LiFeYPo4 und AGM

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Wurst2k
Stammgast
#1 erstellt: 17. Feb 2017, 21:44
Hallo ,

Kann ich eigentlich ohne Problem einen (Exact) LiFeYPo4 und eine AGM Batterie zusammen betreiben oder muss man auf irgendwas Achten ?

Habe ein CETEK Ladegerät hier lade ich die Batterie im AGM Modus . Das ist wahrscheinlich nicht mehr möglich wegen der höheren Spannung?

Hoffe hier hat jemand ein paar Tipps bzw. die Kombination im Einsatz .
bugatti66
Stammgast
#2 erstellt: 17. Feb 2017, 22:27
Also einfach parallel schalten bringt wohl nichts.
Die LiFeYPo4 hat 13,2V
und die AGM 12,3 (70%) oder 12,6V (100%)
Man kann sie beide wohl mit 14,4V End-Ladespannung laden.
Aber was passiert danach?
Pulst das CETEK für die Erhaltungsladung immer noch nach?
Was passiert mit der hohen Spannung der LiFeYPo4, fließt danach ein weiterer Ladestrom in die AGM, und überlädt diese?

Ich habe einen Youngtimer, der "viel" Strom im ausgeschalteten Zustand braucht, in einer Tiefgarage stehen.
Dort kann ich nicht laden.
Also nehme ich eine kleine LiFeYPo4 (20Ah) als Zusatzbatterie,
lade sie zuhause auf, auf 13,2V
Schließe sie über einen 20Ohm-Widerstand an die Autobatterie an, sodass sie leicht geladen wird.
Nach 3 Wochen ist die LiFeYPo4 leer, und ich muss sie wieder nach hause schleppen.
Die Autobatterie hat aber konstant 12,3V und das Auto springt auch nach langer Zeit an.
(Und die Alarmanlage bleibt auch funktionstüchtig)
ErikSa91
Inventar
#3 erstellt: 17. Feb 2017, 23:46
Ähnlich wie von dir beschrieben läuft es in einigen mir bekannten Anlagen. Ist sicher nicht optimal das so zu kombinieren, allerdings sollten die paar Ah auch in wenigen Sekunden wieder voll geladen sein. Empfehlenswert finde ich die Teile aber nicht. Preis/Leistung ist im Vergleich zu anderen Zellen m.M.n. Sehr schlecht. Die Angabe über die Stromlieferfähigkeit ist unglaubwürdig und selbst wenn die Zellen das packen, dann nicht sehr oft und auch nur für einen kurzen Moment. Würde die ausschließlich für normalen Gebrauch und geringem Strombedarf einsetzen. Sobald für ein paar Sekunden am Stück viel Strom gebraucht wird sind die Zellen ungeeignet. Persönlich sehe ich die mehr als zwischending zwischen Power Cap und sinvoll dimensionierter Zusatzbatterie

Haltbare LiFeYPo4 Zellen werden mit 3C und bis ca 12V belastet. Aus dem 5.5ah Block wären dann reißende 16.5A möglich. Ob man dafür mehrere hundert Euro ausgeben will darf jeder selbst entscheiden. Zumal die Exact auch über keinerlei Elektronik verfügt die die Ladung/Entladung regelt, oder? Das wäre evtl. noch ein Argument für die Mini Teile ...
Wurst2k
Stammgast
#4 erstellt: 18. Feb 2017, 08:36
Danke für die Antworten.

Das sind genau die Sache um die ich auch Bedenken habe.

Wollte sie als Unterstützung zur AGM einbauen da von den Daten Größe und Leistung interessant sind.

Wenn dann vielleicht durch ein Relai trennen ?

Ich schaue aber mal heute was der Platz im Kofferraum sagt vielleicht gibt es einfach eine 20AH dazu oder doch ein Powercap
Audiklang
Inventar
#5 erstellt: 18. Feb 2017, 23:33
hallo

ich kenn einen der fährt die headway zellen als zusatzbatterie als 16 AH paket , allerdings mit einer elektronik drauf die ein freak endwickelt hat zur vollkommenen überwachung

diese elektronik ist die absolute high end variante , aber soweit muss man das gar nicht treiben , es geht auch mit weniger aufwand durchaus zuverlässig

klar gibt`s die zellen nicht zum lowbutget preis , die dinger sind eben nicht 100 jehre alt wie bleitechnologie wo im prinziep das ende erreicht ist , da tut sich nicht mehr viel

Mfg Kai
bugatti66
Stammgast
#6 erstellt: 19. Feb 2017, 07:33
Wir können ja mal versuchen so eine "Elektronik" zu basteln.
Da müßte man zuerst einmal wissen, wie hoch der maximale Strom sein kann, der entnommen werden soll?

Aber eigentlich liefert so eine große Starterbatterie doch genug Strom, meine kann z.B. 600A, also die normale Bleibatterie.
Oder worauf kommt es euch an?
ErikSa91
Inventar
#7 erstellt: 19. Feb 2017, 12:16
Hi, 600A aus einer normalen Starterbatterie - ja auf 7 Volt oder so.

Prinzipiell ist stabile Spannung bis ca. 12V gefragt. Gerade bei Lithium ist das auch so ziemlich die untere Grenze, zumindest bei den Winstonzellen. Eine Elektronik wäre schon cool. Ein Freund sitzt seit Monaten bereits dran eine zu entwickeln und zu bauen. Viel fehlt auch nicht mehr. Für die Exact teile lohnt sich das alles nicht.

Eine gewisse Kapazität sollte schon vorhanden sein. Sonst sind die Zellen im nu hinüber. (Startvorgang, Spannungseinbruch bis 9V o.ä. z.B.) Will man ernsthaft die Vorteile von LiFeYPo4 nutzen muss das Setup schon so dimensioniert sein, dass die AGM's in dem Mülleimer landen können Je nach Fahrzeug kann man da sicher schon mit 60AH zurecht kommen:

Link" target="_blank" class="" rel="nofollow">http://www.litrade.d...nston-LiFeYPo4/]Link

300AH, 900A Stromlieferfähigkeit bis 12V
IMG-20170209-WA0005(1)
Audiklang
Inventar
#8 erstellt: 19. Feb 2017, 13:05
hallo

die elekronik die ich da kenn hat temperaturüberwachung der zellen + ladezustand der zellen + lastabwurf + equalizen der zellen > es wird immer der strom aus der zelle mit dem höchsten ladestand endnommen und den anderen zellen zum angleichen zugeführt

das ganze läuft völlig autark auch ohne spannungsquelle von aussen , man kann diese batterie also mit gedrifteten zellen abklemmen und stehen lassen und die batterie balanciert sich selber wieder aus

thumb_imag029973s21

thumb_imag03207uslv

Mfg Kai
ErikSa91
Inventar
#9 erstellt: 19. Feb 2017, 13:07
Sehr cool!
Wurst2k
Stammgast
#10 erstellt: 19. Feb 2017, 13:38
Das ist mal abgefahren, was einige von euch so basteln.

Also macht eine Nutzung zusammen kein Sinn.
Audiklang
Inventar
#11 erstellt: 19. Feb 2017, 17:21
hallo

doch man kann das zusammen nutzen , die lifepo brauchen aber etwas Kontrolle

Mfg Kai
bugatti66
Stammgast
#12 erstellt: 19. Feb 2017, 17:31
Nee, 900A kann man nicht mit Elektronik verlustfrei schalten. Ich bezweifele aber, dass man wirklich soviel braucht.
Wieviel Strom braucht man denn wirklich maximal, für wie lange Zeit?

Und die neueste Entwicklung sind doch die Ultra-Caps. Ich weiß aber nicht, ob man die schon zu normalen Preisen erstehen kann?
Auf jeden Fall werden sie schon bei Formel I und dem Nachfolger des KERS-Systems eingesetzt.

Edit: siehe auch hier: http://www.elektroni...binieren-132388.html


[Beitrag von bugatti66 am 20. Feb 2017, 12:37 bearbeitet]
caveman666
Inventar
#13 erstellt: 19. Feb 2017, 19:11

Audiklang (Beitrag #8) schrieb:
...
thumb_imag029973s21

thumb_imag03207uslv

Mfg Kai


Das sieht ja mal absolut genial aus Kai
kalle_bas
Inventar
#14 erstellt: 19. Feb 2017, 22:03
Die richtige Frage ist wieviel man wirklich braucht.

Die Daten aus dem Netz sind nicht die "Realität ".

Meine Messungen mit Musik Signalen kommen bei weiten nicht an die werte.

Die tüpen agm / LiFeYPo4 würde ich nicht miteinander verschalten.

Frage mich auch ob die system denn mit 14 V oder mit 12v "eingestellt " werden.

Den der Spannungseinbruch von Lima 14v auf ~12 V muss ja passieren. Bei zuhohen Lasten, wo mit Zusatzbatterien gearbeitet werden muss.

Weil ab da "arbeiten" die erstst.

Das heißt dann auch das es ein "puffer" auf zeit ist.

Man kann auch sehen das da schon 100 Jahre Entwicklung vergangen sind 🙄

Aber es hat dazu jeder seine eigne Meinung.
Wurst2k
Stammgast
#15 erstellt: 25. Feb 2017, 13:44
Danke an alle für die Infos .

Bin jetzt auf eine Stinger SPP 680 umgestiegen , das sollte zum Puffern langen.
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