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Allgemeine Voodoo Frage.+A -A |
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Autor |
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Heelquist
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 17. Dez 2007, 17:55 | ||||
Hallo, bin ja neu hier im Forum,und momentan damit beschäftigt Amp und Player evtl. gegen was "besseres" zu tauschen. Hab mich in jüngeren Jahren viel mit dem Thema Hifi auseinandergesetzt,und jetzt nach etlichen Jahren der Vernachlässigung wieder etwas eingelesen. Zu meinen Anfangszeiten kam gerade die Diskussion um vernünftige LS und Cinchkabel auf. Zu dieser Geschickte habe ich mich ja auch hinreißen lassen,und verwende dort auch ordentliches "Material" Aber mittlerweile fällt mir zu den ganzen angeblich klangverbessernden Geschichten nicht mehr viel ein. Da es dazu viel zu viele Threads gibt,finde ich irgendwie keine Antworten. Deshalb mal ein paar grundsätzliche Fragen,ob es überhaupt lohnt,sich damit auseinanderzusetzen. 1.Wandsteckdose+Netzleiste gegen eine "teure" mit besseren Kontakten ersetzen ? Meiner Meinung nach eigentlich Quatsch,da der Rest der Verlegung durchs Haus ja nach wie vor katastrophal sein kann,und ich denke,entweder kommt Strom,oder kommt nicht Oder kann auch schlechter Strom kommen Ich denke die paar Watt eines Verstärkers in Zimmerlautstärke sollte jede Dose bringen ? 2.Netztfilter ? Kann ich nicht viel zu sagen,da ich die angeblichen physikalischen Verunreinigungen des Stroms nicht wirklich kenne. 3.Plus-Minus vom Stecker richtig legen ? Auch da tappe ich im dunkeln,aber soll ja was bringen,da auch viele Hersteller gleich ihre Stecker kennzeichnen. 4. Einbrennen der Anlage per Burn-In CD etc.... ? Könnte ich mir evtl. sinnvol bei den beweglichen Teilen wie Sicken vorstellen,aber nicht wirklich bei Kabeln und Elektronik.Und da müßte "normale" Musik mit großem Dynamikumpfang doch auch reichen ? Soll jetzt keine neue riesige Diskussion hier geben,denn ich denke da laufen die Meinungen eh stark auseinander. Mich würden so Bewertungen zu den einzelnen Punkten interessieren wie: "Da hört kaum einer eine Verbesserung,also eher Quatsch" "Das ist schon in zahlreichen Blindtests erwiesen,also evtl. was dran" usw....... Also mehr so eine grobe Richtungsangabe Gruß Bernd [Beitrag von Heelquist am 17. Dez 2007, 17:56 bearbeitet] |
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Argon50
Inventar |
#2 erstellt: 17. Dez 2007, 17:58 | ||||
Hallo Bernd! Da ich gerade schreibfaul bin, geb ich dir einfach mal zwei Links, dann kannst du dir recht einfach selbst ein Bild zum Thema machen. Betrachtungen Grundlagen Grüße, Argon |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 17. Dez 2007, 19:25 | ||||
Hallo,
Wenn da keine Sicherung(en) vorgeschaltet wäre(n), so würden "sie" soviel "bringen", um im Kurzschlussfall Deinen Verstärker und sich selbst in Schutt und Asche zu legen. "Netzverunreinigungen" sind dagegen möglich, haben aber in 99,9 % der Fälle keinen Einfluss auf ordentlich konstruierte Elektronik.
In den verbleibenden 0,1 % ist es möglich, daß es zu Störungen der Wiedergabe kommt. Dies äußert sich aber zumeist nicht in subtilen "Klangveränderungen", sondern in massiven Problemen, wie Brummen, Rauschen oder sonstigen Störgeräuschen. Hier nun einfach planlos mit (noch dazu völlig überteuerten) Netzfiltern zu experimentieren st allerdings der falsche Weg. Die richtige Vorgehensweise wäre hier die Quelle des Übels zu ermitteln und zu eliminieren oder, wenn dies nicht möglich ist, ein gezielt auf die Störung ausgerichtetes Filter einzuschleifen. Das ist bereits für kleines Geld zu haben. Die vorausgehenden Messungen können dann aber etwas mehr kosten.
Auch dieses ist möglich, aber ebenfalls eher selten. Die Auswirkungen wären dann ähnlich, wie oben bereits beschrieben. Über die Hintergründe gibt es hier etwas zu lesen.
Hier kann ich es kurz machen. Bis auf LS (u.U.) völliger Quatsch. Grüsse aus OWL kp |
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Monsterle
Inventar |
#4 erstellt: 17. Dez 2007, 23:18 | ||||
Hallo Bernd, alle Maßnahmen, die Du angesprochen hast, wurde ja bereits hier im Forum sehr ausführlich diskutiert. Wie kp bereits völlig richtig schrieb, lassen sich dadurch keine hörbaren (oder jedenfalls so gut wie keine) Veränderungen erzielen. Ich schreibe mit voller Absicht nicht "Verbesserung". Kp hat ja auch ein paar gute weiterführende Quellen genannt zum einlesen. Auch auf der Seite des Stromnetzes wird sich keine Verbesserung zum jetzigen Stand erreichen lassen. Die Kontakte der jetzigen Steckdose werden vom Kontaktwiderstand her bestenfalls nur unwesentlich schlechter sein, als die der HiEnd-Steckdose. Es wäre auch unsinnig, Sicherungsautomaten durch Schmelzsicherungen ("Klangmodule") zu ersetzen wegen der angeblich klangschädlichen Induktivität der Automaten. Wird nun z.B. noch ein Netzfilter den Geräten vorgeschaltet, hat das nämlich ebenfalls eine Induktivität als Drossel zum ausfiltern von hochfrequenten Störungen und Transienten - und dazu noch einen deutlich höheren Widerstand (Impedanz) als z.B. diese besonderen Steckdosen jemals wettmachen können. Und verursacht somit ebenfalls einen - wenn auch minimalen - Spannungsabfall zu den Geräten hin. Die meisten Änderungen am Klang wirst Du mit anderen Lautsprechern erzielen, und / oder wenn Du die Positionierung der Lautsprecher änderst. Wenn Du erst mal damit experimentierst, kostet das noch nix. Den Verstärker und / oder CD-Spieler würd ich auch erst dann tauschen, wenn vielleicht das Äußere oder die Bedienung nicht (mehr) gefällt. Aber wohl kaum wegen des Klangs. Auch das Geld für Einbrenn-CDs würde ich mir sparen und es lieber in Platten investieren, die sich auch hören lassen Einspielen tun sich die LS von ganz allein, auch wenn es vielleicht ein klein wenig länger dauern sollte. Gruß Monsterle [Beitrag von Monsterle am 17. Dez 2007, 23:23 bearbeitet] |
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Heelquist
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 18. Dez 2007, 20:15 | ||||
Jo, das deckt sich mit meinen Erfahrungen bzw. Hoffnungen. Wieder Geld gespart Die Lautsprecher sind das A und O,wie ich auch immer wieder feststellen mußte. Nichts bietet größere Klangunterschiede,die auch für jeden hörbar sind,und auch auf persönlichem Geschmack basieren. Lieber einen absoluten top Lautsprecher mit "gemäßigter" Elektronik betreiben,als eine Billigbox mit teuerster Elektronik. Ich hatte "in jungen Jahren " eine Quadral Vulkan,und hab sie mit einem Yamaha AX 900 und Yamaha Billigplayer betrieben.Ich fand das ganze klanglich schon recht spektakulär damals. Mein Schwager ging den anderen Weg.Kleine recht günstige Quadral Box (unter anderem wegen Platzmangel und Ärger mit der Frau),aber daran einen Accuphase welcher allein mehr kostete als meine ganze Anlage,und einen Accuphase Player. Und das ganze wareinfach nur bescheiden,obwohl fast 3 mal so teuer wie meine Geschichte. Gruß Jörg [Beitrag von Heelquist am 18. Dez 2007, 20:16 bearbeitet] |
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Jeck-G
Inventar |
#6 erstellt: 18. Dez 2007, 20:26 | ||||
Wenn es nach denen gehen würde, gäbe es nur solchen Dreck: http://www.bose.de/D...eakers/AM5/index.jsp |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 18. Dez 2007, 21:15 | ||||
Hallo, was habt Ihr Euch blos für Frauen ausgesucht ? Meine kniet hier gerade am Boden neben mir und....packt Weihnachtsgeschenke ein . BTW schießt mir da so ein Gedanke durch den Kopf: Anscheinend kann man die Frauenwelt selbst mit "allerfeinstem" HiFi nicht im Geringsten beeindrucken (meine auch nicht, obwohl sie das Hobby voll teilt). Darum muss man sich eben an anderen Stellen "wichtig machen" (z.B. in Foren). Grüsse aus OWL kp [Beitrag von kptools am 18. Dez 2007, 21:16 bearbeitet] |
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Jeck-G
Inventar |
#8 erstellt: 18. Dez 2007, 22:01 | ||||
Einschalten: Mische an, AX-397 an (Aktivweiche wird mit eingeschaltet, da am geschalteten Netzausgang vom Yammi), Sanyo an, Lautsprecherausgang A am Sanyo an (das Ding hat keine Einschaltverzögerung!), am Sanyo Quelle auf "CD" schalten. Reihenfolge einhalten, sonst knallts in den Boxen. Ausschalten: Lautsprecherausgang A am Sanyo aus, Sanyo aus, Yamaha aus, Mische aus. Reihenfolge einhalten, sonst (wie soll es auch anders sein...) knallts in den Boxen. Lauststärke wird nicht an den Verstärkern eingestellt, sondern am Mischpult. Aber erst nach absolviertem Grundkurs "Wie bedient man ein Mischpult?" mit abschließender Prüfung "Und jetzt bauen wir die Vereins-PA auf mit 3 Kabelmikros, 3 Funkstrecken, CD-Player und Laptop mit zusätzlicher Mitschneidemöglichkeit und zweitem Ausgang über externe Soundkarte, der Powermixer kommt als Verstärker auf die Bühne und nicht ins "FOH" (gemischt wird am Phonic), als Verbindung zwischen Bühne und "FOH" Multicore und Strom". [Beitrag von Jeck-G am 18. Dez 2007, 22:12 bearbeitet] |
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Tebasile
Inventar |
#9 erstellt: 25. Dez 2007, 19:35 | ||||
Jetzt musste ich ja schon schmunzeln... |
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Live-musikhörer
Inventar |
#10 erstellt: 26. Dez 2007, 14:23 | ||||
Hallo Jörg, dazu würde ich gerne ein paar Bemerkungen machen. Da hier oft mit Blindtest-Beweise diskutiert wird, siehe alle Treads über Voodoo, sollte man das Gleiche auch für Lautsprecher machen. Leider gibt es auch hier keine wissenschaftliche Testergebnisse, welche ganz klar beweisen, dass Lautsprecher anders klingen. Es wurden keine BT gemacht mit gleichen akustische Bedingungen also das was du als klangliche Unterschiede bei Lautsprecher hörst, könnte nur raumakustisch-bedingte Probleme sein. Wobei hier würde ich behaupten, dass das sowieso nur Einbildung ist. Warum willst du im Moment mit Amp und Player beschäftigen? Hast du nicht gelesen, dass vor einigen Wochen ein Dealer einen wunderschönen Blindtest mit zehn Hifi-Hörer durchgeführt. Keiner hat Unterschiede gehört (ausser bei den Röhrenverstärker). Also verschwendet nicht deine kostbare Zeit und Geld. Kaufe dir das billigste, auch Lautsprecher, und investiere vielleicht in raumakustische Massnahmen und super gut aufgenommene CDs. Der Rest ist völlig egal und nur Einbildung. Damit sparst du noch mehr. |
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