Beratung Selbstbau-Sub (Mivoc AWM 124, AW3000, AWX184, Tang band W8Q)?

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Huti80
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Okt 2013, 14:12
Hallo zusammen.
Da ich bisher hier nur im Car-Hifi-Bereich aktiv war stelle ich mich bei dieser Gelegenheit ganz kurz und knapp mal eben vor:
Stefan, spitzname Huti - 33 Jahre - bisher Kompaktkomplettsystemopfer!!! - ambitionierter Aufrüster - bastelt gerne - Eigenheim zur Komplettsanierung gekauft, daher JETZT Umrüstung und Planung für Verkabelung/Installation etc. angestrebt.

Vorab: Fragebogen und Skizze sind beigefügt, wer sich also den Roman sparen aber trotzdem etwas hilfreiches beitragen möchte: Nur zu

So, da ich von diesen Komplett-all-in-one-5.1-DVD-Player-Verstärker-300g-Lösungen komplett kuriert bin (die letzte, Samsung HT-C 550, wandert jetzt ins Schlafzimmer, damit die Holde sich meinet wegen über David Garrett aus allen Richtungen freuen kann ) und wir gerade unsere ersten EIGENEN 4-Wände grundsanieren (inkl. neuer Stromleitungen, etc.) und uns das in Zukunft einige Möglichkeiten, Platz und Freiheiten mehr einbringt war es nun mal an der Zeit neu zu planen!

Bei all der Freude über das neugewonnene Glück steht dem ganzen natürlich ein strapazierter Geldbeutel gegenüber, daher ist bei mir soweit alles auf ein bestmögliches Preis/Leistungs-Verhältnis ausgelegt.

In meinem Besitz befindet sich bereits ein Onkyo TX-NR 515 und für den momentanen Stereo-Betrieb in der noch bewohnten Mietwohnung zwei Heco Victa 301.
Für letztere habe ich mich entschieden, da mir die Victa-Serie beim Probehören in der Preisklasse am besten gefallen hat und ich diese beim Umzug wunderbar ohne "Wertverlust" in die Rear-Abteilung degradieren kann.
Dann habe ich Platz für Standlautsprecher und möchte gerne für die Front zwei HecoVicta 701 und als Center einen Victa 101 ergänzen. Also soweit glaube ich eine recht erprobte Kombination und nichts außergewöhnliches für den Einstieg.

Hier und jetzt soll es dann nun erstmal um die Beratung meines Subwoofer-Abteils gehen.
Ich habe mich eigentlich schon fest zu einem Selbstbau entschlossen, da ich 1. gerne baue , 2. das Design gerne selbst an meinen Wohnraum anpassen möchte und 3. das Plus im Preis/Leistungs-Verhältnis gerade im Subwoofer-Bereich in keinem Verhältnis zum Aufwand steht!

Ein großer Nachteil der DIY_Lösungen: Nix war's mit Probehören
Aber dafür gibts ja das HIFI-Forum

Nach einigem Lesen hier kam ich hauptsächlich auf 4 Kandidaten...
Mivok AWM124 (Sub AWM12) mit AM80 oder AM120(?)
Mivok AW3000 (Versacube) mit AM80
Mivok AWX18 (Sub Zero) mit AM120
Tang Band W8Q mit ??

Jetzt ist die Frage welche dieser Varianten (oder welche ANDERE) am besten zu meinem Raum und zu meinen Anforderungen passt?!?
Der Sub Zero wurde in der Hobby Hifi ja in den höchsten Tönen gelobt, aber ist er nur "sehr dynamisch" FÜR SEINE GRÖSSE? Sollte ich doch den geschlossenen Versacubes den Vorzug geben? Bei denen würde ich an 2en glaube ich aber ohne hin nicht vorbei kommen. Dafür vermutlich das beste Preis/Leistungsverhältnis.
ODER: Ist der Sub AWM 12 de rbeste Kompromiss? Wenn ich in der HobbyHifi lese
"Und selbst bei brachialer Lautstärke, die mit diesem Lautsprechergespann durchaus im Bereich des Möglichen liegt, bleibt jedes Detail erhalten, und nichts ändert sich am Eindruck unaufdringlicher Klarheit, die diesen Bass auszeichnet.", was gibt es da noch besser zu machen?!? Oder diesen einfach x2 und auf ewig glücklich?!?
Über den Tang Band bin ich noch nicht soo belesen, klingt bis dato aber auch interessant. OK, nochmal etwas teurer als der AWM, aber wenn es den Mehrpreis wert wäre???

Super spitzen klasse wäre es natürlich wenn hier jemand rumschwirrt, der mehrere dieser Subs schonmal gehört hat und den einen oder anderen Vorzug / Nachteil aufzeigen könnte. Aber jede begründete Meinung ist willkommen!

Ich bedanke mich schonmal im Vorraus an alle die bis hier her nicht aufgegeben haben

Dann jetzt mal zu den Facts!

Skizze:
Skizze Wohnzimmer


Fragebogen:

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
Der Raum hat insg. ziemlich genau 30m², an der rechten Seite ist auf 1,2m Höhe ein 2,5m breiter Thekendurchbruch zur Küche.

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
Ein bis zwei Subwoofer wären optimal.


-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
Skizze im Anhang! Die Positionen 5 wären eigentlich am besten, sicherlich ginge es auch einen Subwoofer in die linke obere Ecke zu platzieren.

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
Die böse Budget-Frage... ja ich weiß, so ganz ohne Angabe geht es nicht
Das ist meine erste "vernünftige" Anlage, daher genügt Einsteigerbereich. Für den Subwooferbereich sollten nicht mehr als 500€ anfallen.


-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
Vorrübergehend im 2.1 mit zwei Heco Victa 301 Regallautsprechern (Skizze Pos.1).

Derzeitiger Plan für 5.1:
Front: Heco Victa 701 (Pos.1)
Center: Heco Victa 101 (Pos. 2)
Rear: Heco Victa 301 (Pos. 3)

Wenn möglich/sinnvoll soll für die "Raumfüllung" bei Partys über den Zone 2 Out noch ein Paar LS (denke nochmal Victa 301) an der rechten Raumwand ergänzt werden (Skizze Pos.4), welche dann bei Bedarf zugeschaltet werden können, so wie auch über den Zone 2 Pre-Out eine Kompaktanlage in der Küche und auf der Terrasse.


-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
Onkyo TX-NR515 ist bereits vorhanden.

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Nein, noch ist kein Aktivmodul vorhanden. Liebäugel mit dem Mivok AM80 oder Mivoc 120, je nach Sub/Vorteile/Preis-Leistungs-Verhältnis. Bin da aber natürlich für Vorschläge offen.

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
Für die angedachten Positionen wären ca. B/H/T: 60/55/80 gut realisierbar.

-Wie laut soll es werden?
Einfamilienhaus Aber ja, auch ich habe Nachbarn, aber ich kann auch mal aufdrehen und möchte das auch nutzen, ohne, dass das Equipment in die Knie geht!

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
A, B UND C! Japp, ich hätte gerne die Eierlegende Wollmilchsau Spaß bei Seite: Ich möchte damit auch Musik hören können, dabei sind mir präzise Bässe auf jeden Fall wichtig! Trotzdem MUSS für Filme auch der nötige Tiefbass abrufbar sein. Dabei würde ich dann aber eher auf etwas Pegel verzichten können.

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Ups, habe ich voreilig bereits eine Frage zu früh behandelt

-Welche Musikrichtung wird gehört?
Hauptsächlich Rock (Classic Rock, Hard Rock, Metal, etc.), auch viel Charts und gerade bei Partys alles gemixt! Aber eine gute und saubere, dabei druckvolle Klangwiedergabe echter Instrumente bei meinem geliebten Classic Rock ist mir eigentlich am wichtigsten!

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Klare Aussage: Habe ich keinen Schimmer von! Habe ich mich im Car-Hifi-Bereich bisher vor gedrückt und bei Home-Hifi mangels vernünftiger hardware noch gar nicht mit beschäftigt. Würde ich für diese erste Ausbaustufe aber aufgrund des Budgets wohl lieber erstmal ausschließen (ja, ich drücke mich schon wieder :D).

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Nur wenn ein Multimeter als Messwerkzeug im hier angedachten Sinne gilt

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Nichts spezielles, soll halt ALLES können und NICHTS kosten, ganz normal also


[Beitrag von Huti80 am 16. Okt 2013, 14:13 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#2 erstellt: 16. Okt 2013, 16:32
Die Victas sind für den Preis nicht schlecht.

Wenn du aber eh selber bauen würdest bietet sich bei vergleichbarem Budget an, auch die Lautsprecher selbst zu bauen.
Der Center fügt sich übrigens zumindest bei Victa und Victa 2 schlecht ein, dann eher eine Victa 301 als Center.

DSP: bietet sich an, zumindest bei zwei Subs. Da kommt dich ein Hypex mit DSP oder ein Wyntek WAM 300 DSP nicht unbedingt teurer als zwei kleine ohne DSP.

Zu den Subs:

Sub Zero AWX: Groß, macht ordentlich Pegel, für Film und Musik ein ganz guter Kompromis. Wenn hoher Max SPL nicht im Vordergrund steht oder ausreichend Verstärkerleistung vorhanden ist gehen aber auch zwei kleinere.
Versacube: Für Musik gut, für Heimkino dürfen es aber am Besten vier Stück sein. Dann ggf. auch etwas stärker entzerrt.
AWM124: Wohl etwas eher Heimkino als Musik, ist nicht unbedingt ein Präzisionswunder, für´s Geld aber sicher gut.
W8Q: Guter Kompromis zwischen Kino und Musik, durchaus auch geschlossen und ggf. entzerrt baubar. Nominell ein 10", dürften für wirklich hohe Pegel ruhig zwei sein.

Es gäbe auch noch andere Kandidaten.
Joker10367
Inventar
#3 erstellt: 16. Okt 2013, 19:43
Hallo, solange es sie immerwieder günstig aus England über Ebay zu kaufen gibt sind die Eminence LAB 12 eine Überlegung wert. In geschlossenem Gehäuse ne ganze Ecke Pegelfester als der AM3000. Als Bassreflexkiste (sofern man nen DSP anschafft und sich davon 2 ins Zimmer stellen kann eigentlich nicht nötig) wesentlich präzieser als der AWM124.

klick für einen

klick für zwei

ich würde auf die Standlautsprecher Verzichten und mir für ein Homogenes Klangbild nochmal die 301er für die Front holen und jeweils rechts und links einen Subwoofer drunterstellen. Dann ist man zwar bei der Aufstellung recht unflexiebel, dafür versaut man sich aber nicht den Bass mit den Standlautsprecher die den Subs dazwischenfunken und nicht sehr gut reguliert werden können.

Für das Geld könnte man sich jedoch auch mit den AM3000 vier Versacube bauen und jeweils zwei rechts und links unter die 301er stellen. Dann bekommt man die Hochtöner besser auf Ohrhöhe als mit nur einem LAB 12 pro Seite =)
Huti80
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Okt 2013, 09:43

captain_carot (Beitrag #2) schrieb:

Wenn du aber eh selber bauen würdest bietet sich bei vergleichbarem Budget an, auch die Lautsprecher selbst zu bauen.
Der Center fügt sich übrigens zumindest bei Victa und Victa 2 schlecht ein, dann eher eine Victa 301 als Center.

An den Selbstbau der Lautsprecher hatte ich noch gar nicht gedacht, glaube weil mir da Klang und Design zu "kompliziert" vorkamen... ist aber sicher eine Überlegung wert!
Finde einen Hochkant-LS eigentlich recht unschön als Center, aber habe schon gelesen, dass es klanglich sogar absolut zu empfehlen ist! Dann ist auch das natürlich die bessere Wahl... Da der Fernseher an der Wand hängen wird hätte ich auf jeden Fall den Platz darunter!
Oder eben doch wieder Selbstbau, da kann das Design den eigenen Wünschen angepasst und mit den klanglichen Vorzügen überein gebracht werden.
Toll, jetzt grübel ich schon wieder, das solltet ihr mir doch abnehmen


captain_carot (Beitrag #2) schrieb:

DSP: bietet sich an, zumindest bei zwei Subs. Da kommt dich ein Hypex mit DSP oder ein Wyntek WAM 300 DSP nicht unbedingt teurer als zwei kleine ohne DSP.

Stimmt... das Wyntek liegt bei ca. 250 EUR... günstiger kämen 2 AM120 auch nicht.
Daran stört mich nur etwas, dass beide Subs über EIN Modul betrieben werden... hätte die Subs lieber autark und nicht noch ein extra Kästchen rumfliegen. Das WAM100 hat aber wieder kein DSP...
Kann ich denn beide Subs in Reihe (8 Ohm) an die WAM300 hängen ohne dass ihr die Luft ausgeht?? Parallel (2 Ohm gesamt) wird die ja nicht verpacken!?
EDIT: Das Ding ist ja tatsächlich 2-Ohm-stabil!!! Würde also bei 2 Ohm knappe 250W/RMS PRO 4-Ohm-Sub zur Verfügung stellen!?!?


captain_carot (Beitrag #2) schrieb:

Zu den Subs:

Sub Zero AWX: Groß, macht ordentlich Pegel, für Film und Musik ein ganz guter Kompromis. Wenn hoher Max SPL nicht im Vordergrund steht oder ausreichend Verstärkerleistung vorhanden ist gehen aber auch zwei kleinere.
Versacube: Für Musik gut, für Heimkino dürfen es aber am Besten vier Stück sein. Dann ggf. auch etwas stärker entzerrt.
AWM124: Wohl etwas eher Heimkino als Musik, ist nicht unbedingt ein Präzisionswunder, für´s Geld aber sicher gut.
W8Q: Guter Kompromis zwischen Kino und Musik, durchaus auch geschlossen und ggf. entzerrt baubar. Nominell ein 10", dürften für wirklich hohe Pegel ruhig zwei sein.

Es gäbe auch noch andere Kandidaten.

Aaaalso, besten Dank schonmal für diese Ausführung!!
Sub Zero: Klingt für mich schonmal gut. Größe des Sub Zero spielt für mich nicht sooo sehr die Rolle, da ich bei den angedachten Max.Maßen locker 200L hinbekäme und der Sub trotzdem die Maße eines Beistelltisches neben der Couch nicht überschreiten würde.
Versacube: 4x = No go, 4 Stk. möchte ich nicht im Wohnzimmer stehen haben. Gerade wenn man sie geschickt verteilt sicher das non plus ultra gegen Raummoden, aber das gefällt mir gar nicht (Masse statt Klasse Optik) und soooo üppig sind 30m² auch nicht
AWM12: Puh... nicht das Präzisionswunder klingt nicht so dolle... komischerweise habe ich das bisher immer genau andersrum gehört, dass der für seinen Druck und seine Pegelfestigkeit auch SEHR präzise sein soll... aber das ist halt immer das Ding mit dem "Für nen BR ist der gar nicht so schwammig", alles seehr subjektiv leider.
W8Q: Guter Kompromiss klingt schonmal gut, als 10"er im CB bin ich aber echt skeptisch was die Tiefe angeht... Von diesem wären 2 gar kein Problem, dank der schlanken Bauweise lässt sich das ja schön integrieren! Vorallem: Da käme mir ja gleich die Idee eines DIY-Frontsystems mit unten integrierten W8Qs!!! Das könnte wohl auch was schickes werden und man hat GAR KEINEN seperaten Sub rumstehen! Nur die Ausrichtung bzw. Platzierung... die wäre natürlich seehr festgelegt!

Noch andere Kandidaten sagst du? Ich will niemanden limitieren


Joker10367 (Beitrag #3) schrieb:
Hallo, solange es sie immerwieder günstig aus England über Ebay zu kaufen gibt sind die Eminence LAB 12 eine Überlegung wert. In geschlossenem Gehäuse ne ganze Ecke Pegelfester als der AM3000. Als Bassreflexkiste (sofern man nen DSP anschafft und sich davon 2 ins Zimmer stellen kann eigentlich nicht nötig) wesentlich präzieser als der AWM124.

LAB 12 habe ich auch schon öfter in den Selbstbau-Diskussionen gelesen, eigentlich immer mit dem Kommentar "Klar, der LAB 12 wäre nochmal deutlich besser" aber auch immer mit "dafür kostet er deutlich mehr"... Der Preis aus England ist doch Sahne!!! Habe dort mal eine Anfrage für den Versand gestellt...! DANKE! EDIT: Versand nach Deutschland ist 17,95 Pfund (~21,20€)!!
Was meinst du mit "(sofern man nen DSP anschafft und sich davon 2 ins Zimmer stellen kann eigentlich nicht nötig)"?? Dass 2 davon eigentlich nicht nötig wären? Oder dass wenn man 2 aufstellt und mit DSP abstimmt Bassreflex nicht nötig ist?


Joker10367 (Beitrag #3) schrieb:

ich würde auf die Standlautsprecher Verzichten und mir für ein Homogenes Klangbild nochmal die 301er für die Front holen und jeweils rechts und links einen Subwoofer drunterstellen. Dann ist man zwar bei der Aufstellung recht unflexiebel, dafür versaut man sich aber nicht den Bass mit den Standlautsprecher die den Subs dazwischenfunken und nicht sehr gut reguliert werden können.

Ich werde ja die Tage erstmal sehen wie sich die 301er als Frontsystem machen (leider ohne Sub), klar, wenn das sogar die bessere Lösung ist als die deutlich teureren 701er, bin ich dabei
Bei den Standlautsprechern habe ich sowieso das Problem, dass ich bei dem gezeigten Raum nicht wirklich viel Wandabstand hinbekomme, von daher käme mir das schon gelegen...

Oder wirklich ein Selbstbau-FS, dass die Reflexöffnung dann auch nach vorne hat, dann kann ich auch bis an die Wand zurück.


Joker10367 (Beitrag #3) schrieb:

Für das Geld könnte man sich jedoch auch mit den AM3000 vier Versacube bauen und jeweils zwei rechts und links unter die 301er stellen. Dann bekommt man die Hochtöner besser auf Ohrhöhe als mit nur einem LAB 12 pro Seite =)

Hm, wie gesagt, 4 Subs, dann auch noch gestapelt und voll im Sichtfeld wäre nicht so mein Ding... WENN wuchtig, dann 18"er

Danke schonmal für super Anregungen und Tipps!!!

Gruß,
Huti


[Beitrag von Huti80 am 17. Okt 2013, 09:48 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#5 erstellt: 17. Okt 2013, 10:39
Zum TB W8Q: Der packt mehr Hub, als man ihm zutraut und geht auch geschlossen ganz gut. Außerdem, per DSP kann entzerrt werden.

Module: Gibt z.B. auch das. Kannst ja auch ein Modul in einen Sub einbauen und per LS Terminal oder Speakon zum nächsten Sub gehen.

Der AWM124: Nun, das ist auch nicht der letzte Schwabbelbass. Es geht aber eben auch präziser. Wenn die Maßgabe also nicht lautet 12" möglichst tief in maximal 60L, dann gibt es durchaus interessantere Kandidaten. Wenn man einfach einen sauberen Kompromiss mit relativ kompakter Größe haben will, dann macht der AWM124 das recht gut, erst recht mit Blick auf die Kosten.

Lab12: Per DSP zwei Stück geschlossen und entzerrt sollten in den meisten Lebenslagen reichen. Zwei Stück in Bassreflex (100L+) reichen wohl wirklich für jede Lebenslage. Kritik? Irgendwie find ich die nicht schön.

Zu deinen Lautsprechern: Man kann die Victas durchaus nehmen. Ich kenne die und ich hatte mal kurzfristig welche, weil ich da echt neugierig war. Der Center passt zum Center und der bündelt horizontal eher mehr als meine Breitbänder.
Insofern würde ich den echt nur empfehlen, wenn du nur den Center für alle Kanäle bzw. für die Front nehmen wolltest. Am Besten dann hochkant.

Die 301 auf allen Kanälen, evtl. geschlossen, d.h. mit zugestopftem Port, weil der Sub ja eh die niederfrequente Arbeit macht, wären durchaus ne brauchbare Startoption.

Das Problem bei den Victas ist, wenn man mal merkt, wo´s überall besser geht. Die BB´s, die ich derzeit habe klingen erheblich ausgeglichener, haben den tieferen, viel erwachseneren Bass und, kaum zu glauben, den insgesamt besseren Hochton. Die Meinung hatte ich übrigens nicht alleine.

Da gibt´s einige Lautsprecher, gerade auch konventionelle Zweiweger, die insgesamt erheblich besser sind ohne die Welt zu kosten. Quickly 18 oder StartAirKit z.B.

Gerade für Heimkino dürften auch die Coax-HK sehr interessant sein. Musik geht dann natürlich nur mit Subwoofer, weil ohne Sub die tiefen Töne fehlen.
Joker10367
Inventar
#6 erstellt: 17. Okt 2013, 10:45

Was meinst du mit "(sofern man nen DSP anschafft und sich davon 2 ins Zimmer stellen kann eigentlich nicht nötig)"?? Dass 2 davon eigentlich nicht nötig wären? Oder dass wenn man 2 aufstellt und mit DSP abstimmt Bassreflex nicht nötig ist?


Jup genau, das meinte ich. Die sind ausreichend pegelgefestigt, dass man im Nachhinein wunderbar mit dem DSP von Wyntek nachkorrigieren kann, und Bassreflex nicht Nötig ist. Aber ich würde vermutlich dennoch sicherheitshalber die Bassreflexlösung bauen und im Nachhinein mit Schaumstoff oder dergleichen die Löcher verschließen (sofern sie nicht Sichtbar sind ). Dann kann man sich alle Möglichkeiten offen lassen, falls der Raum widererwarten keine Mucken macht, und man per DSP soweiso den gleichen Frequenzgang wie mit Bassreflex erzwingt. Dann muss das Wyntek nicht so arbeiten.

Edit: Man kann den DSP natürlich dann auch dazu nutzen um den Push vom Bassreflex wieder wegzunehmen, wenn er zu viel ist, dann werden Chassis und Endstufe entlastet =)


EDIT: Das Ding ist ja tatsächlich 2-Ohm-stabil!!! Würde also bei 2 Ohm knappe 250W/RMS PRO 4-Ohm-Sub zur Verfügung stellen!?!?


Das hängt davon ab, wie groß das Netzteil dimensioniert ist. Hatte mal Herrn Wohlgemuth gefragt, ob damals neben der 4Ohm-Messung auch eine 2Ohm-Messung enstanden ist. Aber er meinte, dass 2Ohm im Hifi-Bereich normalerweise unüblich ist (wo er ja auch recht hat) und deshalb keine gemacht wurde. An 4Ohm waren es 275W, Im Datenblatt, welches auf Intertechnik downloadbar ist, steht >280W an 4Ohm, auf der Rückseite beim Stromeingang steht 250W und abgesichert ist es mit etwa 460W. Also werden es in der Tat nicht viel mehr sein bei 2Ohm.
Da der Lab 12 ja sogar ein 6Ohm-Lautsprecher ist, muss man sich da denke bei zwei Lab 12 Parallel auf jeden Fall keine Gedanken machen, dass das Ding ständig vorm Hitztot steht.


[Beitrag von Joker10367 am 17. Okt 2013, 10:49 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#7 erstellt: 17. Okt 2013, 11:18
Udo hatte die jedenfalls sehr wohl mal auf Laststabilität getestet bei 2Ohm, nur eben nicht gemessen.

Aus der Vostellung vom Elroy:

Wer noch mehr braucht, kann auch zwei Subwoofer mit dem WAM 300 DSP antreiben, im Fall von Elroy können sie vorsichtshalber hintereinander geschaltet werden. Doch selbst der Parallelbetrieb hat das Modul kaum mehr als handwarm werden lassen, als ich meine Nachbarn bei einem zweistündigen Testlauf mit 40 Hz und mehr als 20 Volt an 2 Ohm am Ausgang fieberhaft nach der Ursache des Brummtons forschen ließ, der im ganzen Haus vom Keller bis zum Dachboden wahrnehmbar war.
Joker10367
Inventar
#8 erstellt: 17. Okt 2013, 20:51
Jop, aber eben keine Messung und mehr hatte ich ja auch nicht gesagt Und 20V sind ja nun auch noch nciht wirklich viel. Grob 28W nach meinem Taschenrechner, oder habe cih was falsch gerechnet?

Exkurs: An 8Ohm sind 1W = 2,83V --> es fließt ein Strom von ca. 0,353A
An 4Ohm --> doppelt so hoher Strom: 0,707A
An 2 Ohm --> 4-fache Strommenge: 1,413A
1,413A*20V = 28W
Ist das so richtig?
Huti80
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Okt 2013, 12:37
Sooo, Hallo mal wieder

Ich habe jetzt die letzten Tage mal einiges im Selbstbau-Bereich geschmökert, was denn so an Lautsprechern in Frage kommen könnte und ob ich mich da wohl auch ans Frontsystem rantraue.
Angegrinst haben mich auf jeden Fall schonmal die SB18, klar, wenn Geld keine Rolle spielen würde gerne auch SB417.
Audio Design Wohlgemuth ist ja bei mir um die Ecke, da werde ich auf jeden Fall mal einen Besuch abstatten.

Zum Sub kam mir dabei auch noch eine Idee...
4 gestapelte Subs will ich ja nicht, ansonsten währe die AW3000 / Versacube Lösung sicher attraktiv, ABER:
Wäre es nicht eine Möglichkeit ZWEI AW3000 in EIN kubusförmiges Gehäuse zu packen, also so dass einer nach vorne spielt und ein zweiter zur Seite? Dann könnte man das Gehäuse immernoch rel. kompakt halten (klar, das Volumen für 2 Versacubes, aber jedenfalls keinen Turm).
Die Frage die sich mir dabei aber stellt: Klangtechnische Probleme? Eigentlich stelle ich mir das ganze sogar recht tauglich gegen Raummoden vor?!?
Man könnte halt leider nicht seperat ausrichten!

Und weiterhin stellt sich dann die Verstärker-Frage aufs neue... je einen "Doppel-Versa" ans AM120 hilete die Möglichkeit offen JETZT EINEN zu bauen, zu testen und erst bei Bedarf zu ergänzen, bringt aber dann wenn es 2 (also insg. 4) sein müssten keine Möglichkeit für den DSP mehr außer Modultausch).
ODER direkt eine WAM300 an den ersten Doppel-Versa und direkt die Möglichkeit einen 2. parallel dran zu hängen?!?
Aber was bringt mir der DSP dann noch, wenn ich die Subs nichtmehr getrennt regeln kann (Phasensteuerung gegen Eleminierungen etc.).....

Optimal wäre sicherlich 2 kleinere Module MIT DSP, eins pro Doppel-Versa...

Gruß,
Stefan
Joker10367
Inventar
#10 erstellt: 23. Okt 2013, 12:43
schau mal hier

Das gute Stück könnteste mit zwei Kanälen laufen lassen und die Phasen getrennt anpassen, bzw wenn du feststellst, dass das doch nciht nötig ist, kannste auch in den Brückenmodus wechseln und ein paar mehr Watt rauskitzeln. Aber selbst einzeln hat jeder Kanal schon mehr Leistung als ein AM120 bzw beide zusammen mehr als ein WAM300
Schmids-Gau
Stammgast
#11 erstellt: 29. Okt 2013, 20:54

Joker10367 (Beitrag #8) schrieb:

Exkurs: An 8Ohm sind 1W = 2,83V --> es fließt ein Strom von ca. 0,353A
An 4Ohm --> doppelt so hoher Strom: 0,707A
An 2 Ohm --> 4-fache Strommenge: 1,413A
1,413A*20V = 28W
Ist das so richtig?


Ganz Falsch, sind 200 Watt

U = R*I [V]
-> I = U/R [A] (1)

P = U*I [W] (2)

(1) in (2)

P= U*(U/R)
= U²/R

Also

P = 20²/2
= 200 Watt


Zu den TangBand W8Q:
Kann ich empfehlen, habe hier selbst insgesamt vier Stück in 2 Standboxen verbaut.
Jeweils in irgendwas zwischen 30 und 40l geschlossen (den genauen Wert weis ich leider nicht mehr, ist schon ewig her, dass ich die gebaut habe).
Das ganze aktiv und via DSP entzerrt.
CB bietet sich IMHO bei den Chassis wegen des großen Xmax an, da dann fast nach belieben entzerrt werden kann. Bei mir sinds irgendwas um die 35Hz, sollte aber bei bedarf und immer noch gutem Pegel auch tiefer gehen.

Edit: Hatte sie auch mal als BR-Version, da kann man sich das entzerren sparen und sie bringen noch etwas mehr Pegel. Für dich als reinen Sub könnte das Sogar sinniger sein. Gibt auch einen Bauvorschlag dazu, von dem ich aber nicht mehr weis wie er heißt...


[Beitrag von Schmids-Gau am 29. Okt 2013, 20:56 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#12 erstellt: 30. Okt 2013, 08:22
Danke für die Aufklärung mit der Rechnung, so schaut das natürlich wesentlich sinniger aus
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