High level signal von OEM Radio abgreifen (Opel Astra J)

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Kopfsalat_
Neuling

#1 erstellt: 13. Jun 2017, 18:12

Hallo liebes Forum. Ich bin neu hier. Dank der Hilfe von bestehenden Beiträgen bin ich nun so weit, dass ich mir einen aktiven axton axb20stp für die Reserverad Mulde einbauen kann. Die Verkabelung ist soweit klar. Ich möchte den amp gerne über den high level Eingang mit Musik füttern. Dafür möchte ich das Signal von den hinteren Lautsprechern anzapfen. Ist es hier möglich mittels stromdieb o.ä. Das Signal zu holen und die Lautsprecher weiter zu betreiben? Oder sollte ich die Lautsprecher ab klemmen. Ich las darüber, dass es der Endstufe des "navi600" schaden kann, wenn ich beides nutze. Hat hier jemand Erfahrungen? Danke im voraus.

Kopfsalat

Car-Hifi
Inventar

#2 erstellt: 13. Jun 2017, 18:24

Tach auch und herzlich willkommen,

bisher habe ich noch kein Radio gesehen, dass durch den parallelen Anschluss eines Verstärkers mit Hi-Power-In kaputt gegangen wäre. Ich halte es grundsätzlich für unmöglich. (Ich betone nochmals, der parallele Anschluss eines Verstärkers mit Hi-Power-In.)

Nimm aber Abstand von den Stromdieben. Die neigen zu Wackelkontakten sorgen für Schäden am Kabel. Besser ist eine Lötstelle - sofern man löten kann.

Kopfsalat_
Neuling

#3 erstellt: 13. Jun 2017, 18:38

Astrein! Danke für die schnelle Antwort! Dann werde ich mal mein Glück versuchen. Eine Frage noch:
Die Einparkhilfe für die hinteren Sensoren wird, meines Wissens nach über die rear Lautsprecher akustisch wieder gegeben. Muss ich dann beim rückwärts einparken mit druckvollen bass-warnsignal rechnen?

oder ist der Ton hoch genug, dass er herausgefiltert wird?

Car-Hifi
Inventar

#4 erstellt: 13. Jun 2017, 18:47

Du wirst ein markerschütterndes Beben spüren! Nee, Quatsch, der Ton wird einige Hundert Hertz betragen. Den Woofer wird etwa 80 Hertz getrennt.

DerSamoaner
Stammgast

#5 erstellt: 13. Jun 2017, 20:53

Nimm aber Abstand von den Stromdieben. Die neigen zu Wackelkontakten

Habe noch nie einen Stromdieb erlebt der einen Wackelkontakt hatte. Liegt vielleicht am passenden Querschnitt und Würth-Qualität

Car-Hifi
Inventar

#6 erstellt: 13. Jun 2017, 21:33

In meinen ersten Jahren habe ich die auch regelmäßig verarbeitet, sowohl die von Würth vertriebenen (mit dem gefaltetem Blech für 2 Schnittstellen, wurden wohl von 3M hergestellt), als auch die von BMW (ebenfalls zwei Schnitte). Immer mal wieder gab es ungenügenden Kontakt.

Zwei sehr gute Möglichkeit der Verbindung weiter oben habe ich vergessen: Spenderkabel durchschneiden, und mit Quetschverbindern wieder verbinden (ordentliche Quetschzange vorausgesetzt).

Wenn man nahe an einem Stecker abgreift, pint man den Spender aus und mach aus Spender und Empfänger einen neuen Pin und den pint man wieder ein.

Es folgen Anekdoten:
Den Ausschlag, keine Stromdiebe mehr zu nutzen, gab bei mir eine Freisprechanlage vor mehr als 15 Jahren, bei der der Dauerplus wackelig war. Folge: beim Berufskraftfahrer und Vieltelefonierer ging die FSE immer wieder aus und damit brachen geschäftliche Gespräche ab.

Ich durfte mal einen BMW begutachten, bei dem es durch einen Kabelbrand zum Totalschaden kam. (Vermeidbare) Ursache: es wurde ein zu kleiner Stromdieb verwendet. Der durchtrennte zu viele Adern der Spenderleitung (etwa 4 mm²) was zu hohem Übergangswiderstand und damit zu Wärme führte, bis sich was entzündete. Zum Glück war ich nicht Schuld...

Und als (vor)letztes Argument: bei keiner herstellerspezifischen Werkstatt (zumindest nicht bei den deutschen) findet man noch Stromdiebe im Materiallager. Ja, ich gebe zu, dieses Argument ist ein zweischneidiges Schwert - bei den Herstellern darf man auch nicht löten (man müsste es ja vorher jedem beibringen, und wann müsste der durchschnittliche Mechaniker schon mal löten?!)

Auch hochwertige (deutsche) Zubehörlieferanten wie Webasto liefern keine Stromdiebe mehr mit.

[Beitrag von Car-Hifi am 13. Jun 2017, 21:51 bearbeitet]

Kopfsalat_
Neuling

#7 erstellt: 14. Jun 2017, 11:13

Danke für die Hilfe. Habe heute alles eingebaut. Funktioniert!

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