BassHorn Gesucht

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bampa
Stammgast
#1 erstellt: 08. Feb 2013, 09:55
Hallo,

ich habe gestern bei einem User eine sehr interessante Erfahrung gemacht, Er hatt sich über die Jahre eine Anlage zusammengebastelt, mit Boxen die ich nicht kannte, Verstärkern die mir nichts sagten, Hörnern die komisch aussahen.
Aber der Sound war für mein empfinden so ziemlich das beste was ich bis jetzt gehört habe.

Er hat sich eine Anlage aufgebaut wenn ich das richtig gesehen habe im Bi Amping system.
Eine Röhre Vorstufe schickte die Signale zu einer aktiven Frequenzweiche.
Von dort aus ging es auf weitere Röhren und Monoblöcke.
Dort waren riesige Bässe Klipsch La Scala (für den Bass) und Schalmei-Sats (für Mittel-/Hochton) zu sehen.
Wie gesagt der Sound war Astrein!!

Nun zu meinem Problem, ich werde daran Arbeiten auch so einen super Sound hin zu bekommen.
Für den Mittel hochtonbereich stehen für mich die LS50 fest.
Nun bin ich aber auf der Suche nach einem entsprechenden Bass.
Die Scala bewegen viel luftmasse sind auch viel zu groß für meine Räumlichkeiten.
Aber was kann ich tun damit ich in der Art was hinbekomme.
Möglichst Passiv da mit der Verstärkung noch experimentiert werden soll.

Ich habe bei Thomann mehrere Bassboxen gefunden dort sind angaben von tausenden von Watt.
Soviel wird aber eine Röhrenendstufe mit 2x 30 Watt kaum gehoben bekommen oder?
Gibt es "schöne" passive Basslautsprecher die optisch zu den LS50 passen?
Wird schwierig denk ich!?

Gruß Ingo
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 08. Feb 2013, 10:35

Ich habe bei Thomann mehrere Bassboxen gefunden dort sind angaben von tausenden von Watt.
Soviel wird aber eine Röhrenendstufe mit 2x 30 Watt kaum gehoben bekommen oder?

Die elektrische Belastbarkeit spielt bei der Verstärkerwahl keine Rolle. Wichtig ist wie laut es werden soll. Dazu muss eine bestimmte Luftmenge bewegt werden und dafür braucht man eine bestimmte Leistung. Der Wirkungsgrad ist wichtig, wenn man wenig Leistung hat. Bei Tieftönern ist das stark von dem Gehäuse abhängig. Das Gehäuse muss man passend abstimmen können, sonst wird es nichts.
Passiv wird es eher nichts. Eine passive Weiche müsste erst entwickelt werden und ist nicht flexibel. Außerdem kostet eine passive Weiche mit niedriger Trennfrequenz eine menge Geld. ich empfehle daher ein Aktivmodul.
bampa
Stammgast
#3 erstellt: 08. Feb 2013, 13:50
Hallo,

ich habe vor diese "Bässe mittels eigener Endstufe und vorgeschalteter aktiver frequenzweiche zu betreiben"
Das sollte ja möglich sein!?
Aktive frequenzweiche deswegen da ich dort noch mehr und feiner rum spielen kann.

Was mir fehlt wären demnach 2 schöne Bass / Tieftonlautsprecher in einem Gehäuse welche ich noch Suche!?

Gibt es da was auf den Markt?
Also Bass / Tieftonlautsprecher ohne mitten und höhen?
Oder ist da selber Basteln angesagt?

Wenn ich den Bass selbst in ein Gehäuse einbaue müsste ich ja mittels oben genannter Weiche und der power der Endstufe den Bass ja einsetzen können, Fasenumkehr, übernahmefrequens usw. wird ja von der weiche verwaltet.
Ich hätte halt gerne Quasi einen Subwoofer in einem Gehäuse, ohne eingebautes Aktivmodul?
Wenn ich mir das jetzt selbst beantwortet habe wäre die Lösung also 2 Subs kaufen und Module ausbauen?

LG
Giustolisi
Inventar
#4 erstellt: 08. Feb 2013, 14:24
Was du suchst findet man im PA Bereich, die Kisten sind aber ziemlich groß, wenn sie tief runter kommen sollen. Selbst bauen wäre die Lösung, da ist man auch freier was Volumen und Form betrifft.
bampa
Stammgast
#5 erstellt: 08. Feb 2013, 14:29
Hi, Danke,

jo da wäre ich dann wieder bei der frage, die endstufe die ich einsetzen würde hat bereiche so zwischen 80Watt (Röhre) oder 200Watt (Transistor)
Die Boxen die im PA bereich dort angepriesen werden haben aber 1xxx und mehr Watt angaben.
Wäre das dann zum normalen hören im Wohnzimmer ausreichend oder kommt da nur nen hauch aus den mächtigen Lautsprechern?

Danke und Gruß
derboxenmann
Inventar
#6 erstellt: 08. Feb 2013, 14:34
Mit richtigen PA-Bässen fällst du in einem kleinen Raums chon bei 10Watt vom Sofa, machd ir das keine Sorgen.

Die Leistungsangaben sind da vollkommen irrelevant

Mein Tipp wäre auch selber bauen, da hast du mehr davon und es klingt für dich noch besser
Giustolisi
Inventar
#7 erstellt: 08. Feb 2013, 14:36
Es ist doch egal, wie hoch die Lautsprecher elektrisch belastbar sind. Im PA Bereich geht es um hohen Wirkungsgrad. Die Nachbarn bekommen es auf jeden Fall mit wenn man in einem wirkungsgrad starken Lautsprecher 10 Watt zuführt.
Vor ich dir etwas empfehlen kann muss ich aber mehr über deine Ziele und die Räumlichkeit wissen.
bampa
Stammgast
#8 erstellt: 08. Feb 2013, 14:54
Hi,

Danke schon mal für die PA Hinweise.

Naja meine Ziele sind ja schon erklärt, ich möchte ein Bi amping system mit Röhrenverstärkern aufbauen.
Für Rock, Blues, Jazz.
Nachbarn werde ich hier erst mal außen vor lassen.
Angedacht ist eine Vorstufe CVT1030 MK2, auf eine Endstufe CVT2030 MK2 für meine LS50.
Und die zweite Endstufe für den Bass CVT2100 MK2.

Zu dieser Kombi suche ich die richtige Bassbox.
Ich werde noch eine Aktivweiche dazwischen schalten um die Frequenzen nach meinem empfinden einzustellen.

Mir geht es erst mal um die Bass Box.
Bin aber auch dankbar für tipps wenn es etwas günstiger geht zu oben genannten Röhrenverstärkern.
Naja bei mir ist offenes Wohnen der raum wo dies unterkommen würde wäre mit 4 x 5 meter Groß mit einer Wand offen die zum Wohnbereich führt. In dem raum sind allerdings Fernseher Couch usw. untergebracht.

Gruss
bampa
Stammgast
#9 erstellt: 08. Feb 2013, 15:33
Dann gleich mal noch eine Frage hinter her, die Klipsch Scala werden ja mittels "Hornbass" angetrieben.
Das ist ein anderes Konzept richtig?
Der Bass war sehr schnell und dynamisch, und ging tief runter, so was suche ich
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 09. Feb 2013, 13:12
Die La Scala kommen nicht mal besonders tief. Erbsenzähler würden jetzt behaupten dass die La scala (wie nahezu alles was als Hornlautsprecher verkauft wird) kein echtes Horn ist.
Wenn du ein Horn willst, wird es groß. Bei den Klipsch wird auch viel höher getrennt so dass das Horn auch im Grundtonbereich arbeitet. das kann ein guter PA Tieftöner leisten.

Du brauchst (wegen Röhrenverstärker) einen hohen Wirkungsgrad. Du möchtest auch einen tiefen Bass. Soll es ein Sub werden oder zwei? Wie groß darf die Kiste werden? Wie laut soll es werden?
bampa
Stammgast
#11 erstellt: 09. Feb 2013, 13:40
Hi,
Das hört sich schon mal prima an, bedeutet aber wenn ich das richtig sehe sind wir bei diy gelandet, Hörner selber bauen?
Habe ich noch nie gemacht hätte aber Interesse dran. Ausrechnen usw, müsste ich mir aber helfen lassen da noch keine Ahnung!
Wie groß kann die Kiste werden ich würde sagen ca 1 qm. Die Regierung sagt aber es dürfte auch gern kleiner sein.
Zwei Stück würde ich stellen wollen.
Was Du sagst das das Horn auch im Grundton Bereich arbeitet ist richtig das war sehr angenehm. Ein gezupfter Bass hörte sich auch so an.
Dezent, nicht aufdringlich, aber deutlich präsent.
Ist schwurbelig zu beschreiben. Bühne und Ortbarkeit ist nicht unwichtig für mich.
Ich höre nicht sonderlich laut, Mann wird sich immer noch unterhalten können, aber natürlich darf es da auch mal an die Schwelle gehen das das nicht mehr so geht.
Danke das Du Dir so eine Mühe mit mir gibst :-)

Gruß Ingo
paul1
Inventar
#12 erstellt: 09. Feb 2013, 13:50

Gibt es "schöne" passive Basslautsprecher die optisch zu den LS50 passen?
Wird schwierig denk ich!?


Bei Visaton gibt es Bausätze für so etwas:

http://www.visaton.de/de/bauvorschlaege/subwoofer/uni_sub30/index.html

Ich denke auch bei anderen Herstellern wird man so etwas finden. Vielleicht findet man in der Zeitschrift Klang + Ton weitere Hilfestellungen
dommii
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Feb 2013, 22:37
Ich meine mich an eine Simulation erinnern zu können nach der die La Scala nur bis ~120Hz als Horn arbeitet, dadrunter ist sie eine normale CB. Das könnte zumindest den Eindruck vom Bass erklären...
bampa
Stammgast
#14 erstellt: 15. Feb 2013, 09:45
Jo Hallo,

so es ist etwas weiter fortgeschritten.
Ich habe den Tipp bekommen eine geschlossene Box zu bauen mit 15' Chassis.
Das Volumen der Box wird also ca. 121l betragen.
Ich habe das mal in BOX Sim eingegeben dabei kam ein fast linearer Fequensgang raus in einer kleinen kurve von 40 bis 2500 hz leicht abfallend bei einem gängigem Pegel von 93DB.
Bei 50 Hz geht es leicht runter.
Das sieht erst mal für mich gut aus.
Damit muss ich dann erst mal laufen lernen!

ps. was bedeutet "CB"?
Giustolisi
Inventar
#15 erstellt: 15. Feb 2013, 10:15
CB bedeutet closed Box, damit ist ein geschlossenes Gehäuse gemeint.
bampa
Stammgast
#16 erstellt: 15. Feb 2013, 10:49
Ah jetzt machts so langsam klick^^
Deswegen dein tipp mit der geschlossenen Box?
Gibt es eigentlich ne Faustformel was man für Material nehmen sollte und wie Dick?
Also MDF oder Multiplex, 10 oder 20 oder 30mm?

Gruss
Giustolisi
Inventar
#17 erstellt: 15. Feb 2013, 11:06
Du kannst Spanplatte, MDF oder Multiplex nehmen.
Die Materialstärke richtet sich nach der kleinsten frei tragenden Länge. Die Materialstärke sollte mindestens 1/10 dieser Länge betragen.

Beispiel:
Ein Brett mit 20x20cm sollte aus 20mm Material sein, man kann aber auch einfach eine 19mm Platte nehmen. Ein Brett mit 20x40cm braucht die gleiche Materialstärke. Montiert man in der Mitte von dem 20x20 Brett eine Verstrebung, kann man die Materialstärke halbieren. Montiert man in der Mitte von dem 20x40cm Brett eine Verstrebung, bleiben immer noch 2 Flächen mit 20x20cm übrig, die frei schwingen können, man braucht also entweder mehr Streben oder immer noch die gleiche Materialstärke.
Bei Multiplex kann das Material auch ein wenig dünner sein, zum Beispiel 15mm Multiplex statt 19mm Span oder MDF.
Span und MDF sind akustisch gleichwertig, welches Material man nimmt hängt in erster Linie davon ab, wie man die Oberfläche bearbeiten will.

Es ist also sinnvoller das Gehäuse sorgfältig zu verstreben als einfach nur dickes Material zu nehmen. Eine Kreuzverstrebung ist effektiver und einfacher zu realisieren als eine Ringversteifung.
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