Hausverkabelung mit DVB-T nutzen

Welcher Antennentyp ist laut Empfangsprognose bei Dir nötig? Über welche Kanäle bzw. Frequenzbereiche (nur UHF oder VHF+UHF) wird DVB-T in Deiner Region gesendet?

Der HNV 30 FPE würde zusammen mit einer passiven Antenne funktionieren (sofern Dein Wohnort überhaupt DVB-T versorgt ist), darf aber streng genommen (zumindest ohne vorgeschaltete Weiche) wegen seines Eingangsfrequenzbereiches nicht für DVB-T verwendet werden.

HardyTV schrieb:

[...] und einen 6-fach-Verteiler sternförmig in die einzelnen Räume gelegt [...]

Wäre, insbesondere wenn über jedes Kabel nur ein Anschluss versorgt wird, Satellitenempfang nicht die bessere Wahl? Das Programmangebot ist viel größer, und HDTV gibt es über DVB-T auch nicht .

Hi raceroad und danke für duie Antwort.
Sat soll auch kommen, ist alles ne Frage der Investitionskosten. Und daher will ich vorübergehend erstmal DVB-T nutzen. Erscheint mir vorerst die kostengünstigste Alternative.
Ich habe mit einer aktiven Zimmerantenne bei offenem Fenster den Empfang (angeschlossen an ein Notebook mit USB-DVB-T-Receiver)schon getestet. Das funzt. Welcher Frequenztyp das ist, weiß ich nicht (wie kriegt man das denn raus?).
Aber wenn ich das richtig verstehe, könnte ich das ganze System mit der alten Zimmerantenne ausprobieren, mit Unterstützung über den SPAUN HNV 30 FPE und wenn das funzt halt noch zum entgültigen Betrieb eine Außenantenne montieren. Richtig?

Welche Sender überhaupt über DVB-T zu empfangen sind und über welche Frequenzen gesendet wird, kann man herausfinden, wenn man die Seiten durchstöbert, die beim Anklicken der Region auf der Startseite ueberallfernsehen.de weiterverlinkt werden.

Eine aktive Zimmerantenne ist ganz bestimmt nicht die Optimallösung: Erstens mechanisch klein und damit mit originär eher schlechter Empfangsleistung, und zweitens ergibt das mit nachgeschaltetem Verstärker ein tendenziell zu hochpegliges Signal (mit Antennen-bedingt schlechtem Signal/Rauschabstand). Aber Probieren kannst Du es natürlich (Einganspegel am HNV 30 ggf. abregeln).

Hallo, Experten,
ist zwar nicht direkt eine Antwort, aber passt zum Thema:
Es besteht ein Kabel Deutschland Anolog-Anschluss mit
Internet-Anschluss (wurde nachträglich installiert und im entsprechenden Raum eine neue Dose [3 er] eingebaut).
Die Verkabelung im Keller sieht so aus:
Vom grauen "Post"-Kasten geht ein Kabel zum Verstärker (WiSi VX 81 Verstärker [Input DS]).
Vom Verstärker geht dann ein Kabel von "Output DS" zum
"2 way Splitter" und davon mit zwei Kabeln ins Haus.
Nun soll von Kabel-Fernsehen (Internet-Anschluss soll bestehen bleiben) auf DVB-T umgestiegen werden mit einer entsprechenden Antenne unterm Dach.
Sehe ich das richtig, dass für den Internet-Anschluss das Kabel vom "Post"-Kasten weiterhin bestehen bleiben muss?
Besteht nun die Möglichkeit trotzdem die bestehende "Hausverkabelung" auch noch für DVB-T zu nutzen, wenn ja, wie, wenn nein, wie kann ich das Problem lösen?
Wenn ich nicht zu doof wäre, Bilder hochzuladen, hätte ich ein paar Fotos angehängt.


Vielen Dank
zapperzapper

zapperzapper schrieb:

Es besteht ein Kabel Deutschland Anolog-Anschluss mit Internet-Anschluss

Es gibt so gut wie nie rein analoge Kabelanschlüsse, und analog + Kabelinternet schon mal gar nicht.

Nun soll von Kabel-Fernsehen (Internet-Anschluss soll bestehen bleiben) auf DVB-T umgestiegen werden mit einer entsprechenden Antenne unterm Dach.

Macht das Sinn, gibt es wie bei Kabel-BW auch bei Kabel Deutschland überhaupt reine Internettarife? Hast Du Dich auf der Seite ueberallfernsehen.de schon darüber informiert, welche Sender bei Dir über DVB-T zu empfangen sind und welche Antenne dafür voraussichtlich nötig ist (Empfangsprognose)?

Sehe ich das richtig, dass für den Internet-Anschluss das Kabel vom "Post"-Kasten weiterhin bestehen bleiben muss?

Na klar, wie sonst soll Kabelinternet weiter ins Haus gelangen?

Besteht nun die Möglichkeit trotzdem die bestehende "Hausverkabelung" auch noch für DVB-T zu nutzen, wenn ja, wie, wenn nein, wie kann ich das Problem lösen?

Nur an einem der beiden Kabel, die am "2 way Splitter" angeschlossen sind, hängt das Kabelmodem. Die Dose mit dem Kabelmodem muss weiter mit dem Kabelanschluss verbunden bleiben, ein Zusammenschalten des Kabel(internet)signals mit DVB-T ist nicht möglich.

Nur das zweite Kabel könnte vom Splitter abgeklemmt werden (statt des Kabels Abschlusswiderstand anschließen) und für ein hauseigenes DVB-T-Netz verwendet werden. Falls auch das erste Kabel für DVB-T genutzt werden soll, muss die Multimediadose für das Modem über ein eigenes Kabel mit dem Splitter verbunden werden. Das ginge aber 1:1 nur dann, wenn die Dose mit dem Modem die erste nach dem Splitter ist.

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Es ist natürlich ein Kabelanschluss mit Telefon und Internet.

DVB-T-Versorgung ist gesichert (ca. 13 km von Sendemast Berlin-Alexanderplatz).

Ich habe jetzt mal drei Bilder ins Netz gestellt, wie das ganze jetzt aussieht.

http://www.handsatz.eu/DVB

Kommt eigentlich aus dem linken "Post"-Kasten (Bild 1) nur Telefon und Internet weil doch das "Kabel A" über den Verstärker zum Splitter geht, denn ein Splitter trennt doch eigentlich nur Telefon und Daten?
Oder geht von diesem Kasten auch Kabelfernsehen zum rechten "Post"-Kasten und wird davon auf's Haus verteilt?

Vielen Dank
zapperzapper

Der Kasten links unten in Bild 1, an dem "Kabel A" angeschlossen ist, ist der Hausübergabepunkt (Hüp) des Kabelfernsehanschlusses. Der hat früher nur Fernsehen/Radio geliefert, kann heute aber auch Internet und damit auch Internet-Telefonie bereitstellen.

Rechts daneben sieht man den Postkasten für den klassischen Telefonanschluss.

Kabel A liefert bei Dir (Vertrag mit Kabelinternet) außer Fernsehen/Radio auch Internet mit der Option Telefon. Dieses Kabel ist am Eingang des Hausanschlussverstärkers angeschlossen (Bild 2 unten rechts). Von dessen Ausgang geht es auf einen 2-fach Verteiler, auch Splitter genannt.

Dieser Splitter hat eine ganz andere Funktion als der DSL-Splitter eines klassischen Telefonanschlusses. Er teilt nicht zwischen DSL und Telefon auf, sondern verteilt das Signal gleichberechtigt auf seine zwei Ausgänge. An beiden Ausgängen oben stehen nach wie vor TV/Radio und Internet zur Verfügung.