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Bassreflex-Korrekturfaktoren - jetzt nochmal kurz und knapp+A -A |
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Autor |
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Sternenkreuzer
Stammgast |
#1 erstellt: 27. Mrz 2015, 10:32 | |
Hallo Leute, brauche eure Hilfe - habe Google schon bemüht, den ein oder anderen Thread auf div. Seiten gefunden, aber nichts brauchbares gesehen was ich jetzt nehmen kann (zB. Unibox geht mittlerweile durch Java nicht mehr, und im Visaton-Forum redet einer von Faktoren, die vom nächsten gleich wieder als Schwachwinn und falsche Verallgemeinerung abgetan werden), von daher: Ich suche die Korrekturfaktoren für die Portlänge für folgende Fälle: 1) Frei "im Raum" in der Box (in etwa so?) http://up.picr.de/21404967fi.png 2) BR-Kanal an einer Wand http://up.picr.de/21404968hd.png 3) BR-Kanal "um die Ecke" (macht es hier wieder einen Unterschied, ob an einer Wand oder nicht? Dann bitte die versch. Fälle schreiben): http://up.picr.de/21404969pu.png 4) BR-Kanal "zwischen zwei Wänden", zB. bei einer Bandpassbox (ist das richtig so?) http://up.picr.de/21404970pp.png Gerne kann ich, sofern die Editier-Funktion das zulässt, die Werte dann mit Vermerk auf den Poster hier eintragen, bzw. berichtigte Zeichnungen einfügen |
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Joker10367
Inventar |
#2 erstellt: 27. Mrz 2015, 15:10 | |
Es dürfte schwierig sein exakte Korrekturfaktoren anzugene. Nehmen wir dein Beispiel 2) : Für die Fortführung des Kanals, und damit die notwendige Kürzung des eigentlichen Kanals, kann man sich vorstellen ist die angrenzende Wandfläche verantwortlich. Und dies im Verhältnis zur Querschnittsfläche des Kanals. Wenn man nun sagen wir einen Kanal mit 10cm x 1cm Querschnittsfläche hat, beträgt der Umfang der angrenzenden Wandfläche 10cm + 1cm + 1cm. Wählt man den Querschnitts mit 10cm x 2cm, verdoppelt sich dessen Querschnittsfläche, der Umfang der angrenzenden Wandfläche jedoch wächst nur um 2cm und damit nur um 16,6%. Demnach fällt auch die Wirkung nicht so stark aus. Die Angabe eines allgemengültigen Korrekturfaktors ist also eher nicht zielführend. Testbox aus billigem Holz bauen und daran die genaue Kanallänge ermitteln |
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CS.
Stammgast |
#3 erstellt: 27. Mrz 2015, 19:35 | |
Eine Erklärung findest du in der FAQ von WinISD (Port Terminology) Ansonsten empfehle ich SRAM´s Posts: http://www.hifi-forum.de/viewthread-159-4461.html |
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Sternenkreuzer
Stammgast |
#4 erstellt: 27. Mrz 2015, 22:13 | |
Okay - du kennst ja mein aktuelles Projekt Da ist jeder Port 30,3x2,5cm - sprich 75,75cm². Nach Ende der Ports hören ja auch meine Verstrebungen auf, sprich, die Wand danach hat nur noch einen "Umfang" von 30,3cm+0+0 (Mitte) bzw. 30,3+2,5+0 (Oben bzw Unten) (Siehe hier:) http://up.picr.de/21408622au.png ...Im Vergleich zum Umfang der Wände im Port (65,6cm) ergibt sich hier also ein Verhältnis von 0,462 bzw. 0,5 - was fange ich jetzt mit diesen Werten an? |
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CS.
Stammgast |
#5 erstellt: 27. Mrz 2015, 23:22 | |
Hab grad keine Lust zum denken. Wenn ich mir aber dein Konstrukt so ansehe, würde ich sagen dass man das eh nicht genau berechnen kann. Überleg mal wie viel Mantelfläche dein Resonator hat und vergleich das mal mit einem Rohr gleicher Fläche - ein effizienter Resonator sieht anders aus. Das Chassis kann etwa 8mm Hub. Ich würde da eher in Richtung 100cm²x3 gehen. Nächster Punkt ist das Aussteifen des Gehäuses - wie soll das noch vernünftig gehen? Lautsprecher bauen ist leider nicht nur Kiste und Loch rein. |
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Sternenkreuzer
Stammgast |
#6 erstellt: 28. Mrz 2015, 09:31 | |
Ich weiss, dass das ineffiziente Querschnitte sind, aber mir gehts da auch mehr ums Design, und in dem Rahmen will ich versuchen das bestmögliche hinzukriegen Die Aussteifungen sind nicht reingezeichnet; klar, dass das noch was reinmuss. Die Frage nach der Effizienz stelle ich aber auch gar nicht, der Woofer soll nach Aufgabenstellung als "Show-Stück" in einem Wohnzimmer mit Freundin dienen, sprich, richtig Spaß haben (bzgl. Hub) ist da wohl eh nicht. Ich wollte einfach nach dem Vorgehen mit den Faktoren fragen, um da eine Lösung zu haben, die näher an der "Wahrheit" liegt, als das bisher von mir errechnete |
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Joker10367
Inventar |
#7 erstellt: 28. Mrz 2015, 10:03 | |
Die Querschnittsfläche des Kanals wird völlig ausreichen. Man kann gut 200W ins System jagen und liegt noch bei moderaten 15m/s Luftgeschwindigkeit. Das sind dann bereits über 110dB. |
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Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast |
#8 erstellt: 28. Mrz 2015, 10:18 | |
Hallöchen, das sollte interessant für dich sein: http://www.troelsgravesen.dk/vent_tuning.htm Außerdem würde ich flexible / runde Ports verwenden. Dabei bin ich mal so frei und verweise dich auf meinen Fred, da habe ich ein paar spannende Infos und Freds gesammelt: http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=9238 Das tolle an flexiblen Ports sind die unterschiedlichen Abstimmungsmöglichkeiten. Ich kann bei dem Gehäuse für den von mir eingesetzten Treiber nun zwischen 40Hz und 50Hz alles einstellen. Durch die Portgröße passt sogar das Volumen immer ziemlich genau zur Simulation. (Da hat der Entwickler Michel / Sehrlauthörer sich echt Gedanken gemacht!) Dein Raum "boostet" ja durch seine Moden bestimmte Frequenzen. Daher bringt der Korrekturfaktor ohnehin nicht derart viel. Ich habe eine Mode bei etwa 40Hz, das ist allerdings auch meine Wunsch-Abstimmfrequenz. Da dort geboostet wird, werde ich vermutlich höher abstimmen. Viele Grüße Christian |
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Sternenkreuzer
Stammgast |
#9 erstellt: 27. Apr 2015, 18:48 | |
Möchte mich damit jetzt noch einmal selbst zitieren. Ist es grundsätzlich "richtig" (Nur für die Box an sich selbst betrachtet, ohne Raum und sonst was außenrum, wir schneiden also das System mal frei, statisch gesprochen), wenn ich die 0,462 vom Umfang "1" subtrahiere, also erhalten wir noch 0,538; mit diesem Faktor wird jetzt der urspünglich errechte Portlängenwert multipliziert? Das wäre dann also nicht mehr 36,2cm, sondern 36,2*0,538 = Noch 19,48cm? Also müsste ich quasi den bestehenden 17,2cm-Port um 2,28cm verlängern? Das die Port besser rund wären, besser flexibel, lieber im freien Raum enden sollten, Anfang und Ende ausgerundet sein sollten usw usf ist klar, aber hier gehts ja immer noch immer mehr um die Optik als um 99,5% perfekten Klang - da nehme ich lieber nur 95%, das reicht mir mit den Treibern auch Ein HighEnd-Gehäuse kann man ja immer noch mal später bauen. Die oben und unten jeweils noch zu addierenden Platten (Boden und Deckel) lass ich hier einfach mal vernachlässigend unter den Tisch fallen... oder man könnte als Annährung an den "wahren" Wert mit 2/3 zu 1/3-Verhältnis (also "Öffnung oben und unten" zu "Öffnung Mitte") rechnen? Das wären dann ja 0,4873333, also 36,2*(1-0,4873333) = 36,2*0,5126666 = 18,56cm? Sprich der Port müsste noch 1,36cm länger werden... |
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Joker10367
Inventar |
#10 erstellt: 01. Mai 2015, 07:16 | |
Es macht nahezu keinen Unterschied, wenn du einen Kanal dieser Größe im Bereich 1-2cm verlängerst/kürzt. Das kann man zwar messen, aber hören? Eher nicht. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#11 erstellt: 01. Mai 2015, 15:02 | |
Hi,
Es sollte klar sein: Die "Wahrheit" ist leicht zu erfahren: simple Kontrolle der Port-Abstimmfrequenz, rein elektrisch (Impedanzkurve), es ist kein Mikrophon notwendig Gruss, Michael |
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