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Brauche Hilfe beim Subwoofer-Projekt+A -A |
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Autor |
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Oehmie98
Neuling |
#1 erstellt: 07. Apr 2014, 13:57 | |
Hallo ich möchte mir ein Subwoofer selber bauen. Bin jedoch relativ neu in diesem Gebiet und bräuchte bisschen hilfe! Als Chassis habe ich mir den rausgesucht: http://www.amazon.de...053948AACC2FWJDE17P8 Daten Resonanzfrequenz (FSO) 28Hz Mechanischer Gütefaktor (QMS) 9,49 Gütefaktor (QES) 0,48 Gütefaktor (QTS) 0,457 Schwingspuleninduktivität (LBM) 2mH Ø der Schwingspule 50mm Kraftfaktor (BL) 12,8T/m Max. Auslenkung (Xmax) 4mm Bewegte Masse (MMS) 109,9g Äquivalentes Luftvolumen (VAS) 95,4Liter Membranfläche (SD) 0,048m² Verdrängung 3511cc Und betreiben würde ich ihn mit einem Verstärker-Einbau Modul(vielleicht das?): http://www.amazon.de...53807&pf_rd_i=301128 Und das Gehäuse habe ich mir geschlossen vorgestellt! Jetzt bleibt die Frage, geht das überhaupt so? Und wie müsste das Gehäuse aussehen? Hilfe wäre nett MFG |
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not0815
Inventar |
#2 erstellt: 07. Apr 2014, 17:39 | |
Hallo und willkommen im HF. Das von Dir ausgewählte Chassis ist wohl ein auf Optik getrimmtes Billigchassis von eher minderer Qualtiät. Als Subwoofer - insbesondere bei sehr tieffrequenten Einsatz - ist diese Chassis nur suboptimal geeignet, da der maximale Hub mit +/- 2mm für ein Subwooferchassis sehr wenig ist. Bei nicht als zu tiefer Abstimmung und Hubentlastung durch Bassreflexunterstützung ließe sich aufgrund der 480 cm² Membranfläche bei nicht allzu hohen Qualtitätsansprüchen ein funktionabler Subwoofer bauen. Auf Grundlage der genannten TSP - Prüfung/Bestätigung besser Kontrollmessung ist jedoch dringend empfohlen - braucht dieser TT in CB mind. 50l besser 100l Einbauvolumen. Dabei ergäbe sich jedoch eine nicht sehr tiefe Grenzfrquenz f-3 von ca. 40 Hz bei ca. 100L. In BR (80-120l) ließe sich schon passiv eine deutlich tiefere Abstimmung bis zu f-3 von ca. 28 Hz bei ca. 120 l erreichen. Die verschiedenen Abstimmungsvariante lassen sich mit Simulationsprogrammen wie z.B. WinBoxSimu (siehe Signatur) unter Eingabe der TSP simulieren und vorab beurteilen. Als brauchbarer Kompromiss bietet ein 80l Netto Bassreflexgehäuse mit einer Abstimmungsfrequenz von ca.28 Hz (Port 75 cm² x 28 cm). Und wenn z.B. für HK das letzte an Tiefbass herausgeholt werden soll, bleibe bei der geannten Abstimmung noch eine Basspegelanpassung von 3-6 dB bei 25 Hz. Ein Subwoofer sollte zudem stets mit einem Aktivmodul betrieben. Hierfür sind zahlreiche Modelle und Varianten am Markt für jeden Anspruch und Geldbeutel erhältich. Gruß Sven |
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Oehmie98
Neuling |
#3 erstellt: 07. Apr 2014, 18:22 | |
Hey:) Erstmal vielen Dank für die Antwort, werde mich mit dem Programm nochmal auseinander setzen! Kannst du mir vielleicht gute Chassis für nicht allzu viel Geld empfehlen? MFG Oehmie:) |
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not0815
Inventar |
#4 erstellt: 07. Apr 2014, 22:40 | |
Habe vor kurzen einen relativ kleinen aktiven Subwoofer mit einem Mivoc AW-3000 konstruiert. Der AW-3000 ist ein für die gebotene Qualität sehr preiswertes Chassis (ab ca. 46,-€), dass den Vergleich mit deutlich teueren Vertretern der Gattung nicht zu scheuen braucht. Der Sub arbeitet hier in ca. 42 l Netto BR und ist mittels DIY-Subwooferelektronik bis ca. 20 Hz hinab in Aktion. Bauskizze universell einstellbare DIY-Subwooferweiche Alternative kann aber auch jedes Subwoofermodul eingesetzt werden, welche eine einstellbare Basspegelkorrektur ( ~25-30Hz ~ 6 dB) aufweist. Gruß Sven [Beitrag von not0815 am 09. Apr 2014, 16:25 bearbeitet] |
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Oehmie98
Neuling |
#5 erstellt: 08. Apr 2014, 20:17 | |
Dein Subwoofer finde ich soweit garnicht schlecht. Nur wenn wenn man denn auch mal richtig aufdreht, merkt man den denn auch? Ich möchte ja dann auch mal lauter hören, und das soll die Nachbarn denn schon bisschen ärgern Und was gilt denn Grundsätzlich? Wenn man jetzt einen beliebigen Lautsprecher hat, kann man denn auf http://micka.de/org/ das Gehäuse Volumen berechnen und das Gehäuse einfach nach dem Volumen bauen? Oder wie ist das? MFG Oehmie |
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not0815
Inventar |
#6 erstellt: 08. Apr 2014, 21:21 | |
Der von mir konstruierte Subwoofer mit einem AW-3000 und aktiver Bassentzerrung kann schon recht laut, jedenfalls erheblich lauter als es ein Subwoofer mit dem von Dir verlinkten Kenwood Chassis könnte. Aber... Was ist laut? Wie groß ist der Raum? Welche Lautsprecher werden neben dem Sub betrieben? Welche Verstärkerleistung steht zur Verfügung? Lautsprecherbau bzw. Lautsprecherentwicklung ist wesentlich mehr als ein paar Werte in einen groben Formelrechner einzugeben und läßt sich nicht mit einigen Zeilen in einem Forum erklären. Die diversen Online-Gehäuserechner geben nur ein sehr kleinen Teil der möglichen Gestaltungen, Abstimmungen und Arten wieder und suggerieren dem Laien zudem oft, dass das ausgeworfene Ergebnis das einzige und allein richtige sei. Kurz: Online-Rechner sind mit Vorsicht zu genießen, die gilt ganz besonders für sog. Weichenrechner. Grundsätzlich hat ein gutes Buch oder auch zwei , drei Bücher zum Thema noch niemanden geschadet, eine Auswahl deutschsprachiger Literatur zum Thema Lautsprecher und Lautsprecherbau siehe winboxsimu.de / Literatur . Das Buch Lautsprecher- Dichtung und Wahrheit - von Schwamkrug/Römer bietet einen guten und relativ leicht verständlichen Einstieg ins Thema und es kann kostenlos heruntergeladen werden. Wenn Du ernsthaft Lautsprecher bauen und entwickeln und nicht nur erprobte Konzepte nachbauen willst, wirst Du nicht um hin kommen einige der genannten Bücher zu lesen und durchzuarbeiten. Gruß Sven [Beitrag von not0815 am 08. Apr 2014, 21:24 bearbeitet] |
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