4 x Dayton SD315A-88 oder 2 x Dayton RSS390HF-4

Simulieren und vergleichen!
Auf der Basis dein Konzept entwickeln für Bass im Raum.

Wenn du mehr wissen willst, musst du präziser fragen.

Wholefish (Beitrag #2) schrieb:

Simulieren und vergleichen! Auf der Basis dein Konzept entwickeln für Bass im Raum.

Womit kann ich das recht einfach Simulieren?
Vor allem beim Multisub aus zwei Subwoofern würde ich gerne wissen, ob es sinnvoll ist beide in die Front zu stellen!

Bei REW gibt es eine Raumsimulation. Da kannst du mit der Aufstellung schonmal experimentieren unabhängig vom Subwoofer.

Beim Subwoofer würde ich der Einfachheit halber mit WinISD simulieren.
Simulieren heißt hier dann aber auch probieren und nicht nur die Daten reinhacken und gucken, was das Programm empfiehlt.
Vor allem kannst du so ganz gut geschlossene vs Reflexbauweise simulieren. Oder eben beide Subs miteinander vergleichen. Auch einer der 15 Zöller vs 2 von den 12 Zoll Chassis.
WinISD nimmt selten ausreichend groß dimensionierte Portflächen. Orientierung wäre hier in etwa 1/3 SD des Chassis.

Wholefish (Beitrag #4) schrieb:

Simulieren heißt hier dann aber auch probieren und nicht nur die Daten reinhacken und gucken, was das Programm empfiehlt.

Vielen Dank für deine Ausführung.
Heißt also ich müsste den Raum halbwegs fertig haben und auch die Subwoofer besitzen, dass ich auch ausprobieren kann und nicht nur Simuliere.

Dann ist allerdings die Frage. Wie viele Subwoofer brauche ich für meinen 6x4 Meter raum mindestens, dass es halbwegs etwas werden kann. Reichen 2 oder sollten es im Multisub doch auch 3 oder 4 Stück sein ... ist natürlich alles auch eine Kostenfrage!:(

Ne, so meinte ichs nicht.
WinISD spuckt manchmal Werte raus, die ich praktisch nicht unsetzen würde.

Nur ein aus der Lift gegriffenes Beispiel:
Es könnte sein, dass er dir 150 Liter ausspuckt für einen der 12 Zoll Subs. Da mag dann der Frequenzgang gut aussehen, in aller Regel ist das aber zu viel für einen 12er. Denn wenn das Gehäuse zu groß ist, sinkt auch der Wirkungsgrad. WinISD berücksichtigt das aber nicht.
Ich meine also nicht nur Daten reinhacken, sondern auch auf Plausibilität prüfen.

Und noch ein Ansatz: Wenn du in REW mit der Raumsimulation feststellst, dass aufgrund der Raumgröße die größte Mode bei 45hz liegt, solltest du zum Beispiel nicht unbedingt einen Bassreflexsubwoofer mit ner Abstimmfrequenz von 45hz bauen

Und plane in jedem Fall die Möglichkeit ein, parametrische EQs programieren zu können. Über DSP oder Software.

Ich hatte mal vier RSS315HO. Die Dayton Chassis sind gut verarbeitet und haben in Sachen Heimkino und Tiefbass keine Wünsche offen gelassen.
Und man musste trotz geschlossener Bauweise nicht viel entzerren.
Wenn man jeweils einen RSS390HF gegen zwei SD315A vergleicht (CB), können die SD315A aufgrund der höheren Membranfläche etwas mehr Oberbass, aber ziehen im Tiefbass durch die fehlende Xmax den kürzeren.
Die SD315 könnte man laut Simulation auch in ein tief abgestimmtes BR packen. Wird aber ziemlich groß und muss trotzdem noch entzerrt werden.

Wenn Du wirklich der Kinoteufel bist, dann dürfte die RSS Serie für Dich das Mittel der Wahl sein.
Andererseits bekommt man für den Preis eines RSS390 auch drei SD315. Wenn Du den Platz und die Endstufen hast, kannst Du natürlich auch acht von den Kleinen nehmen.

Die Frage ist aber noch, was Du eigentlich willst? Heimkino (LFE), Musik (Ergänzung Stereo), Tiefgang, Schalldruck, Anzahl der Schallquellen im Array, mögliche Verstärkerleistung?

Ich würde noch den neuen Reckhorn D250 vorschlagen. Durch die 13mm lin. Xmax besitzt der noch 50% mehr Verschiebevolumen als der SD315. Würde ich für Heimkino Anwendungen also bevorzugen, ist zudem noch ein bisschen günstiger.
Als BR in 70l mit 25hz schaut das ganze sehr schön aus und spielt 22hz mit -3db. Gesetzt den Fall dass der Raum mitspielt.

Mehrere kleine Subwoofer sind ggü. wenigen großen meistens zu bevorzugen, da man einfach flexibler bei der Aufstellung ist und durch die gezielte Platzierung einzelner Subwoofer die Eigenheiten eines Raumes kompensieren kann. Optimal ist dann natürlich noch ein DSP.
Mit diesem Rechner kann man grob einschätzen wo man im Raum welche Moden hat bzw. haben wird. Leider ist die Auswahlmöglichkeit an Subwoofern etwas beschränkt...

MaV3RiX (Beitrag #7) schrieb:

Wenn Du wirklich der Kinoteufel bist, dann dürfte die RSS Serie für Dich das Mittel der Wahl sein. Andererseits bekommt man für den Preis eines RSS390 auch drei SD315. Wenn Du den Platz und die Endstufen hast, kannst Du natürlich auch acht von den Kleinen nehmen. Die Frage ist aber noch, was Du eigentlich willst? Heimkino (LFE), Musik (Ergänzung Stereo), Tiefgang, Schalldruck, Anzahl der Schallquellen im Array, mögliche Verstärkerleistung?

Danke für den "günstigen Tipp mit dem SD315.

Bei mir ist es aktuell so, dass ich den Traum vom "Kino" schon seit etlichen Jahren träume, aber es inzwischen mit Familie und Mietwohnung vom Budget her nicht ganz leicht ist. Darum drehe ich mich auch gefühlt oft im Kreis und will für das ausgegebene Budget das Bestmögliche rausholen.
Mir wäre wichtig den LFE bis 120 Hz abzudecken, wenn das finanziell nicht möglich ist, dann zumindest, dass die ersten beiden tiefen Moden nicht vorhanden sind.
Tiefgang bis 20Hz wäre super und Schalldruck weiß ich leider nicht was ausreichend ist.
Ich habe auch einen anderen Thread wegen möglichen DBA Anordnungen geöffnet http://www.hifi-foru...m_id=36&thread=18765.
Wenn ich wüsste wie viele Chassis ich minimalst benötige, dann kann ich denke ich besser die Art und Größe der Chassis bestimmen. Sonst dreh ich mich auch hier gefühlt immer wieder im Kreis!

Friwe (Beitrag #8) schrieb:

Ich würde noch den neuen Reckhorn D250 vorschlagen. Durch die 13mm lin. Xmax besitzt der noch 50% mehr Verschiebevolumen als der SD315. Würde ich für Heimkino Anwendungen also bevorzugen, ist zudem noch ein bisschen günstiger. Als BR in 70l mit 25hz schaut das ganze sehr schön aus und spielt 22hz mit -3db. Gesetzt den Fall dass der Raum mitspielt.

Danke auch für den Tipp auch mit den 70l. Werde ich mir genauer ansehen.
Ich warte jetzt aber erst mal ab, ob ich Input zu meinen möglichen DBA-Anordnungen bekomme.
Wenn ich weiß was hier von der Preis-/Leistung am ehesten passt(ausreicht), dann kann ich besser entscheiden welches Chassi es werden kann oder mindestens muss!