CD- Spieler wie Analog klingen, und genau so war auch die Werbung für den CD10- auch andere Hersteller werben damit.
Wenn ich meinen CD10 mit dem Teak DV 50 vergleiche ist es höhrbar auch wenn die unterschiede nicht riesig sind so stöhren sie halt doch.

Gruss Rainer
jottklas
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 18. Okt 2010, 10:30

kastenbier schrieb:

Wenn ich meinen CD10 mit dem Teak DV 50 vergleiche ist es hö(h)rbar auch wenn die unterschiede nicht riesig sind so stö(h)ren sie halt doch.


Aber sicher nur, solange man weiß, welches Gerät gerade spielt...

Gruß
Jürgen
pelowski
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 18. Okt 2010, 19:02

kastenbier schrieb:
...dass man das am Frequenzgang nicht sehen kann ist mir allerdings klar, das wird man aber eventuell sehen können wenn man eine CD mit Rechtecksignalen einlegt und dann das Ausgannssignal betrachtet...


Wenn dir das klar wäre, dann wüsstest du auch, dass die Wiedergabe eines Rechtecksignals vom Frequenzgang abhängt.


Von den Herstellern wird ja oft geworben dass ihre CD- Spieler wie Analog klingen, und genau so war auch die Werbung für den CD10- auch andere Hersteller werben damit.

Jaja, was sich die Hersteller so für Werbegeschwurbel einfallen lassen...
Ich würde mich bedanken, wenn mein CD-Spieler wie ein Kassettengerät oder ein Plattenspieler klingen würde - dann wäre der nämlich kaputt.

Grüße - Manfred
Lord-Senfgurke
Inventar
#73 erstellt: 18. Okt 2010, 23:36
Hi zusammen,

interessanter Thread hier. Ich hab ähnliche Erfahrungen gemacht und mir ging vor allem diese billigen Plastiklaufwerke und bedrohlich klappernde Knöpfe an moderne CDP auf den Sender. Daraufhin kaufte ich mir einen günstigen CDX-497 von Yamaha, weil ich einfach dachte das ich nicht mehr Geld ausgeben mag wenn ich für die angepeilten 800€ die selbe klapprige Lade etc. bekomme.

Ein Jahr später kamen dann die neuen Hi-Fi Geräte von Yamaha und nunja was soll ich sagen, das ist eine solide Verarbeitung. Auch wenns klanglich vielleicht nicht viel bringt (persönlich fidne ich das schon) muss ich doch jeden Tag wenn ich eine CD in das Laufwerk lege lächeln.
cr
Inventar
#74 erstellt: 19. Okt 2010, 01:02
Meinst du den S700 etc. (S300 auch schon??)
Sind die wirklich so toll verarbeitet? Da ich dzt kein Gerät brauche, habe ich mich mit den neuen bisher nicht befasst.
Vom Bild her wirkt die Schublade recht flach.
RobN
Inventar
#75 erstellt: 19. Okt 2010, 08:05
Hm, ich fand ehrlich gesagt selbst den S1000 in der Hinsicht nicht soo toll. Die Schublade scheint zwar immerhin aus Alu zu sein, ist aber doch recht dünn und auch ein wenig wackelig.

Mein oller Sony wirkt da bedeutend robuster.
Lord-Senfgurke
Inventar
#76 erstellt: 19. Okt 2010, 18:36

cr schrieb:
Meinst du den S700 etc. (S300 auch schon??)
Sind die wirklich so toll verarbeitet? Da ich dzt kein Gerät brauche, habe ich mich mit den neuen bisher nicht befasst.
Vom Bild her wirkt die Schublade recht flach.


Den S300 konnte ich noch nicht begutachten, der 700er ist in Sachen Verarbeitung schon einiges weg von den beiden Topmodellen (die tun sich wiederum nichts) geht aber denke ich auch noch relativ in ordnung. Leider ist da wieder sehr viel Plastik drann, also die Knöpfe sind alle aus Plastik die Schublade allerdings auch nicht. Der Verstärker ist da allerdings schlimmer (A-S700) dieser ist auch nur ein refresh des AX 596 in neuem Gehäuse quasi, die großen Brüder sind beide völlige Neuentwicklungen von Yamaha.

Für den ausgerufenen Preis empfinde ich den 700er aber zumindest um einiges besser als manche High-End Geräte. Einen Vorteil hat er auch zu seinen Brüdern, den USB Eingang.




RobN schrieb:
Hm, ich fand ehrlich gesagt selbst den S1000 in der Hinsicht nicht soo toll. Die Schublade scheint zwar immerhin aus Alu zu sein, ist aber doch recht dünn und auch ein wenig wackelig.

Mein oller Sony wirkt da bedeutend robuster.


Hi, dünn ist Sie das stimmt, aber wackelig keineswegs sie ist sehr robust und "schnurrt" schön. Bei den alten Sony ES kam auch teilweise das Laufwerk mit raus, klar ist das was anderes aber auch Anfälliger wie ich aus Erfahrung weiß.
RobN
Inventar
#77 erstellt: 19. Okt 2010, 19:54

Lord-Senfgurke schrieb:
Hi, dünn ist Sie das stimmt, aber wackelig keineswegs sie ist sehr robust und "schnurrt" schön.

Zugegeben, ich habe nur mal beim Händler damit rumgespielt, aber da war ich angesichts des Preises eigentlich doch recht enttäuscht.


Bei den alten Sony ES kam auch teilweise das Laufwerk mit raus, klar ist das was anderes aber auch Anfälliger wie ich aus Erfahrung weiß.

Ich habe einen der noch älteren, mit klassischer Schublade, aber selbst die macht einiges mehr her.

Klar, technisch ist das alles Kokolores und spielt gar keine Rolle. Aber für's Gefühl schon.
cr
Inventar
#78 erstellt: 19. Okt 2010, 23:46

Ich habe einen der noch älteren, mit klassischer Schublade, aber selbst die macht einiges mehr her.


Ein Panzer auf Katzenpfoten soll eine gute Schublade sein.
Massiv, aber dennoch leise und rasch. Wie beim Sony 333ES, 555ES etc....
_ES_
Administrator
#79 erstellt: 20. Okt 2010, 00:36

jottklas schrieb:

kastenbier schrieb:

Wenn ich meinen CD10 mit dem Teak DV 50 vergleiche ist es hö(h)rbar auch wenn die unterschiede nicht riesig sind so stö(h)ren sie halt doch.


Aber sicher nur, solange man weiß, welches Gerät gerade spielt...

Gruß
Jürgen



Was denn sonst?

Das ist der Alltag, Blindtest-Athmosphäre hat man nur selten.
Möller
Stammgast
#80 erstellt: 20. Okt 2010, 12:46
... oder gleich ein Toplader... !

Lord-Senfgurke
Inventar
#81 erstellt: 20. Okt 2010, 13:01

RobN schrieb:

Ich habe einen der noch älteren, mit klassischer Schublade, aber selbst die macht einiges mehr her.

Klar, technisch ist das alles Kokolores und spielt gar keine Rolle. Aber für's Gefühl schon.


Also ich fühle mich mit der Lade sehr wohl. Man kann da shcon ordentlich Gewicht drauf geben bevor da was leicht durch biegt und sie ist nicht wackelig. Kein Vergleich zum 497 z.B. die ich ja direkt vergleichen konnte. Ok, das ist Preisklassentechnisch auch unfair, keine Frage.

Persönlich finde ich wirkt es auch edler wenn eine dünne stabile Lade da raus kommt als so ein "Klotz". Wirkt auf mich hochwertiger aber das ist Ansichtssache.
Klangfarben
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 21. Nov 2010, 21:37
Servus an alle,

ich hatte Jahrelang einen Sony CDP 557 esd und mir wäre Lebkuchentag kein anderer CDP ins Wohnzimmer gekommen,wenn ich nicht bei meinem Kumpel einen Vergleichstest gegen verschiedende andere Geräte hätte machen können. Wie haben meinen Sony gegen die Player Cambridge Azur 740( NP. ca. 650€) und Azur 840 (ca. 1000€) (beides Neugeräte) sowie Lindemann CD1 se gehört und schon der kleine 740iger zeigte dem Sony direkt,dass dieser keine Chance im Klang hat. Der Sony klang dagegen richtig plärrig..die Mitten zu betont und Metallisch..und Kalt..

Der 840iger zeigte dann nochmals eine Steigerung und ich konnte erstmal hören,das der Sony sehr viele Details verschluckte..und ich habe auf CD´s, welche ich bestens kenne,plötzlich Töne gehört,welche vorher schlichtweg nicht da waren.

Der Lindemann (NP damals ca. 3500€, Baujahr 2004) zeigte nochmals eine Steigerung in der Räumlichkeit,Basskontrolle und feineren Höhen. Ich habe mir dann auch einen Lindemann gekauft..bis ich eine Empfehlung eines Fachmanns bekommen habe,mir mal einen Wadia 6 anzuhören. Also habe ich das Gerät ausgeliehen, neben den Lindemann gestellt und ich wußte sofort,dass der Lindemann nicht den Hauch einer Chance hat.

Mit dem Wadia macht CD hören einfach Spaß und ich ertappe mich immer wieder,das ich ein grinsen muss weil ich solch einen Spaß beim Musik hören habe. Wohlgemerkt spreche ich von einem CD Player Baujahr 1994 der alles ander bisher gehörtes (für mich persönlich) geschlagen hat.

Es gibt durch aus Klangunterschiede bei CD Playern, welche sich an einer Hochwertigen Anlage natürlich in größerem Maß bemerkbar machen. Die Verarbeitung sowie Laufwerk gibt es in der tat extreme Unterschiede...wenn ich heute in aktuellen CDP der 5000€ Klasse oder höher, sehe welche billigst Laufwerke dort verbaut sind...fühle ich mich absolut verarscht...

Grüße
jottklas
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 21. Nov 2010, 22:32

Klangfarben schrieb:

Es gibt durch aus Klangunterschiede bei CD Playern, welche sich an einer Hochwertigen Anlage natürlich in größerem Maß bemerkbar machen. Die Verarbeitung sowie Laufwerk gibt es in der tat extreme Unterschiede...wenn ich heute in aktuellen CDP der 5000€ Klasse oder höher, sehe welche billigst Laufwerke dort verbaut sind...fühle ich mich absolut verarscht...


Aber du weißt hoffentlich, dass das Laufwerk absolut keinen Einfluß auf den Klang hat, oder...?

Und selbst bei D/A-Wandlern sind die klanglichen Unterschiede marginal, so dass du wohl deinen Suggestivkräften erlegen bist.

Gruß
Jürgen
Möller
Stammgast
#84 erstellt: 23. Nov 2010, 11:43
jottklas:

"Und selbst bei D/A-Wandlern sind die klanglichen Unterschiede marginal, so dass du wohl deinen Suggestivkräften erlegen bist."

... nicht unbedingt zu dieser Zeit.

LG Stefan
_ES_
Administrator
#85 erstellt: 23. Nov 2010, 13:22
Was wäre denn so tragisch daran, wenn man Suggestionen erliegt?
Ist mir doch egal, wie der andersartige Klang entsteht..
Fhtagn!
Inventar
#86 erstellt: 23. Nov 2010, 21:44

Klangfarben schrieb:
....und schon der kleine 740iger zeigte dem Sony direkt,dass dieser keine Chance im Klang hat. Der Sony klang dagegen richtig plärrig..die Mitten zu betont und Metallisch..und Kalt..

Der 840iger zeigte dann nochmals eine Steigerung und ich konnte erstmal hören,das der Sony sehr viele Details verschluckte..und ich habe auf CD´s, welche ich bestens kenne,plötzlich Töne gehört,welche vorher schlichtweg nicht da waren.

Der Lindemann (NP damals ca. 3500€, Baujahr 2004) zeigte nochmals eine Steigerung in der Räumlichkeit,Basskontrolle und feineren Höhen. Ich habe mir dann auch einen Lindemann gekauft..bis ich eine Empfehlung eines Fachmanns bekommen habe,mir mal einen Wadia 6 anzuhören. Also habe ich das Gerät ausgeliehen, neben den Lindemann gestellt und ich wußte sofort,dass der Lindemann nicht den Hauch einer Chance hat.

Grüße



Lustig, Nachwirkungen ausgiebiger Lektüre der HiFi Presse?

Töne, die vorher nicht da waren?

CDP unterscheiden sich im Klangcharakter, nicht im Umfang der wiedergegebenen Informationen. Das gibt es nur bei analoger Wiedergabe. Schon ein Philips CD100 ist fähig, sämtliche Daten einer CD auszulesen.

Immer dieses Geschwurbel....

Mfg
Haakon
fischimac
Stammgast
#87 erstellt: 25. Nov 2010, 22:18
Auch wenn's nicht 100% ins Thema passt oute ich mich mal ( wieder ).

Besitze einen Sony CDP 338 ESD und BILDE MIR EIN!!! ihm mit dem Musical Fidelity M1 Dac wieder zu neuem Leben verholfen zu haben.

Der Player tuut jetzt seit ca. 20 Jahren seinen Dienst aber SCHEINBAR bringt der fortschrittlichere Wandler DOCH etwas!

Rein subjektiv natürlich...wie immer.
Fhtagn!
Inventar
#88 erstellt: 25. Nov 2010, 22:24
Klar kann ein guter neuer DAC den Klang verbessern.
Das muss keine Einbildung sein .
Nur wird der nicht mehr Informationen aus der CD holen...
cr
Inventar
#89 erstellt: 25. Nov 2010, 23:41
Wie ist denn der 338 im Vergleich zum 333ES einzustufen? Ist der älter oder neuer, billiger oder teurer (damals).
Der 333ES war von den 3 Topmodellen, die ca 1991-93 am Markt waren das günstigste (es waren 777, 555 und 333) und kostete damals so an die 1000 DM.
Hat der 338er schon einen 1-Bit-Wandler wie der 333/555/777?
fischimac
Stammgast
#90 erstellt: 26. Nov 2010, 10:17
Den 338 habe ich im Dezember 1989 gekauft ( soweit auf der Rechnung noch zu entziffern ). Listenpreis damals um die 1700-1800DM.

Laut BDA hat er noch zwei 18 Bit 8 fach oversampling DA Wandler drin.

Quervergleiche zu den 333 / 555 / 777 habe ich leider keine.
RobN
Inventar
#91 erstellt: 26. Nov 2010, 10:18

cr schrieb:
Wie ist denn der 338 im Vergleich zum 333ES einzustufen? Ist der älter oder neuer

Meinst du den 333ESD oder den X333ES?

Der 338ESD stammt aus der letzten "klassichen" Serie, ohne "X" vor der Modellnummer. Nachfolger war der X33ES, gefolgt vom X333ES (gefolgt von X339ES, der wiederum vom X303ES)

Edit: wobei in der Generation dann erstmals Modelle mit einer "2" am Anfang eingeführt wurden, der kleinste war dann also der X222ES.


[Beitrag von RobN am 26. Nov 2010, 10:25 bearbeitet]
cr
Inventar
#92 erstellt: 26. Nov 2010, 14:51
Ich meine den x333ES.

Somit ist jedenfalls der 338ESD noch mindestens eine Generation vor der 1-Bit-Wandler-Technologie.
Nach meiner Erfahrung mit älteren Geräten hört man Unterschiede eigentlich nur mit extrem leisen Musikpassagen (-6odB), die man künstlich auf normale Lautstärke anhebt. Dann hört man alle möglichen Nebengeräusche wie Kratzen, an- und abschwellende Pfeiftöne etc. Zwischen dem x333ES und neueren Geräten aus den Jahren 2000 und kurz danach waren diese Unterschiede für mich nicht mehr nenneswert oder nicht eindeutig feststellbar oder nicht als besser/schlechter quantifizierbar.
Daher teile ich mit anderen die Behauptung, dass es ab den frühen 90ern keine nennenswerten Verbesserungen bei Wandlern, die mit 16 Bit aufgelöstem Material arbeiten, gibt.

Klangunterschiede zwischen CD-Playern könnte es vor allem mit übersteuertem Musikmaterial geben (Inter-Sample-Overs), allerdings hängt das Verhalten der CDPs wohl nicht von ihrem Baujahr ab, sondern müßte bei jedem Gerät betrachtet werden (Testsignal haben wir im Forum mal zum Download angeboten).
Hörbert
Inventar
#93 erstellt: 26. Nov 2010, 18:39
Hallo!

Spätestens mit der 4-fach Oversampeltechnik und kreuzverschalteten 18-Bit Wandlern gegen Ende der 80ger war ein Punkt erreicht bei der die Wandlerlinerität und das Grundrauschen nur noch auf dem Papier zu verbessern waren. Gegen Mitte der 90ger waren 8-fach Oversampling und kreuzverschaltete 20-Bit Wandler Stand der Dinge bei hochwertigen D/A-Wandlern. Ein Leistungsvergleich mit einen dieser Wandler und einem Sony X-77ESD den ich seinerzeit gemacht habe ging aus wie das Hornberger Schießen, -ausser Spesen nix gewesen-.

Seitdem sind neue D/A-Wandler respektive ihre Weiterentwicklung für mich nur noch am Rande interessant.

MFG Günther
cr
Inventar
#94 erstellt: 26. Nov 2010, 18:46
Nicht nur 8-fach OS, auch 1-Bitwandler sind seit Anfang der 90er Stand der Technik. Ob das eine oder andere Konzept überlegen ist, ist auch müßig, 1-Bit-Wandler sind aber billiger zu erzeugen.
Der x333ES hat 1-Bit-Wandler (und ich nehme an, auch der x555ES und x777ES (dieser war übrigens schweineteuer), weiß es aber nicht definitiv).
@Hörbert: Hast du auch den -60dB-Test mal gemacht (mit klassischer Musik/Soloinstrumenten*, bei normaler Zimmer-Lautstärke abgehört)

*wie auf der Denon Audio Technical Test CD


[Beitrag von cr am 26. Nov 2010, 18:48 bearbeitet]
OSwiss
Administrator
#95 erstellt: 26. Nov 2010, 19:17

RobN schrieb:
Edit: wobei in der Generation dann erstmals Modelle mit einer "2" am Anfang eingeführt wurden, der kleinste war dann also der X222ES.

Nicht zu vergessen die (indirekten) Vorgängermodelle, die mit "2" beginnen:

- CDP-222 ESD (1987)
- CDP-227 ESD (1988)
- CDP-228 ESD (1989)


Gruß Olli.
cr
Inventar
#96 erstellt: 26. Nov 2010, 20:05
Was war genau der Unterschied zwischen ES und ESD?
War ES die exklusivere Serie oder ESD?
Fhtagn!
Inventar
#97 erstellt: 26. Nov 2010, 20:11
Wollte ich auch gerade fragen, bei den Verstärkern hatten die ESD Modelle einen eingebauten DAC.
Gibts da noch andere Unterschiede?
OSwiss
Administrator
#98 erstellt: 26. Nov 2010, 20:42

cr schrieb:
War ES die exklusivere Serie oder ESD?

Beide Serien waren auf gleichem Niveau.

Das "D" war einfach ein Trend in der Namensgebung für digtale Sony-Geräte,
die dann teilweise auch das Wort "DIGITAL" (= D) auf der Frontplatte trugen (auch "DIGITAL-Serie" genannt).

Hier zum Beispiel am CDP-552 ESD II :

...Ausschnitt Sony CDP-552 ESD II

Das "D" ist in der Namensgebung ab Modelljahr '90 dann völlig verschwunden.
Letztes Gerät war der digitale Vollverstärker TA-F 650 ESD von 1990.


Gruß Olli.
Klangfarben
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 27. Nov 2010, 00:56

Fhtagn! schrieb:

Klangfarben schrieb:
....und schon der kleine 740iger zeigte dem Sony direkt,dass dieser keine Chance im Klang hat. Der Sony klang dagegen richtig plärrig..die Mitten zu betont und Metallisch..und Kalt..

Der 840iger zeigte dann nochmals eine Steigerung und ich konnte erstmal hören,das der Sony sehr viele Details verschluckte..und ich habe auf CD´s, welche ich bestens kenne,plötzlich Töne gehört,welche vorher schlichtweg nicht da waren.

Der Lindemann (NP damals ca. 3500€, Baujahr 2004) zeigte nochmals eine Steigerung in der Räumlichkeit,Basskontrolle und feineren Höhen. Ich habe mir dann auch einen Lindemann gekauft..bis ich eine Empfehlung eines Fachmanns bekommen habe,mir mal einen Wadia 6 anzuhören. Also habe ich das Gerät ausgeliehen, neben den Lindemann gestellt und ich wußte sofort,dass der Lindemann nicht den Hauch einer Chance hat.

Grüße



Lustig, Nachwirkungen ausgiebiger Lektüre der HiFi Presse?

Töne, die vorher nicht da waren?

CDP unterscheiden sich im Klangcharakter, nicht im Umfang der wiedergegebenen Informationen. Das gibt es nur bei analoger Wiedergabe. Schon ein Philips CD100 ist fähig, sämtliche Daten einer CD auszulesen.

Immer dieses Geschwurbel....

Mfg
Haakon


Hmmm..wenn ich solche Kommentare wie oben aufgeführt lese, dann frage ich mich allen ernstes ob der Verfasser dieser Zeilen überhaupt eine Ahnung von Hifi hat. Ich stehe Hifi Zeitschriften und deren Geschwfel äußerst Kritisch gegenüber..aber ich habe Ohren auf welche ich mich absolut verlassen habe. Falls jemand Interesse an einem Hörvergleich verschiedener CDP´s haben sollte, kann er sich gerne mit mir hinsetzen und einen vergleich anstellen...

Des weiteren habe ich in keinster weise behauptet, dass ein Laufwerk den Klang beeinflusst oder verändert..sondern dass es wohl auf die Schaltung und deren Bauteile ankommt..

Das gleiche habe ich auch bei Endstufen festgestellt...
_ES_
Administrator
#100 erstellt: 27. Nov 2010, 01:03

aber ich habe Ohren auf welche ich mich absolut verlassen habe.


Soso, andere haben solche Fähigkeiten nicht?

Die eigenen Ohren sind leider kein Beispiel für neutrales, beurteilensvermögendes Hören..
Klangfarben
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 27. Nov 2010, 01:19
Sicher haben andere ebenfalls diese Fähigkeit !!! Es wäre ja traurig und schade,wenn nicht. Deswegen würde ich auch gerne mal ein paar Leute mit ihren CDP´s Einladen um Unterschiede in einem Vergleichstest mit mehreren "Paar Ohren" aufzuzeigen...
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