Rodek 450i macht intervallweise Geräusche und geht in Protect

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n3m3sis
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 03. Jan 2011, 05:05

nabend,

hab mir letztes Jahr ne feine Rodek 450i für mein Frontsystem (AS HX) gekauft und angeschlossen. Wunderbare Endstufe, doch leider war die Freude nicht von langer Dauer.

Plötzlich war mitten im Betrieb Ende, die Stufe macht Uiiiiiii-Plöp. Gleichzeitig geht die Protect-LED an, wird dunkler und beim "Plöp" ist sie aus. Dann wiederholt sich der Vorgang.

http://amp-performance.de/305-Rodek-450i.html

Auf der Platine und deren Unterseite lässt sich nix besonderes erkennen oder erschnüffeln.

Muss aber an der Stufe liegen, hab HU und Cinchkabel gewechselt, die LS-Kabel kontrolliert und den Massepunkt geprüft - keine Veränderung. Nachdem ich meine alte Stufe wieder reingesetzt hab, war Ruhe.

Was könnte da los sein und besteht die Chance, das Gerät selbst reparieren zu können?

Multimeter und Lötstation sind vorhanden, muss Kondensator nicht im Duden nachgucken, bin aber kein Elektroniker und nen Oszilloskop könnt ich höchstens inner Schule mal benutzen.

[Beitrag von n3m3sis am 03. Jan 2011, 19:44 bearbeitet]

Deppmann
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 03. Jan 2011, 16:34

Hi,
evtl. sind die Kondis trocken und musst diese tauschen.
Gruß

Ämblifeier
Stammgast

#3 erstellt: 03. Jan 2011, 23:04

Dass Elkos in so einer Zed-Audio austrocknen, ist eher unwahrscheinlich oder anders gesagt mir sind da keine Probleme bekannt.
Dass die Primärelkos auslaufen, schon eher aber auch nicht bei jeder Serie, die gebaut wurde.
Kannst dir ja mal die drei braunen Netzteil-Primärelkos ansehen.
Wenn schon Elektrolyt auf der Platine erkennbar ist, solltest du sie erneuern, wenngleich es dein aktuelles Problem nicht wirklich erklären wird.
Die Cinchmasse kannst du auch prüfen, die bricht bei den Geräten gern mal.
Ansonsten gibt es hin und wieder Probleme mit den Widerstandandsnetzwerken.
Die Fehlersuche bzw. Reparatur ist dann aber leider nichts mehr für einen Hobbybastler.

n3m3sis
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 04. Jan 2011, 03:22

Die braunen Primärelkos sehen tadellos aus und ihre Überreste kleben auch nirgends.

Was muss denn das Ergebnis einer Cinchmassen-Messung sein bzw wie genau muss ich die durchführen?

Hab die Ringe um die Cincheingänge gegen die - Klemme gemessen:
Alle Kanäle: 735Ohm
Ring gegen Buchse:
Alle Kanäle: Unendlich

Jetzt die (für mich) einzige Auffälligkeit:

Wenn ich alle 4 Ringe nacheinander gegen die Lautsprechermasse der Känale 1 und 3 Mess, hab ich n Durchgangswiderstand von 3 Ohm.
Mess ich aber alle 4 Ringe nacheinander gegen die Lautsprechermasse der Kanäle 2 und 4, hab ich n unendlichen Wert.

Hilft mir das weiter?

Ämblifeier
Stammgast

#5 erstellt: 04. Jan 2011, 22:56

Die Cinchmasse kannst du bei diesen Geräten rel. leicht von außen nachmessen, indem du von der Cinchmasse direkt zum LSP-Terminal misst.

Wenn ich alle 4 Ringe nacheinander gegen die Lautsprechermasse der Känale 1 und 3 Mess, hab ich n Durchgangswiderstand von 3 Ohm.
Mess ich aber alle 4 Ringe nacheinander gegen die Lautsprechermasse der Kanäle 2 und 4, hab ich n unendlichen Wert.

Hier darf kein Unterschied sein.
Die Masseverbindung sollte dabei aber nicht verwechselt werden mit Lautsprecher (-).
Masse sind die beiden Anschlüsse die übrig bleiben, wenn ein LSP gebrückt angeschlossen wird.

3 Ohm sind dann immernoch zu viel, da normalerweise eine direkte Verbindung vorhanden ist.

Was zeigt denn dein Multimeter an, wenn du die Prüfspitzen direkt verbindest?

[Beitrag von Ämblifeier am 04. Jan 2011, 22:57 bearbeitet]

n3m3sis
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 05. Jan 2011, 00:41

Wenn ich die direkt verbinde, hab ich 0.2Ohm.

Dann bin ich hier trotzdem einem Messfehler aufgesessen.

Wenn ich die beiden (bzw 4) beim Brücken überbleibenden Kanäle mess, krieg ich ne Ausgabe von 0.3 Ohm bei allen 4 Kanälen nacheinander an alle 4 Cinchmassen.

Soweit also alles ok.

Kann die Cinchmasse als Fehler also ausgeschlossen werden?

Ämblifeier
Stammgast

#7 erstellt: 05. Jan 2011, 11:15

Kann die Cinchmasse als Fehler also ausgeschlossen werden?

Ja, die kannst du jetzt ausschließen.

Deppmann
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 05. Jan 2011, 13:09

Hi,
naja, bei den besten Endstufen werden die Elkos mal trocken.

Evtl. liegt es auch an den Vorverstärkern oder an den OPAs!?!
gruß

akem
Inventar

#9 erstellt: 08. Jan 2011, 17:31

Vielleicht schaltet die Headunit einfach nur die Remote ab? Oder hast Du noch weitere Amps, die brav weiterlaufen?

Gruß
Andreas