Leistungsaufnahme von Amps? Steg QM310.2 nur 74A?

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B3nn0r
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Aug 2009, 19:52
Hi Leute,

ich habe grade die BDA meiner Steg QM310.2 gelesen und da ist mir folgendes aufgefallen:

Bei den technischen Daten steht unter "Max. Leistungsaufnahme an 4OHM 74Ampere

Nur Frage ich mich wie das möglich ist?

Sie hat ja laut Herstellerangabe 1200W RMS an 4OHM, und da es ne Steg ist wirds ja auch stimmen

Wenn sie aber 1,2kw am Ausgang hat, und einen Wirkungsgrad von ~50% dann sind ja 2,4kw am Eingang.

Wenn ich 14,4V Spannung hätte, dann hätte ich immer noch (2400W / 14,4V) 166A Strom der fließen müsste.

Meine Eton EC 500.4 ist mit 71A angegeben, kann es denn wirklich sein, dass ne EC500.4 fast den gleichen max. Strom zieht wie ne QM310.2?

Klärt mich bitte auf, hab ich da einen Denkfehler drin?

mfg

B3nn0r
cwolfk
Moderator
#2 erstellt: 30. Aug 2009, 20:07
Du denkst schon richtig, ich halte die 74A einfach für n bischen wenig. Das passt wohl eher zu ner 220.2.
B3nn0r
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Aug 2009, 20:30
Hab mal ein Foto gemacht, ich hoffe man kanns erkennen

SeppSpieler
Inventar
#4 erstellt: 30. Aug 2009, 20:34
Vl bei 4 Ohm Stereo
Zu einer 220.2 kanns auch ned passen, schiebt an 4 Ohm Brücke etwas über 700 Watt auf dem Papier.
B3nn0r
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Aug 2009, 20:42
hmm stereo könnte so ungefähr passen, aber das ist ja dann nicht die MAX! Leistungsaufnahme.

Mich interessiert es grade obs nur bei den Stegs so ist, oder ob andere Stufen auch so "wenig" Strom ziehen

Ich schau mich mal ein bisschen um
cwolfk
Moderator
#6 erstellt: 30. Aug 2009, 20:46
Ein Mysterium. Die 220er sind auf jeden Fall nur mit 60 oder 70A (extern) abgesichert, hatte mal eine. Scheinen intern enorm gepuffert zu sein um so geringe Stromaufnahmen zu schaffen.
SeppSpieler
Inventar
#7 erstellt: 30. Aug 2009, 20:46
das sie in Brücke bei Vollgas nur 74 A zieht kann nicht sein.
Ich guck morgen in der Anleitung meiner 220.2 mal nach.Edit: 60A ist sie abgesichert normal.


[Beitrag von SeppSpieler am 30. Aug 2009, 20:47 bearbeitet]
B3nn0r
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Aug 2009, 21:15
Hab nochmal eine die 1,2KW raushaut und nur 70A braucht.

Eine Hertz Endstufe:
http://www.hertzaudiovideo.com/Doc/hertz_HP2_tech.pdf

hier ist aber engegeben dass sie die 70A bei Musik braucht.



genau so wie bei der Audison LRX 1.1k:
http://www.audison.e..._LRx1_1k_tech_EN.pdf
1090W mit 75A aber bei Musik.


Sind die Endstufen wirklich so gut gepuffert dass bei Musik <80A reicht bei über 1kw?

danke für die Antworten

mfg

B3nn0r
DER-KONDENSATOR!!!
Inventar
#9 erstellt: 31. Aug 2009, 09:31
Ist woll der Durchnschnittswert,
bei normaler Musik wird man nie den Strom ziehen wie mit reinen langen Sinussignalen usw. also das was die Endstufe theoretisch maximal zieht oder bei SPL Zeug und solchen Experimenten.
B3nn0r
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 31. Aug 2009, 20:22
Und für die kurzen Impulse (ka wie man das nennt) die bei der Musik da sind wo die Stufe kurz 1,2kw hergibt, ist dann wahrscheinlich eine Pufferung im Netzteil?

Ist ja ganz interessant zu wissen dass die Stufen im normalen Musikbetrieb gar nicht so viel Max. Strom brauchen.
RulerSqueezer
Inventar
#11 erstellt: 01. Sep 2009, 01:34
Die Stufen brauchen auch aus dem Grund nicht soviel Strom, da du - angenommen mit 4Ohm anschgeschlossen hast - beim musikhoeren locker auf 10Ohm, 20Ohm, oder noch hoehere Impedanzen kommst.

Dann ist auch nixmehr mit 1,2KW und 70A Stromaufnahme.
Um diese 1,2KW aus der Stufe zu kitzeln musst du das Ding niederohmig anschließen, damit du beim Brummen auf deine 4Ohm kommst..
Sollte vllt. irgendwo zwischen 1 und 1,5Ohm Anschlussimpedanz liegen.
Damit ist allerdings musikhoeren nichtmehr drinne.
Und die 70A Sicherung wird dann wohl auch nichtmehr halten.

Grueße
Fettsack
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Sep 2009, 08:25
Hi,

ich hab eine Digitale Endstufe im Auto (DLS D1000),
die soll bei 1Ohm (1kw) 97A maximal "ziehen".
Das würde ein Wirkungsgrad von ca. 71% sein.
Ich glaube wenn man den Widerstand der Lautsprecher
erhöht, erhöht sich auch der wirkungsgrad etwas.

Vielleicht gehen manche Hersteller davon aus, ab einer
bestimmten Leistung, dass ein Cap dazu geschaltet wird,
welches ja bekanntlich auch Leistung Puffert.

Mit freundlichen Grüßen Fettsack


[Beitrag von Fettsack am 01. Sep 2009, 08:26 bearbeitet]
B3nn0r
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 01. Sep 2009, 15:20
Danke für eure Antworten

@ RulerSqueezer
Damit könntest du Recht haben da hab ich gar nicht dran gedacht dass sich die Impendanz erhöht.
Und wenn die Stufe dann weniger Leistung raushaut dann braucht sie auch weniger im Eingang, so reichen ihr die 74A
Somit wäre das geklärt



Und @ Fettsack
wegen dem Cap. Wenn die Stufe z.B. 70A zieht dann ists doch egal ob der Strom vom Cap oder von der batterie kommt, die Stromaufnahme ist die gleiche, egal obs noch zwischengepuffert wird oder nicht.
Cap ist halt dazu da wenn die Batterie zu träge ist, aber an der Leistungsaufnahme am Verstärker ändert sich da nix.

mfg

B3nn0r
Fettsack
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Sep 2009, 16:15
bin ja noch nicht so lang dabei
aber ein Cap "Bügelt" doch bissel den peak raus.
Somit wäre doch die MAX Leistung etwas geringer.

wenn nicht dann mich
B3nn0r
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 02. Sep 2009, 20:52
Ich bin auch noch nicht lange dabei

Ich versteh nich ganz was du damit meinst:

"aber ein Cap "Bügelt" doch bissel den peak raus."

Peak ist doch am Ausgang?

Ein Cap wird paralell zur Batterie, ganz nah an der Endstufe eingebaut (Stromversorgung der Endstufe).
Er hat die Aufgabe elektrische Energie zu puffer, da Batterien träge sind und ofmals weit weg von der Endstufe sind und somit nicht so zügig Strom liefern kann. Dann greift der Cap ein und gibt der Stufe den benötigten Strom.

Die Endstufe zieht sich immer den Strom den sie braucht, ob du da ein Cap davor hast oder nicht ist der Endstufe egal, wenn sie kurzzeitig 70A braucht, dann holt sie sich auch die 70A.


[Beitrag von B3nn0r am 02. Sep 2009, 20:53 bearbeitet]
Fettsack
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Sep 2009, 22:59
Hi,

einen Peak hast du auch im Eingang (falls man ihn dort nicht anders getauft hat^^)
Eine Endstufe nimmt mal mehr, mal weniger Strom zu sich.
Wenn du grad einen starken Bassstoß hast, dann brauchst du kurz viel Strom (das meint ich mit Peak).
Ein kleinen teil davon übernimmt das Cap.


ACHTUNG HALBWISSEN

In Zahlen ausgedrückt: Bassstoß braucht 80A
Cap liefert 2, der Rest kommt von der Bat 78A
Danach wird das Cap kurze Zeit mit diesen 78A nachgeladen.
Und das meinte ich mit Bügeln
Ich denke die Zahlen kommen ca. hin


Vorhin meinte ich genau das
Vielleicht Rechnen die Hersteller ein Cap in den Stromfluss mit rein,
um den Stromverbrauch auf dem Papier etwas zu senken.
Möglicherweis verkauft sich so etwas dann besser

Mit freundlichen Grüßen Fettsack
B3nn0r
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 03. Sep 2009, 10:48
Hi,

was du mit Peak gemeint hast ist mir nun klar

aber ich verstehe immer noch nicht wie du Strom sparen willst wenn du einen Cap dazwischenschaltest.

Bei deinem Beispiel mit den 80A bekommt die Endsufe ja trotzdem 80A nämlich die 78A von der Batterie und die anderen 2A vom Cap, also messen wir am Eingang der Endstufe trotzdem die 80A.

Das was du reduzierst ist die MAX. Stromabgabe der Batterie, was aber deinen Stromverbrauch auch nicht mindert, da die BAT ja zusätzlich den Cap laden muss.


Es geht ja hier schließlich drum was die Max Stromaufnahme der Endstufe ist, und nicht was die maximale Stomabgabe der Batterie ist.

mfg

B3nn0r
Fettsack
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 03. Sep 2009, 23:14
Ok falsch Verstanden
Dachte die ganze zeit an die Bat^^

Sorry für die Verwirrung

Mit freundliche Grüßen Fettsack
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