Gehäusebau für 10" TB

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koma_amok
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Mai 2011, 14:30
Hey Leute
eins vornweg! Ich bin ziemlich unerfahren was den Lautsprecherbau angeht - interessiere mich aber dafür weswegen ich mal meinen ersten kleinen Umbau starten möchte.

Es handelt sich um einen Tangband WT-644F der derzeit im ~30L Gehäuse mit abgewinkelten Bassreflexrohr meiner Logitech Z-5500 spielt.
Mein Zimmer ist derzeit 13m² klein, allerdings soll der Woofer bald im 18-20m² Wohnzimmer spielen.

Einsatzbereich wäre hauptsächlich Musik (Minimal, Dubstep aber auch gern mal in die Metal/Hardcore Richtung)aber auch hin und wieder mal ein Film.

Worauf es mir ankommt ist dass der Tieftonbereich trockener und klarer wird und nicht wie jetzt ein durchgängiges matschiges grollen

Nach erstem einlesen erscheint mir dafür ein Bandpass Lautsprecher am geeignetsten(?)
Was für ein Volumen sollte das Gehäuse bekommen?
Hab ich in der konstruktion der einzelnen Seiten freie wahl oder sollte er möglichst quadratisch werden? (würde ihn gern flach und länglich machen)

Könnt ihr mir vllt ein konstenfreies Programm ans Herz legen was einfach zu bedienen ist und ich die Maße für Gehäuse und Reflexrohr berechnen kann?

Hab noch mehr fragen aber das soll für den Anfang reichen
winkeljunge
Stammgast
#2 erstellt: 13. Mai 2011, 16:12
Hallo!

Ich hab dein Chassi mal simuliert (mit dem kostenlosen Programm WinISD alpha, welches auch in den FAQ vorgestellt wird)
Und kann dir sagen, dass das Chassi schon in Bassreflex spielen kann, jedoch aber nicht in 30 Liter.

Du schreibst, dass du das Gehäuse von Logitech verwendest(ich hatte die Anlage übrigens auch mal), verwendest du auch noch das Modul welches von der Anlage ist? oder verwendest du ein andres, das ist sehr wichtig für eine Korrekte Simulation!

Ich habe den Sub nicht mehr kannst du mal noch die Maße des BR-Rohres posten? Als Länge wird die Rohrmitte gemessen und als durchmesser, ist es vielleicht sinnvoll den in der Mitte zu nehmen (nich die rießige Öffnung am anfang und Ende) und vielleicht noch wie weit jede Öffnungsbiegung ins Rohr rein ragt, damit man eine ungefähre Effektivlänge simulieren kann.
Und dann kann man gucken ob es sinnvoll dieses Rohr zu nehmen.

Bandpass kann ich dir leider nicht simulieren(das kann ich nicht )

Und falls du noch Anregungen brauchst, dann betätige mal die Suche und such nach: "dem Logitech z5500 Modding thread"
Ich hab mir den Thread nie durchgelesen, weis aber dass er existiert, vielleicht findest du dort auch ein paar Antworten.


Hab noch mehr fragen aber das soll für den Anfang reichen

Wer hat das nicht , aber hier wird dir gerne geholfen!

mfg Martin


[Beitrag von winkeljunge am 13. Mai 2011, 16:13 bearbeitet]
ippahc
Inventar
#3 erstellt: 14. Mai 2011, 08:06
moin,
in 50 Liter mit AM80 geht der schon in Ordnung!
oder 30 Liter GHP mit 400 uF!

tb
tb1
koma_amok
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Mai 2011, 15:12
Danke für eure Antworten.

Bisher ist alles noch orig. Ich hatte eigentlich auch vor es vorerst bei den Modulen zu belassen.

Also was die Größe des Gehäuses angeht muss man eigentlich keine großen Kompromisse eingehen - klar 500dm³ muss nicht sein aber ich würde dem TB schon gern genug Luft zu atmen bieten
Viel interessanter wäre eben ob ich beim Formdesign mehr oder wenige freie Hand habe?

Hab mich auch mal ein wenig mit den Programmen beschäftigt. Bedienen lassen sie sich relativ leicht.. ist ja nur Parameter eingeben und los gehts. Die Kurven kann ich auch lesen - nur scheiterts total an der Auswertung
Bzw wie meine klanglichen Vorstellungen dann als Kurve aussehen müssten.

Am interessantesten wäre jedoch was für eine Bauart ihr mir ans Herz legen würdet
winkeljunge
Stammgast
#5 erstellt: 17. Mai 2011, 16:49
Das Problem ist ich ich/(wir) wissen nicht ob das Modul ne faste bass anhebung hat (die kommt in die Simulation nämlich auch rein)
Hab aber nen andren thread gesehn, der den treiber (oder den originalen soll ja der selbe sein) in 30l geschlossen gebaut hat.

Ob du das Gehäuse nur würfelförmig machst oder nicht ist auch egal.

mfg
koma_amok
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Mai 2011, 17:04
Mh das mit dem Modul klingt nachvollziehbar. Kann man ja sicherlich auch nicht ohne weiteres rausfinden oder?

Ein paar Threads habe ich dazu schon gelesen.. leider ist es da nicht wirklich zu einem Resultat gekommen. Genaueres zu dem Modul kann ich mich auch nicht erinnern gelesen zu haben
`Jens`
Stammgast
#7 erstellt: 17. Mai 2011, 17:35
Exakt würfelförmig würde ich nicht bauen, da man dann im Inneren Probleme mit stehenden Wellen und co bekommen kann.
Von der Form her ist man da relativ frei was die Gestaltung angeht. Bei BR sollte man natürlich darauf achten das der Kanal nicht zu schmal wird wegen strömungsgeräuschen usw. aber ansonsten denk dir was aus
winkeljunge
Stammgast
#8 erstellt: 18. Mai 2011, 16:46

Exakt würfelförmig würde ich nicht bauen, da man dann im Inneren Probleme mit stehenden Wellen und co bekommen kann

soweit ich weis sist das bei Subwoofern nicht so schlimme, da die Wellenlängen größer sind und das nur bei seeehr großen würfeln passiert. Oder sehe ich das falsch?


Bei BR sollte man natürlich darauf achten das der Kanal nicht zu schmal wird wegen strömungsgeräuschen usw. aber ansonsten denk dir was aus


Seh ich auch so. Als Faustformel sagt man mindestens 1/5 der Membranfläche, etwas größer darfs auch gern werden, aber nicht übertrieben groß, da sonst die Simulation nicht stimmt(bei WinISD)

mfg
koma_amok
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Mai 2011, 16:52
Das Problem mit der evtl. vorhandenen Bassanhebung macht mir Kopfzerbrechen. Das wird man ja ohne weiteres nicht rausbekommen. Könnte den Subwoofer natürlich mal demontieren und schauen was drauf steht - aber ob da jemand eine Schlussfolgerung draus ziehen kann?
winkeljunge
Stammgast
#10 erstellt: 19. Mai 2011, 18:52
Mal ne andre Frage
Hast du vor deine Anlage nach dem Sub noch zu erweitern? Also irgendwann mal ein AVR und einen anderes Submodul?

Ich würde davon ausgehen, dass das Modul ne Anhebung hat.
Wenn du sagst du willst noch Erweitern, dann kannst du ja auch den von ippahc vorgeschlagenen Sub bauen. Und das Modul in ein extra Gehäuse stecken. Dann kann es sein (und wird es wahrscheinlich auch), dass du zwar vorerst deinen Sub nicht 100%ig perfekt abgestimmt hast, jedoch wenn du erweitern willst, kannst du das deinen Sub so lassen wie er ist und mit später mit dem AM80 betreiben. Und dann passt die Abstimmung wieder!

Ist nur so ein Gedanke, der mir grad so kam, wär natürlich nur optimal, wenn du irgendwann mal umsteigen willst.

Und auf dem Sub selber steht nichts
hab ihn nämlich mal auseinandergebaut und dann später auch in Einzelteile verkauft UND stell die vor für das Modul hab ganze 70€ bekommen und für das Steuerpanel auch nochmal 70€. Aber das hängt bestimmt sehr stark davon ab, ob sich bei ebay mehrere Leute dafür interessieren!!

Die kleinen Brüllwürfel stehen bei mir teilweise immer noch rum. Aber wenn man alle zusammen verkauft dürfte man ungefähr 50€ dafür bekommen!

mfg
koma_amok
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Mai 2011, 19:21
Mhh nein also eine weitere Erweiterung habe ich eigtl nicht vor. Wollte den Sub so wie er jetzt ist eigentlich nur optimieren da er ja (wie ich gelesen habe) deutlich unter seinen Möglichkeiten läuft.

Längerfristig gesehen wolle ich mir eigtl wieder ein gutes Stereo System aufbauen da ich eh fast nur Musik höre. 2 schöne, selbstentwickelte Standlautsprecher an nem vernünftigen Receiver. Aber das ist Zukunftsmusik und auch mit dem nötigen Kleingeld verbunden. (Bin Student und bis es gewohnt das maximale aus den Gegegenheiten zu holen )

Zurück zum Problem: Gut wäre es wenn man irgendwo eine Kurve zu dem Serien z-5500 Subwoofer bekommen würde. So könnte man wahrscheinlich recht gut ablesen in was für einem Ausmaß die Anhebung vorhanden ist. (Verglichen mit einer Simulierten Kurve mit den selben Gehäuseparametern)
Suche:
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