Suche Empfehlung für ultra tiefen Aktivsub

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c-aus-k
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jun 2009, 12:21
Liebe Gemeinde,

nachdem ich mich an meinem Bose Kram mehr als satt gehört habe und inzwischen häufiger mal vernünftigen Sound gehört habe, habe ich mich entschlossen einen Sub selbst zu bauen.
Für mich sind da folgende Punkte sehr wichtig

- ultra tief (gerade für Heimkino) wenn machbar bis 25HZ "linear"
- aktiv
- trockene Wiedergabe, kein geblubber wie bei meinem bisherigen Bose Bandpass Spielzeug.
- wenn möglich keine 300 Liter Gehäusevolumen (also kein Horn wobei das bei dem gewünschten Tiefgang sowieso taub wäre...)

Meinen Wünschen als Fertiggerät entspricht wohl am ehesten der SVS 13 Ultra bzw der SVS 12/2 Plus allerdings hört mein Budget bei 1k€ auf. Wenn jemand unterhalb dieser Grenze etwas vergleichbares zum Selbstbau hat, freue ich mich über Vorschläge.

Gruß CausK
mcbastel03
Stammgast
#2 erstellt: 22. Jun 2009, 14:04
Moin.

Klar, habe ich.
- 35 Liter geschlossen
- aktiv
- 23 Hz -3dB
- 540 Euro

Hier zu finden

http://www.vifa.de/bausatz/pdf/Kontur%20Sub.pdf

http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/coa61xt.htm

Den habe ich selber auch. Das beste was ich unterhalb von 150 Liter je gehört habe.

Gruß Olli
HiFi-Selbstbau
Inventar
#3 erstellt: 22. Jun 2009, 14:37
Hi c-aus-k,

zum Thema abgrundtiefer Sub solltest Du Dir das mal durchlesen:

http://www.hifi-selb...&view=article&id=185

http://www.hifi-selb...&view=article&id=205

-> 1 Subwoofer ist maximal kritisch, weil er Raummoden leichter anregen kann als mehrere verteilte Basslautsprecher. Da ist ein teures DSP-Subwoofermodul fast Pflicht.

Ein preiswerter Kompromis sind 2 passive Subs die mit einem externen Aktivmodul (Reckhorn, XTZ SubAmp) angesteuert werden. Ein annerkannt potenter Bass ist der PEERLESS XXLS12.

Der Raum macht beliebig viele Schweinereien, da macht eine auf dem Papier lineare Abstimmung bis 20 Hz nicht immer Sinn -> erst mal den Raum verstehen und dann den "richtigen" Sub kaufen. Und nicht den "besten" Sub kaufen und dann im eigenen Raum ncht glücklich damit werden.

Hier geht es zwar um Subwoofer im Auto, die prinzipielle Vorgehensweise ist jedoch allgemeingültig:

http://www.hifi-selb...&view=article&id=187

Gruß Pico
audiohobbit
Inventar
#4 erstellt: 23. Jun 2009, 15:44
Hallo Pico,

sehr interessante Ausführungen, die sich jeder mal zu Herzen nehmen sollte.
Leider muss man dazu einigermaßen messen können. Mit meinem aktuellen PC habe ich da wohl noch ein paar Probleme..

Früher ging das besser.

Ich hab das damals im Auto so gemacht: Sub am Fahrerplatz gemessen und dann im "Freifeld" (so gut möglich) und damit den Druckkammereffekt dargestellt, war sehr aufschlussreich.

Im Wohnzimmer möchte ich das genauso machen, für verschiedene Positionen natürlich.

Nun stellt sich mir die Frage: Darf ich Raummoden als "natürliches Equalizing" "missbrauchen"?

Sprich, angenommen ich habe einen definierten Hörplatz und eine definierte Subwooferposition und messe in der Übertragungsfunktion eine Überhöhung bei 30 Hz.
Kann ich nun sagen, ich baue mir einen Sub, der bei sagen wir 35 Hz beginnt abzufallen, weil er ja an der definierten Position am Hörplatz bei 30 Hz einen Room-Gain erfährt und ich diesen somit nutze?
Oder sollte das vermieden werden, und es soll eine Kombination aus Sub-Position und Hörplatz gesucht werden, die möglichst eine neutrale, lineare Übertragungsfunktion bietet?


Und die andere Frage: Nahfeldmessung an geschlossenem Sub: Kann ich das ganz normal im Raum machen, Mikro sehr nahe an der Membran? Übertönt der Sub dabei die Raummoden oder kriegt man die trotzdem mit bei der Nahfeldmessung und man muss zwingend im Freien oder im reflexionsarmen Raum messen?
sakly
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Jun 2009, 04:33
Hi c-aus-k,

für Deine Wünsche kann man problemlos eine Lösung unter 1k€ bauen.
Du nimmst:
- 8x http://oaudio.de/Lau...er/W69-1042::43.html -> 232€
- 1x http://www.thomann.d...rechermanagement.htm -> 269€
- 2x http://www.thomann.de/de/tamp_s150.htm -> 258€
- Gehäuse + Kleinzeug ~150€

Damit toppst Du jedes Kaufsystem, weil Du es maximal flexibel nutzen kannst. SBA, DBA, Multisublösung, alles ist möglich, jede Reaktion auf den Raum machbar.
Das Finish kommt preislich noch dazu, aber sonst landest Du etwa bei 900€.
Reicht weniger Pegel und minus die Option auf ein DBA, dann reichen auch 4 TBs und eine Endstufe. Der Preis fällt dann auf etwa 600€. Ich nutze 4 TBs in BR und die machen Pegel ohne Ende. Pegel wäre also nicht das Argument für 8 Stück. Da geht es wirklich nur um die maximal flexible Aufstellung.

@audiohobbit:
Klaro kannst Du die Raum-Übertragungsfunktion mit in die Übertragungskurve des Subs einbeziehen. Das macht sogar recht viel Sinn, da Du die Übertragungsfunktion am Hörort kaum beeinflussen kannst (außer natürlich mit Raumoptimierungen).
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