Massepunkt Renault Megane Coupe?

Kennt denn keiner das Auto und kann was dazu sagen?

Sind am basteln, bloß der Punkt ist noch unschlüssig.

In dem Fall definitiv die Batterie!

Hmm, war mir fast schon klar das die Antwort kommt .

Bloß genau das sollte vermieten werden, da es ja mit extra Kosten verbunden ist...

Deswegen fragte ich ja ob bei den Auto der Massepunkt klappen könnte oder obs noch andere Stellen im Kofferaumbereich gibt die eventuell bei den Auto gut funktionieren, bevor ich alles durch teste ?!

Miss die anliegende Spannung oder den Widerstand, wenn du dir unsicher bist! Allzugroß ist der Aufwand nicht und du hast eine gemessene Gewissheit, dass dein Massepunkt passt!

Gruß Alex

Hallo Alex, kannst du mir das mal bissl erklären etc. wie bzw. in welchen Schritten ich Spannung oder Widerstand messen kann ?

Habe dieses einfache gelbe Messgerät...

Du musst den Widerstand zwischen Masse an der Batterie und dem jeweiligen Massepunkt messen. Der sollte möglichst klein sein. Wenige mOhm.
Wenn alles geklebt ist, solltest du dann aber wirklich gleich ein Massekabel zur Batt nach vorne ziehen.

Gruß Alex

Der so gemessene Widerstand kann täuschen: im Stand ohne Belastung hast Du z.B. 5 Berührungspunkte der Karosserieteile, die einen Widerstand X ergeben. Sobald sich jemand reinsetzt werden z.B. 2 der Punkte getrennt, dafür ein anderer geschlossen (der aber vielleicht am anderen Ende des Karosserieteils liegt und damit wieder einen Widerstand Y addiert). Fährst Du nun in eine Linkskurve, sieht es wieder anders aus, bei einer Rechtskurve nochmal und bei einem Kanaldeckel wieder anders.

--> Die Batteriemasse ist das einzig Senkrechte! Und SOOOO viel Geld kosten die paar Meter Kabel jetzt auch nicht, so lange es nicht so dick ist wie ein Baumstamm

Gruß
Andreas

--> Die Batteriemasse ist das einzig Senkrechte!

In meinem Auto "besteht" die Masse aus einem durchgängigen, ~5mm (oder mehr, keine Ahnung) dicken, ~1,60m breiten Stück Metall. Von Kofferraum bis Motorraum ein Stück ungeschweißtes, ungeklebtes Auto.
Bei wie vielen Autos ist denn der Boden von Rückbank -- wo man sich die Masse im Normalfall besorgt -- bis Spritzwand -- wo man wieder rauskommt -- aus mehreren Stücken zusammengeklebt, die einen hohen Übergangswiderstand ergeben?
Ich kenne mich da wenig aus, bin aber neugierig.

Dass ein Auto sich beim Fahren/Hineinsetzen so stark verwindet, dass sich die Verbindungspunkte der Karosserie lösen, ist auch interessant.
Bei welchen Autos ist das denn der Fall?

[quote="'Stefan'In meinem Auto "besteht" die Masse aus einem durchgängigen, ~5mm (oder mehr, keine Ahnung) dicken, ~1,60m breiten Stück Metall. Von Kofferraum bis Motorraum ein Stück ungeschweißtes, ungeklebtes Auto.
Bei wie vielen Autos ist denn der Boden von Rückbank -- wo man sich die Masse im Normalfall besorgt -- bis Spritzwand -- wo man wieder rauskommt -- aus mehreren Stücken zusammengeklebt, die einen hohen Übergangswiderstand ergeben?
Ich kenne mich da wenig aus, bin aber neugierig.

Dass ein Auto sich beim Fahren/Hineinsetzen so stark verwindet, dass sich die Verbindungspunkte der Karosserie lösen, ist auch interessant.
Bei welchen Autos ist das denn der Fall?

[/quote]

Wenn Du eine Masseschiene hast, okay, da kannst Du draufgehen. Hab ich zwar noch nie gesehen, aber man lernt ja nie aus.
Zur Gurtschraube der Rücksitzbank: ja, das machen sehr viele. Und dann schau Dich hier mal um und mach Dir ein Bild davon, wie viele damit ein Problem haben
Zur starken Verwindung: bock doch das Auto mal auf den Wagenheber und versuche dann, die Tür zu öffnen...

Gruß
Andreas

Nein, ich hab' keine Masseschiene. Ich sprach von meinem Bodenblech.

akem schrieb:

Zur starken Verwindung: bock doch das Auto mal auf den Wagenheber und versuche dann, die Tür zu öffnen...

Das ist eine andere Dimension als dein Beispiel im letzten Beitrag.
Wo und wie sich da die Verbindungspunkte der Karosserie lösen, würde mich immer noch interessieren.

akem schrieb:

Und dann schau Dich hier mal um und mach Dir ein Bild davon, wie viele damit ein Problem haben

...und wie viele davon gelöst sind, ohne dass man ein Massekabel zur Batterie zieht.
Ich verstehe deine Einwände und die Vorteile der direkten Verkabelung durchaus, halte deine Sicht der Dinge aber doch für arg pauschal.

Naja, vielleicht ist es pauschal... Aber ich bevorzuge es nun mal, Problemen vorzubeugen, als welche zu lösen. Das geht schneller, stressfreier und meistens billiger.

Gruß
Andreas

Ich habe bei bisher allen Anlagen die Karosse als Masse genutzt und hatte noch nie ( auch nicht bei den > 8kW meines Systems) irgendwelche Probleme!

Zur starken Verwindung: bock doch das Auto mal auf den Wagenheber und versuche dann, die Tür zu öffnen...

Habe ich schon oft, auch bei verschiedenen Wagen, gemacht. Was soll mir dabei auffallen?

Und dann schau Dich hier mal um und mach Dir ein Bild davon, wie viele damit ein Problem haben

So oft habe ich da noch nicht von Problemen gelesen. Meist sind die Probleme behoben, wenn ein der Massepunkt sauber angegangen wird oder die Masse im Motorraum sauber gelegt wurde.

Gruß Alex

Man kann bei fast allen aktuellen Karrosserien davon ausgehen das Sie nicht mehr aus nur einem Stück bestehen. Viele sind punktgeschweißt oder eben im schlimmsten Fall verklebt.
Wir bevorzugen schon seit geraumer Zeit die Variante beide Leitungen, sowohl Plus als auch Minus direkt an der Batterie zu verkabeln. Zusätzlich verstärken wir im Regelfall noch die Masseleitung von der Batterie zur Karosse.
Somit stellen sich hier schon gar keine Probleme ein, auch nicht auf längere Sicht.
Und ob man jetzt ein oder zwei Kabel zur Batterie zieht, sollte jetzt nicht mördermäßig viel mehr Aufwand erzeugen.
Das Ergebnis ist es auf jeden Fall wert.