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warum die CD der SACD überlegen sein kann ;-)+A -A |
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Autor |
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vernünftig
Neuling |
#1 erstellt: 10. Apr 2019, 15:08 | ||||
Liebe Leserinnen und Leser, laut Wikipedia überträgt die SACD Frequenzen bis 50 kHz, die CD bis 20 kHz. https://de.wikipedia.org/wiki/Super_Audio_Compact_Disc Laut Schätzung in der ISO226:2003 bildet das menschliche Gehör einen Tiefpaß (läßt tiefe Frequenzen passieren) bei ca. 20 kHz: https://en.wikipedia.org/wiki/Equal-loudness_contour Der erweiterte Übertragungsbereich wird also wohl nicht direkt gehört. Hörbar sind jedoch Intermodulationsverzerrungen (nicht-harmonische Verzerrungen), die daraus im Hörbereich entstehen. -> Übertragung über 20 kHz ist wohl kontraproduktiv. Ein 25 mm Hochtöner würde außerdem oberhalb 20 kHz so extrem bündeln, daß man diesen Bereich nicht hört, es sei denn, der Hochtöner ist exakt auf das Gehör ausgerichtet. liebe Grüße Andreas [Beitrag von vernünftig am 10. Apr 2019, 15:09 bearbeitet] |
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d*moll
Stammgast |
#2 erstellt: 10. Apr 2019, 18:22 | ||||
ich habe musikdateien im FLAC Format mit 24bit und 192 kHz ... halleluja da sieht die SACD alt dagegen aus im wiki kann halt jeder irgendeinen mist rein schreiben damit wird allerdings die sampelrate angegeben - also wieviele WERTE PRO SEKUNDE abgespeichert werden in der digitalen Verarbeitung. also definitiv NICHT der Frequenzgang des abgespeicherten Hörbereiches ... da ist bei mir über 15kHz schon schluss. aber das hauen selbst die meisten audiophilen immernoch durcheinander Samplerate (Hz und kHz), Auflösung (Bit) und Bitrate (kBit/s) für Musik und Audio |
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Sal
Inventar |
#3 erstellt: 10. Apr 2019, 23:09 | ||||
Eeieiei, hier rauschen mal wieder bald 100 Jahre Abtasttheorem und die trillionen Diskussionen alleine in diesem Forum ungehört vorbei. Mit 192 kHz ist eine abtastbare Frequenz bis über 90kHz drin. Und Mr.Shannon und die Praxis besagen dass zur Abbildung einer Frequenz die doppelte Samplerate reicht. Zur Erklärung auch hier wieder das sehr oft verlinkte Video von Mr. Montgomery: https://www.youtube.com/watch?v=cIQ9IXSUzuM Desweiteren: Ein (Verstärker)Transisor hat immer einen Frequenzbereich, wo er an besten arbeitet. Er ist also "dankbar", ein bandbegrenztes Signal zu bekommen [Beitrag von Sal am 10. Apr 2019, 23:13 bearbeitet] |
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Rollei
Moderator |
#4 erstellt: 11. Apr 2019, 05:46 | ||||
Hallo TE - willkommen hier im Forum. Ich hoffe Du hast Dich jetzt nicht nur wegen dieses ersten Themas hier angemeldet, denn wir die Vorschreiber schon erkannt haben, gibt es zu diesem Thema schon gefühlte Millionen Beiträge und Grabenkämpfe. greetings Rollei |
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d*moll
Stammgast |
#5 erstellt: 11. Apr 2019, 16:55 | ||||
ich zitiere mal einen bekannten hersteller:
dann bauen die also völlig überteuerten schrott mit 384kHz - und ein einfacher CD-Player mit 16bit/44kHz DAC klingt also exact genauso? wobei der mc guyver in dem video demonstiert ja, dass sogar nur mit 8bit alles perfect ist - also hören wir wieder den einzig wahren commodore sound da sollten sich die hersteller wohl mal besser bei youtube informieren [Beitrag von d*moll am 11. Apr 2019, 17:06 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#6 erstellt: 11. Apr 2019, 17:48 | ||||
Hallo, schön, machen wir im Faden "was Anderes"... erinnern wir uns an die 80ers https://www.youtube.com/watch?v=arORgxh4SXM Peter |
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P@Freak
Inventar |
#7 erstellt: 11. Apr 2019, 17:49 | ||||
Hallo, "Andreas vernünftig", deine Thesen sind großer "Mumpitz". Du möchtest dir da wohl selber etwas "schön reden" und dir hier dann auch noch "rückversichern" lassen ?? Oder wozu soll dein Beitrag hier gut sein ??? Das menschliche Gehör und insbesondere der sehr schnelle Kopfrechner ist auf schnelles und Impulshören optimiert. Genau deshalb sollten analoge Verstärker und auch Lautsprecher besser deutlich mehr als 20kHz können. Ein analoger Verstärker der SAUBER 20kHz Signale auflösen soll sollte eine so 5x bis 10x höhere obere Grenzfrequenz haben . So ist das dann auch bei "Musikübertragungsstrecken" oder Medien / Musikaufnahmen. Genau DESHALB hat man auch SACD und höher auflösende Digitalwandler und schnellere digitale Taktungen gemacht ... auch können z.B. Hochtöner die bis über 20kHz auflösen eine deutlich gesteigerte Feinzeichnung und Detailreichtum des Musiksignals abbilden weil sie dem halt generell physikalisch schneller folgen können. Einfach mal die "Bandbegrenzen Horizonte" erweitern ... :-I P@Freak [Beitrag von P@Freak am 11. Apr 2019, 17:56 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#8 erstellt: 11. Apr 2019, 18:14 | ||||
Hallo, was bedeutet sauber? Rechtecksignal mit 90 Grad ohne Ausfasern am Oszi? Kann doch schon jeder anständige Hifi-Verstärker. Peter |
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Burkie
Inventar |
#9 erstellt: 11. Apr 2019, 19:33 | ||||
Gewiss doch, gewiss doch. Was aber soll "Impulshören" sein? Und was sollte das mit 20 kHz zu tun haben? Gruß |
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Sal
Inventar |
#10 erstellt: 12. Apr 2019, 19:37 | ||||
... und wieso höre ich keinen Unterschied, wenn ich meine in 24/96 abgemischten Mixe auf 16/44.1 runterrechne...? |
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Rufus49
Stammgast |
#11 erstellt: 12. Apr 2019, 19:40 | ||||
@Burkie
Ein namhafter Entwickler von Verstärkern hat das mal so dargestellt, dass ein guter Verstärker eine obere Grenzfrequenz von mind. 80-100 Khz haben sollte. Warum? Nicht wegen der absoluten Frequenz (viele können eh nur noch Töne bis 15 Khz hören), sondern wegen der Impulsschnelligkeit in der Signalverarbeitung, damit die Musik nicht wie eingeschlafene Füße klingt, sondern das komplexe Musiksignal im Hörbereich (30 Hz-20 Khz) den richtigen Speed (Impulsschnelligkeit) hat. Deswegen legen auch viele Entwickler wert auf gut dimensionierte Netzteile (eigentlich überdimensionierte Netzteile) und Reserven in der Bandbreite. Dass eine gut aufgenommene CD besser klingen kann, als eine schlecht gemasterte SACD ist schon ein alter Hut - darüber brauchen wir nicht mehr zu diskutieren. Das gleiche gilt für HighRes, selbst da kann eine gut gemachte CD besser klingen, als eine miese Aufnahme in 24 Bit/196 Khz. [Beitrag von Rufus49 am 12. Apr 2019, 19:48 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#12 erstellt: 13. Apr 2019, 07:43 | ||||
Ja, aber was soll das sein? Ist das so was ähnliches wie Jitter? Gruß |
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8erberg
Inventar |
#13 erstellt: 13. Apr 2019, 08:55 | ||||
Hallo, ich wüsste nicht was daran ein Rechtecksignal nicht darstellen würde. Entweder schwingt der Ampi auch noch bei 20 kHz sauber ein (auf dem Oskar "plötzlich" eine gerade Linie ein paar Etagen höher und genauso zurück oder es sieht aus wie das Matterhorn von Zermatt... Es geht immer noch darum welche Anstiegsgeschwindigkeit (slew-rate) die Endstufe hat. Von daher wundere ich mich über diese merkwürdige Argumentation. Peter [Beitrag von 8erberg am 13. Apr 2019, 08:57 bearbeitet] |
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Tronicle
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 13. Apr 2019, 09:37 | ||||
Es gibt unheimlich viele "gute" Gründe mit denen uns Entwickler und Hersteller etwas verkaufen möchten. Deshalb halte ich das hier (und Ähnliches):
und das:
für nichts weiter als Verkaufsargumente. Wobei Letzteres wohl stimmt, allerdings die bessere Qualität der Hochtöner generell besser klingt. Wenn der höher kann, klingt er wahrscheinlich auch im hörbaren Bereich besser. Aber nicht weil er höher kann, sonder weil die Qualität dann insgesamt besser ist. Was uns alles, mit den seltsamsten Begründungen, alles verkauft werden soll ist schon Wahnsinn. Dabei hat keiner Fledermausohren. Da sollen hohe Frequenzen die tieferen positiv beeinflussen? Beeinflussen evtl. aber der bessere Ausdrück wäre verändern. So wie das bei den Röhrenverstärkern geschieht. Harmonische Verzerrungen z. B. klingen nun mal angenehm. Keine Verzerrungen oder keine anderweitige Veränderungen halte ich für besser. Die Väter der HiFi-Norm haben alles richtig gemacht, die haben die oberste und unterste Grenze am realen Frequenzbereich der Musik und der Ohren (durchschnittlich) festgelegt. Mehr schadet nicht, aber hilfts? Wohl nur den ganz Jungen. Schaut Euch mal den wirklichen Frequenzbereich von Musik auf einem Datenträger an. Welche Musik spielt denn über 15 kHz? Höchstens Elektronische und die spielt dann für Fledermäuse, Katzen, Hunde usw. Gegen Reserven hab ich nichts, gegen Beschei... und verdummen schon. |
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Burkie
Inventar |
#15 erstellt: 14. Apr 2019, 15:46 | ||||
Hallo, sehr richtig. Es wäre ja schon mal ein Riesenfortschritt, wenn Aufnahmen auf CD auch nur die Hälfte des Potenzial der CD erst einmal wahrnehmen würden. Bevor man über "noch bessere" Datenträger fabuliert. Gruß |
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Sal
Inventar |
#16 erstellt: 14. Apr 2019, 19:44 | ||||
Ähm.. das tun sie ja... |
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Burkie
Inventar |
#17 erstellt: 15. Apr 2019, 07:55 | ||||
Gewiss doch, gewiss doch. Aber welche denn? Welche Aufnahme nutzt denn näherungsweise die Dynamik einer CD von über 90dB denn überhaupt aus? Gruß [Beitrag von Burkie am 15. Apr 2019, 08:38 bearbeitet] |
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d*moll
Stammgast |
#18 erstellt: 15. Apr 2019, 14:21 | ||||
naja an schlechten aufnahmen können wir nix ändern - aber mit entsprechend hoch auflösender technik KÖNNTE man auch gute aufnahmen machen und wenn der techniker mit dem equipment umgehen kann auch das ausgabeformat "füllen". einem ordentlich gemasteten track (ja elektronische musik) kann man das durchaus anhören. aber genauso gibt es genügend schlechte beispiele wo billige quellen einfach hochgerechnet werden und als hi-res verkauft werden (vor allem bei internetradio) - leider oft eine qual für die ohren. also wer mit 24bit/96kHz im Studio arbeitet kann auch super damit eine CD Mastern. Wer aber schon nur mit minderer Qualität aufzeichnet wird das schwerlich im Bearbeitungsprozess schaffen und mit dem Ergebnis unter den Möglichkeiten der CD bleiben. aber gut "Studio" ist ein anderes thema als einfach nur internetradio hören |
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Burkie
Inventar |
#19 erstellt: 15. Apr 2019, 14:24 | ||||
Dafür reicht im Grunde genommen bereits das CD-System vollkommen aus - mehr Dynamik will kein Mensch haben. Ja, noch nicht mal die Dynamik von fast 100dB der CD will niemand haben - solche Aufnahmen wären schlicht nicht abhörbar. Extrem dynamisch klingen schon nur 60 bis 70dB Dynamik... Gruß |
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8erberg
Inventar |
#20 erstellt: 15. Apr 2019, 14:52 | ||||
Hallo, es gab mal ein Label was als Versuchsballon tatsächlich Aufnahmen (überwiegend Klassik) mit sehr hoher Dynamik herausgegeben haben. Verkauften sich nicht... Bei Klassik ist Standard 45 dB, bei symphonischer Musik bei Deutscher Grammophon 50 dB. Ein Symphonieorchester kann es mit einem startenden Düsenjet aufnehmen, aber das will keiner. Spasseshalber hab ich mal bei uns gemessen (wir wohnen im Eigenheim) mir reichen 70dB für fff-Stellen auch aus. Gerichte haben "Zimmerlautstärke" mit 50 dB definiert. Darüber kanns Ärger geben. Peter |
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Burkie
Inventar |
#21 erstellt: 15. Apr 2019, 15:05 | ||||
Solche Dynamik passt spielend und mit links auf die CD - aber nein, man braucht ja unbedingt 24 Bit und 384kHz. Die Vereinigung amerikanischer Toningenieure hat einmal DVD-Audios und SACDs blind getestet gegen die gleichen Titel, bloß auf CD-Audio-System (16Bit/44,1kHz) herunter konvertiert. Keiner konnte Unterschiede zwischen DVD-A/SACD und CD-System hören. (Außer in der Stille zwischen 2 Titeln, wenn man die Lautstärke auf "Rechtsanschlag" aufreißt.) Soviel dazu. Gruß |
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d*moll
Stammgast |
#22 erstellt: 15. Apr 2019, 16:21 | ||||
da stellt sich mir aber die Frage - als Immisionswert beim Nachbarn gemessen? oder in der eigenen Wohnung? Ich denke eher (bei reiner Wohnbebauung) als Emmisionswert am offenen Fenster (oder Balkontüre etc...). nach DIN 4109 haben Wände und Decken zwischen fremden Wohneinheiten eine Anforderung von mindestens 53dB Schalldämmwert. (bei entsprechender Vereinbarung - z.b. schutzbedürftige Räume wie Schlafzimmer zu fremder Wohneinheit sogar bis zu 88dB) Aber selbst mit dem Mindestwert von 53dB kann man problemlos mit 70dB hören und beim Nachbarn würden immernoch nur 17dB ankommen - also weit weniger als RUHESCHALLPEGEL ohnehin vorhande wäre. (habe selber bisher noch nirgends Ruheschallpegel unter 30dB gemessen, eher 35-40dB(A)). Alles andere an Bauwerk ist PFUSCH am Bau und sowas brauch man in einer Wohnung die im Gültigkeitsbereich der oben genannten DIN errichtet oder vollsaniert wurde nicht hinnehmen, man hat also ein Recht auf Nachbesserung. Von daher halte ich den vom Gericht "willkürlich" (?) festgelegten Wert für unbegründet und anfechtbar. bei 50dB sind ja noch 3dB "Reserve" auf einen NULL-Wert (und der kann vom menschlichen Gehör gar nicht wahrgenommen werden). Solche Beschlüsse sind wohl ohne jeden Sachverstand entstanden, ein Gutachter für Schallschutz oder gar ein Akustiker haben die sicher nicht dabei gehabt. ok. das hat jetzt mit der SACD nicht viel zu tun. der Normpegel bei Musik ist auch relativ hoch ... ich würd nicht dauerhaft mit 80 bis 90dB Musik hören wollen. (ausser open air) |
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Sal
Inventar |
#23 erstellt: 15. Apr 2019, 17:13 | ||||
Also, wer die CD in ihrer Dynamik geniessen möchte, darf sich tatsächlich in Aufnahmen aus der Frühzeit raussuchen, als man diese auch ausspielen wollte: -Die Aufnahmen von Telarc (z.B.Tschaikowskys "1812") -Joe Jacksons "Body and Soul" Mangels Effektgeräten live auf einen 3M Digitalrekorder eingespielt. Und wer in der Gegenwart wirklich die Dynamik eines Orchesters ausspielen will, dem sei Giya Kanchelis "Abii ne viderem" ans Herz gelegt, erschienen bei ECM: https://www.youtube.com/watch?v=yZDCDtvEr1Q |
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net-explorer
Inventar |
#24 erstellt: 15. Apr 2019, 18:21 | ||||
Die "Gemeinde" verlangt von den Herstellern alle 5 Minuten eine sensationelle Neuentwicklung, mit der selbstverständlich alles besser wird, als je zuvor! Und dann war da noch die alte Methode nach dem Motto: "Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt"! Außerdem wissen wir doch alle längst, dass man mit 500 PS besser fährt, als mit 250, geschweige denn 125, und also 1000 PS eindeutig noch besser sind. Intellektuell betrachtet ist Einbildung auch eine gültige Form von "Bildung". Bezüglich Hifi hören wir das, was reproduziert wird von dem, was mal konserviert wurde, mit den Möglichkeiten unseres menschlichen Gehörs und Gehirns. Das ist durchaus komplex, eine recht lange Reihe von Faktoren. Allerdings ist die Technik schon länger in der Lage, für unsere Wahrnehmung das Optimum zu liefern. Tut man natürlich nicht immer, wir hören auch nicht alle so gut, wie es Menschen maximal möglich wäre, und unser Geschmack und momentane Laune spielt auch noch mit. Ich sehe keinen logischen Grund für Qualitäts-Grabenkämpfe - soll jeder schön nach seiner Fasson selig werden! |
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Burkie
Inventar |
#25 erstellt: 15. Apr 2019, 18:46 | ||||
Hallo, ich sehe keine Grabenkämpfe. Ich verweise lediglich auf die Fakten, welche in und durch Hörtests von Toningenieuren entdeckt wurden. In einer Serie solcher Hörtests wurde gefunden, dass (praktisch) SACD und DVD-Audio nicht von der CD unterschieden werden können. (Man hat im Prinzip die Musik von SACD oder DVD-Audio auf CD gebrannt, und beides parallel abgespielt. Ganz genau, man hat die Musik von SACD oder DVD-Audio, also das Hi-Res-Audio-Material auf 16Bit/44,1kHz des CD-Systems herunter-konvertiert, und beide Versionen gehörmäßig verglichen.) Das Fazit war: Die Aufnahmen auf SACD oder DVD-Audio klangen meist sehr gut. Man hätte sie aber ebenso gut mit gleich gutem Klang auch auf CD veröffentlichen können. Technische Gründe für die Veröffentlichung auf SACD/DVD-A gab oder gibt es nicht. (Wir sprechen hier von 2-Kanal-Stereo-Aufnahmen, nicht von Surround.) Wenn SACD- oder DVD-Ausgaben-Ausgaben von Alben besser klingen als das CD-Pendant, dann liegt es am Mastering, nicht an der Tonträger-Technologie. So entspannt kann das doch jeder sehen, oder? Wenn das sog. "Hi-Res"-Mastering besser klingt, dann kauft man sich dieses, wohl wissend, dass dies sog. "Hi-Res"-Mastering genauso gut auch auf CD hätte erscheinen können. Gruß |
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d*moll
Stammgast |
#26 erstellt: 15. Apr 2019, 19:11 | ||||
bevor ich mir youtube videos anhöre wo die auflösung auch max.162kbits ist, im durchschnitt aber eher so 144kbit bei "hd"-Einstellung. hier gibt es zum ehrlichen preis - mal das volle spektrum auf die ohren: https://merkabamusic...h-to-sky-96khz-24bit als FLAC runter laden und schön aufdrehen. VIEL SPASS mit HIGH-RES man kann die titel auch einzeln erwerben - mein anspiel-tip: track 7 und ich kauf deswegen trotzdem weiter gute CD's edit: ich spiel das am computer mit Winamp und FLAC-codec ab - am besten per optischem Ausgang als PCM-Signal an den DAC oder AVR. [Beitrag von d*moll am 15. Apr 2019, 19:21 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#27 erstellt: 15. Apr 2019, 19:13 | ||||
Hallo, es gab ja durchaus echte Verbesserungen im Bereich SACD oder DVD-Audio. Nämlich, Surround-Sound in unkomprimierter Version, statt als Dolby-Digital oder dts wie auf Video-DVDs. Obleich ich persönlich - zumindest bei den Aufnahmen, die mich interessieren - keine (nennenswerten) Unterschiede zwischen unkomprimiert und DD oder dts höre. Leider hat man bei Einführung den typischen Beta-Max/VHS-Fehler gemacht, und 2 konkurrierende Systeme für den gleichen Zweck (Surround-Sound bzw. "Hi-Res-Audio") auf den Markt gebracht. Der Konsument hat erst mal abgewartet... Zum anderen hat man den neuen Fehler gemacht, beide Medien (SACD und DVD-Audio) computerfeindlich zu machen, was letztlich tödlich war und ist. Ein Medium, was man nicht auf einfache Weise auf dem PC abspielen und kopieren kann, war damals und ist heute eine Totgeburt. Die hybride SACD (CD-kompatibel, mit Surround-Sound auf dem SACD-Layer) wäre eher ein Hit geworden, wenn sie PC-kompatibel gemacht wäre, und mit einem erweiterungsfähigen Standard versehen wäre: Auf dem SACD-Layer also verschiedene Verzeichnisse oder Folder: a.) einen Video-Folder, für Video im DVD-Standard (etwa, für Video-Clips der Singles des Albums, o.ä.) b.) einen Stereo-Folder für Audio in Stereo c.) einen 5.1-Surround-Folder für unkomprimiertes Audio in 5.1-Surround Für zukünftige Erweiterungen: d.) einen 7.1- oder 11.2-Folder für Surround-Sound mit Höhen-Informationen e.) einen Object-Surround-Folder für Surround-Sound nach Dolby-Atmos o.ä., bei dem Klang-Objekte definiert werden, die von der Anlage auf die verfügbaren Kanäle gerendert werden. f.) einen Wavefield-Ordner für Surround-Sound nach dem Verfahren der Wellenfeld-Synthese g.) einen Dummy-Head-Ordner für Surround-Sound nach dem Kunstkopf-Verfahren h.) einen XYZ-Ordner für Surround-Sound nach zukünftigen Verfahren. Damit hätte man ein erweiterungsfähiges Format geschaffen. Wer nur einen CD-Spieler hat, merkt gar nichts davon; er spielt einfach nur den CD-Layer ab. Wer einen solchen SACD-Spieler hätte, hätte zum Format-Start zusätzlich noch 5.1-Surround-Sound und evtl. ein paar Video-Clips bekommen. Und das hätte auch am PC oder Laptop funktionieren müssen. Leider hat man bei Einführung von SACD und DVD-Audio darauf gesetzt, sie computerfeindlich und zu kompliziert zu machen. Das hat die Konsumenten vergrätzt, und Produktpiraterie auch nicht verhindert. Aber die Konsumenten waren angepisst. Gruß [Beitrag von Burkie am 15. Apr 2019, 19:16 bearbeitet] |
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Sal
Inventar |
#28 erstellt: 16. Apr 2019, 12:37 | ||||
Dubba, deinem Intellekt scheint es entgangen zu sein, dass das verlinkte Video einfach nur einen Eindruck vermitteln soll, wie Herr Kancheli so komponiert, bevor man den Tonträger kauf.t CD-Titel und Verlag waren ja angegeben.
Nur werden wir mit solchen Späßen wie 500PS Monstern und jeden Jahr einem neuen HiFi Gadget mit eingebildeter Klangverbesserung zu Mördern. Sorry, im Jahre 2019 kann man es nur noch so formulieren - beginnend mit den 20ern des letzten Jahrhunderts und als Einschnitt den Warnungen des Club of Rome Anfang der 70er. Und, neben den ökologischen Auswirkungen -kann mir jemand ein Öl und Rohstoffproduzierendes Land nennen, wo Freiheit und Gleicheit an der Tagesordnung sind? Als ich bei Burmester ein Praktikum gemacht hatte war ich davon begeistert, dass die Geräte aufrüst und umrüstbar waren, ein lebenslanges Funktrionieren also Teil des "Deals" Er zeigte mir mir beim Bewerbungsgespräch Stapel an unaufgefordert eingeschickten Designentwürfen, diie er nicht umsetzten wollte, weil es unnötig Ressourcen nutzte uns seinem einfachen Form follows Function Prinzip wiedersprach. Das war 1988... |
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d*moll
Stammgast |
#29 erstellt: 16. Apr 2019, 15:12 | ||||
na wie gut das ein ehemaliger burmester praktikant für mich mitdenkt nur würde das irgendwie helfen... also nichts für ungut - mach einfach eine CD in den burmester und ein bierchen auf die welt werden wir so auch nicht vor erdölprodukten retten |
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