4-Kanalstufe ein Doppelschwingspulenbass

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caruso_dry
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 09. Dez 2006, 17:27

Tach Leute,

wie schon im Thema geschrieben, möcht ich hier mal fragen, ob das so geht. Problem: Ein Freund hat eine 4-Kanal Endstufe und möchte nur ein Chassis (Platz und Geld).

Mögliche oder eben nicht mögliche Lösung:
4-Kanal Endstufe gebrückt = 2 Knanäle und jeden Kanal dann je an eine Schwingspule eines Chassis z.B. Carpower Blackbass 12 mit je 4 Ohm Nennimpedanz.

Meiner unprofessionellen Meinung nach sollte das kein Problem sein. Oder?

Vielen Dank für Antworten.

hg_thiel
Inventar

#2 erstellt: 09. Dez 2006, 17:59

Doch, ohne richtiges Messsequipment ist es nicht möglich das die Schwingspuelen exakt die gleiche Leistug kriegen bzw ob das überhaupt möglich ist, die Kanäle genau abzugleiche...

Amperlite
Inventar

#3 erstellt: 09. Dez 2006, 18:07

hg_thiel schrieb:

Doch, ohne richtiges Messsequipment ist es nicht möglich das die Schwingspuelen exakt die gleiche Leistug kriegen bzw ob das überhaupt möglich ist, die Kanäle genau abzugleiche...

Ja, ein Multimeter sollte man schon haben.

Sinus-Testton laufen lassen und mit den Reglern die Spannung am Subwoofer abgleichen.

caruso_dry
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 10. Dez 2006, 11:51

Danke für die Antworten.

Zusammengefasst: Es stellt kein Betriebsrisiko da, lediglich die Bereitstellung der gleichen Leistung ist schwierig.

Wie stark wirkt sich dieser Effekt denn aus?

Es sollte ja ebenso möglich sein, unterschiedliche Trennfrequenzen zu realisieren (sinnvoll oder nicht) bzw. eine nicht genaue Justage der Trennfrequenzen wäre ebenfalls kein Problem? Lediglich die Flankensteilheit des auf das Gesamtchassis wirkende Filter wäre in einem kleinen Bereich etwas flacher? Im wahrscheinlichen Fall das die beiden Regler nicht genau an gleicher Stelle wirken.

Gruß
Henne

Amperlite
Inventar

#5 erstellt: 10. Dez 2006, 13:37

Die Trennfrequenzen sollten natürlich gleich sein!
Lässt sich aber auch einfach machen, indem man einen Sinuston an der Grenze abspielt und den Regler so hindreht, dass die Spannung wieder gleich ist.
Wenns nicht 100%ig stimmt, wird aber auch nichts beschädigt.

Bachwatz
Gesperrt

#6 erstellt: 11. Dez 2006, 11:41

Hi,
da geht zumindets dann problemlos, wenn man die Gainregler für vorne und hinten bzw. im gebrückten Zustand dann für links und recht getrennt einstellen kann, da brauch man kein messequipment.

Die Endstufe sollte halt die Möglichkeit haben an beiden Zweigen Tiefpass und evtl. Subsonic oder Hochpass einstellen zu können.

Bei zwei Endstufen wäre das was anderes.
Gruß

Amperlite
Inventar

#7 erstellt: 11. Dez 2006, 14:00

Bachwatz schrieb:

Hi,
da geht zumindets dann problemlos, wenn man die Gainregler für vorne und hinten bzw. im gebrückten Zustand dann für links und recht getrennt einstellen kann, da brauch man kein messequipment.

Na das würde mich mal interessieren, wie du das abgleichst!

Anm. d. Red.: Es muss nicht haargenau gleich sein, sinnvoll wäre es aber schon.

Bachwatz
Gesperrt

#8 erstellt: 11. Dez 2006, 15:58

Hi,
also wenn du eine 4 Kanalendstufe hast, die im Normalfall über je einen Regler für die Kanäle 1+2 und 3+4 verfügt und diese brückst, dann stehen die Regler einmal für Schwingspule 1 und einmal für Schwingspule 2 zur Verfügung und die stellst sie dann einfach gleich ein, wo soll da das Problem sein.

Da es eine Endstufe ist, dürften sich die Fertigungstoleranzen in Grenzen halten, was ich bei zwei allerdings nicht mehr unterschreiben würde.

Auch geht kein Sub kaputt wenn mal eine Schwingspule minimal mehr oder weniger Leistung abbekommt, wir reden hier nicht von hunderten von Watt sondern Zahlen im einstelligen Bereich.

Ich habe schon aus versehen einen Doppelschwinger über Monate nur an einer Schwingspule betrieben und es ist nix passiert, das war an einer Stereoendstufe(mit Doppelnetzteil aufgebaut, also wie es auch die meisten Vierkanäler haben), der eine Kanal war defekt hat sich später rausgestellt.
Gruß

Amperlite
Inventar

#9 erstellt: 11. Dez 2006, 16:05

Da es eine Endstufe ist, dürften sich die Fertigungstoleranzen in Grenzen halten, was ich bei zwei allerdings nicht mehr unterschreiben würde.

Eben.

Auch geht kein Sub kaputt wenn mal eine Schwingspule minimal mehr oder weniger Leistung abbekommt

Man kann dabei sogar eine der Spulen kurzschließen.

Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 13. Dez 2006, 09:31

Es geht. Auch ohne Multimeter.

Wäre aber gut wenn man die Verzerrungsgrenze beider Kanäle
ungefähr gleich einstellt. Nice wäre auch wenn die
Endstufe einen Schalter besitzen würde bei dem
man einstellen könnte das sie das Signal nur aus einem
Chich beziehen könnte.

Habs auch lange genug gemacht und es lief. Gute
DF wäre aber bei dieser Konstellation gut. Oder
andere Rückkopplungsverfahren da die eine Spule
immer in
die andere ein wenig Strom induziert durch die
Einstreuung.