Signal durch Antennendose schleifen?

+A -A
Autor
Beitrag
imebro
Inventar
#1 erstellt: 11. Jun 2010, 14:32
Hallo an Alle!

In einem anderen Thread beschäftigte ich mich mit der Anschaffung einer SAT-Anlage, da ich über DVB-T oft schlechten Empfang (Klötzchenbildung) habe. Das liegt aber am Wohnort und nicht an der Elektronik.

Leider habe ich nun erfahren, dass der Vermieter keine "Schüssel" am oder vor/hinter dem Haus erlaubt. Somit muss ich wohl weiter mit DVB-T leben... und das jetzt bei der WM

Nun meinte mein Nachbar, dass ich ggf. meine Antennendosen im Haus nutzen könne...

Zur Situation:
Mein TV steht im Erdgeschoss.
Ebenso natürlich der DVB-T-Receiver und die DVB-T-Antenne.
Direkt hinter dem TV befindet sich eine Antennendose. Diese Dose befindet sich auch im Zimmer darüber (1. Stock) und auch 2 Zimmer darüber (2. Stock).

Wenn ich nun meine DVB-T-Antenne im 2. Stock an die Antennendose anschließe und dort das Signal einspeise und dann den DVB-T-Receiver im Erdgeschoss an die dortige Antennendose anschließe, müßte ich doch eigentlich Empfang haben...

Leider hat das bei einem Test gestern nicht funktioniert. Es kam unten am TV gar nichts an.

Mein Nachbar meint, dass ich das Kabel innerhalb der Antennendosen irgendwie "vereinen" müsse... aber wie?

Zur Info:
Meine Kinder haben im 2. Stock guten Empfang per DVB-T. Eines davon sogar mit einer ganz simplen Stab-Antenne!!

Wäre schön, wenn jemand von Euch mir mit einem Tipp helfen könnte.

Vielen Dank und schöne Grüße sowie viel Spaß beim WM schauen

imebro
Duke44
Inventar
#2 erstellt: 11. Jun 2010, 14:52
Gibt es bei Euch zufällig noch sowas als Antenne auf dem Dach?

Das läßt sich prima für DVB-T Empfang nutzen.


[Beitrag von Duke44 am 11. Jun 2010, 14:56 bearbeitet]
imebro
Inventar
#3 erstellt: 11. Jun 2010, 15:17
Hallo "Duke44".

Nein, sowas gibt es auch nicht bei uns... ist auch nicht erlaubt
Das liegt daran, dass dieser Häuserkomplex denkmalgeschützt ist...

Mir bleibt also im Moment nur diese Möglichkeit und da der Empfang in den oberen Etagen per DVB-T gut ist, wäre die Lösung über die Antennendosen ideal

Schönen Gruß
imebro
Duke44
Inventar
#4 erstellt: 11. Jun 2010, 15:29
OK. Dann folgendes

1. An einer bestehenden Verkabelung, die dann aller Wahrscheinlichkeit nach für Kabelempfang ausgelegt ist, darf man nicht so ohne weiteres etwas verändern, da dadurch der Empfang bei anderen gestört werden könnte, die mit im Haus wohnen.

Das kann großen Ärger geben, wenn diese Installation einschließlich Verkabelung einem Kabelnetzbetreiber gehört. Das ist ein Eingriff in fremdes Eigentum!!!

Kennst Du die Eigentumsverhältnisse der Antennenverkabelung, hat sie der Vermieter installieren lassen oder wer?

2. Sind denn EG und das 1.OG mit nem Kabelleerrohr oder Kabelkanal verbunden? Könnte man da eventuell noch ein Kabel ziehen?
imebro
Inventar
#5 erstellt: 11. Jun 2010, 15:40
Hallo Duke,

der Nachbar sagt, dass da wohl bis vor kurzem eine DVB-T-Anlage für alle Häuser dran hing. Wenn ich den DVB-T-Receiver in die Antennendose im Erdgeschoss hänge, dann erhalte ich auch ein Bild... aber das ist nicht sonderlich gut. Deshalb haben sich ja auch alle eine Antenne gekauft fürs Zimmer.

Ob ein Leerrohr liegt, kann ich so jetzt nicht sagen.

Könnte man denn die Antennendose im 2. Stock quasi mit der im Erdgeschoss direkt verbinden - und dazu die im 1. Stock quasi überbrücken oder so ähnlich?

Danke nochmals,
imebro
Duke44
Inventar
#6 erstellt: 11. Jun 2010, 15:58

imebro schrieb:
...der Nachbar sagt, dass da wohl bis vor kurzem eine DVB-T-Anlage für alle Häuser dran hing. Wenn ich den DVB-T-Receiver in die Antennendose im Erdgeschoss hänge, dann erhalte ich auch ein Bild... aber das ist nicht sonderlich gut...

Sehr seltsam, so eine DVB-T Gemeinschaftsanlage für mehrere Häuser zusammen baut man eigentlich nicht ohne triftigen Grund ab. Mal nachfragen ob da einer was Genaues weiß.

imebro schrieb:
...Ob ein Leerrohr liegt, kann ich so jetzt nicht sagen...

Antennendose im 1.OG ausbauen und nachschauen ob da was rohrtechnisch verbaut wurde, wenn Du Pech hast sind die Kabel direkt unter Putz verlegt.

Das "Überbrücken" der Dose im 1.OG ist zwar möglich, aber etwas aufwendig und fummelig. Dazu muss auch der komplette Kabelverlauf vom EG über 1. OG zum 2. OG 100%ig nachvollziehbar und somit eindeutig sein. Schließlich wird ja vom DVB-T Receiver eine 5V Versorgung an eine Antenne gespeist und da sollte man schon sicher sein, wo diese Spannung überall anliegt!!!
imebro
Inventar
#7 erstellt: 15. Jun 2010, 20:16
Hallo "Duke44",

habe eben die Dosen im 1. und 2. Stock auseinander genommen.
In der oberen kommt ein Kabel von oben rein (Speicher) und eines geht weiter in ein Leerrohr nach unten in den ersten Stock. Das gleiche dann im 1. Stock, wo das Kabel dann nach unten ins Erdgeschoss geht.

Ich nehme an, dass die Antennendosen nur in eine Richtung funktionieren.
Oben, auf dem Speicher, kommt ja ein Antennensignal von der Gemeinschafts-DVB-T-Anlage rein. Wenn ich jetzt im 2. Stock eine Zimmerantenne in die Antennendose stecke, kommt ja dort auch ein Signal REIN, obwohl schon von oben eines kommt (hoffe Du/ihr verstehst).

Könnte ich z.B. die beiden Kabel innerhalb der Antennenbuchse im 1. Stock so miteinander verbinden, dass quasi diese Antennendose überbrückt wird? Denn dann könnte ich im 2. Stock in der Antennendose das Kabel von oben (Speicher) abklemmen, dort die Zimmerantenne einstecken und das Signal wird dann bis nach unten ins Erdgeschoss durchgereicht, wo ich es dann mit dem DVB-T Receiver abnehme...

Könnte das gehen?

Danke und Gruß,
imebro
Duke44
Inventar
#8 erstellt: 15. Jun 2010, 20:59
Also:

Vom Dachboden Kabel Gemeinschaftsantenne DVB-T (derzeit kein Signal!!??) --> Dose 2.OG --> Dose 1.OG --> Dose EG (danach kommt nix mehr!!!) RICHTIG?

Wenn es so ist und Du die Möglichkeit hast, innerhalb der Leerrohre noch ein Kabel einzuziehen, wäre dies die beste Methode. Da bliebe die jetzige Installation nämlich unangetastet und man könnte Dir nix "böses" tun.

Es gibt da von Preisner z.B. das 0729plus, Durchmesser nur 4,3mm, das passt überall noch rein --> beim gut sortierten Sat-Fachhändler um die Ecke zu bekommen, da kann man sich auch das passende Werkzeug zum Durchziehen mal ausleihen.

Wenn nix mehr reinpassen sollte:

Möglichkeit 1: Receiver liefert die 5V Versorgung für die aktive Antenne

1. Kabel an der Dose im 2.OG was zum 1.OG geht ausklemmen, per Koax Stecker/Buchse an die DVB-T Antenne anschließen. Das Kabel von der Gemeinschaftsanlage bleibt angeschlossen an der Dose.

2. Beide Kabel von der Dose im 1.OG ausklemmen und per Koax Stecker/Buchse miteinander verbinden.

3. Kabel an der Dose im EG ausklemmen und per Koax Stecker/Buchse mit dem Receiver verbinden.

Möglichkeit 2: eine Einspeiseweiche im 2.OG liefert die 5V Versorgung für die aktive Antenne

1. Kabel an der Dose im 2.OG was zum 1.OG geht ausklemmen, per Koax Stecker/Buchse an die Einspeiseweiche anschließen. Das Kabel von der Gemeinschaftsanlage bleibt angeschlossen an der Dose.

2. Die Dose im 1.OG bleibt unangetastet.

3. Den Receiver an der Dose im EG anschließen und die 5V Spannungsversorgung deaktivieren.


[Beitrag von Duke44 am 15. Jun 2010, 21:04 bearbeitet]
imebro
Inventar
#9 erstellt: 15. Jun 2010, 21:31
Hey "Duke44",

wow... Du hast alles verstanden. Kaum zu glauben - bei meiner leihenhaften Beschreibung

Du schreibst:

Vom Dachboden Kabel Gemeinschaftsantenne DVB-T (derzeit kein Signal!!??) --> Dose 2.OG --> Dose 1.OG --> Dose EG (danach kommt nix mehr!!!) RICHTIG?


-> Fast richtig!
Über die Gemeinschaftsantenne bekomme ich schon ein Signal unten am Receiver. Allerdings ist die Signalqualität lediglich bei knapp 50%. Über meine Zimmerantenne, die im Erdgeschoss steht, habe ich zwischen 56 und 64% Signalstärke, die ich sicher erhöhen kann, wenn ich meine Zimmerantenne im 2. OG anschließe.

Mein Receiver kann die 5V Versorgung liefern. Das tut er jetzt auch. Seltsamerweise ist der Empfang sogar besser so, als wenn ich die Zimmerantenne per Netzteil anschließe... obwohl mir der Verkäufer gesagt hatte, dass der Antennenverstärker nur dann das Signal verstärken kann, wenn die Zimmerantenne am Stromnetz angeschlossen ist... hmmm... scheint wohl nicht zu stimmen

Ich werde also dann Deine Möglichkeit 1 testen. Aber eine Frage noch zur Nr. 3 dieser Erklärung:

Wieso kann ich die Zimmerantenne nicht direkt an die Antennendose im Erdgeschoss anschließen, sondern muss das Kabel dort zuerst ausklemmen und dann per Koax Stecker/Buchse miteinander verbinden?

Denn... von oben kommt ja nur noch das Kabel aus dem 1. OG und nach unten ist Schluss. Da müßte es doch gehen, dass ich die Antenne einfach dort einstecke. Oder mache ich nen Denkfehler?

Danke Dir jedenfalls für Deine super detaillierte Erläuterung

Gruss
imebro
Duke44
Inventar
#10 erstellt: 15. Jun 2010, 21:48
Du stiftest da gerade etwas Verwirrung bei mir.

Eigentlich wolltest Du doch im 2.OG ne Antenne für das EG aufstellen, weil da der Empfang viel besser ist.
Wieso jetzt das hier:
imebro schrieb:
...Wieso kann ich die Zimmerantenne nicht direkt an die Antennendose im Erdgeschoss anschließen, sondern muss das Kabel dort zuerst ausklemmen und dann per Koax Stecker/Buchse miteinander verbinden?...

Oder meinst Du damit den Antennenanschluß vom Receiver?
imebro
Inventar
#11 erstellt: 15. Jun 2010, 22:25
Oh SORRY

Klar hast Du Recht!
Ich meinte nicht die Zimmerantenne im EG an die Antennendose anschließen, sondern den DVB-T Receiver

Gruss
imebro
Duke44
Inventar
#12 erstellt: 15. Jun 2010, 22:37
Der Hintergrund des Ausklemmens ist folgender:

Dein DVB-T Receiver liefert eine Spannung von 5 Volt mit max. 500 mA Strom (max. 2,5 Watt) an die DVB-T Antenne, besser gesagt an deren internen Verstärker zu dessen Versorgung.

Schließt Du oder jemand anders an irgendeine Dose, welche noch zwischen Receiver und Antenne verbleibt, ein Gerät an das ebenfalls ne Spannung rausgibt oder diese 5 Volt nicht abkann, so kann es nen Kurzschluß geben und der Receiver oder das andere Gerät "raucht" ab.

Was spricht eigentlich gegen Vorschlag 2 mit der Einspeiseweiche? Da muss man nicht viel ändern.

Es gäbe sogar noch eine Möglichkeit, allerdings ist diese etwas wage. Man könnte mit nem Verstärker das Signal von der Gemeinschaftsanlage aufbrezeln. Allerdings kann das auch bedeuten, wenn das anliegende Signal von der Gemeinschaftsanlage qualitätsmäßig richtig schlecht ist, das man halt auf gut Deutsch gesagt "nur Mist" verstärkt.


[Beitrag von Duke44 am 15. Jun 2010, 22:39 bearbeitet]
imebro
Inventar
#13 erstellt: 15. Jun 2010, 22:50
Ahaa... verstehe jetzt die Möglichkeit 2 erst so richtig.
Ich hatte da einiges überlesen.

Bei dieser Variante muss ich im 1. OG ja gar nichts verändern und auch im EG nicht.

Was ich bei dieser Einspeisweiche aber noch nicht verstanden habe, ist, ob diese dann ans Stromnetz angeschlossen werden muss? Ich vermute ja, da ja die Antenne vom Receiver keine Spannung mehr erhält, da diese ja deaktiviert werden soll.

Wäre der Einsatz der Einspeisweiche auch möglich, ohne diese ans Stromnetz anzuschließen und dafür den Receiver im EG dann MIT der 5V Spannungsversorgung laufen zu lassen?
Ich denke dabei halt auch an die Stromkosten sowie natürlich auch an die Anschaffung der Einspeisweiche. Bei Möglichkeit 1 hätte ich so gut wie keine Kosten (außer ein paar Koax-Steckern/Buchsen).

Bezüglich Möglichkeit 3:
Was für einen Verstärker müßte ich denn oben im Speicher anschließen, um die Gemeinschaftsanlage zu verstärken?

Gruss
imebro


[Beitrag von imebro am 15. Jun 2010, 22:51 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#14 erstellt: 15. Jun 2010, 23:09

imebro schrieb:
...Was ich bei dieser Einspeisweiche aber noch nicht verstanden habe, ist, ob diese dann ans Stromnetz angeschlossen werden muss? Ich vermute ja, da ja die Antenne vom Receiver keine Spannung mehr erhält, da diese ja deaktiviert werden soll...

Genauso ist es. Irgendwo her muss der interne Verstärker der Antenne ja seinen Strom bekommen, in dem Fall über das Netzteil, was mit an der Weiche angeschlossen wird. Die Weiche wurde ja extra für solche Fälle konzipiert, wenn nämlich das DVB-T Empfangsgerät diese Versorgung nicht leisten / sicherstellen kann. Wir "zweckentfremden" das jetzt nur ein wenig.

Die Stromkosten für ein Netzteil was max. 2,5 Watt leisten muss sind doch sehr gering. Da brauchen manch andere Geräte im Standby mehr. Die Anschaffungskosten sind nicht hoch, im dem Link oben (Post #8) gerade mal rund 13,-€. Es gibt sie vermutlich auch noch billiger.

imebro schrieb:
...Wäre der Einsatz der Einspeisweiche auch möglich, ohne diese ans Stromnetz anzuschließen und dafür den Receiver im EG dann MIT der 5V Spannungsversorgung laufen zu lassen?...

Nein. Die Weiche speist ja die Versorgung in Richtung Antenne und sperrt eine ankommende Versorgung vom Receiver.

Für den Verstärker muss ich mal Recherche betreiben.


[Beitrag von Duke44 am 15. Jun 2010, 23:19 bearbeitet]
imebro
Inventar
#15 erstellt: 15. Jun 2010, 23:18
OK. Danke vielmals.
Werde dann morgen Früh mal überlegen, ob ich Möglichkeit 1 oder 2 teste.
Zunächst werde ich aber wohl mal Deine Recherche abwarten. Vielleicht wäre es ja die einfachste Lösung, oben auf dem Speicher einfach das Signal direkt zu verstärken.

Dann muss ich im EG einfach nur den Receiver an die Antennendose anschließen und kann mir die Zimmerantenne ganz sparen. Diese bekäme dann mein Sohn, der übrigens im 2. Stock mit einer simplen Stabantenne guten DVB-T Empfang hat

Schönen Gruss und gute N8,
imebro
mgb
Inventar
#16 erstellt: 15. Jun 2010, 23:25
Und warum beschwerst du dich nicht einfach beim Vermieter darüber, das der Empfang im Erdgeschoss über die Anschlussdose gestört ist? Der Vermieter ist doch schliesslich für die Antennenanlage und die Signalverteilung verantwortlich.
Eventuell bezahlts du auch noch über die Nebenkosten für den Antennenempfang.


[Beitrag von mgb am 15. Jun 2010, 23:32 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#17 erstellt: 15. Jun 2010, 23:34


[Beitrag von Duke44 am 16. Jun 2010, 10:24 bearbeitet]
imebro
Inventar
#18 erstellt: 16. Jun 2010, 11:42

mgb schrieb:
Und warum beschwerst du dich nicht einfach beim Vermieter darüber, das der Empfang im Erdgeschoss über die Anschlussdose gestört ist? Der Vermieter ist doch schliesslich für die Antennenanlage und die Signalverteilung verantwortlich.
Eventuell bezahlts du auch noch über die Nebenkosten für den Antennenempfang.


Hallo "mgh",

danke für Dein posting.
Im Grunde hast Du Recht. Die Vermieter sind allerdings so skrupellos, dass sie uns bereits 2 Wochen nach Einzug kündigen wollten, weil wir sie darum gebeten hatten, verschiedene Arbeiten, die hier im Haus bei der Renovierung vor dem Einzug nicht korrekt durchgeführt worden waren, zu beheben.

Mit solchen Menschen kann man nicht umgehen, ohne gleich per Rechtsmittel sein Recht durchsetzen zu müssen. Im Moment habe ich dazu noch keine Lust... auch wenn es mir "in den Fingern juckt".

Danke und Gruß,
imebro
imebro
Inventar
#19 erstellt: 16. Jun 2010, 12:00

Duke44 schrieb:
Verstärker 1

Verstärker 2


Hallo "Duke44",

wieder mal vielen Dank für Deine Infos

Hier kannst Du 2 Bilder sehen, wie das ganze oben auf meinem Speicher aussieht und angeschlossen ist:





Das mittlere Kabel des Abzweigers geht ins linke Nachbarhaus (Reihenhäuser), das linke Kabel geht ins rechte Nachbarhaus und das rechte Kabel geht nach unten... wahrscheinlich in die Antennendosen im 2. und 1. Stockwerk sowie ins Erdgeschoss.

Wo und wie müßte ich denn dann diesen Verstärker anschließen?

Und... was von den mittlerweile 3 Möglichkeiten wäre denn nun die Vielversprechendste?

Ich tendiere zu Möglichkeit 1, da diese am kostengünstigsten ist und ich keinen zusätzlichen Stromanschluss benötige... aber auch zu Möglichkeit 2, da ich damit viel weniger Aufwand habe

Dank Dir und schöne Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 16. Jun 2010, 12:10 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#20 erstellt: 16. Jun 2010, 12:36
Der verbaute Abzweiger "zweigt" aus einer ankommenden Stammleitung (der Anschluß mit dem Pfeil) das DVB-T Signal für einen Teilnehmer ab. Das ankommende Signal auf der Stammleitung von der Gemeinschaftsanlage wird nur gering bedämpft weitergeleitet, das "abgezweigte" Signal dagegen kann nur mit einer gewissen Dämpfung zum jeweiligen Teilnehmeranschluß (Deine Wohnung) geleitet werden. So vermeidet man ungewollte Rückkopplungen der Teilnehmer untereinander.

Also nur das richtige Kabel, was zu Dir in die Wohnung führt, herausfinden und dann direkt nach dem Abzweiger den Verstärker einbauen. Steckdose erforderlich!!!

Das andere Kabel am Abzweiger geht dann vermutlich zum Nachbarn.

imebro schrieb:
...Und was von den mittlerweile 3 Möglichkeiten wäre denn nun die Vielversprechendste? ...

Theoretisch die Variante mit dem Verstärker. Da könnte man dann, wenn es denn so funktioniert, alle Antennen einsparen und direkt an der jeweiligen Dose den Receiver / TV anschließen --> ohne die 5V Versorgung!!!. Wenn Du z.B. bei Amazon kaufst, kann man ja das Teil problemlos wieder zurück schicken, wenn es so nicht funzen sollte.

Ansonsten würde ich an Deiner Stelle ein Kabel ziehen vom 2. OG ins EG oder wenn nicht machbar Variante 2 bevorzugen, da man dort am wenigsten an der bestehenden Verkabelung was ändert.
imebro
Inventar
#21 erstellt: 16. Jun 2010, 13:46
Hallo "Duke44",

danke für Deine Vorschläge.

Ich konnte es heute Morgen nicht mehr ertragen, da ich wieder ständige Klötzchenbildung hatte...

Daher habe ich einfach mal Möglichkeit 1 getestet und alle Dosen entsprechend Deiner Beschreibung verbunden. Die entsprechenden Stecker/Buchsen hatte ich zum Glück noch.

Jetzt steht die Zimmerantenne im 2. Stock und der Receiver ist im EG mit 5V-Spannung direkt am Kabel mit Stecker angeschlossen.

Leider ist die Signalqualität unverändert. Vielleicht ab und zu ein wenig höher, aber im Grunde so wie vorher.

Ich hoffe, dass ich "im Notfall" die Antennendosen wieder so zusammen klemmen kann, wie es vorher war

Zunächst werde ich jetzt mal einen Tag lang so testen und dann einfach mal die Zimmerantenne im 1. Stock (anstatt im 2. Stock) anschließen, um zu sehen, welche Veränderung sich dann in der Signalstärke ergibt.

Ansonsten bleibt wohl nur noch die Variante mit dem Verstärker... oder der Versuch, ein komplett durchgehendes Kabel vom 2. OG zum EG zu ziehen. Davon verspreche ich mir auch mehr, da ja dann diese ganzen Verbindungen mit Buchse/Stecker entfallen, die sicher einiges an Signalqualität nehmen

Gibt es ggf. einen Trick, wie ich am besten ein Kabel durch das schon mit Kabel belegte Leerrohr ziehe?

Bis dahin - vielen Dank!
imebro


[Beitrag von imebro am 16. Jun 2010, 13:47 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#22 erstellt: 16. Jun 2010, 14:00

imebro schrieb:
...Gibt es ggf. einen Trick, wie ich am besten ein Kabel durch das schon mit Kabel belegte Leerrohr ziehe?...

Jeder Elektriker oder Sat-Installateur hat so ein Werkzeug (flexible reißfeste Sehne mit verstärkter Verankerung für`s Kabel) zum Kabeldurchziehen.

Geschätzte Länge der derzeitigen Verkabelung vom Receiver zur Antenne?
imebro
Inventar
#23 erstellt: 16. Jun 2010, 14:11
...dürften rund 6 Meter sein.

Ich dachte schon daran, einfach eine Schnur zu nehmen und dort etwas schweres ( ) dran zu hängen. Vielleicht geht das ja.

Update:
Habe eben zusammen mit meinem Sohn versucht, ein zusätzliches Kabel vom 2. OG zum 1. OG runter zu schieben. Das ging auch ganz gut, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt, wo dann nix mehr weiter ging

Gruss
imebro


[Beitrag von imebro am 16. Jun 2010, 16:54 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#24 erstellt: 16. Jun 2010, 20:43

imebro schrieb:
...Habe eben zusammen mit meinem Sohn versucht, ein zusätzliches Kabel vom 2. OG zum 1. OG runter zu schieben. Das ging auch ganz gut, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt, wo dann nix mehr weiter ging...

Und auch mal die Gegenrichtung probiert?

Wie lang ist denn das Kabel was Du da gerade hast?

Kann man damit mal ne Freiluftverdrahtung (übers Fenster oder so) machen vom 2.OG zum EG und dann mal testen?

Und hoffentlich verwendest Du auch die aktive DVB-T Antenne dazu.

Nix für ungut aber ich hab hier schon Sachen erlebt ...


[Beitrag von Duke44 am 16. Jun 2010, 20:46 bearbeitet]
imebro
Inventar
#25 erstellt: 17. Jun 2010, 10:01
Hallo "Duke44",

...ich glaube Dir, dass man hier so einiges erleben kann...

- Gegenrichtung habe ich noch nicht probiert. Ist aber ne gute Idee und werde ich mal testen

- Das Kabel würde in jedem Fall reichen fürs Leerrohr vom 2. OG bis ins EG

- Freiluftverdrahtung habe ich gestern mit einem "normalen" langen Antennenkabel (also eins mit Buchse + Stecker) probiert und dabei war das Signal nochmal etwas stärker, als mit der jetzigen Verbindung nach Deiner "Möglichkeit 1". Ich nehme an, dass die Steckerverbindungen in den einzelnen Etagen etwas an Signalqualität schlucken.

Bei dem verwendeten Antennenkabel handelte es sich um ein recht dünnes... leider ohne Aufdruck über die db-Zahl etc. Aber ich bin sicher, dass ich mit einem hochwertigeren Kabel nochmal was drauflegen könnte an Signalqualität und dann würde es sicher schon ausreichen, um endlich mal ordentlich TV schauen zu können. Bis zum Endspiel ist ja noch ein bisschen Zeit zum rumprobieren

Ich wollte heute ggf. mal testen, ob sich noch etwas zusätzlich verbessert, wenn ich mit dem Freiluftkabel vom Speicher in das Zimmer im 2. OG gehe, wo jetzt die Antenne angeschlossen ist. Dazu würde ich dann die Antenne auf den Speicher stellen und das Freiluftkabel dann an den Antennenstecker im 2. OG anschließen. Somit hätte ich ja eine direkte Verbindung von der Antenne auf dem Speicher zum Receiver im EG. Bin gespannt, ob sich da noch was tut. Allerdings habe ich da meine Bedenken, da das Dach isoliert ist und innen ja dann diese Alu-Verkleidung sicher das Antennensignal stört Was denkst Du?

Als letztes würde ich ggf. einfach mal den DVB-T Receiver eines meiner Kinder testen, anstatt meinen und schauen, ob dadurch auch eine Veränderung entsteht. Könnte ja ggf. auch sein, obwohl mein Receiver eigentlich nicht soooo schlecht ist. Es ist der: Lorenzen SL DVB-T6.
Oder hättest Du eine Empfehlung für einen Receiver mit besonders guten Empfangseigenschaften? Ich habe eben Testberichte über den "Technisat DigiPal 2" gelesen, der wohl überall mit gut oder sehr gut abgeschnitten hat.

- Achjaaaa... natürlich verwende ich die aktive DVB-T Antenne bei all den Tests

Danke, viel Spaß bei der WM (schaust Du überhaupt?) und schöne Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 17. Jun 2010, 10:21 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#26 erstellt: 17. Jun 2010, 16:43

imebro schrieb:
...Ich nehme an, dass die Steckerverbindungen in den einzelnen Etagen etwas an Signalqualität schlucken...

Yepp so ist es. Jede Steckverbindung kostet wenn auch nur minimal immer etwas Pegel.

imebro schrieb:
...Bei dem verwendeten Antennenkabel handelte es sich um ein recht dünnes... leider ohne Aufdruck über die db-Zahl etc...

Nimm lieber normales doppelt abgeschirmtes Koaxkabel mit >= 90dB Abschirmung, 7mm Durchmesser wenn vorhanden.

imebro schrieb:
...Dazu würde ich dann die Antenne auf den Speicher stellen und das Freiluftkabel dann an den Antennenstecker im 2. OG anschließen. Somit hätte ich ja eine direkte Verbindung von der Antenne auf dem Speicher zum Receiver im EG... innen ja dann diese Alu-Verkleidung sicher das Antennensignal stört...

Das wird wohl nix werden, da das Alu ja als Metallschicht den Empfang komplett abblocken wird. Das ist genauso als wenn Du die Antenne in nen Werkzeugkasten aus Alu einschließt, da kommt kein Signal rein.

imebro schrieb:
...Als letztes würde ich ggf. einfach mal den DVB-T Receiver eines meiner Kinder testen, anstatt meinen und schauen, ob dadurch auch eine Veränderung entsteht. Könnte ja ggf. auch sein, obwohl mein Receiver eigentlich nicht soooo schlecht ist...

Je mehr Du quercheckst, umso besser. Nur dabei nicht die Übersicht verlieren.
imebro
Inventar
#27 erstellt: 17. Jun 2010, 18:02
Hallo "Duke44",

Du schreibst:

Je mehr Du quercheckst, umso besser. Nur dabei nicht die Übersicht verlieren.


...na wenn das nicht längst passiert ist

Das mit der Antenne auf dem Speicher habe ich getestet. Hat zwar grds. funktioniert, aber das Signal war schlechter, als zu dem Zeitpunkt, wo die Antenne im 2. OG stand.

Somit ist die momentane Lösung wohl OK.
Ich werde dann bei Gelegenheit einfach das von Dir empfohlene 90 db Kabel komplett vom 2. OG bis ins EG schieben (ggf. in Gegenrichtung versuchen) und dann nochmal testen.

Bezüglich Receiver nützt mir das testen mit einem der Kinder nicht viel, da diese Teile (Smart MX 50) leider keine Möglichkeit bieten, die Signalstärke abzulesen

Ich könnte über "..bay" einen DVB-T Receiver "Technisat DigiPal 2" für 35,- Euro bekommen. Bin aber unsicher, ob ein anderer Receiver tatsächlich das Signal nochmal verbessern kann
Was würdest Du an meiner Stelle tun?
Denkste das lohnt sich?

Ich sehe - wir nähern uns so langsam dem Ende

Schöne Grüße
imebro
Duke44
Inventar
#28 erstellt: 17. Jun 2010, 18:42

imebro schrieb:
...Bezüglich Receiver nützt mir das testen mit einem der Kinder nicht viel, da diese Teile (Smart MX 50) leider keine Möglichkeit bieten, die Signalstärke abzulesen...

Na das Teil hat ja noch nicht mal ein Display, da wurde wohl an allem gespart wo man konnte.
Na wenigstens sind paar Spiele drauf für die Kid`s. Und wer hat denn da eine Unterschrift (Tools --> Receiver Info --> Unterschrift) geleistet?? Wat nen Schmarrn.

imebro schrieb:
...Ich könnte über "..bay" einen DVB-T Receiver "Technisat DigiPal 2" für 35,- Euro bekommen...

Das Gerät ist sehr gut nach dem was man hier so hört. Gilt auch für den Technisat DigiPal 2e, ist der Nachfolger. Hat ein Display, ne Pegelanzeige, halt alles was man braucht.


imebro schrieb:
...Was würdest Du an meiner Stelle tun?...

Koax-Kabel ist günstig im Preis, also erst mal neues, vernünftiges Kabel kaufen. Sowas kann man immer brauchen. Aber bitte nicht im Baumarkt.

Danach sieht man weiter im Text.
imebro
Inventar
#29 erstellt: 17. Jun 2010, 20:36

Duke44 schrieb:

Das Gerät ist sehr gut nach dem was man hier so hört. Gilt auch für den Technisat DigiPal 2e, ist der Nachfolger. Hat ein Display, ne Pegelanzeige, halt alles was man braucht.


Bringt´s denn auch was, wenn ich den Receiver tausche gegen den "Technisat DigiPal 2"? Bin mir nicht sicher, ob der Receiver selbst auch etwas an Signalqualität bringen kann

Danke und Gruß
imebro
Duke44
Inventar
#30 erstellt: 17. Jun 2010, 20:48

imebro schrieb:
...Bin mir nicht sicher, ob der Receiver selbst auch etwas an Signalqualität bringen kann ...

Ein schlechtes oder minderwertiges Empfangssignal kann auch der beste Receiver der Welt nicht zu einem Top-Bild hinzaubern. Wenn man sprichwörtlich Mist reinbekommt, kann auch nur Mist verarbeitet werden. Es kommt da kein vergoldetes Heu raus.

Die Antenne und deren Standort ist das A und O, im Verbund mit nem gescheiten Kabel und vernünftigen Receiver. Das entscheidet über den Wert der Signalqualität und diese letztlich über das Bild.

Man kann ja auch ein Supi Signal mit der Antenne reinbekommen und dann auf dem Weg zum Receiver ganz viel liegen lassen, so das das Ergebnis wieder nur Mist ist.
imebro
Inventar
#31 erstellt: 17. Jun 2010, 22:47
Hallo "Duke44".

Danke - hab ich verstanden.
Ich werde wohl als nächsten Test das mit dem extra Kabel ausprobieren und ich schätze, dass es damit gut ist.

Gleichzeitig werde ich einfach mal versuchen, den "Technisat DigiPal 2" in "..bay" günstig zu ersteigern. Verkaufen kann ich das Teil ja notfalls immer wieder... oder halt meinen jetzigen Receiver

Apropos gutes Kabel etc.
Welche Stecker würdest Du empfehlen?
Ich habe noch einen Stecker sowie eine Buchse, die so aussehen:

Antennen-Winkelstecker/Buchse

Die finde ich ganz gut. Vor allem läßt sich das Kabel dort gut anschließen.

Schönen Gruß
imebro
Duke44
Inventar
#32 erstellt: 17. Jun 2010, 23:13

imebro schrieb:
...Ich habe noch einen Stecker sowie eine Buchse, die so aussehen:Antennen-Winkelstecker/Buchse...

Zum Testen sind sie OK. Verwende sie selbst auch noch zur schnellen und einfachen Fehlersuche.

Man sollte allerdings bei diesen die Alufolie, welche auf dem Dielektrikum des Innenleiters vom Kabel aufliegt, bis ganz kurz vor den Anschlußstift vom Innenleiter mitführen zur Vermeidung von Störeinstrahlungen. Aber drauf achten, das sich da nicht unbemerkt ein Kurzschluß einschleicht.
imebro
Inventar
#33 erstellt: 18. Jun 2010, 16:14

Duke44 schrieb:
Man sollte allerdings bei diesen die Alufolie, welche auf dem Dielektrikum des Innenleiters vom Kabel aufliegt, bis ganz kurz vor den Anschlußstift vom Innenleiter mitführen zur Vermeidung von Störeinstrahlungen. Aber drauf achten, das sich da nicht unbemerkt ein Kurzschluß einschleicht.


Hmmm... meinst Du, diese Alufolie über das Plastikstück führen, bis vorne zu dem dünnen Draht, der ganz am Ende raus schaut? Dann also die Alufolie nicht mit in den Stecker einklemmen, sondern NUR das Drahtgeflecht?

Schönen Gruß,
imebro
Duke44
Inventar
#34 erstellt: 18. Jun 2010, 16:52
Yepp.

Vorbereitung Koax-Kabel Anleitung Seite 27 Bild Mitte links

Dabei wird nur das Drahtgeflecht nach hinten umgeschlagen, der Rest ist denke ich mal selbsterklärend.
imebro
Inventar
#35 erstellt: 18. Jun 2010, 17:16
OK... hab´s jetzt mindestens 4 Mal durchgelesen und glaube ich kapiert. Allerdings werden diese F-Stecker doch anders benutzt, soweit ich das richtig verstehe. Da schaut doch dann der Innenleiter raus. Ich benötige doch einen Koax-Stecker und eine Koax-Buchse

Wenn Du die von mir angegebenen Stecker nicht unbedingt bevorzugst - welche würdest Du dann nehmen?

Ggf. Stecker mit Gewinde... komplett aus Metall oder wonach soll ich im Geschäft fragen?

Vielleicht könnte ich auch die genau benötigte Länge vorher ausmessen und mir dann die Stecker gleich dort anbringen lassen

* Auch wenn die Frage vielleicht jetzt blöde klingt. Aber könnte ich nicht unten im EG einfach wieder die vorhandene Antennendose einbauen und das Kabel dort anschließen mit dem jetzt bereits vorhandenen Kabel vom Receiver aus (100db-Kabel)?

Danke Dir für Deinen - wieder mal - super Tipp

Schönen Gruß
imebro


[Beitrag von imebro am 18. Jun 2010, 17:22 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#36 erstellt: 18. Jun 2010, 17:28
Ich bevorzuge grundsätzlich Koax-Kabel mit F-Stecker und dazu entweder den oder den Adapter.
imebro
Inventar
#37 erstellt: 18. Jun 2010, 17:35
Aha, verstehe.
Dann könnte ich ja doch mein 100db-Kabel nutzen, welches "Unitymedia" in meiner letzten Wohnung für DSL + Telefon verlegt hatte... sind ca. 6-7 Meter und am Ende befindet sich je ein professioneller F-Stecker
Da mach ich dann nur einen solchen F-/Koax-Adapter drauf und fertig wäre es.

Würde das denn mit der Antennendose im EG gehen?
Die hatte ich ja z.Zt. abgeklemmt, aber diese war ja die letzte Dose (dahinter kam keine mehr).

Gruss
imebro
Duke44
Inventar
#38 erstellt: 18. Jun 2010, 17:45

imebro schrieb:
...Aber könnte ich nicht unten im EG einfach wieder die vorhandene Antennendose einbauen und das Kabel dort anschließen mit dem jetzt bereits vorhandenen Kabel vom Receiver aus (100db-Kabel)?...

Auch eine Anschlußdose hat ne Dämpfung. Daher zum testen nur der Aufbau:

Receiver --> Koax-Kabel --> aktive Antenne

imebro schrieb:
...könnte ich ja doch mein 100db-Kabel nutzen... sind ca. 6-7 Meter und am Ende befindet sich je ein professioneller F-Stecker ...

Yepp, das geht. Adapter und fertig.
imebro
Inventar
#39 erstellt: 20. Jun 2010, 12:29
Hallo "Duke44",

kleines Update:

Bin zur Zeit krank geschrieben - Rückenprobleme
Daher kann ich zur Zeit nicht auf dem Boden rumkraxeln, um das Antennenkabel durch das Leer-Rohr zu schieben

Aber seit gestern Mittag habe ich meinen über "..bay" gekauften "Technisat DigiPal 2, der mich nur 40,- Euro gekostet hat (NEU!)". Damit ist das eigentliche Bild schon mal um einiges klarer und bisher hatte ich auch noch keine Störungen mit Klötzchenbildung... lediglich 1 oder 2 Mal einen ganz kurzen Ruckler... sonst nichts

Seltsam ist nur, dass die Pegelanzeige bei dem Technisat im Durchschnitt eine Pegelstärke zwischen 52 und 55 anzeigt, wobei mein alter Receiver von Lorenz ja zwischen 54 und 63 anzeigte.

Kann es ggf. sein, dass man die Pegelanzeigen der verschiedenen DVB-T Receiver nicht miteinander vergleichen kann? Wie gesagt... das Bild ist ja jetzt besser und es gibt auch schon weniger Störungen

Vielleicht warte ich jetzt einfach mal ein paar Tage ab. Und wenn es keine Störungen mehr gibt, dann kann ich mir das Durchziehen des Kabels ja auch sparen... obwohl es mich - als absoluten Perfektionisten - schon in den Fingern juckt, noch ein paar Prozentchen mehr rauszuholen

Habe das Kabel jetzt auf dem Speicher gefunden. Ist ein 100db-Kabel, Classe A/CE und mit je einem "Cabelcon 5.1" Stecker an den Enden. Ob - und wie - ich das allerdings noch zusätzlich durchs Leer-Rohr bekomme, ist wirklich fraglich... naja...

Dir schöne Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 20. Jun 2010, 12:32 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#40 erstellt: 20. Jun 2010, 12:41
Na erst mal gute Besserung.

imebro schrieb:
...Aber seit gestern Mittag habe ich meinen über "..bay" gekauften "Technisat DigiPal 2, der mich nur 40,- Euro gekostet hat (NEU!)". Damit ist das eigentliche Bild schon mal um einiges klarer und bisher hatte ich auch noch keine Störungen mit Klötzchenbildung... lediglich 1 oder 2 Mal einen ganz kurzen Ruckler... sonst nichts...

Bei welchem Aufbau? Oder ist es das Signal von der Gemeinschaftsanlage?

imebro schrieb:
...Kann es ggf. sein, dass man die Pegelanzeigen der verschiedenen DVB-T Receiver nicht miteinander vergleichen kann?...

Kann man nicht, da es eh nur Schätzeisen sind und es bei jedem Receiver anders ist, selbst aus der gleichen Baureihe.

imebro schrieb:
...Habe das Kabel jetzt auf dem Speicher gefunden. Ist ein 100db-Kabel, Classe A/CE und mit je einem "Cabelcon 5.1" Stecker an den Enden. Ob - und wie - ich das allerdings noch zusätzlich durchs Leer-Rohr bekomme, ist wirklich fraglich... naja...

Mit Stecker wird`s schwierig bis unmöglich, der Platz halt...
Aber auf jeden Fall mal den Test mit dem Kabel per Freiluftverdrahtung machen.
imebro
Inventar
#41 erstellt: 20. Jun 2010, 17:32
Hallo "Duke44",

Danke...tja, die heiße Wärmflasche im Rücken tut gut

Der Aufbau ist unverändert.
Das heißt, dass ich zur Zeit noch immer Deine ehemalige "Möglichkeit 1" nutze, wobei ich einfach die Kabel aus der Antennendose im 1. OG miteinander verbunden habe, die Dose im EG abgeklemmt habe und einen Koax-Stecker aufs Kabel geschraubt habe und im 2. OG (wo die Antenne steht), da habe ich ebenfalls die Antennendose entfernt und das Kabel, welches aus dem 1. OG kommt, mit einem Koax-Stecker verbunden, der nun an der Antenne angeschlossen ist.

So hatte ich es ja auch bereits ein paar Tage mit meinem "alten" DVB-T Receiver getestet und jetzt... mit dem Technisat... ergaben sich die von mir beschriebenen Verbesserungen/Veränderungen.

Mit den Pegelanzeigen hatte ich mir irgendwie so gedacht. Denn wie sonst kann das Signal stabiler sein, obwohl die Pegelanzeige des Technisat weniger anzeigt, als die des Lorenz? Ist ja im Grunde auch egal, was da angezeigt wird... hauptsache das Bild ist störungsfrei.

Werde das ganze jetzt nochmal 1-2 Tage so testen. Vielleicht kann ich mir ja das kabeleinziehen dann ganz sparen.

Schöne Grüße
imebro
imebro
Inventar
#42 erstellt: 23. Jun 2010, 12:03
Hallo "Duke44",

es ist vollbracht!!

Habe gestern ein komplettes Kabel (100 db) vom 2. OG bis zum EG herunter gezogen und - ohne eine Zwischenverbindung - direkt am DVB-T Receiver angeschlossen. Somit gibt es - bis auf die beiden Stecker (an der Antenne und am Receiver) keine weiteren Unterbrechungen.

Das Pegelsignal ist um einen Wert von fast 10 erhöht!!
D.h., dass ich jetzt durchschnittlich einen Wert von knapp über 60% erreiche, wo ich vorher etwas über 50% gehabt hatte. Wenn ich die Pegel-Werte des "alten" Receivers nun nehmen würde, wäre ich demnach jetzt schon bei über 70%.

Das Bild ist - vor allem durch den neuen Receiver (Technisat DigiPal 2) jetzt super klar und es gibt keine Störungen mehr... sogar RTL läuft jetzt störungsfrei, was vorher extrem störungsbehaftet war!!

Als Stecker habe ich die vorhandenen Winkelstecker genommen, da ich zunächst mal mit diesen testen wollte (Winkelstecker).

Ob ich mit anderen Steckern nun noch großartige Pegelsprünge nach oben erreichen würde, wage ich zu bezweifeln... oder nicht?

Danke Dir für Deine super Unterstützung!

Schöne Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 23. Jun 2010, 12:06 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#43 erstellt: 23. Jun 2010, 12:27
Ja hervorragend!!

War ja auch ne "schwere" Geburt...

imebro schrieb:
...Ob ich mit anderen Steckern nun noch großartige Pegelsprünge nach oben erreichen würde, wage ich zu bezweifeln... oder nicht? ...

Getreu dem Grundsatz: Never touch a running System! belass es erst mal so.

Falls sich allerdings irgendwann mal Probleme aufgrund von Störstrahlungen o.ä. bemerkbar machen, siehe Post #36, da ja nur über die jetzigen Steckverbindungen sich diese einschleichen können. Dann logischerweise zu F-Stecker + Adapter greifen.

Auf den Erfolg!


[Beitrag von Duke44 am 23. Jun 2010, 12:28 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Antennendose Qualität u.Kaufhilfe
dangercat am 21.04.2005  –  Letzte Antwort am 24.02.2006  –  16 Beiträge
Welche Antennendose für unsere Satanlage?
Morvie am 11.07.2006  –  Letzte Antwort am 11.07.2006  –  2 Beiträge
DVB Stick an normale Antennendose
hazya am 27.10.2009  –  Letzte Antwort am 27.10.2009  –  4 Beiträge
Mehrere Geräte an einer Antennendose - Verstärung
Till-s am 28.03.2004  –  Letzte Antwort am 13.01.2005  –  3 Beiträge
DVB-T und analoge Satanlage
Kaibah am 04.10.2004  –  Letzte Antwort am 04.10.2004  –  2 Beiträge
hd signal
jeni am 12.07.2011  –  Letzte Antwort am 12.07.2011  –  5 Beiträge
Plötzlich Fehlermeldung "kein Signal"
Mellsch am 04.02.2010  –  Letzte Antwort am 05.02.2010  –  2 Beiträge
Signal der Gemeinschaftsantenne verstärken?
imebro am 26.10.2010  –  Letzte Antwort am 04.11.2010  –  21 Beiträge
DVB-T Signal splitten?
SVNC am 05.08.2011  –  Letzte Antwort am 08.09.2011  –  23 Beiträge
dvb-t übersteuertes signal?
garfrea am 24.04.2013  –  Letzte Antwort am 24.04.2013  –  7 Beiträge
Foren Archiv
2010

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.293 ( Heute: 9 )
  • Neuestes MitgliedLindatam
  • Gesamtzahl an Themen1.552.559
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.572.265

Hersteller in diesem Thread Widget schließen