CDP mit 2 D/A Wandler besser?

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contour29
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jul 2012, 14:46
Hallo zusammen,

ich hätte mal gerne Eure Meinung gehört...

In den meisten CD- Playern befindet sich ein 1 D/A Wandler für beide Kanäle.
Nun gibt es ja auch CDP- Geräte mit 2 D/A Wandler.
Also ein Wandler pro Kanal.
Aktuelle CD - Player fangen ja so ab 700,- Euro an.

Könnte man auch Pauschal sagen, das diese CD- Player mit 2 D/A Wandlern die besseren sind.?

Gruß
contour
Spezialized
Inventar
#2 erstellt: 28. Jul 2012, 14:38
Es gibt sogar einige, die haben 4 D/A Wandler parallel geschaltet.

Ein guter reicht aber vollkommen aus.

Es hat auch ein wenig mit Materialschlacht zu tun.


[Beitrag von Spezialized am 28. Jul 2012, 14:38 bearbeitet]
cr
Inventar
#3 erstellt: 29. Jul 2012, 01:51
Außer bei den Erstlingen aus 1983 ist mir kein CDP bekannt, der nur einen Wandler für 2 Kanäle hätte, obwohl das reicht, wenn der Zeitversatz kompensiert wird.
Woher hast du das, dass alle unter 700 Euro nur einen Wandler haben sollen?
tsieg-ifih
Gesperrt
#4 erstellt: 01. Aug 2012, 20:09

Könnte man auch Pauschal sagen, das diese CD- Player mit 2 D/A Wandlern die besseren sind.?

Was heisst "besser"?

Beim CD-104 sind zumindest zwei Wandler besser, weil's mit einem nicht richtig funktioniert
Passat
Inventar
#5 erstellt: 02. Aug 2012, 11:04

cr schrieb:
Außer bei den Erstlingen aus 1983 ist mir kein CDP bekannt, der nur einen Wandler für 2 Kanäle hätte, obwohl das reicht, wenn der Zeitversatz kompensiert wird.
Woher hast du das, dass alle unter 700 Euro nur einen Wandler haben sollen?


Die meisten CD-Player haben nur einem Wandler.
Heutzutage werden Stereowandler eingesetzt.
Die Erstlinge aus 1982/83 hatten oft nur Monowandler, so das die rechts/links abwechselnd wandeln mussten. Und deshalb gibts da den kleinen Zeitversatz zwischen rechts und links.

Monowandler gibt es schon lange nicht mehr.
Bei Geräten mit mehreren Wandlern werden die i.d.R. im Differentialmodus miteinander verschaltet.
Dadurch sinken die Verzerrungen ein wenig und der Rauschabstand steigt um 3 dB.

In der Praxis kann man das aber vergessen, da nicht die Wandler der limitierende Faktor ist, sondern die analoge Ausgangsstufe hinter dem Wandler.

Die rauscht und klirrt i.d.R. stärker als der Wandler selbst.

Grüße
Roman
caracas_domingo
Neuling
#6 erstellt: 02. Aug 2012, 13:46
ja normal. ist mit wandler viel besser : P lol
Benedictus
Inventar
#7 erstellt: 02. Aug 2012, 13:54
Passat hat das wesentliche gesagt. Geräte mit "einem Wandler" haben nicht einen Wandler, sondern einen Wandlerchip mit zwei Wandlern drin, je einen für rechts und einen für links.

Leema hat glaube ich sogar 16 Wandler parallel geschaltet...

tatsächlich rauscht ein 1 kOhm Widerstand aber mehr, als das 22. oder 23. Bit auflösen kann
cr
Inventar
#8 erstellt: 02. Aug 2012, 14:33
Ein Stereowandler sind für mich eigentlich 2 Wandler, nur sind sie halt auf einem Chip integriert. Somit bestand zumindest von meiner Seite nur ein sprachliches Problem.

Nochmals zum Monowandler: Der Sony 101 (1982) kompensierte den Zeitversatz nicht, die Folge war ein Verlust bei einem exakt mittigen Signal von 2-3dB bei 20 kHz, bei 10 kHz waren es schon deutlich unter 1 dB, also klanglich auch nicht wirklich relevant, obwohl es mich irgendwie geärgert hat....
Leider habe ich die Messungen nicht mehr, die ich damals durchführte.....


[Beitrag von cr am 02. Aug 2012, 14:37 bearbeitet]
Passat
Inventar
#9 erstellt: 02. Aug 2012, 15:48
Die Geräte mit Monowandler kompensieren alle den Zeitversatz nicht.

Grüße
Roman
cr
Inventar
#10 erstellt: 02. Aug 2012, 15:55
wobei ich mich gefragt habe, warum?
Ist es schwierig, ein Analogsignal um ein paar Microsekunden, um die es gehen muss, zu verzögern....
Passat
Inventar
#11 erstellt: 02. Aug 2012, 16:02
Die Frage hat man sich damals wohl nicht gestellt oder die 11µs für unbedeutend empfunden.

Und auch die Höhendämpfung um 2-3 dB bei 20.000 Hz war damals unbedeutend, da jedes bis dahin bekannte analoge Medium schlechter war.

Grüße
Roman
tsieg-ifih
Gesperrt
#12 erstellt: 02. Aug 2012, 19:19

Und auch die Höhendämpfung um 2-3 dB bei 20.000 Hz war damals unbedeutend

die ist auch heute unbedeutend bis auf Wenige die meinen das Gras wachsen zu hören

Erwachsene Menschen die ein Ton von 15 kHz noch hören können sind nicht nur selten, sondern gehören schon zur "Spitzenklasse" und das ist fast das Doppelte von 8 kHz,
wenn durch audiometrische Standard-Prüfverfahren Sinustöne gemessen werden, wobei das Screening im Oktavabstand bis 8 kHz geht

Ca. 14 Millionen Bundesbürger sind schwerhörig.
Passat
Inventar
#13 erstellt: 02. Aug 2012, 19:41

tsieg-ifih schrieb:
Erwachsene Menschen die ein Ton von 15 kHz noch hören können sind nicht nur selten, sondern gehören schon zur "Spitzenklasse"


Oha, dann gehöre ich ja dazu.
Ich habe gerade einmal den Test mit einer Test-CD mit Sinustönen gemacht.
Auch 16 kHz höre ich noch gut, wenn auch leiser wie nicht so hohe Frequenzen wie z.B. 12,5 kHz.
20 kHz höre ich dagegen nicht mehr.

Grüße
Roman
cr
Inventar
#14 erstellt: 02. Aug 2012, 21:56
Ca bis 25J habe ich 20 kHz gehört. Mit 18 noch minimal mehr (nein, keine Intermodulatios-Produkte).
Searge69
Stammgast
#15 erstellt: 03. Dez 2012, 19:17
Hallo,

noch mal ein Nachtrag zu diesem Thema:
Mein Denon DCD-1300 von ca.1987 hatte nur einen Wandler und glich den Zeitversatz mit einer Sample-and-Hold-Schaltung aus. Das Gerät war damals Mittelklasse.
Ich kann mich erinnern, daß zu dieser Zeit viele CD-Player nur einen Wandler hatten.
Es gab aber auch Geräte mit zwei Wandlern. Mein jetziger Philips CD150 von 1985 hat zwei getrennte 14-Bit-Wandler, und mein CD460 von 1986 hat 2 16-Bit-Wandler in einem Chip.
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